DE747149C - Verbindung fuer zwei in gleicher Ebene sich kreuzende Stegbleche, insbesondere fuer die Netzbautechnik im Flugzeugbau - Google Patents
Verbindung fuer zwei in gleicher Ebene sich kreuzende Stegbleche, insbesondere fuer die Netzbautechnik im FlugzeugbauInfo
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Description
- -Verbindung für zwei in gleicher Ebene sich kreuzende Stegbleche, insbesondere für die Netzbautechnik im Flugzeugbau Die Erfindung betrifft eine Verbindung für zwei in .gleicher Ebene sich rechtwinklig kreuzende Stegbleche von gleicher Höhe. - Solche Knotenpunkte ergeben sich beispielsweise in Bauteilen, die aus zwei Gurtblechen bestehen, welche durch mehrere Stegbleche vereinigt sind. Um die Kreuzung von Stegblechen unter gUnsti#stem Arbeits- und Zeitaufwand herzu-7 und eine sichere Verbindung zu schaffen, wird erfindungsgemäß das eine Blech in seiner neutralen Faser mit einem der gemeinsamen Blechhöhe entsprechenden Schlitz und einem kreisförmigen Ausschnitt versehen, dessen Mittelpunkt in Schlitzmitte liegt und dessen Durchmesser etwa der halben Blechhöhe :entspricht, während das in diese Ausschnitte .einführba.re andere Blech zwei Querschnitte von je 1/. der Blechhöhe besitzt und durch zwei zu diesen symmetrisch ausgebildeten Körpern, die in den kreisförmigen Ausschnitt einsteckbar sind, in seiner Lage gehalten wird.
- Es ist zwar schon bekannt, zur Herstellung von Kreuzverbindungen zweier Flacheisen jedes der Flacheisen an der Kreuzungsstelle mit einem der Breite des .entsprechenden Teils des zweiten Flacheisens :entsprechenden Quereinschnitt und an diesen anschließend mit einem der Dicke dieses Eisens entsprechenden Längseinschnitt zu versehen, worauf der entstandene Lappen um den entsprechenden Winkel umgebogen wird, auf diese Weise einen Anschlag bildet und ein Festklcmmen der zusammengesteckten Teile gewährleistet. Eine derartige Bauweise eignet sich jedoch nur für Stege aus Stabeisen und verhältnismäßig großer Dicke; denn die Lappen sind nur dann lang oder kräftig genug, wenn der entsprechende Schlitz, den der Lappen freigibt, von ausreichender Breite ist. Für Stegverbindungen aus Blechen ist daher diese bekannte Bauart nicht brauchbar.
- Man hat weiterhin im Flugzeugbau schon vorgeschlagen, die rippenartigen Teile mit den holmartigenTeilen mittels nicht durchgehender Schlitze ineinanderzuhaken (Patent 6:3? 659-1-Diese @:Art der Verbindung läßt sich jedoch nicht ohne weiteres auf StegbIeche übertragen, welche keilie rechtwinklig abgewinkelten Befestigungsteile aufweisen, wie diese bei dem bekannten Vorschlag zur Ineina.nderhakung der Teile benutzt werden.
- Schließlich sind auch schon Zellenbaukörper bekanntgeworden, welche aus mehreren aus faltbarem Werkstoff, z. B. Papier, hergestellten Stegplatten bestehen, die durchgleichlaufende, mit Einschnitten versehene Stege so miteinander verbunden sind, daß die Stege mit ihren Einschnitten ineinandergreifen und sich etwa rechtwinklig kreuzen. Bei diesem Baukörper sind zwischen den Außenplatten eine oder mehrere Innenplatten angeordnet, die auf ihren beiden Breitseiten durch Faltung des Plattenwerkstoffes gebildete Stege besitzen, von denen immer zwei nahezu in der gleichen, zur Plattenbreitseite senkrechten Ebene liegen. :Gin derartiger Zellenbaukörper läßt sich aus gut faltbarem Werkstoll=, z. B. Papier, verhältnismäßig einfach herstellen, würde jedoch bei der Benutzung von Blech als Werkstoff sehr teuer sein und auch nicht die -erforderliche statische Bestimmtheit besitzen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erläutert ist.
- In der Zeichnung zeigen: Abb. i eine Seitenansicht auf die -Verbindungsstelle der beiden Stegbleche, Abb. 2 eine gegenüber Abb. i um go° verdrehte Seitenansicht, Abb.3 eine Draufsicht, Abb. 4. eine parallel-perspektivische Darstellung, Abb. 5 bis S die einzelnen Bauteile, Abb. 9 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, Abb. io die Draufsicht auf das in Abb. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel.
- Die zu verbindenden Bleche i und 2 sollen sich unter 9o° kreuzen. Zu diesem Zweck> ist das Blech i in seiner neutralen Achse mit einem Schlitz 3 (Abb. 5) versehen, der so breit ist, daß das Blech 2 durch ihn hindurchgesteckt werden kann. In der Mitte erweitert sich dieser Schlitz zu einer kreisförmigen Ausnehmung :l, die einen Durchmesser entsprechend der halben Blechbreite besitzt. Das andere Blech 2 ist von den Seitenkanten aus bei 5 mit zwei senkrecht zu den Seitenkanten verlaufenden Schlitzen versehen, deren Tiefe einem Viertel der Blechbreite entspricht.
- Die so vorbereiteten Bleche werden in der Weise zum Kreuzen gebracht, daß man das Blech 2 durch den Schlitz 3 des Bleches' i hindun chsteckt, bis die Schlitze 5 des Bleches 2 mit dem Schlitz 3 zur Deckung gelangen. Sodann kann man das Blech 2 um seine Längsachse drehen, da die zwischen den Schlitzen 5 verbliebene Brücke 6 in die kreisförmige Ausnelmluiig 4. paßt und in ihr verdreht werden kann. Die Verdrehung des Bleches 2 erfolgt um go', so daß die beiden Bleche die in Abb. 4. verdeutlichte Stellung einnehmen. Numnchr werden zwei halbe Rohrabschnitte 7 i Abb. 6), die in die kreisförmige Ausnehmung 4 des Bleches i passen, seitlich in diese Ausnehmung eingeschoben, bis sie die aus den Abb. 3 und. d. erkennbare Lage einnehmen. Diese Rohrabschnitte halten die Bleche i und 2 in der gewünschten Lage allein schon durch die Reibung ziemlich sicher, wenn sie gut in die Ausnehmung 4 passen, doch kann noch eine weitere Sicherung der Lage durch einige Schweiß- oder Lötpunkte erfolgen, die z. B. an den Ober- und Unterkanten. der Bleche i und 2 vor-esehen werden.
- Die so geschaffene Verbindung der ermöglicht den Aufbau eines Netzwerkes von Stegen, wie es z. B. in den Abb. 9 und i o dargestellt ist. Dieses Netzwerk wird zum Aufbau eines -plattenförmigen Hohlkörpers verwendet, der aus zwei Gurtblechen S und 9 besteht, die durch die Stege verbunden sind. Die Verbindung erfolgt zweckmä.hig durch Schweißen. Die Abb. j zeigt, daß die Neuerung auch die Herstellung von gekrümmten Hohlkörpern erlaubt, deren Krümmung bei diesem Ausführungsbeispiel durch den Verlauf der Stegbleche i und 2 bestimmt ist.
- Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Herstellung der Verbindung der sich kreuzenden Bleche gemäß der Neuerung sehr einfach und rasch bewirkt werden kann, zumal bei den in den Abb.9 und io dargestellten Anwendungsfällen auf die zusätzliche Sicherung der Lage der einzelnen Bauteile des Knotenpunktes durch die Anbringung von Löt- oder Schweißstellen verzichtet werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung für zwei in gleicher Ebene sich rechtwinklig kreuzende Stegbleche von gleicher Höhe, bei der jedes Blech zur Aufnahme des anderen entsprechend geschlitzt ist und vom anderen gehalten wird, insbesondere für die Netzbautechnik im Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Blech (i) in seiner neutralen Faser einen der gemeinsamen Blechhöhe entsprechenden Schlitz (3) und einen kreisförmigen Ausschnitt (4.), dessen Mittelpunkt in Schlitzmitte liegt und dessen Durchmesser etwa der halben Blechhöhe entspricht, aufweist, während das in diese Ausschnitte (3, 4) einführbare andere Blech (2.1 zwei Querschnitte (5) von je einem Viertel der Blechhöhe besitzt und durch zwei zu diesen symmetrisch ausgebildeten Körpern (7), die in den kreisförmigenAusschnitt einsteckbar sind, in seiner Lage gehalten wird.
- 2. Kreuzverbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeie'hnet, daß bei Verwendung als Steggitter von gekrümmten Hohlkörpern die gekrümmten Stege mit der Ausnehmung (3, 4), die geraden mit den Schlitzen-(5) versehen werden. Zur Abgrenzung des -Anmeldungsgegenstandes vom Stand .der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 637 659, 653 742e österreichische Patentschrift 47 519; britische 295059.
Priority Applications (1)
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DEF90386D DE747149C (de) | 1941-08-13 | 1941-08-13 | Verbindung fuer zwei in gleicher Ebene sich kreuzende Stegbleche, insbesondere fuer die Netzbautechnik im Flugzeugbau |
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DE747149C true DE747149C (de) | 1945-01-19 |
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ID=7115412
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT47519B (de) * | 1910-01-21 | 1911-04-25 | Georg Czimeg | Verfahren zur Herstellung von Kreuzverbindungen zweier Flacheisen. |
GB295059A (en) * | 1927-04-14 | 1928-08-09 | Georg Carl Heinrich Wichmann | Improvements in printing machines or presses |
DE653742C (de) * | 1932-07-02 | 1937-12-02 | Emil Nobel | Zellenbaukoerper aus ineinandergreifenden, aus faltbarem Werkstoff hergestellten Stegplatten |
DE637659C (de) * | 1934-08-26 | 1937-12-18 | Fritz Huth Dr | Flugzeugbauart |
-
1941
- 1941-08-13 DE DEF90386D patent/DE747149C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT47519B (de) * | 1910-01-21 | 1911-04-25 | Georg Czimeg | Verfahren zur Herstellung von Kreuzverbindungen zweier Flacheisen. |
GB295059A (en) * | 1927-04-14 | 1928-08-09 | Georg Carl Heinrich Wichmann | Improvements in printing machines or presses |
DE653742C (de) * | 1932-07-02 | 1937-12-02 | Emil Nobel | Zellenbaukoerper aus ineinandergreifenden, aus faltbarem Werkstoff hergestellten Stegplatten |
DE637659C (de) * | 1934-08-26 | 1937-12-18 | Fritz Huth Dr | Flugzeugbauart |
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