DE746846C - Ofen fuer Saunabaeder - Google Patents
Ofen fuer SaunabaederInfo
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- DE746846C DE746846C DESCH124966D DESC124966D DE746846C DE 746846 C DE746846 C DE 746846C DE SCH124966 D DESCH124966 D DE SCH124966D DE SC124966 D DESC124966 D DE SC124966D DE 746846 C DE746846 C DE 746846C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
- A61H33/063—Heaters specifically designed therefor
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Description
- Ofen für Saunabäder Die Erfindung betrifft einen Ofen für Saunabäder mit einem durch den Steinfüllschacht hindurchgeführten, diesen indirekt erwärmenden Abzugsrohr für den Feuerraum und mit einem Berieselungsrohr oberhalb des Steinfüllschachtes für die Steine.
- Bei einem bekannten Ofen zur Bildung von Dampf fiir Dampfbäder wird eine von unten erhitzte Steinfüllung des Heizschachtes mittelbar durch einen Heizkanal erhitzt. Oberhalb der Steinschicht wird dann unterhalb einer zu öffnenden Klappe der Dampf gesammelt. Der Dampf kann also nur nach Öffnen der Klappe entweichen. Abgesehen davon, daß bei dem bekannten Ofen nur ein einziges Abzugsrohr von großem Querschnitt durch die Steinschicht hindurchgeführt wird, ist weder eine Regelung des Heizgasdurdozuges noch cine Regelung des Dampfabzuges vorgesehen.
- Diese Nachteile des bekannten Ofens werden bei dem Ofen nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß mehrere über den ganzen Steinfüllschacht gleichmäßig verteilte iieizgasrohre durch die Steinfüllung hindurchgeführt sind und daß der Abzug der Heizgasrohre durch eine Klappe des Schornsteins drosselbar ist, während der Steinfüllschacht durch vom Feuerraum getrennte regelbare Abzugsrohre mit dem Saunabadraum verbunden ist.
- Durch diese Ausführung, insbesondere durch die Anordnung c ob zahlreichen Heizgasabzugsrohren, die auf die ganze Querschnittsfläche der Steinfüllung verteilt sind, wird nicht nur eine gewisse Drosselung der Gase erreicht, sondern auch eine günstigere Erwärmung der Steinschicht. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß man die Abgase regeln kann und daß auch der Dampfabzug durch vom Feuerraum gerennte regel bare Abzugsrohre ermöglicht wird.
- Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann über dem Dampfsammelraum des Steintüllschachtes ein mit dem Schornstein durch die Klappe verbundener Heizgassammelkasten für die Heizgase vorgesehen sein, in den die durch die Steinfüllung hindurchgeführten Heizgasrohre mün-<len. L)ieser Heizgassammelkasten kann als Zusatzheizmittel für den Saunabadraum dieneun. Bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann auf dem Heizgassammelkasten eine offene Verdunstschale für pharmazeutische Präparate angeordnet sein.
- Ferner können über dem Rost in den Feuerungsraum regelbare NVarmluftleitungen einmünden, die mit ihren freien Enden an dem Steinfüllschacht oberhalb der Steinfüllung angeschlossen sind, um die Verbrennung durch die Zuführung von Sekundärluft zu stigen.
- Endlich kann der Feuerungsraum oben durch eine'den Boden für den Steinfüllschacht bildende geneigte, zweckmäßig kegelförmige Decke abgedeckt sein, in der die Heizgasrohre befestigt sind und die das ablaufende Kondenswasser Ablaufrohren zuführt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Ofen und Abb. 2 einen Querschnitt durch Abb. I.
- Der erfindungsgemäße Ofen besitzt einen beispielsweise aus starken Mauerwerk gebildeten Mantel I, in dessen unterem Teil der Feuerraum 2 mit dem Rost 3 angeordnet ist. Zweckmäßig ist beiderseits desselben Schamottemauerwerk 4 vorgesehen. Der mit der Steinfüllung 5 versehene Heizschacht 6 ist mit einem zweckmäßig durch eine Stahlplatte gebildeten Boden 7 versehen, der geneigt, beispielsweise kegelig und pyramidenförmig ausgebildet ist.
- Oben ist dieser Schacht durch eine Decke 8 abgedeckt. Durch den Steinfiillschacht 6 sind eine größere Anzahl mit dem Feuerraum 2 in Verbindung und mit der Steinfüllung in enger Berührung stehende Heizrohre 9 hindurchgeführt, die oben in einen Sammelraum I0 für die Rauchgase münden. Der Sammelraum ist durch eine Platte II abgedeckt und unter Zwischenschaltung einer Regelklappe I2 mit dem Schornistein I3 verbunden.
- Der Steinfüllschacht ist mit Abzugsrohren I4 verschen, an die sich die mit Regelklappen I5 verschenen Abblasestutzen I6 anschließen.
- Ober der Steinfüllung mündet die mit dem Abschlußorgan I7 versehene Berieselungsleitung I8, die zweckmäßig vorgewärmtes Wasser mittels Düsett I9 der Steinfüllung zuführt.
- Über dem Rost münden regelbare Warmluftleitungen 20, die an dem Steinfüllschacht oberhalb der Steinfüllung angeschlossen sind.
- Dadurch ist die Zuführung von Sekundärluft über dem Rost möglich. Unter dem Rost wird durch den Kanal 2I Primärluft zugeführt.
- Der Steinschacht ist mit einem oder mehreren verschließbaren Wasserabalufrohren 22 versehen.
- Zusatzheizung für den Saunabadraum. Er weist an seiner oberen Platte II eine Verdunstschale 23 auf, in der pharmazeitische Präparate, beispielsweise Koniferenöle o.dgl., zur Verdunstung gebracht werden können.
- Der Steinschacht ist zweckmäßig auf seiner ganzen Länge mit einer inneren Schamotteschicht 24 versehen. Die Querschnittsform des Heinschachtes und Ofens kann eine beliebige sein. In der Zeichnung ist beispielsweise ein quadratischer Ofen veranschaulicht. Er kann aber auch runden, ovalen oder anderen prismatischen Ouerschnitt besitzen.
- In bekannter Weise dient der Ofen in erster Linie zum Aufheizen des Saunabadraumes, der bei Beginn des Badens eine Temperatur von 60 bis 80° C haben soll. Von Zeit zu Zeit wird Wasser eingeführt. Die sich dadurch entwicklenden Dampfstöße werden dem Baderaum zugeführt.
- Durch die völlig getrennte Anordnung des Feuerraumes und des Steinfüllschachtes wird die Zuführung von Rauchgasen oder explosiven Gasen zum Baderaum verhütet.
- Zweckmäßig werden die dem Feuer stark ausgesetzten Ofenteile aus hitzebeständigem Sicromastahl hergestellt. Auch die Herstellung der Siederohre, die. zweckmäßig verschweißt sind, kann auch aus Sicromastahl erfolgen. Die Ausblasestutzen I6 sind zweckmäßig abnehmbar eingerichtet; ebenso kann der Deckel 11 abnehmbar sein, um die IIeizrohre leicht reinigen zu können.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE I. Ofen für Saunabäder mit einem durch den Steinfüllschacht hindurchgeführten, diesen indirekt erwärmenden Abzugsrohr für den Feuerraum und mit einem Beriese~ lungsrohr oberhalb des Steinfüllschachtes für die Steine, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den ganzen Steinfüllschacht gleichmäßig verteilte Heizgasrohre (9) durch die Steinfüllung hindurchgeführt sind und daß der Abzug der Heizgasrohre (9) durch eine Klappe (I2) des Schornsteins drosselbar ist, während der Steinfüllschacht (6) durch vom Feuerraum (2) getrennte regelbare Abzugsrohre (I4) mit dem Saunabadraum verbunden ist.
- 2. Ofen für Saunabäder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Dampfsammelraum des Steinfüllschachtes (6) ein mit dem Schornstein durch die Klappe (I2) verbunder Heizgassamelkasten (O0) für die Heizgase vorgesehen ist, in den die durch die Steinfüllung hindurchgeführten Heizgasrohre (9) münden.
- 3. Ofen für Saunabäder nach einem der Ausprüche I oder 2, dadurch gekennzeich- (to) eiric offene Verdunstschale 023) für pharmazeutische Präparate angeordnet ist.
- 4. Ofen für Saunabäder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß über dem Rost (3) in den Feuerungsraum (2) regelbareWarmluftleitungen (20) einmünden, die mit ihren freien lenden an dem Steinfüllschacht (6) oberhalb der Steinfüllung angeschlossen sind.
- 5. Ofen für Saunabäder nach e einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsraum (2) oben durch eine den Boden für den Steinfüllschacht (6) bildende geneigte, zweckmäßig kegelförmige Decke abgedeckt ist, in der die Heizgasrohre (9) befestigt sind und die das ablaufende Wasser Ablaufrohren (22) zuführt..Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift ....... Nr. I 857 024.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH124966D DE746846C (de) | 1942-05-24 | 1942-05-24 | Ofen fuer Saunabaeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH124966D DE746846C (de) | 1942-05-24 | 1942-05-24 | Ofen fuer Saunabaeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746846C true DE746846C (de) | 1944-08-25 |
Family
ID=7451844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH124966D Expired DE746846C (de) | 1942-05-24 | 1942-05-24 | Ofen fuer Saunabaeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746846C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1616175B1 (de) * | 1968-01-09 | 1971-05-06 | Johannes Pfund | Sauna-Ofen |
EP0273529A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-07-06 | B.V. Machine- & Constructiewerkplaats S. Scheepstra & Zn. | Heizvorrichtung für Sauna |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1857024A (en) * | 1929-06-26 | 1932-05-03 | John G Hulme | Steam bath furnace |
-
1942
- 1942-05-24 DE DESCH124966D patent/DE746846C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1857024A (en) * | 1929-06-26 | 1932-05-03 | John G Hulme | Steam bath furnace |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1616175B1 (de) * | 1968-01-09 | 1971-05-06 | Johannes Pfund | Sauna-Ofen |
EP0273529A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-07-06 | B.V. Machine- & Constructiewerkplaats S. Scheepstra & Zn. | Heizvorrichtung für Sauna |
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