DE746162C - Stahltondrahtmaschine - Google Patents
StahltondrahtmaschineInfo
- Publication number
- DE746162C DE746162C DEL95782D DEL0095782D DE746162C DE 746162 C DE746162 C DE 746162C DE L95782 D DEL95782 D DE L95782D DE L0095782 D DEL0095782 D DE L0095782D DE 746162 C DE746162 C DE 746162C
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- DE
- Germany
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- head
- wire machine
- speaking
- steel
- machine according
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/08—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using filamentary record carriers, e.g. wire
Landscapes
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
Description
- Stahltondrahtmaschine Es ist bekannt, Stahltonmaschinen mit auswechselbarem Spulenkasten auszurüsten, in denen zwei Tonträgertrommeln für Auf- bzw. :M)wicklung gemeinsam untergebracht sind. Zwischen den beiden Trommeln läuft der Tonträger durch den Sprechkopf, der zum Auswechseln des die Tonträger enthaltenden Spulenkastens aufklappbar ist. Dieser Sprechkopf bewegt sich beim Arbeiten der Maschine auf und ab, um ein gleichmüßiges Aufspulen des Tonträgers auf den Trommeln zu erreichen. Es hat sich herausgestellt, daß bei diesem Verfahren Schwierigkeiten auftreten. Beim Aufsetzen eines neuen Spulenkastens stimmt nämlich die Ablaufrichtung des Tonträgers meist nicht mit der Hubrichtung des Sprechkopfes überein, oder die Stellung des Sprechkopfes paßt nicht zur Lage des Tonträgers des betreffenden Spulenkastens.
- Auf einem technologisch anderen Gebiet, nämlich bei Kinokameras mit Kassettenbeschickung, treten ähnliche Forderungen auf. So wurden Sicherungseinrichtungen getroffen, die einen Betrieb der Kameras nur bei ordnungsmäßig eingesetzten Kassetten ermöglichen. Durch die verschiedenartige Anwendung des Aufnahmeträgers, vor allem durch den auf und ab bewegten Sprechkopf im Gegensatz zu den feststehenden optischen Gliedern einer Kinokamera, ergeben sich jedoch grundsätzlich andere Aufgaben, die zu völlig verschiedenen konstruktiven Maßnahmen führen. _ Bei Stahltondrahtmaschinen der eingangs erwähnten Art werden die aufgeführten Nachteile erfindungsgemäß beseitigt durch eine Verriegelungsvorrichtung am Spulenkasten, die mit der Sprechkopfbewegung so verbunden ist, d aß eine Auswechselung des Spulenkastens nur in der einen der beiden äußersten Bewegungslagen des Tonträgers und nur nach Öffnung des Sprechkopfes möglich ist. Um den Tonträger in die äußerste Bewegungslage zu bringen, ist bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung eine besondere Taste zur Einschaltung des Motors vorgesehen. Die Abschaltung des Motors in der äußersten hewegungslage erfolgt zweckmäßig automatisch dadurch, daß der Sprechkopf einen im Motorstromkreis liegenden Hilfskontakt öffnet. Wechselt man in dieser Stellung den Spulenkasten aus, so stimmt stets die Hubrichtung des Sprechkopfes und die Ablaufrichtung des Tonträgers überein.
- In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausfiihrtingsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine schematische Gesamtansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Sperrvorrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung und Abb. 4 die Schaltungsanord-I111I1g.
- In Abb. i, -2, 3 bedeutet i den Spulenkasten, in dein sich die beiden Tonträgertrommeln 2 und 3 befinden. Dieser Spulenkasten i ist auf beiden Seiten durch Sperrklinken 4 mit der Stahltonmaschine fest verbunden. Um den Spulenkasten auswechseln zu können, müssen die Sperrklinken in Pfeilrichtung bewegt «-erden. DieseBewegung wird aber durch Sperrhebel 5, die auf einer Welle6 befestigt sind, verhindert. Zur Ausklinkung dieser Sperrhebel 5 sind an den beiden Sprechkopfhälften des Sprechkopfes 7 auf der Unterseite gelenkartige Hebel 8 angebracht, die gelenkartig mit einer Buchse g verbunden sind. Durch Öffnen der beiden Sprechkopfhälften des Sprechkopfes 7 wird die Buchse 9 mittels der Hebel t; nach unten bewegt. Befindet sich der Sprechkopf nun in seiner tiefsten Stellung, und wird er in dieser Stellung geöffnet, so schiebt sich die Buchse 9 weiter nach unten und stößt gegen eine Lasche io, die fest finit der Welle 6 verbunden ist. Dadurch dreht sich die Welle 6 und bewegt die fest auf der Welle 6 befindlichen Sperrhebel 5 aus dem Ilereich der Sperrklinken 4, wodurch diese nunmehr geöffnet «>erden können. Eine öffnung der Sperrklinken ist also nur in der untersten Stellung des Sprechkopfes, und nur wenn dieser geöffnet wird, möglich. Dadurch wird auch ein versehentliches Auswechseln des Spulenkastens ohne Öffnen des Sprechkopfes, das ein Zerreißen des Tonträgers zur Folge hätte,. vermieden.
- Mit dieser mechanischen Sperrung ist eine elektrische Vorrichtung verbunden, die eine schnelle und selbsttätige Einstelltrug der tiefsten Sprechkopfstellung ermöglicht.
- \ach Abb.4 erhält bei Drücken der Taste i i ein in diesem Stromkreis liegendes Relais 12 Spannung und schließt den im Motorstromkreis liegenden Pelaiskontakt 13, wodurch der Motor 15 so lange eingeschaltet ist, bis der Sprechkopf 7 seine tiefste Stellung erreicht hat. In der tiefsten Sprechkopfstelhing öffnet der Sprechkopf gemäß Abb.4 einen ini Relaiskreis (-@- -) liegenden Hilfskontakt 14, wonach Relais 12 abfällt und soinitRelaiskontakt i 3 den Motor i 5 ausschaltet. Durch Drücken der Taste i i wird der Motor stets auf Vorwärtslauf geschaltet, damit nach dein Auswechseln der eben besprochene Tonträger sofort weiter besprochen werden kann, ohne daß di=e Gefahr besteht, (aß zwei Aufnahmen übereinander aufgenommen werden. Die Taste i i, die praktischerweise in Form eines Druckknopfes ausgebildet wird, trennt beim Drücken zunächst die übrigen Tasten bzw. Druckknöpfe für Rückwärtslauf, Löschen, Wiedergabe ttnd Aufnahme ab. Diese Schaltung ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für dieErfindung unwesentlich ist.
- Die beschriebenen Sicherungsmaßnahmen erhöhen die Betriebssicherheit einer Stahltonmaschine, da Betriebsausfälle durch Reißen des Tonträgers nahezu ausgeschlossen sind. Außerdem kann das Auswechseln des Spulenkastens ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen erfolgen, wodurch eine schnelle Betriebsbereitschaft erzielt wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stahltondrahtmaschine mit einem betriebsmäßig nach Öffnung des magnetischen Sprechkopfes auswechselbaren Spulenkasten, bei der der Sprechkopf gemäß der Stellung des in axialer Richtung hin und her gespulten Drahtes auf der Trommel gehoben und gesenkt wird, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung am Spulenkasten, die mit der Sprechkopfbewegung so verbunden ist, daß eine Auswechselung des Spulenkastens nur in der einen der beiden äußersten Bewegungslagen des Sprechdrahtes und nur nach Öffnung des Sprechkopfes möglich ist.
- 2. Stahltondrahtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln des Spulenkastens durch Sperrklinken (q.) verhindert wird, die nur bei der tiefsten Stellung des Sprechkopfes lösbar sind.
- 3. Stahltondrahtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (4) durch Sperrhebel (5) blockiert sind, die bei der tiefsten Stellung des Sprechkopfes durch Öffnen desselben ausgeklinkt werden.
- 4. Stahltondrahtmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Sprechkopfhälften Hebel gelenkartig angebracht sind, die eine verschiebbare Buchse (9) tragen, die beim Öffnen des Sprechkopfes nach unten bewegt wird und die Sperrorgane (5, 4) in der tiefsten Sprechkopfstellung entsperrt.
- 5. Stahltondrahtmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger durch Einschalten des Antriebsmotors mittels einer besonderen Taste in die äußerste Bewegungslage gebracht wird und daß der Motor bei Erreichen der äußersten Be-. wegungslage durch einen im Stromkreis des Motors liegenden Hilfskontakt ausgeschaltet wird.
- 6. Stahltondrahtmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakt zur Unterbrechung des Motorkreises vom Sprechkopf in seiner tiefsten Stellung geöffnet wird.
- 7. Stahltondrahtmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drücken der Taste der Motor auf Vorwärtslauf geschaltet wird.. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 613 094 375 749, 643 622; französische Patentschrift 541664 nebst Zusatzpatentschriften 27 432 und 25 826.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL95782D DE746162C (de) | 1938-10-07 | 1938-10-07 | Stahltondrahtmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL95782D DE746162C (de) | 1938-10-07 | 1938-10-07 | Stahltondrahtmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746162C true DE746162C (de) | 1944-12-14 |
Family
ID=7288178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL95782D Expired DE746162C (de) | 1938-10-07 | 1938-10-07 | Stahltondrahtmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746162C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR541664A (fr) * | 1921-02-21 | 1922-07-31 | Pathe Cinema | Cinématographe-jouet |
DE375749C (de) * | 1922-03-15 | 1923-05-18 | Vox Maschinen Akt Ges | Elektromagnetische Diktiermaschine |
FR25826E (fr) * | 1921-12-17 | 1923-05-28 | Pathe Cinema | Cinématographe-jouet |
FR27432E (fr) * | 1923-02-19 | 1924-07-01 | Pathe Cinema Soc | Cinématographe-jouet |
DE613091C (de) * | 1932-07-30 | 1935-05-16 | Kodak Akt Ges | Kinokamera, welche mit Kassetten beschickt wird |
DE643622C (de) * | 1934-06-09 | 1937-04-13 | Lorenz Akt Ges C | Sicherheitsvorrichtung fuer Schallaufzeichnungs- und -wiedergabemaschinen mit band- oder drahtfoermigem Tontraeger, insbesondere Stahltontraeger |
-
1938
- 1938-10-07 DE DEL95782D patent/DE746162C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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