DE746159C

DE746159C - Schiebefenster

Info

Publication number: DE746159C
Application number: DEF89873D
Authority: DE
Inventors: Gustav Feind
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-04-26
Filing date: 1941-04-26
Publication date: 1944-06-03

Description

Schiebefenster Schiebefenster leiden unter dem Mangel, daß bisher keine einwandfreie Abdichtung vorhanden ist, so daß diese Fenster, die an sich gegenüber Klappfenstern den Vorteil des geringen Raumbedarfs haben, nicht in dem gleichen Umfange wie Klappfenster Verwendung finden, die sich einwandfrei .abdichten lassen.
Die Erfindung betrifft nun ein Schiebefenster, das vorzugsweise in Verbindung mit einem oberen um eine waagerechte Achse schwenkbaren Fensterflügel verwendet wird und bei dem der mit äußerem Anschlag versehene Schiebeflügel erfindungsgemäß im Innern seitlich angeschraubte Winkelstücke besitzt, deren nach dem Innenraum gerichteter freier Flansch eine zum Andrücken des Fensters dienende Flügelschraube trägt. Bei gelöster Flügelschraube läßt sieh, das Fenster bequem heben und senken. Ist es in seine Abschlußstellung gebracht, so wird an jedem Anschlage (zweckmäßig finden an jedem Fen=-ster mindestens vier Stück Verwendung) die Flügelschraube angezogen, und damit wird der äußere Fensteranschlag fest gegen die Zarge gepreßt.
Schiebefenster müssen zum Zwecke des Sauberns. umklappbar bzw. herausnehmbar sein.
"Es ist bereits bekannt, am Fensterrahmen vorgesehene Deckleisten entweder um Scharniere mit senkrecht stehenden Drehzapfen ab, zuklappen oder die Leisten so mit dem Fensterrahmen zu verbinden, daß sie nach Lösung von Schrauben abgenommen werden können. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fenster sind die Führungsleisten, gegen die sich von außen der Fensteranschlag legt und welche die Winkelstücke umgreifen, an ihrem freien Ende mittels Scharnieren mit waagerecht liegenden Bolzen an der Zarge angzlenkt. Die Leisten legen sich in einen entsprechenden Falz der Zarge und sind mit ihr am oberen Ende durch eine Schraube lösbar verbunden. Nach Entfernung dieser Schrauben können die beiden Leisten mitsamt dem Fenster nach innen umgeklappt werden, so daß sich dann das in eine waagerechte Lage kommende Fenster von der Außenseite säubern läßt, wenn man es nicht vorzieht, das Fenster zum Zwecke der Reinigung vollständig herauszunehmen.
In der Zeichnung ist das Schiebefenster in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist eine Ansicht und Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-L der Abb. i in größerem Maßstabe.
In einen Falz der senkrecht stehenden Schenkel der Fensterzarge a ist je eine Leiste b so eingelegt, daß ihre Innen- und Außenseite mit den Flächen der Zargebündig liegt. Durch Scharniere c sind die Lgisten mit der Zarge a verbunden und werden in ihrer Lage durch herausnehmbare Schraubend gesichert. Der Flügel des Schiebefensters e legt sich mit einem äußeren Anschlage f gegen die Außenseite der Leiste b. An der Innenseite des Flügels sind Winkelstücke g befestigt, durch deren freien Flansch g1 eine Schraube la hindurchgreift, die sich gegen ein auf der Leiste b befestigtes Blech i legt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind an jedem Schiebefenster vier Winkelstücke angebracht, doch kann deren Zahl selbstverständlich vergrößert werden, wenn die Schiebefenster eine bedeutende Länge haben.
Oberhalb des Schiebefensters be:finclet sich ein Klappfenster h, dessen Drehachse in -die Zeichnung nicht eingetragen ist. Es kann in bekannter Weise entweder um seine Oberkante aufgekippt werden oder es kann sich auch um eine waagerechte Achse drehen, die unterhalb der Fensteroberkante liegt.
Bei geschlossenem Fenster sind die Schrauben h, fest angezogen, wobei dann an den Flächen l und m eine einwandfreie Dichtung erzielt wird. Soll das Schiebefenster geöffnet werden, so werden die Schrauben 1a zurückgedreht, und nachdem das Klappfenster k geöffnet ist, kann man das Schiebefenster nach oben bewegen. In der Offenstellung «-erden dann die Schrauben wieder angezogen. Nach der Herausnahme der Schraubend kann das Schiebefenster zusammen mit den Leisten b um die Scharniere c umgeklappt und dann im Bedarfsfalle mit den Leisten b außer Eingriff gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schiebefenster mit über ihm liegendem Klappfenster, dadurch gekennzeichnet, daß das mit äußerem Anschlag versehene Schiebefenster (e) im Innern seitlich angeschraubte Winkelstücke (g) mit in ihren freien Flansch (g1) eingesetzter Flügelschraube (h) besitzt.
2. Schiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (f) und die Winkelstücke (g) Leisten (b) umgreifen, die an ihrem unteren Ende mittels Scharnieren (c) an der Zarge (a) angelenkt sind, seitlich mit einem Falz in einen entsprechenden Falz der Zarge schlagen und am oberen Ende durch eine Schraube (d) mit der Zarge (a) _ lösbar verbunden sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom- Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... -N r. 262 981; französische 65o852; britische 448563-