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DE745838C - Druckdifferenzmesser - Google Patents

Druckdifferenzmesser

Info

Publication number
DE745838C
DE745838C DESCH124895D DESC124895D DE745838C DE 745838 C DE745838 C DE 745838C DE SCH124895 D DESCH124895 D DE SCH124895D DE SC124895 D DESC124895 D DE SC124895D DE 745838 C DE745838 C DE 745838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
membrane
control
chamber
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH124895D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DESCH124895D priority Critical patent/DE745838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745838C publication Critical patent/DE745838C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/38Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L13/00Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckdifferenzmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckdifferenzmesser, vorzugsweise für Anlagen mit niedrigem Betriebsdruck und großen Durchflußmengen. Dabei wird vorausgesetzt, daß der betriebsmäßige Verbrauch kleiner Mengen des Betriebsmittels für den Meßzweck zulässig ist und das Betriebsmittel keine aggressiven Eigenschaften gegenüber den beweglichen Organen der Meßeinrichtung besitzt.
  • Es handelt sich um einen Druckdifferenzmesser, bei dem eine Plattenmembran auf ihren beiden Seiten von den unterschiedlichen Drücken vor und hinter der in einer Rohrleitung eingebauten Meßblende o. dgl. beaufschlagt wird. Werden hierbei die Bewegungen der Meßmembran wie iiblich durch eine in einer Stopfbüchse abgedichtete Stange nach außen geführt, so beeinflußt die auftretende Reibung das Meßergebnis. Es ist bekannt, zur Vermeidung dieses Nachteils die herauszufiihrende Stange mit einer zweiten Membran zu verbinden, die einerseits vom Atmosphären druck beaufschlagt wird und an ihrer der angeschlossenen Stange zugekehrten Seite einen Druckraum umschließt, in dem durch ein auf der Stange sitzendes Steuerorgan die an der eigentllichen Meßmembran wirksame Druckdifferenz dadurch als Anzeigedruck eingestellt wird, daß dem Druckraum der Abtastmembran eine neue Menge seines Druckmittels zugeführt oder überschüssiges Druckmittel aus ihm abgeführt wird. Dieses Druckmittel ist von dem die Druckräume der Platteninembran erfüllenden Betriebsmittel getrennt.
  • Die Verwendung einer besonderen Hilft flüssigkeit für die Beaufschlagnng der Abtastmembran ist unter den eingangs genannten Voraussetzungen überflüssig und nachteilig, weil damit ein vermehrten baulicher Aufwand und eine ständige Wartung verbunden ist.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Einstellung der Druckdifferenz im Druckraum der Abtastmembran das Betriebsmittel selbst benutzt wird, indem dieses von der dem höheren Druck ausgesetzten Seite der Meßrnembran über die Stangensteuerung in den Druckraum der Druckdifterenzabtastmembran geleitet wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform mit einem Stenerstangenschieber.
  • In die Rohrleitung I für das Betriebsmittel ist eine Meßblende 2 eingebaut. Der Anschluß 3 vor der Meßblende tin Strömungsrichtung des Betriebsmittels) ist mit dem linksseitigen Druckraum 4 und der Anschluß 5 hinter der Meßblende mit dem rechtsseitigen Druckraum 6 der Druckdifferenzmeßmem bran 7 verbunden. Diese Meßmembran ist ebenso wie die Druckdifferenzabtastmembrau 8 druckdicht in das Gehäuse g eingebaut. Beide Membranen sind durch die hohlzylindrische Stange 10 starr miteinander verbunden.
  • Außerdem trägt die- Meßmembran 7 an ihrer rechten Seite noch einen Fülirungszapfen 11, der vermöge seiner dem äußeren Durchmesser der Steuerstange 10 entsprechenden Querschnittsbemessung gleich große Druckflächen an beiden Membranen in allen drei Druckräumen des Systems sichert. Die Abtastmembran 8 ist auf ihrer linken Seite dem äußeren Atmosphärendruck ausgesetzt. Die hohlzylindrische Stange 10 ist als Steuerorgan für die Einstellung der Druckdifferenz in dem Raum 12 hinter der Abtastmembran 8 ausgebildet. Diese Steuerung wird durch die Bohrungen 13 am rechten Ende und durch die Bohrungen 14 am linken Ende der Steuerstange 10 sowie durch einen Austrittssteuerraum 15 für das bei der Steuerung überschüssige Betriebsmittel gebildet. An den Raum 12 hinter der Abtastmembran 8 ist der Druckanzeiger I6 angeschlossen.
  • Die Bohrungen I3 und 14 und die Steuerflächen rechts und links neben dem Auslaßsteuerraum 15 in der Gehäuseführung der Steuerstange 10 sind so angeordnet und abemessen, daß sich für die beschriebene Einrichtung folgende Betriebsweise ergibt. Durch die Anschlußleitungen 3 und 5, die entsprechend weit bemessen sind, tritt das Betriebsmittel in die Meßräume 4 und 6 ein und überträgt die vor und hinter der Meßblende 2 herrschenden unterschiedlichen Drücke auf je eine Seite der Meßmembran 7. Die Druckdifferenz wirkt infolgedessen auf die Steuerstange 10, die nach rechts geschoben wird.
  • Dadurch werden die zunächst noch in der Stangenführung abgedeckten Öffnungen 13 freigelegt, so daß ein Teil des im Raum 4 stehenden Betriebsmittels in den Hohlraum der Steuerstange 10 und weiter durch die Offzungen 14 in den Druckdifferenzabtastraum 12 eintreten kann. Überschreitet der Druck im Raum I2 die an der Steuerstange 10 wirlisame Druckdifferenz, dann wird die Steuerstange 10 nach links geschoben und die Öffnungen 13 treten wieder in die Gehäuseführung der Steuerstange 10 ein. Ist anschließend daran der Druck im Raum I2 noch immer höher als die an der Steuerstange 10 wirksame Druckdifferenz, dann schiebt sich die Steuerstange 10 noch weiter nach links, so daß die Öffnungen I3 in den Bereich des Auslaßsteuerraumes I5 kommen. In dieser Stellung kann der höhere Druck aus dem Raum 12 durch die Öffnungen 14 nach dem Auslaß-Steuerranm 15 und von da ins Freie entweichen.
  • In dieser Weise stellt sich durch kleine Verschiebungen der Steuerstange Io in dem Raum 12 ein Druck eine, der stets mit der an der Meßblende 2 herrschenden Druckdifferenz übereinstimmt. Der im Druckdifferenzabtastraum 12 herrschende Druck kann alsdann am Druckmesser 16 abgelesen oder gegebenenfalls auch unmittelbar an einem Gesdl'vindigkeitsmesser angezeigt werden. Die Steuerung erfordert zum Einstellen der Druckdifferenz im Raum 12 nur ganz kleine axiale Bewegungen der Steuerstange 10. Dadurch wird der Fehler, der durch die Steifheit der beiderseits an die Steuerstange 10 angeschlossenen elastischen Membranen verursacht wird, sehr klein.
  • Es ergibt sich infolgedessen eine sehr hohe Nfeßgenauigkeit oder, falls diese in kleinen Grenzen gehalten werden kann, ein kleiner Durchmesser der Membranen 7, 8 und damit des ganzen Meßgerätes. Die Führung der Steuerstange 10 im Gehäuse 9 kann, da es an dieser Stelle auf absolute Dichtheit nicht ankommt, praktisch reibungsfrei gehalten werden.
  • In Sollderfällen, insbesondere bei sehr geringen Drücken. kann die Steuerung für die Einstellung der Druckdifferenz durch Drosselkörper erfolgen, die von einer führungsfreien Steuerstange mittelbar oder unmittellbar verstellt werden.
  • Ahb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel dazu.
  • Der Druckraum 4 und 6 ist, wie bei dem ersten Beispiel, durch die Leitungen 3 und 5 mit den Anschlüssen an der Meßblende 2 verhunden. Die Meßmembran 7 sowie die Abtastmembran S sind im Gehäuse 9 in bekannter Weise reibungsfrei aufgehängt und durch die Zugstange 10 miteinander verbunden. Die Zugstange Io geht durch eine Öffnung II der Trennwand zwischen liammer 4 und 12 hindurch, ohne die Wand zu berühren. Auf der Zugstange 10 ist der Drosselkegel I3 hefestigt.
  • In der Kammer 12 ist eine weitere Öffnung I5 vorgesehen, die ins Freie führt. Vor der Öffnung 15 befindet sich der Drosselkörper 14, der über den Hehel I7 mit der Zugstange 10 in Verbindung steht. An die Kammer I2 ist der Druckmesser 16 angeschlossen.
  • Die Drosselkörper I3 und 14 sind in solcher Weise angeordnet, daß sich folgende Betriebsweise ergibt. Das Betriebsmittel tritt durch die Verbindungsleitungen 3 und 5 in die Meßkammern 4 und 6 ein und überträgt die vor der Meßblende 2 herrschenden Drücke auf je eine Seite der Meßmembran 7. Die Druckdifferenz wirkt infolgedessen auf die Zugstange 10, die nach rechts gezogen wird. Dadurch gibt der Drosselkörper I3 eine größere Öffnung frei, es tritt also mehr Betriebsmittel aus der Kammer 4 in die Kammer 12. Gleichzeitig wird der Drosselkörper 14 weiter in die Öffnung 15 hineingeschoben. Infolgedessen tritt jetzt weniger Betriebsmittel aus der Kammer 12 ins Freie. Die Folge davon ist, daß der Druck in der Kammer 12 zunimmt.
  • Übersteigt dieser Druck die auf die Meßmembran 7 wirkende Druckdifferenz, dann wird die Zugstange nach links gezogen. Dadurch verengt sidh der Querschnitt in der Offnung 11, und der Querschnitt der Öffnung 15 wird vergrößert. Das hat wiederum zur Folge, daß der Druck in der Kammer 12 sinkt. In dieser Weise stellt sich der Druck in dem Raum 12 derart ein, daß er stets mit der an der Meßblende 2 auftretenden Druckdifferenz übereinstimmt. Dieser Druck kann, wie im ersten Beispiel angegeben, alsdann an dem Druckmesser 16 abgelesen werden.
  • Ein Teil des Betriebsmittels strömt dauernd durch die Zuleitung 3, Meßkammer 4, Öffnung II, Druckkammer 15 ins Freie. Diese Strömung des Druckmittels kann bei geringen Betriebsdrücken so klein gehalten werden, daß keine nennenswerten Mengen verlorengehen.
  • Die freien Querschnitte der Zuleitung 3 sowie der Steueröffnungen II und 15 können so gewählt werden, daß keine nennenswerten Druckunterschiede zwischen der Meßkammer 4 und dem Raum vor der Meßblende auftreten. Da außerdem keine gleitende Reibung der Steuerteile auftritt, ist ein hoher Grad der Meßgenauigkeit zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Druckdifferenzmesser mit zwei durch eine längs verschiebbare Steuerstange starr verbundenen elastischen Plattenmembranen, von denen die eine als Meßmembran beiderseits den unterschiedlichen Drücken ausgesetzt ist und die andere als Druckdifferenzabtastmembran wirkt, in deren Druckraum durch auf der Steuerstange sitzende Steuerorgane die auf einen Druckanzeiger zu übertragende Druckdifferenz unter Abführung-des überschüssigen Druckmittels des Druckraumes der Abtastmembran oder unter Zuführung eines neuen Druckmittels eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Druckdifferenz im Druckraum der Abtastmembran durch das Betriebsmittel sellbst erfolgt, indem dieses von der dem höheren Druck ausgesetzten Seite (4) der Meßmembran (7) über die Stangensteuerung (IO, I3, I4, I5) in den Druckraum (I2) der Druckdifferenzabtastmembran (8) geleitet wird.
  2. 2. Druckdifferenzmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die starre axiale Verbindung der beiden Membranen (7, 8) durch eine hohlzylindrische Steuerstange (10) erfolgt, die an ihren beiden Enden Steueröffnungen (I3, I4) für die wechselnde Verbindung des unter dem höheren Druck stehenden Raumes (4) der Meßmembran (7) mit dem Druckraum (I2) der Albtastmembran (8) bzw. mit dem Auslaßsteuerraum (I5) besitzt, der in der Mitte der die Steueröffnungen (I3, I4) zeitweise abdeckenden Gehäuse führungsfläche der hohlzylindrischen Steuerstange (IO) angeordnet ist.
  3. 3. D ruckdifferenzniesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (IO) der beiden Membranen (7, S) bei ihrer Verschiebung mittelbar oder unmittel'bar Öffnungen (11, I5) für den Durchfluß des Betriebsmittels in solcher Weise drosselt, daß der Druck in dem Druckraum (I2) der Abtastmembran (8) der Druckdifferenz, die auf die Meßmembran (7) wirkt, entspricht.
    Zur Abgrenzung des Anmelldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfabren keine Drucksdiriften in Betracht gezogen worden.
DESCH124895D 1942-05-17 1942-05-17 Druckdifferenzmesser Expired DE745838C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3050996A (en) * 1954-06-14 1962-08-28 Bristol Siddeley Engines Ltd Speed responsive devices

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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US3050996A (en) * 1954-06-14 1962-08-28 Bristol Siddeley Engines Ltd Speed responsive devices

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