DE744408C - Stoppuhr - Google Patents
StoppuhrInfo
- Publication number
- DE744408C DE744408C DEL105947D DEL0105947D DE744408C DE 744408 C DE744408 C DE 744408C DE L105947 D DEL105947 D DE L105947D DE L0105947 D DEL0105947 D DE L0105947D DE 744408 C DE744408 C DE 744408C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- drive
- stopwatch
- ratchet wheel
- clock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B5/00—Automatic winding up
- G04B5/002—Automatic winding up by moving of parts of the clockwork which are not primarily for winding up
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
- Stoppuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoppuhr. An Taschen- und Armbanduhren kennt man selbsttätige Aufzüge, bei welchen die Beivegungen des Körpers des Uhrträgers über ein an der Uhr befindliches federndes Gewicht dazu dienen, die Laufwerkfeder aufzuziehen. Infolge ihrer verwickelten Bauart und des infolgedessen hohen Preises haben sich solche Uhren nicht eingebürgert.
- Es gibt auch schon Kurzzeitmesser, bei welchen der die Einleitung bzw. Beendigung des Uhrenlaufs bewirkende Druck in der Feder des Laufwerks gespeichert wird. Hierbei wird die Druckeinwirkung *auf das Laufwerk durch ein umfangreiches Hebel- bzw. Zahnradgetriebe übertragen. Das Getriebe verzehrt unnötig Energie, es macht aber auch den Aufbau der Uhr unnötig verwickelt, ganz abgesehen davon, daß die Herstellung des Getriebes einen hohen Aufwand an Werkstoff, Werkzeugen und Zeit benötigt.
- Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer sehr .einfach gebauten und daher billigen Stoppuhr unter Einsparung überflüssiger Getriebeteile. Sie besteht darin, daß das Schaltrad der Uhr mit dem Federkern des Laufwerks derart verbunden ist, daß die Drehung des Schaltrades die Laufwerkfedgr spannt. Dabei kann die Laufwerkfeder als Schleppfeder ausgebildet sein, die an ihrem äußeren Ende nicht in das Federhaus eingehängt ist.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Die Abbildung zeigt eine Teilansicht des Stoppuhrwerkes, und zwar nur den Teil der eigentlichen Schalteinrichtung.
- Obwohl die Aufspeicherung der beim Anlassen und Stoppen der Uhr aufgewendeten Druckenergie auch auf andere Weise möglich ist, als nachstehend beschrieben, es könnte z. B. ein unmittelbar auf die Feder einwirkendes Getriebe vorgesehen sein, ist die erläuterte Ausführungsmöglichkeit doch die zweckmäßigste.
- Die Schaltung der Stoppuhr erfolgt gemeinhin durch ein mit Nocken i versehenes Schaltrad z, welches i o bis 15 Sperrzähne 3 aufweist. Die Arretierung erfolgt durch einen Sperrkegel ¢, der jeweils in einen Zahn 3 einfällt. Der Schaltheb.el_s, auf den der Betätigungsdruck ausgeübt wird, gleitet durch Federdruck in seine Ausgangsstellung zurück und rastet nach jeder Schaltung in den folgenden Zahn ein.
- Die Drehung des Schaltrades 2 wird nun erfindungsgemäß derart ausgenutzt, daß das Schaltrad 2 z. B. mittels eines Viereck ochs 6 auf den Federkern ; der Laufwerkfeder montiert wird. Beim Anlassen der Uhr durch den Schalthebel 5 wird das Schaltrad 2 um einen, Sperrzahn weiter gerückt, die Nase 8 des Stopphebels 9 fällt von dem Schaltnocken i ab und gibt das Laufwerk frei. Bei der vorliegenden Konstruktion wird die Uhr je Schaltzahn um 3 Minuten aufgezogen. Da jedoch jeder Schaltvorgang aus Starten und Stoppen besteht, ist infolgedessen immer für 6 Minuten Federkraft vorhanden. Das genügt vollständig für den Betrieb der Uhr, denn es ist erwiesen, daß über 950!o aller durch Stoppuhren vorgenommenen Zeitmessungen unter 6 Minuten Beobachtungsdauer liegen.
- Die Zugfeder kann für 3 bis q. Stunden Kraft in sich au;fne.bmen; sie. sammelt jeweils die Kraft, die zwischen der Beobachtungsdauer und 6 Minuten liegt. Bei abgelaufener Feder würden sich z. B. bei io Messungen von je i Minute bereits für 5o Minuten Kraft gesammelt haben. Eine Überdrehung der Zugfeder ist nicht möglich, wenn eine sog. Schleppfeder verwendet wird, welche an ihrem äußeren Ende nicht eingehängt ist und bei vollem Aufzug nachrutscht. Die Rückführung der Stoppzeiger in die Nullstellung erfolgt durch einen besonderen Hebel, der auch von Hand betätigt wird und mit dem Schaltrad in keiner Beziehung steht. Die Betätigung dieses Hebels kann natürlich auch zur Kraftspeicherung im Sinne der Erfindung ausgenutzt werden.
- Die Erfindung hat somit eine erhebliche Vereinfachung des Stoppuhrwerks zur Folge. Darüber hinaus aber kommt man mit einer verhältnismäßig schwachen Feder von etwa 6o g Federkraft aus. Für das Schaltrad ist diese Kraft keine Belastung. weil der am äußeren Durchmesser des Schaltrades drückende Schalthebel im Abstand von 3 mm vom Drehpunkt steht und die Gegenkraft mithin nur etwa 20g beträgt. Ein solcher Widerstand ist leicht zu überwinden und verzögert den Schaltvorgang nicht.
- Bei größerem Werk kann natürlich das Schaltrad größer gemacht werden, so daß der längere Hebelarm die Mehrkraft, die ein größeres Werk benötigt, nicht merklich werden läßt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stoppuhr, bei welcher der die Einleitung bzw. Beendigung des Uhrenlaufs bewirkende Druck in der Feder des Laufwerks gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad der Uhr mit dem Federkern des Laufwerks derart verbunden ist, daß die Drehung des Schaltrades die Laufwerkfeder spannt.
- 2. Stoppuhr nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerkfeder als Schleppfeder ausgebildet ist, die an ihrem. äußeren Ende nicht in das Federhaus eingehängt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 599 799.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL105947D DE744408C (de) | 1941-11-18 | 1941-11-18 | Stoppuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL105947D DE744408C (de) | 1941-11-18 | 1941-11-18 | Stoppuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744408C true DE744408C (de) | 1944-01-15 |
Family
ID=7290245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL105947D Expired DE744408C (de) | 1941-11-18 | 1941-11-18 | Stoppuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744408C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE599799C (de) * | 1933-03-14 | 1934-07-09 | Schild Sa A | Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngespraechszeiten |
-
1941
- 1941-11-18 DE DEL105947D patent/DE744408C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE599799C (de) * | 1933-03-14 | 1934-07-09 | Schild Sa A | Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngespraechszeiten |
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