DE743248C - Mehrstoeckiges Fahrzeug- oder Stueckgueterabstellhaus - Google Patents

Description

• Mehrstöckiges Fahrzeug- oder Stückgüterabstellhaus In dem Patent 709 386 ist vorgeschlagen worden, bei einem Fahrzeug- oder Stückgüterabstellhaus mit beiderseits von einem Fahrschacht angeordneten und über Stockwerke verteilten Abstellräumen, für die Beförderung der Fahrzeuge o. dgl. ein in einem Schacht verfahrbares, drehbar gelagertes Doppel- oder Mehrfach-Hebelhebewerk zu benutzen, an dessen freien Enden der Hebelarme Förderräume angeordnet sind. Dabei erfolgt die Beförderung der Fahrzeuge o. dgl. von oder zu nur einer Be- oder Entladestelle, wodurch die von den einzelnen Förderhebeln zurückzulegenden Wege noch verhältnismäßig lang sein können, was einer langen Beförderungsdauer gleichkommt.
• Nach der Erfindung wird eine Verkürzung der Beförderungszeiten bei Benutzung des erwähnten Doppel- oder Mehrfach-Hebel--hebewerkes als Beförderungsmittel für die Fahrzeuge oder Stückgüter dadurch erzielt, daß der von den Einzelräumen gebildete Gesamtraum in eine der Anzahl der mit Förderräumen versehenen Hebelarme entsprechende Anzahl von Einzelraumgruppen unterteilt ist und jede Gruppe einen Be- oder Entladeraum oder -platz aufweist. Zweckmäßigerweise wird man die einzelnen Be- oder Entladeräume oder -plätze nahe dem Mittelpunkt oder in der halben Länge der durch die zugehörige Einzelraumgruppe bestimmten seitlichen Begrenzungsfläche des Verfahrschachtes für das Beförderungsmittel anordnen. Ist die Steuerung des Hebelhebewerkes dann ebenfalls nach den Einzelraumgruppen unterteilt, so wird beim Wählen eines Abstellraumes nach oder von welchem eine Beförderung erfolgen soll, das Beförderungsmittel immer so gesteuert werden, daß die Beförderung von dem zu der Einzelraumgruppe gehörenden Hebelarm übernommen wird, der Förderweg also der kürzeste ist. _ In der Zeichnung ist eine besonders zweckmäßige Anordnung der Be- oder Entladestellen bei einem vielräumigen Fahrzeugabstellhaus mit einem zweiarmigen Hebelhebewerk als Beförderungsmittel beispielsweise dargestellt.
• Der gesamte, von Einzelräumen a gebildett'.' Abstellraum ist in die Einzelraumgruppen b und c unterteilt. Über die Länge beider Grüp--; pen b und c ist das Beförderungsmittel d, das. in den Schienen e geführt ist, längs verfahrbar. f und g sind die zu jeder der Einzelraumgruppen gehörenden Be- oder Entladeräume; sie liegen zweckmäßigerweise nahe dem Mittelpunkt oder in der halben Länge der durch die zugehörige Einzelraumgruppe b, c bestimmten seitlichen Schachtbegrenzungsfläche. Alle zu der Gruppe b gehörenden Einzelräume werden von dem am Hebelarm 1a angeordneten Förderraum i bedient, und die Beförderung erfolgt zu oder von der Ent- oder Beladestelle f. Die Beförderung von oder zu den zur Gruppe c gehörenden Einzelräumen und dem Be- oder Entladeraum g erfolgt durch den zum Hebelarm k gehörenden Förderraum d. Wenn es die Reihenfolge der durchzuführenden Beförderungen gestattet, kann die Steuerung des Beförderungsmittels auch noch so ausgebildet sein, daß bei einem Fördervorgang gleichzeitig alle Hebelarme nacheinander oder gemeinsam je einen der zu ihrer Einzelraumgruppe gehörenden Abstellräume beschicken oder entleeren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrstöckiges Fahrzeug- oder Stückgüterabstellhaus, mit beiderseits von einem Fahrschacht angeordneten und über Stockwerke verteilten Einzelabstellräumen für die Fahrzeuge o. dgl. und einem Doppel-oder Mehrfach-Hebelhebewerk mit an den freien Enden der Hebelarme angeordneten Förderräumen als Beförderungsmittel für die Fahrzeuge o. dgl. nach Patent 709 386, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Einzelabstellräumen (a) gebildete Gesamtraum in eine der Anzahl der Hebelarme (h, k) entsprechende Anzahl von Einzelraumgruppen (b, c) unterteilt ist und jede solche Gruppe (b, c) je einen De-und/oder Entladeraum (f, g) oder -platz aufweist, der zweckmäßigerweise nahe dem Mittelpunkt oder in der halben Länge der durch die zugehörige Einzelraumgruppe(b, c) bestimmten seitlichen Schachtbegrenzungsfläche liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.