DE7431971U - Wattekörper - Google Patents
WattekörperInfo
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Landscapes
- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wattekörper, insbesondere einen Filterwüttekürper
aus notUrlichen Fasern.
Bei der Filtration bedient man sich allgemein eines mechanischen Verfahrens
zum Trennen von festen Stoffen und Flüssigkeiten. Zur Klärfiltration, bei der das Filtrat das Wertprodukt darstellt, ist es bekannt,
als Filterhilfsmittel Watte zu verwenden, mit deren Hilfe bei der Filtration die festen Stoffe aus den Flüssigkeiten zurückgehalten
werden. Dabei werden die Feststoffe mit einsm größeren Durchmesser
als die Zwischenräume oder Poren im Filtermaterial durch Ober-
flächenfiltration zurückgehalten, was als reine Siebwirkyng zu betrachten
ist. Daneben wird eine Tiefenfiltration angestrebt, wobei kleinere Feststoffe im Innern des Filtermaterials an Zwischenräumen
od<ir Poren festgehalten werden sollen und zu Verengungen fuhren,
wodurch die Filterwirkung noch verbessert wird.
Neben der eigentlichen Filterwirkung kommt den Filterhilfsmittel!!
gelegentlich die Aufgabe zu, dem Filtrat Huminsäuren, Gerbstoffe, Spurenelemente u. dgl. zuzuführen.
Zur Aufbereitung von Wasser ist es in der Hydrobiologie bekannt, Torf als Filterhilfsmittel zu benutzen. Der Torf wird dabei in unveränderter
Form in den Filterkreislauf eingegeben, so daß sich schon aus den verschiedenen Torfqualitäten sehr voneinander verschiedene
Druckdifferenzen im Filterkreislauf ergeben. Des weiteren neigt der natürliche Torf dazu sich im feuchten Zustand zu verdichten,
wodurch bei Saug- wie auch bei Druckfiltern die Durchsatzmenge des Filtrats bei gleichem Energiebedarf sinkt. Hinzu kommt,
daß die Filterdurchlässigkeit auch dadurch vermindert wird, daß kleine Torfpartikel die Porösität des Filtermaterials reduzieren
und auch hierin ein Grund zu sehen ist, daß die bei gleichem Energiebedarf
zunächst in einer Zeiteinheit filterbare Wassermenge laufend abnimmt.
Zur Auflockerung von als Filtermaterial verwendeten Torffasern wurde
auch schon vorgeschlagen, zwischen einzelnen Torffaserschichten Watte zwischenzulagern, um dadurch die Standzeit einer Filterfüllung
zu verlängern. Hierzu ist aber ein kostspieliger Zeitaufwand er-
forderlich, ohne daß mit den wechselnden Filtermaterialschichten,
die den natürlichen Torffasern anhaftenden Mängel vollends beseitigt
werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Wattekörper zu schaffen, der sich als Filterkörper verwenden läßt, ohne daß ihm
die vorbeschriebenen Nachteile anhaften.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einem Wattekörper
aus und schlägt vor, daß der Körper aus einzelnen gereinigten Torffasern und organischen und/oder anorganischen Fasern besteht.
Mit dem erfindungsgemäßen Wattekörper lassen sich die hydrabiologischen
Eigenschaften des Torfes voll nutzbar machen, ohne daß dabei die der natürlichen Torf anhaftenden Nachteile in Kauf zu
nehmen sind.
Zur weiteren Stabilisierung des Wattekörpers schlägt die Erfindung
eine im Innern des Körpers eingebrachte und/oder auf seiner Oberfläche aufgebrachte härtbare Lösung vor.
Die erfindungsgemäße Tränkung des Faservlieses oder die BesprUhung
dar Faservliesoberfläche mit einer härtbaren Lösung fuhrt zu einem
Filterkörper, der auch bei turbulenten Strömungen zusammenhält, ohne daß einzelne Partikel des Körpers in den Flüssigkeitskreislauf
gelangen.
und/oder anorganischen Fasern innerhalb der einzelnen Torffasern so angeordnet, daß sie ein Stützgerüst fUr die Torffasern bilden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich eine wirksame Fixierung der einzelnen Torffasern innerhalb des Filterkörpers, so
daß auch Verlagerungen der Torffasern infolge intensiver Durchströmung so gut wie ausgeschlossen sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Stützgerüst
aus synthetischen Fasern oder aus Fasern pflanzlicher, tierischer, mineralischer oder metallischer Herkunft oder aus
einer Mischung aus mindestens zwei oder mehr dieser Faserarten.
Je nach dem speziellen Verwendungszweck des Filterkörpers lassen sich durch eine entsprechende Auswahl der Fasern für das Stützgerüst
besonders vorteilhafte Eigenschaften erzielen.
Des weiteren sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, duß der
Filterkörper die Form eines Prismas oder eines Kegels oder eines Zylinders oder einer Kugel aufweist, wodurch sich der Körper in ein
entsprechend ausgebildetes Filtergehäuse lückenfrei einfuhren läßt.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß der Filterkörper hohl
ausgebildet ist oder nach außen offene Vertiefungen aufweist.
Durch diese Weiterbildung besteht die Möglichkeit, ein zu filterndes
Medium gegebenenfalls auch diskontinuierlich in die Vertiefungen des Filterkörpers zu speichern und entsprechend langsam den
Filtrierprozeß zu unterwerfen, so daß Über- oder Unterdruckoinrichtungen
entbehrlich sein können. Auf diese Weise ist eine besonders gründliche Filtrierung der zu behandelnden Flüssigkeiten ermöglicht.
Ein Ausfuhrungsbeispiel eines Filters mit einem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Filterkörper ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Der Filter 1 besteht aus einem Gehäuse 2 mit einem Auslaßstutzen 3
und einem, mit einem Einlaßstutzen 4 versehenen, abnehmbaren Deckel 5.
Während auf dem Boden des Gehäuses 2 eine Lochplatte 6 ruht, ist unter dem Deckel 5, zusammen mit diesem abnehmbar, eine Lochplatte
angeordnet.
Zwischen den Lochplatten 6 und 7 befindet sich ein Filterkörper 8,
der aus Torffasern sowie zeichnerisch nicht davon unterscheidbaren organischen und/oder anorganischen weiteren Fasern, die ein Stützgerüst
fUr die Torffasern bilden, zusammengesetzt ist.
Das Auswechseln des Filterkörpers 8 erfolgt in einfacher Weise dadurch,
daß der Deckel 5 abgenommen wird und der Filterkörper 8 durch einen neuen ersetzt wird.
Der Filter 1 kann sowohl in, wie auch entgegen der eingezeichneten
Pfeilrichtung durchströmt werden und zeichnet sich in beiden Fällen durch eine lange Standzeit aus.
Claims (6)
1. Wattekörper, insbesondere Filterwattekörper aus natürlichen
Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einzelnen gereinigten Torffasern und organischen und/oder anorganischen
Fasern besteht.
2. Körper nach Anspruch 1, gekennzeichnet*durch eine im Innern eingebrachte
und/oder auf der Oberfläche aufgebrachte härtbare Lösung.
3. Körper nach de.ι Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die organischen und/oder anorganischen Fasern innerhalb der einzelnen Torffasern so angeordnet sind, daß sie ein Stützgerüst
für die Tnrffasern bilden.
4. Körper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützgerüst aus synthetischen Fasern oder aus Fasern pflanzlicher, tierischer, mineralischer oder metallischer Herkunft
oder aus einer Mischung aus mindestens zwei dieser Faserarten besteht.
5. Körper nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Form einer Platte oder eines Prismas oder eines Kegels oder
eines Zylinders oder einer Kugel.
6. Körper nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Hohlräume
oder nach außen offene Vertiefungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7431971U true DE7431971U (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=1308987
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7431971*[U Expired DE7431971U (de) | Wattekörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7431971U (de) |
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