DE742562C - Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von Tonen oder keramischen Massen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von Tonen oder keramischen MassenInfo
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- DE742562C DE742562C DEL103873D DEL0103873D DE742562C DE 742562 C DE742562 C DE 742562C DE L103873 D DEL103873 D DE L103873D DE L0103873 D DEL0103873 D DE L0103873D DE 742562 C DE742562 C DE 742562C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B33/13—Compounding ingredients
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
- Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von. Tonen oder keramischen Massen Es gibt eine ganze Reihe von Tonen und keramischen Massen, die ungünstiges Trokkenverhalten aufweisen. Insbesondere gehören hierher fette, plastische Tone bzw. auch Massen aus solchen, vor allem wenn die letzteren zu dickwandigen Körpern bzw. Körpern großen.Formats- verformt werden.
- Das ungünstige Trockenverhalten: der aus den gekennzeichneten Tonen und Massen bereiteten Formkörper bedingt äußerst langsames, vorsichtiges Trocknen, und selbst dann ist es häufig kaum zu vermeiden, daß Trokkenschäden, wie Verziehen, Rissigwerden usw., ,auftreten.
- Die Erfindung beseitigt die bestehenden Schwierigkeiten.
- Benn Verfahren der Erfindung wird der Ton bzw. die Rohmasse mit mehr Wasser angemacht, als an sich zur Erzielung des formgerechten bzw. plastischen Zustandes erf orderlIch wäre; @es wer den aber gleichzeitig der Rohmasse Elektrolyte zugesetzt, die auf die Masse ansteifend wirken.
- D erarüge Elektrolyte sind Kalk, Chloride, Sulfate, Säuren. An Stelle von Kalk könnem auch kalkreiche Stoffe, Portlandzemnent usw, benutzt werden. Kalk selbst kann in der Farm des .gebrannten Kalkes oder auch als Kalkhydrat Verwendung finden.
- Die Wirkung des Verfahrens beruht anscheinend darauf, daß durch den erhöhten Wasserzusatz die Teilchenetwas auseinandergedrängt werden, s,o daß bei der Trocl"nun_g, die natürlich von außen, her b:ego-innt, eine bessere Durchlüftung des Körpers möglich ist. Die ansteifend wirkenden Elektrolyte sind notwendig, um trotz des erhöhten Wasserzusatzes die Verformung unter üblichen, Bedingungen durchführen zu können. Es ist für das Verfahren der Erfindung gleichgültig, ob die Verformung unter Benutzung einer Strangpresse, durch Eindrehen oder Freidrehen der plastischen Masse oder in sonst üblicher Weise :erfolgt. Wesentlich ist nur, daß-in jedem Falle die Rohmasse mit größeren Wassermengen" als an sich zur Verformung notwendig wäre, angemacht wird.
- Wie weit mit dem ,erhöhten Wasserzusatz und dementsprechend mit der Menge der zuzusetzenden Elektrolyte im Einzelfall zu gehen ist, ist durch praktische Versuche auszuprobieren. Grundsätzlich gilt di(e Regel, daB der Wasserüherschuß um so größer zu wählen ist, je trockenempfindlicher der Ton bzw. die Masse ist.
- Der Zusatz des Elektrolyts kann in irgendeinem Stadium der Masseaufbereitung bzw. -Vorbereitung erfolgen. Es ist beispielsweise möglich, bei der Herstellung von Ziegelnoder Klinkern die Elcktrolyte erst unmittelbar vor Eintritt der Masse in die Strangp.resse zuzugeben, also die Masseaufbereitung mit einer breiig-flüssigen Masse durchzuführen, was u. a. auch den besonderen Erfolg der Ersparnis an mechanischer Kraft für die Aufbereitun- mit sich bringt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von Toren bzw. keramischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ton bzw. der Masse größere Wassermengen zugesetzt werden, als für die plastische Verformung der Masse erforderlich sind, gleichzeitig jedoch aassteifend wirkende Elektrolyte, durch die der Masse die gebotene Formbarkeit gegeben wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als aassteifend wirkende Elektrolyte Kalk als Brandkalk, Kalkhydrat, hydraulischer Kalk, Portlandzement, Chloride oder andere Salze oder Säuren, einzeln oder zu mehreren, benutzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzusetzenden Überschußwassermengen und entsprechend die Mengen der Elektrolyte um so größer gewählt werden, je trocken-.empfindlicher der Ton bzw. die Masse ist. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitung des Tons bzw. der Masse unter Zufügung überschüssiger Wassermengen erfolgt, die aassteifend wirkenden Elektrolyte jedoch erst am Ende dies Aufbereitungsprozesses eingearbeitet werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL103873D DE742562C (de) | 1941-04-09 | 1941-04-09 | Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von Tonen oder keramischen Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL103873D DE742562C (de) | 1941-04-09 | 1941-04-09 | Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von Tonen oder keramischen Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742562C true DE742562C (de) | 1943-12-07 |
Family
ID=7290002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL103873D Expired DE742562C (de) | 1941-04-09 | 1941-04-09 | Verfahren zur Verbesserung des Trockenverhaltens von Tonen oder keramischen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742562C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026681B (de) * | 1954-03-11 | 1958-03-20 | Elfriede Kleinpaul | Verfahren zum UEberfuehren von keramischen Giessmassen in entsprechende Drehmassen durch Einmischen eines kalziumhaltigen Zusatzes |
-
1941
- 1941-04-09 DE DEL103873D patent/DE742562C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026681B (de) * | 1954-03-11 | 1958-03-20 | Elfriede Kleinpaul | Verfahren zum UEberfuehren von keramischen Giessmassen in entsprechende Drehmassen durch Einmischen eines kalziumhaltigen Zusatzes |
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