DE742121C

DE742121C - Device for charging stable manure, fodder or the like.

Info

Publication number: DE742121C
Application number: DEE53109D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Endres
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-11-07
Filing date: 1939-11-07
Publication date: 1943-11-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufladen von Stalldünger, Gärfutter o. dgl. unter Verwendung eines in auf und' ab schwingenden Armen gelagerten, umlaufenden Fräswerkzeuges. Bei bekannten Aufladevorrichtungen von Stalldünger wurde zum Abtragen des Dungs von einem Stapel o. dgl. schon ein umlaufendes Fräswerkzeug in auf und ab schwingenden Armen gelagert.The invention relates to a device for loading manure, fermentation fodder o. The like. Using a mounted in arms swinging up and down, revolving Milling tool. In known loading devices of manure was used to remove the manure from a pile or the like. A rotating milling tool is already stored in up and down swinging arms.

Das Fräswerkzeug warf den Dung in eine Band- oder Schleppförderrinne, von der er zu einem Wagen gefördert wurde. Es waren daher bei diesen bekannten Einrichtungen einmal Schwingarme mit Fräswerkzeugen und zusätzliche Förderbänder erforderlich, die besondere Tragrahmen und lange Ausbildungen des Fahrgestells erfordern. Dies führte zu einer schlechteren Wendigkeit des Wagens, auf dem die Aufladeeinrichtung angeordnet war.The milling tool threw the manure into a belt or dragline conveyor, from which it closed a car was promoted. There were therefore once at these known institutions Swing arms with milling tools and additional conveyor belts required that special Require support frame and long trainings of the chassis. This led to poor maneuverability of the car, on which the charging device was arranged.

Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß oberhalb des in ab und auf T schwingenden Armen gelagerten Fräswerkzeuges ein sich über dessen Länge erstrefckender Aufnahmebehälter angeordnet ist, in den das Werkzeug das Fräsgut hineinschleudert und der mit dem Fräser bis über die lotrechte, durch die Lager der Schwingarme laufende Ebene hinaus verschwenkbar ist, wobei der Aufnahmebehälter von einem Schwingdeckel abgeschlossen ist, der in hochgehobener Lage beim Entleeren unter dem Druck des austretenden Gutes ausschwingt. Die schwingend gelagerten Arme, an deren Enden sich die Lager des Fräsers befinden, dienen also erfindungsgemäß, nicht nur zur ab und auf schwingenden Bewegung des Fräswerkzeuges an dem Dungstapel, sondern gleichzeitig zur Förderung des durch den Fräser in den oberen Behälter geschleuderten Dungs auf eine Ladefläche, die in bekannter Weise unmittelbar auf dem Schlepper angeordnet ist, der auch die vom Schleppermotor angetriebene Aufladeeinrichtung trägt. Gegenüber dem Bekannten fallen also Förderbänder o. dgl. fort, so daß sich eine wesentliche bau-Compared to the known, the invention consists in that above the in and up T swinging arms mounted milling tool a extending over its length Receiving container is arranged into which the tool throws the milled material and the one with the milling cutter over the perpendicular, through the bearings of the swing arms current plane is also pivotable, the receiving container from a swing lid is complete, which swings out in a raised position when emptying under the pressure of the exiting material. the swinging arms, at the ends of which are the bearings of the milling cutter, are used thus according to the invention, not only for the occasional oscillating movement of the milling tool on the manure pile, but at the same time to promote the through the cutter Dung thrown into the upper container onto a loading area, which is carried out in a known manner is arranged directly on the tractor, which is also driven by the tractor engine Charger carries. Compared to the known, conveyor belts or the like are omitted, so that an essential structural

liehe Vereinfachung und damit eine günstigere Herstellungsmöglichkeit der Aufladeeinrichtung ergibt.Liehe simplification and thus a cheaper possibility of manufacturing the charging device results.

Dadurch, daß die schwingenden Arme mit dem Fräser und dem Aufnahmebehälter gleichzeitig Fördermittel sind, ist eine Anordnung auf Schleppern mit Ladefläche möglichj da der in den Behälter eingeschleuderte Dung über den Sitz des Fahrers hinweg auf ίο die Ladefläche des Schleppers geworfen werden kann, die an der den Schwingarmen abgekehrten Ende um eine parallel zur Welle der Schwingarme gelagerte Achse mit Hilfe eines die Ladefläche anhebenden Rahmens kippbar ist. Dadurch kann der mit Ladefläche und Aufladeeinrichtung versehene Schlepper wahlweise entweder zum unmittelbaren Abfahren des Dungs oder auch zum Überladen des Dungs auf einen beliebigen ao Ackerwagen verwendet werden.By having the swinging arms with the cutter and the receptacle are at the same time a means of conveyance, an arrangement on tractors with a loading area is possible as the manure thrown into the hopper rises over the driver's seat ίο the bed of the tractor is thrown can, at the end facing away from the swing arms around an axis mounted parallel to the shaft of the swing arms with the help a frame lifting the loading area is tiltable. This allows the with cargo area and loading device provided tractors either to the immediate Moving the manure or overloading the manure on any ao farm wagon can be used.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing, namely show:

Abb. ι eine Seitenansicht der Dungaufladeeinrichtung, die auf einem Schlepper mit Ladefläche angeordnet ist,Fig. Ι a side view of the manure charging device, which is arranged on a tractor with a loading area,

Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. 1, Abb. 3 eine Seitenansicht des Schleppers nach Abb. 1 und 2 mit anhebbarer und kippbarer Ladefläche.Fig. 2 is a plan view of Fig. 1, Fig. 3 is a side view of the tractor according to Fig. 1 and 2 with a liftable and tiltable loading area.

Auf der vorderen Stirnseite der Ladefläche, wo der Fahrersitz, der Motor, das Getriebe und die Schaltanordnung sitzen, sind zwei seitliche Schwingarme b und c in den Lagern d und e hochschwenkbar gelagert. Die Schwingarme tragen am freien Ende eine waagerechte Frästrommel g, die vom Schleppmotor durch eine Zapfwelle z. B. über eine Kette in drehende Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt wird. Um ein Verstopfen der Frästrommel infolge des an die Fräswelle heranzuführenden Antriebs zu verhindern, ist der Fräser, nebenbei bemerkt, mindestens einseitig über das hier angeordnete Lager hinaus verlängert.On the front end of the loading area, where the driver's seat, the engine, the gearbox and the gearshift assembly sit, two lateral swing arms b and c are mounted in bearings d and e so that they can be swiveled upwards. The swing arms carry at the free end a horizontal milling drum g, which z. B. is set in counterclockwise rotating motion via a chain. In order to prevent the milling drum from clogging as a result of the drive being brought up to the milling shaft, the milling cutter is, incidentally, extended at least on one side beyond the bearing arranged here.

Die Schwingarme & und c sind am freien Ende dtirch einen über dem Fräser liegenden Aufnahmebehälter/ starr verbunden. Dieser Aufnahmebehälter ist an der einen unteren, zum Dungstapel hin lieg-enden Kante offen und ferner mit einem Schwingdeckel h versehen, dessen Drehachse an der oberen, dem Dungstapel zugekehrten Kante liegt.The swing arms & and c are rigidly connected at the free end by a receptacle / located above the milling cutter. This receptacle is open at the one lower edge facing the manure pile and is furthermore provided with a swing lid h , the axis of rotation of which is on the upper edge facing the manure pile.

Man fährt mit dem Schlepper bei angehobenen Schwingarmen b und c an den Dungstapel heran und läßt sodann durch Abwickeln eines Seiles / von der Doppeltrommel k die Arme mit dem drehenden Fräser und dem Aufnahmebehälter absinken. Da nun die Frästrommel gegen den Uhrzeigersinn umläuft, so schleudert sie den abgefrästen Dung in den Aufnahmebehälter. Ist dieser gefüllt, so werden die Schwingarme mittels der ebenfalls durch den Schleppermotor antreibbaren" Seilwinde /, k bis über die durch die Lager der Schwingarme verlaufende lotrechte Ebene hinaus über den Führersitz hinweg angehoben. In dieser Lage öffnet sich der Schwingdeckel h selbsttätig infolge des Druckes des Dungs im Behälter, und der Dung fällt auf die Ladefläche α des Schleppers. Nicht dargestellte Gegenfedern veranlassen nach Ausrücken der Seilwinde das Zurückschwingen des Gerätes, worauf das Abfräsen vom Dungstapel o. dgl. von neuem beginnt. Die Geschwindigkeit des Absinkens des Fräswerkzeuges ist regelbar, z. B. durch eine hydraulische Steuerung. Nach Abnahme einer Schicht in Breite der Frästrommel rückt die ganze Maschine um die Trommelbreite seitlieh oder um die Schnittstärke in Fahrtrichtung vor.You drive the tractor with raised swing arms b and c to the manure pile and then let the arms with the rotating cutter and the receiving container sink by unwinding a rope / from the double drum k. As the milling drum now rotates counterclockwise, it flings the milled manure into the receptacle. When this is full, the swing arms are lifted by means of the cable winch /, k, which is also driven by the tractor motor, to the vertical plane running through the swing arm bearings. In this position, the swing cover h opens automatically as a result of the pressure of the manure in the container, and the manure falls onto the loading area α of the tractor. Counter springs (not shown) cause the device to swing back after the cable winch has been disengaged, whereupon the milling of the manure pile or the like begins again. The speed of the lowering of the milling tool is adjustable After removing a layer the width of the milling drum, the entire machine moves sideways by the width of the drum or by the cutting thickness in the direction of travel.

Durch die Verwendung der Schwingarme und deren Lagerung auf der Stirnseite des Schleppers ist es möglich, die Ladefläche des Schleppers zu beladen und weiter diese Ladefläche nach hinten kippbar zu lagern, so daß bei notwendigen längeren Fahrten zum Acker übliche Ackerwagen eingesetzt werden können, auf die der Dung von der Schlepperladefläche gekippt wird.By using the swing arms and their storage on the front side of the Tractor it is possible to load the loading area of the tractor and further this To store loading area tiltable backwards, so that when necessary longer journeys to Fields conventional farm wagons can be used to carry the manure from the tractor loading area is tilted.

Abb. 3 zeigt eine Anordnung, durch die die Ladefläche α angehoben und gekippt werden kann. Die Ladefläche α ruht in der üblichen Stellung an ihrem Hinterende beidseitig auf dem oberen freien Ende des in Stellung I eiiv geknickt gezeichneten Kniehebelpaares /, in auf. Sowohl die beiden Hebel / als auch die beiden Hebel m können auf jeder Seite des Fahrzeuges unter sich starr zu einem Rahmen verbunden sein, so daß die beiden zusammengehörenden Hebel I bzw. m parallel zueinander schwingen müssen. (Falls genügend Raum unter der Ladebühne vorhanden ist, kann an Stelle der beiden Knie- ¹QS hebelrahmen auch ein einziger in sich starrer Rahmen benutzt werden.) Wird die Hebevorrichtung, z.B. ein hydraulischer Zylinder«, in Tätigkeit gesetzt, so hebt sich bei entsprechender Gewichtsverteilung zunächst die Hin- no terkante der Ladefläche« bis die Kniehebel gestreckt sind, und die Lage II einnehmen., wobei die Ladefläche in die punktiert gezeichnete Stellung gelangt. Beim weiteren Ausschieben der hydraulischen Zylinder η wird "5 die Ladefläche α auch an ihrem freien vorderen Ende angehoben, bis schließlich durch seitliche Verschiebung des Schwerpunktes infolge der Kreisbahn der Bewegung sich die Ladefläche unter Verlegung des Kniehebelpaares in die Stellung III nach hinten schiebt. Dabei sichern Anschläge die Kniehebel inFig. 3 shows an arrangement by which the loading area α can be raised and tilted. The loading area α rests in the usual position at its rear end on both sides on the upper free end of the toggle lever pair /, in drawn in position I egg. Both the two levers / and the two levers m can be rigidly connected to one another on each side of the vehicle to form a frame, so that the two associated levers I and m must swing parallel to one another. (If there is enough space under the loading platform, ^{a single rigid frame can be used instead of the two knee 1} QS lever frames.) If the lifting device, eg a hydraulic cylinder, is activated, it is raised when it is activated Weight distribution first the rear edge of the loading area until the toggle levers are stretched and assume position II, the loading area moving into the position shown in dotted lines. When the hydraulic cylinder η is pushed out further, the loading area α is also raised at its free front end until the loading area moves backwards into position III by shifting the center of gravity laterally as a result of the circular path of the movement, relocating the pair of toggle levers Stops the knee levers in

der Strecklage und verhindern ein Überschreiten der zulässigen Bewegung des Kniehebelrahmenpaares. the extended position and prevent the permissible movement of the toggle frame pair from being exceeded.

Die Einrichtung zum Kippen der Ladefläche ist nur als Beispiel angeführt. Zur Erfindung selbst gehört sie nicht.The device for tilting the loading area is only given as an example. To the It does not belong to invention itself.

Claims

Patent claims:

i. Device for charging manure, fermentation fodder or the like using a rotating milling tool mounted in arms swinging up and down, characterized in that a receptacle (/) extending over its length is arranged above the milling tool (g), into which the tool throws the milled material and which can be swiveled with the milling cutter beyond the vertical plane running through the bearings of the swing arms {b, c) , the receptacle (/) being closed by a swing lid (h) , which is in raised position when emptying swings out under the pressure of the escaping material. ² pp

2. Düngerauf loader, characterized in that the device according to claim ι is arranged on the end face of a known tractor, the loading area (a) at the end remote from the swing arms about an axis mounted parallel to the shaft of the swing arms (b, c) is tiltable with the aid of a frame that lifts the loading area.

For this purpose ι sheet of drawings