DE742027C - Trommel, insbesondere fuer Dampferzeuger - Google Patents

Description

• Trommel, insbesondere für Dampferzeuger Es ist bekannt, die Trommel von Dampferzeugern aus einem zylindrischen Mittelteil herzustellen, der aus miteinander verschweißten Blechplatten besteht und mit dem gewölbte Böden verschweißt sind. Hierbei haben 'die Trommelböden auf ihrem ganzen Bereich die gleiche Wandstärke wie der zylindrische Mittelteil der Trommel, .da sie ebenso wie dieser aus Blech hergestellt sind.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung dieser Trommeln mit zusammengeschweißtem Mittelteil und angeschweißten Böden zu vereinfachen und ihre Einbaumöglichk eiten zu verbessern. Diese Aufgabe soll durch die Erfindung dadurch gelöst werden, daß -die mit .dem zylindrischen Mittelteil verschweißten Trommelböden aus einem Gußstück, insbesondere aus Stahlguß, hergestellt sind. Die Trommelböden können infölge Verwendung eines Gußstücks mit Teilen verschiedener Wandstärke versehen und damit ohne Schwierigkeiten so ausgebildet werden, (laß nicht nur eine hohe Festigkeit,der Trommel, sondern auch eine gute Einbaumöglichkeit, z. B. durch Aufhängen der Troammel, erreicht werden kann. Vorteilhaft erhalten die aus einem ungeteilten Gußstück bestehenden Trommelböden in an sich bekannter Weise einen zylindrischen Ansatz, um den eine Tragvorrichtung, insbesondere ein am Gerüst des Dampferzeugers befestigter Tragbügel, gelegt wird. Zur Führung,dieses Tragbügels können die zylindrischen Ansätze der Trommelböden an ihren Enden in gleichfalls bemannter Weise mit Wülsten versehen werden. Die Aufhängung der Trommel an Ansätzen der Trommelböden vereinfacht ;den Einbau der Trommel in das Gerüst erheblich und hat den Vorteil, daß der ganze zylindrische Mittelteil der Trommel zur Aufnahme der Rohre ausgenutzt wird, ohne daß ein Teil für die Aufhängung der Trommel von Rohren frei gelassen zu werden braucht. Es ist zwar an sich bekannt, Trommeln an den Böden mit angeschweißten. Haken zu versehen, an denen die #,ufhängev,)rrichtung angreift, jedoch

  wird durch diese an die Trommelböden ange-

  schweißten Haken keilte ausreichende Sicher-

  heit der Aufhängung erreicht, da diese Haken

  der Gefahr der Ab scherung ausgesetzt sind.

  Die Trommel gemäß der Erfindung kann

  ohne besondere Bearbeitungsvorrichtungen

  leicht in einer Kes#,--Ischntiede hergestellt

  werden. Die. Schweißverbindungen zwischen

  den einzelnen Blechplatten sowie zwischen

  dicsen um-l. den gegossenen Trommelböden

  werden vorzugsweise in der Weise erzeugt,

  claß die an. inanfierstolienden Teile zurr Bil-

  dung einer zur Aufnahme der Schwcißnalit

  dienenden -mit mit einem Steg versehen wer-

  den, der sich gegen den Steg des anstoßenden

  I 'e, 'ls let, -t. Mittels der elektrischen Licht-

  hogenschweißung wird ein-- Schweißverbin-

  chilig kolier Dichtigke-it und Festigkeit ge-

  schaffen, so Bali diese Troininel auch den

  höchsten Drucken gewachsen ist.

  Ein Ausführungsheispicl der Erfindung

  :st in der Zeichnung dargestellt, und zwar

  zeigt Abb. i einen L:ingssclinitt durch die

  Trommel eines I)ainpferzetigers und Abb. 2

  einen Querschnitt durch diese Trommel, wäh-

  rend in Abb.3 eine Schweißstelle in ver-

  größerteni Maßstab dargestellt ist.

  Die Trommel ist aus vier rechteckigen

  Blechtafeln i zusammen.-1-setzt, die zvli.ndr:sch

  gewalzt und an den Stoßstellen durch ,i.:

  RttndSCItweißn:illt,- 2 und die L :i@gssch«.ü3-

  nähte 3 miteinander verbunden sind. Die bei-

  clen Enden des so entstandenen zylindrischen

  Körpers sind durch die aus einem Gußstück,

  insbesondere aus Stahlguß, bestehenden

  Trotninelböden 4. verschloss:n die durch die

  Schweißnähte 5 finit den zylindrisch geboge-

  nen Blechtafeln i verbunden sind. Die

  Schweißnaht 5 ist in Abb. 3 in vergrößertem

  Maßstab dargestellt. Sie ist in Nuten <t und ;

  untergebracht, die zwischen dein Trommel-

  boden 4. und der Blechtafel i dadurch gebildet

  sind, daß beide aneinaneierstoßenden Teile in

  der Mitte einen Steg 9 und 9 aufweisen. Beide

  Stege bilden die zur Aufnahme der Schweiß-

  nähte () und i dienenden ringförmigen Nuten.

  In gleicher Weis-e sind auch die übrigen

  r-',undscli%veii)n :ilite 2 und die I_ün.s@c@iwei@a-

  nähte 3 ausgebildet.

  Die aus einem Gußstück bestellenden

  Troinitielbödelt 4. haben einen zylindrischen

  Ansatz io, tun den ein an dein Gereist des

  Dampferzeugers befestigter Bügel i i zum

  Aufhängen der Troniniel gelegt ist. Dieser

  zylindrische Ansatz kann zur Führung der

  Tragbügel an den Enden Wülste erhalten,

  ;o claß eine den Tragbügel aufnehmende

  R'ngnut gebildet wird. Es können an den

  Trommelböden .1 auch (äsen angegossen wer-

  den, in die die-Tragvorrichtungen der Tr(-)ni-

  niel eingreifen.

  Die Erfiiiciung ist außer für Trommeln von

  Dampferzeugern auch für andere, insbeson-

  (jere holten Drücken ausgesetzte Behälter oder

  Gefäße z. B. für die chemische Incltt@trir an-

  wendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trommel, insbesondere für Dampf- erzeuger, mit einem aus miteinander ver- schweiften Blechplatten 1testehenden zy- lindrischen Mittelteil und mit diesem ver- schweilden gew<ilhten Böden, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Tronnnelböden (_.l) aus. einem Gußstiick. ilisl>esolldere einem Stalilgußstiick, bestehen. 2. Trommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Troinntelböden (.1) einen zylindrischen Ansatz ( to) haben, tim den eine Tra-vorrichtunr, insbeson- dere ein . ain Gereist des Dampferzeuge rs befestigter Tragbügel (i i), gelegt ist. 3. Troinniel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Atis:itze ( io) der Trotnmelböden (.4) an ihren Enden mit Wülsten zur Führung der "hragc-@@rr:ch- ttiiig versehen sind. Zur Abgrenzung des _limieIclttngsg@geit- standes vorn Stand der Technik s:nrl :ni Er- teilungsverfahren folgende Druckschritten in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ...... Ni-. .13o 078, französische Patentschrift... - .13.1 1;o: britische Patentschrift...... - .12; 8-16i; L'S A.-Pateiltscliriften ...... - 523 793, 5.10 21 i .