DE741992C

DE741992C - Kunstseidenpelz

Info

Publication number: DE741992C
Application number: DEN45269D
Authority: DE
Original assignee: HOLLANDSCHE KUNSTZIJDE IND NV
Current assignee: HOLLANDSCHE KUNSTZIJDE IND NV
Priority date: 1941-12-12
Filing date: 1941-12-12
Publication date: 1943-11-20

Description

Kunstseidenpelz Die Erfindung betrifft einen Kunstseidenpelz. Die bekannten künstlichen Felle oder Pelze aus Kunstseide haben den Nachteil, daß .die Polhaare nicht gut stehen, -weshalb solche Fell- oder Pelznachahmungen ein wenig gutes Aussehen haben und daher abgelehnt werden.
Es hat sich nun ergeben, daß man zu einem fülligen und gut -stehenden Pol dadurch gelangen kann, daß man ihn, statt wie bisher aus üblicher Kunstseide, aus solcher Kunstseide. herstellt, deren Einzelpolfäden eine Bändchenform mit einem Querschnitt von mindestens 5 : I, vorzugsweise io : i, für Breite und Dicke aufweiseny bei einer Stärke von etwa 3 bis 5 Denier. Solche Fell- oder Pelznachahmungen äus Kunstseide mit bändchenförmigen Einzelpolfäden haben ein ausgezeichnetes Aussehen und sind mit den bekannten künstlichen Fellen oder Pelzen aus üblicher Kunstseide nicht zu vergleichen.
Auf ein Kunstseidengewebe ist beispielsweise ein Pol aus Kunstseide aufgebracht, die aus einer Düse mit 28 Löchern in einer Gesamtstärke von i2o Dernier gesponnen worden ist. Die Einzelpolfäden dieser Kunstseile haben Bändchenform. Im Fadenquer- i 0 schnitt verhält sich die Länge zur Breite etwa wie 5 : i, vorzugsweise io : i. Der Kunstseidenpelz hat einen fülligen, gut stehenden und daher recht ansehnlichen Pol.
Ein sonst gleicher, aber aus üblicher Kunstseide vom Titer i 2o Denier bei 28 Einzelfäden hergestellter Kunstseidenpelz hat demgegenüber nur einen dünnen, nicht stehenden Pol von wenig ansprechendem Aussehen.

Claims

PATEN TANSPRUCIi Kunstseidenpelz, dadurch gekennzeichnet, daß seine aus Kunstseide bestehenden Einzelpolfäden eine Bändchenform mit einem Querschnitt von mindestens 5 : I, vorzugsweise io : i, für Breite und Dicke aufweisen, bei einer Stärke von etwa ) bis 5 Denier. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: 7, schweizerische Patentschrift N r. 75 61 174 329; britische Patentschrift Nr. 373 Q8<