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DE741826C - Ofen fuer die Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Ofen fuer die Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE741826C
DE741826C DEI63658D DEI0063658D DE741826C DE 741826 C DE741826 C DE 741826C DE I63658 D DEI63658 D DE I63658D DE I0063658 D DEI0063658 D DE I0063658D DE 741826 C DE741826 C DE 741826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen
conversion
tubes
furnace
hydrocarbons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI63658D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Gustav Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI63658D priority Critical patent/DE741826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741826C publication Critical patent/DE741826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/06Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds in tube reactors; the solid particles being arranged in tubes
    • B01J8/062Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds in tube reactors; the solid particles being arranged in tubes being installed in a furnace

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Ofen für die Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen Bei der Herstellung von Kohlenwasserstoffen mit mehr als einem Kohlenstoffatom im Molekül durch Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff muß die Reaktionstemp eratur in verhältnismäßig lengen Grenzen gehalten werden. Um die bei der stark exothermen Umsetzung gebildete überschüssige Wärmle genügend schnell abzuleiten, hat man schon vorgeschlagen, die Umsetzung in parallel angeordneten Rohren durchzuführen, die von einer verdampfenden Flüssigkeit umgeben sind. Die mit dem Katalysator zu füllenden Rohre wurden dabei an beiden Enden in ebene Böden eingewalzt oder eingeschweißt, oder sie wurden aufgledornt und miteinander verschweißt. Die Anordnung der Rohre wurde so getroffen, daß sich um jedes Rohr ein größerer freier Zwischenraum befindet, durch welchen die sich bildenden Dampfblasen nach oben abströmen können. Abb. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine solche Anordnung.
  • Die so gebauten Umsetzungsgefäße haben jedoch den Nachteil, daß das Verhältnis des Katalysatorraumes zum Glesamtvolumen der Anordnung sehr ungünstig ist. Je kleiner der Durchmesser der mit dem Katalysator gefüllten Rohre ist, um so mehr fällt der Anteil der Rohrwände und des diese umgebenden Flüssigkeitsraumes ins Gewicht. Da der Rohrdurchmesser aber wegen der notwendigen Wärmeableitung aus der Katalysatormasse ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf, kann man durch Vergrößerung dieses I)urchmessers eine bessere Raumausnutzung nicht erreichen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn man die mit dem Katalysator gefüllten Rohre in Reihen anordnet, die einen zur Aufnahme der überschassigen Wärme durch die Kühlflüssigkeit geeigneten Abstand voneinander haben, und die Rohre einer jeden Reihe so nahe aneinanderrückt, daß nur ein geringer Abstand, z. B. ein solcher von weniger als 1 mm, oder überhaupt kein Abstand zwischen ihnen besteht.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine solche Anordnung. Es sind dann nicht mehr die einzelnen Rohre, sondern nur die einzelnen Reihen durch Zwischenräume voneinander getrennt, durch welche die Kühlflüssigkeit strömt. Diese Zwischenräume sind, wie in Abb. 3 der Zeichnung gezeigt, durch einen alle Rohrreihen umschließenden Ringraum r miteinander verbunden, von dessen oberem Ende der gebildete Dampf mit mitgerissener Flüssigkeit seitlich durch die Dampfausgänge s ausströmt. Er wird in ein Sammelgefäß t geleitet, in welchem die Trennung von Dampf und Flüssigkeit erfolgt. Der Dampf wird aus dem Sammelgefäß t durch eine Leitung a entfernt, während eine entsprechende Menge Flüssigkeit über die Leitungv dem Kreislauf der Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Die so ergänzte Kühlflüssigkeit wird durch die Rohre wieder in den Ringraum r geleitet.
  • Falls die mit dem Katalysator gefüllten Rohre x einer Reihe dicht aneinanderliegen, besteht die Verbindung zwischen den einzelnen Zwischenräumen nur über den erwähnten Ringraum.
  • Da sich die nebeneinanderliegenden Rohre, wenn überhaupt, nur längs einer Geraden berühren, ist der Wärmeübergang zwischen Rohrwand und der zwischen den Reihen der Rohre befindlichen Flüssigkeit praktisch nicht schlechter als bei Rohren, die in beträchtlichem Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Bei der neuen Anordnung kann man daher in einem Ofen einen wesentlich größeren Umsetzungsraum unterbringen als im bekannten Fall in einem Ofen von derselben Größer ohne daß dabei eine Verschlechterung der Wärme ableitung eintritt. Dies gilt für die Um setzung unter gewöhnlichem Druck ebenso wie für diejenige unter erhöhtem Druck.
  • Die Rohre können bei der neuen Ausführung in Böden eingeschweiSt oder, wie in Abb. 4 dargestellt, an ihren Enden quadratisch aufgeweitet und reihenweise miteinander verschweiß werden. Als Kühlflüssigkeit kann jeder beliebige flüssige Stoff verwendet werden. Am besten füllt man den Kühlraum mit Wasser.
  • An Stelle von Rohren mit kreisförmigem Querschnitt können auch solche mit einem beliebigen anderen, z. B. ovalem, quadratischem, rechteckigem oder polygonalem Querschnitt verwendet werden. Wenn sich die nebeneinanderliegenden polygonalen Rohre nicht längs einer Geraden, sondern in einer Fläche berühren, so daß diese Flächen von der Kühlflüssigkeit nicht bespült werden, so ist die Wärmeleitung aus dem Umsetzungsraum zu den übrigen gekühlten Flächen so groß, daß in diesem Raum keine unerwünschte Überhitzung stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Röhrenofen für die katalytische Um setzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff zu Kolilemvasserstoffen mit mehr als einem Kohlenstoffatom im Molekül, in welchem die überschüssige Wärme durch eine Kühlflüssigkeit abgeleitet wird, welche die mit Katalysator gefüllten Rohre umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre in Reihen angeordnet sind, die einen zur Aufnahme der überschüssigen Wärme durch die Kühlflüssigkeit geeigneten Abstand voneinander haben, während die Rohre jeder Reihe ohne oder nur mit sehr geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind.
DEI63658D 1939-01-31 1939-01-31 Ofen fuer die Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen Expired DE741826C (de)

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Publications (1)

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DE741826C true DE741826C (de) 1943-11-18

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