DE741751C - Stopfbuechsenlose Druckmittelueberleitung von einem feststehenden in einen umlaufenden Teil - Google Patents

Description

• Stopfbüchsenlose Druckmittelüberleitung von einem feststehenden in einen umlaufenden Teil Zusatz zum Patent 710 437 In dem-Hauptpatent 410437 isteineDruckmittelüberleitung vom, :einem festseehenden in einen umlaufenden Teil geschützt, bei der der feststehende, die Zuführungsleitungen für den das Druckmittel enthaltenden Teil im Abstand voneinander anal nachgiebig zwei Schleifkörper trägt, die mit ihren entgegengesetzt liegenden S:tirnfläich,en gegen radiale Schleifflächen.,eines auf dem umlaufendem Teil festsitzenden Ringkörpers anliegen, so daß über -den so gebildeten Rind.aum zwischen den Schleifkörpern das Druckmittel in dien umlaufenden Ringkörper gelan;g-t. Die Schleifkörper sind dabei als nicht metallische Schleifringe z. B. ,aus Kolile mit radialen Schleifflächen ausgebildet, die in ringförmigen Fass.un:gen eingesetzt und m einem gehäuseartigen Ring durch nachgiebige Riuigscheben axial frei be@Nmglich gehalten smd. Eine solche Druckmitte:lüberleitung kann zur Überleitung von Luft, Wasser, öl :o. dgl. auf eine umlaufende Welle oder damit verbundenie, mit der Welle umlaufende Arbeitsstelle, nie Druckkammern von Kupplungen, umlaufende ölverteilungsstell:en, Räume und -rohne, Kolhen- und Pumpensysteme, verwendet werden.
• Eine dierartige Druckmittelüberl@eitung zwischen einem festen und :einem umlaufenden Teil wird vielfach dabei zu dem Zweck benetzt, in dem umlaufenden Teil durch das Druckmittel bestimmte Arbeit zu verrichten. Solange hierzu ein verhältnismäßig niedriger Druck verwendet wird, genügt :eine Bauart, bei der der spezifische Flächendruck: eines Dichtungsmittels, z. B. Dichtungsring es oder Schleifringes,, zwischeneinem Teil des feststehenden und einem Teil des umlaufenden Systems gleich oder größer als der Druck des Arbeitsmittels ist. Sobald der Druck des Arbeitsmittels jedoch größere Werte annimmt, entstellt bei einer solchen Bauart durch die vermehrte Reibung zwischen den Sühleifringen und dem umlaufenden Teil ein starker Verschleiß der Schleifringe sowie eine schäd; liche Erwärmung beider Teile.
• Es besteht dabei die Gefahr, daß die spe--: aifis:che Belastungsfähigkelt des Dirchtüngsmaterials überschritten wird und dadurcheine rasche Zerstörung der Dichtungsflächen eintritt.
• Diese -Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß bei einer Druckmittelüberleitung nach Patent 710437 zwischen die die S-chleifringe axial nachgiebig tragenden Ringscheiben und die Schleifringe selbst diese teilweise abdeckende, am feststehenden, gehäuseartigen Teil vorgesehene ringartige Widerlager :eingeschaltet sind, an denen sich die Ringscheiben abstützen können', so daß die Fläche des Sichleifringes bzw. seines Fassungsringes, auf die das Druckmittel wirkt, wesentlich kleiner ist als die Fläche, mit der der Schleifring die Abdichtung gegen deni.umlaufenden Teil bewirkt.
• Die Erfindung ist beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung veransichaitlicht, und es stellen dar Abb. i einen Längsschnitt durch einen feststehenden und einen umlaufenden Teileiner Druckmittelüberle!tu.ng nach der Ei-indung, Abb.2 einen Längsschnitt durch die Einzelteile der Abb. i in wesentlich größerem Maßstabe und im Ruhezustand der Di-ttckmittelüb.erleitung, Abb.3 einen ebensolchen Schnitt wie Abb. 2 im -Arbeitszustand der D ruckmittelüberleitung .
• In den Zeichnungen bedeutet a einen umlaufenden Teil, z. B. eine Welle. b sind umlaufende Ringe, die durch Abstandsstücke c in richtigem Abstand gehalten und auf der umlaufenden Welle a fest angeordnet sind. d sind S,chleifringie, die dazu bestimmt sind, unter dem Druck des Dichtungsmittels gegen die Ringe b anzuliegen und hier eine Abdichtung vorzunehmen. ,e sind feststehende Ringe, in deren Inneres Druckmittel durch Anschlußleitungen /geleitet werdem i sli-nd nachgiebige Ringscheiben oder Membranen, die eine ring-.artige Fassung g für die Schleifringe d tragen.
• Bei der gezeigten Ausführungsform äst die .Fassung g der Schleifringe mit einem schmalen S,chultertell h an einer Membran i befestigt, und ein Widerlager k ist vorgesehen, das sich von außen in, den Bereich der Fassung hinein erstreckt. Sü@ kann bei der Wirkung des Druckes in dem Innenraum C des Ringes e der Druck nur noch an dem freien Ende der Membran wirksam werden, und die Fläche A, auf die das Druckmittel wirkt, ist kleiner als die F1äch.eB, mit der der Schleifring die Abdichtung gegen den umlaufenden Teil bewirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: S-topfbüchsenl@ose Drwckmittelüherleitung von einem feststehenden in einen umlaufenden Teil, bei der Schleifringe unter dem Druck des eingeleiteten Druckmittels die gegenseitige Abdichtung beider Teile an radialen Dichtflächen bewirken; nach Patent 710437, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die die Schleifringe axial nachgiebig tragenden Rings,cheibe@n (i) trld die Schleifringe (d) selbst diese teilweise abdeckende, am feststehenden gehäuseartigen Teil vorgesehene ringartige Widerlager (k) eingeschaltet sind, an denen sich die Ringscheiben abstützen können, so daß die Fläche des Schleifringes bzw. seines Fassungsringes, auf die das Druckmittel wirkt, wesentlich kleiner ist als die Fläche, mit der der Schleifring die Abdichtung gegen den umlaufenden Teil bewirkt.