DE7412823U - Auflage für Zugstangen in Gitterkonstruktionen - Google Patents

Description

Malkastenstoße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER

Dipl.-Ing. HETMZ J. RINC-

UnserZeichen: 14 525 Datum: lO. April

Opheis GmbH & Co. Stahlhallenbau Kommanditgesellschaft, 4170 Geldern 1, Walbecker Straße

Auflage für Zugstangen in Gitterkonstruktionen

Die Erfindung betrifft eine Auflage für unter einem Winkel ansetzende Zugstangen in Gitterkonstruktionen aus Stahl oder Holz für Dächer, Wände, Gerüste od.dgl.

Die bekannten Auflagen für unter einem Winkel ansetzende Zugstangen in Gitterkonstruktionen aus Stahl bestehen aus einem Rohrpaßstück, welches für jede Winkelstellung der Zugstange individuell angefertigt und angeschweißt werden muß. Daneben ist es üblich, in Gitterkonstruktionen aus Stahl die Zugstangen oder Diagonalstreben mit Knotenblechen zu befestigen. In beiden Fällen müssen die Auflagen und -J Knotenbleche für jede Winkelstellung der Zugstange cder Diagonalstrebe individuell angefertigt und in άεη verschiedenen Forcen eingelagert v/erden.

In Gitterkonstruktionen aus Holz ist es üblich, als Diagonalstreben Flacheisenbänder zu verwenden, die angeschraubt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflage für unter einem Winkel ansetzende Zugstangen in Gitterkonstruktionen zu schaffen, die für jede Winkelstellung benutzbar

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1st. Gelöst wird diese Aufgabe duroh ein Im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Formstück» In dessen Steg ein ovaler Längsschlitz angeordnet 1st und dessen Schenkel halbkreisförmig ausgebildet sind« und durch «ine Farbscheibe Als Gegenstück, die eine im Querschnitt kreissegmentförmige Auflagefläche besitzt.

Die erfindungsgemäS ausgebildete Auflage hat den Vorteil, da8 sie für Jede in der Praxis vorkommende Winkelstellung der Zugstange benutzt und deshalb in großen Losen vorgefertigt werden kann. Dadurch werden die Fertigungskosten drastisch gesenkt und die Montage der Gitterkonstruktion vereinfacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Auflage sowohl in Gitterkonstruktionen aus Stahl als auch in solchen aus Holz Verwendung finden kann.

Um die Herstellungskosten weiter zu senken, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Formstück und die Forsisciieibe aus ( beispielsweise aus weißem Temperguß herzustellen.

Das Formstück wird in Gitterkonstruktionen aus Stahl in der Regel angeschweißt. Es ist aber auch möglich, in dem Steg des Formstückes außerhalb des Längsschlitzes Bohrungen zum Einsetzen von Befestigungsschrauben vorzusehen oder auf der Außenseite des Steges Haltezapfen zum Einsetzen in Bohrungen der Gitterkonstruktion anzugießen. Die zuletzt genannten beiden Ausführungsformen sind insbesondere für die Anwendung in Gitterkonstruktionen aus Holz geeignet .

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben fleh aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:

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Flg. 1 eine unter einem Winkel an zwei Stahlträgern angreifende Zugstange in Seitenansicht;

FIg₉ 2 ein Formstück in Seitenaneiöhtj Fig. 3 dasselbe Formstück in Stirnansicht; Flg. 4 dasselbe FormstUok in Draufsicht; Fig. 5 eine Formscheibe in Draufsicht; Fig. 6 dieselbe Formsoheibe in Seitenansicht.

In der Figur 1 ist dargestellt« wie eine Zugstange 1 unter einem Winkel in zwei im Abstand voneinander verlaufende Stahlträger 2, 5 einer la übrigen nicht dargestellten Gitter-Konstruktion eingesetzt wird. Die Stahlträger 2, 2 sind mit Bohrungen 4 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Zugstange 1. über jeder Bohrung 4 ist ein Formstück 5 angeschweißt, dem eine Formscheibe 6 anliegt. An beiden Enden der Zugstange 1 ist ein Gednde 7 angeschnitten, so daß jeweils eine Spannmutter δ und eine Kontermutter 9 aufgeschraubt werden können.

Das Formstück 5 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Steg 10 mit seitlichen Schenkeln 11, 12, die halbkreisförmig ausgebildet sind. Im Steg 10 ist ein ovaler Längsschlitz 13 für den Durchtritt der Zugstange 1 vorgesehen.

Die Formscheibe 6 ist im Grundriß quadratisch und im Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet, so daß eine der halbkreisförmigen Kontur des Formstückes 5 angepaßte auflagefläche 14 entsteht.

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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

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Bezugszeichenliste

1	Zugstange
2	Stahlträger
3	Stehlträger
4	Bohrung
5	Formstück
6	Formscheibe
7	Gewinde
3	Spannmutter
9	Kontermutter
10	Steg
11	Schenkel
12	Schenkel
13	Längsschlitz
14	Auflagefläche

7412Ι23Μ.Ι.Λ

Claims (1)

1. (Γ

   Ansprüche

   Auflage für unter einem Winkel ansetzende Zugstanger, in Gitterkonstruktionen aus Stahl oder Holz für Dächer, Wände, Gerüste od.dgl.,

   gekennzeichnet durch ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Formstück (5), in dessen Steg (10) ein ovaler Längsschlitz (13) angeordnet ist und dessen Schenkel (11, 12) halbkreisförmig ausgebildet sind, und durch eine Formsciieibe (6) als Gegenstück, die eine im Querschnitt kreissegmentförmige Auflagefläche (14) besitztJ

   Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (5) und die Formscheibe (6) beispielsweise aus weißem Temperguß gegossen

   3. Auflage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg (10) außerhalb des Längsschlitzes (13) Bohrungen zum Einsetzen von Befestigungsschrauben vorgesehen sind.

   4. Auflage nach den Ansprüchen 1 und 2_f dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Steges (10) Haltezapfen zum Einsetzen in Bohrungen der Gitterkonstruktion vorgesehen sind, j

   5· Auflage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Steges (10) "zahnartige" Krallen als Haltezapfen zum Einsatz für Holzkonstruktionen vorgesehen sind.

   7412123 Ii ·.*