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DE7412782U - Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter einem Schlagwalzenbrecher - Google Patents

Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter einem Schlagwalzenbrecher

Info

Publication number
DE7412782U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover plate
outlet
side plates
roll crusher
impact roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7412782U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER KG
Original Assignee
MUELLER KG
Publication date
Publication of DE7412782U publication Critical patent/DE7412782U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Hern·, eW)0 München 40, ""? ι Freiligratns'.raS· 19 Ei-enachar SlraOa P ' It
poitiachuo Dipl.-Ing. R. M. Bahr * A , ' Lf
^hTTiO1T"1'"'11 D;p:.-Phy^. Cdoa^: Betz.or «ΓΙ^,ι '
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Bayerische Vereinsbank Munchei 0S2 287 Oresdner Bank AQ Herne 7-j20 439 Postscheckkonto Dortmjna 553 68-467
Rel; A 25 831 N/Wi
in der Antwort bitle anguben
Huschn . Ditts nach:
10. April 1974
Müller ZQ-, Pumpen-Maschinen-Stahlbau, 469 Herne, Fabrikstraße
"Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter einem Schlagwalzenbrecher"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter der Auslaufhaube eines Schlagwalzenbrechers, der über einem Doppelkettenförderer angeordnet ist.
Auf den im Untertagebergbau eingesetzten Doppelkettenförderern wird die vor Ort gebrochene Kohle aus dem Streb zu einem Streckenfördermittel transportiert. Da die Korngröße der gebrochenen Kohle sehr unterschiedlich iot, ordnet man über dem Doppelkettenförderer vor der Übergabestelle einen Schlagwalzenbrecher an, der insbesondere die größeren, auf dem Doppelkettenförderer transportierten Kohlestücke zerkleinern soll. Der Brecher besitzt ein Gehäuse mit einer darin umlaufenden Schlagvialze, die die größeren Kohlenstücke erfaßt und sie zerkleinert. Bei der Zerkleinerung werden erhebliche Staubmengen freige-
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gesetzt, die niedergeschlagen werden müssen.
Bekannt i-?t as. zur Niederschlagung d*e staubeβ die dem Doppelkettenförderer transportierte Kohle mit Wasser zu besprühen. Dazu sind aber e»o große Was Beimengen erforderlich, daß der Wassergehalt der Kohle in einem für die spätere Aufbereitung unerwünschten Maße ansteigt.
Mechanische Vorrichtungen zum Niederschlagen des Staube» hinter einem Schlagwalzenbrecher hat man bisher deshalb nicht einsetzen können, weil die Schlagwalze des Brechers eine große Unwucht besitzt, durch die das Gehäuse des Schlagwalzenbrechers in Schwingungen versetzt wird, deren Schwingungsebene senkrecht auf der Förderebene des Förderers stehtr Eine mit dem Brecher verbundene Vorrichtung zum Niederschlagen des Staubes v/äre den durch die Schwingungen erzeugten Beanspruchungen nicht gewachsen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub zu entwickeln, deren Funktionsfähigkeit durch die Schwingungen des Brechers nicht beeinflußt wird.
Neueningsgemäß ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch eine über dem Förderer angeordnete Auslaufverkleidung mit zwei durch ein Deckblech verbundenen Seitenblechen, die langer sind als das Deckblech, wobei zwischen den das Deckblech überragenden Enden eine an das Decktxech anschließende Schwenkklappe angeordnet ist sowie durch wenigstens eine in der Auslaufverkleidung angeordnete nachgiebige Schürze.
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Diese Auslaufverkleidung wird so hinter dem Schlagwalzenbrech&r angeordnet, daß sich die das Deckblech überragenden Enden der Seitenbleche beidseits der Auslaufhaube des Schlagws.lsenbrechers befinden« während die an das Beckbleofe anschließende Schwenkklappe den oberen Abschluß zwischen Auslaufhaube und Auslaufverkleidung bildet. Die Sohwingungsbewegungen und Höhenverstellung des Gehäuses des Schlagwalzenbrechers bzw. der daran anschließenden Auelaufhaube werden auf die Auslaufverkleidung nicht übertragen, weil eine formschlüssige Verbindung zwischen Auslaufhaube und Auslaufverkleidung fehlt. Der Schlagwalzenbrecher kann sich zwischen den Seitenblechen in seiner Schwingungsebene frei bewegen, lediglich der an die Auslaufhaube anschließende oder mit dieser verbundene Teil der Schwenkklappe folgt dieser Schwingungsbewegung.
Durch die nachgiebigen Schürzen werden in der ÄüöläUiv"erkleidung Kammern gebildet, in denen der Staub zurückgehalten und niedergeschlagen wird. Die Schürzen halten außerdem Kohlenstücke, die von der Schlagwalze mit großer Gewalt durch die Auslaufhaube geschleudert werden, zurück und verhindern, daß diese Kohlenstücke unkontrolliert herumfliegen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Innenseiten der das Deckblech überragenden Enden Dichtungen aufweisen, die an den Seitenwandungen der Auslaufhaube des Schlagwalzenbrechers anliegen und verhindern, daß Staub durch den Spalt zwischen der Auslaufhaube und den verlängerten Enden der Seitenbleche austritt.
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Die Schwenkklappe sollte die gleiche Breite wie das Deckblech besitzen und mit einem Scharnier an das Deckblech angelenkt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schwenkklappe an anderer Stelle, ä. B- an der- Auslauf haube anzulenken, wobei das freie Ende der Schwenkklappe auf dem Deckblech aufliegt.
Am Auslaufende der Verkleidung können Scharnierbleche angeordnet sein, die an die Seitenbleche anschließen und deren Höhe zum Auslaufende hin bis zur Höhe der Seitenbleche zunimmt. Damit läßt sich der Auslaufquerschnitt der Auslaufverkleidung auf einfache Weise den Aufsatzblechen des anschließenden Schleppfördermittels anpassen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand einer lediglich ein Ausxührungsbeispiei darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; ss zeigen:
Pig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter der Auslaufhaube eines Schlagwaisenbrechers,
Pig. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand nach Pig. 1,
Pig. 3 eine Ansicht in Richtung HI-III auf den Gegenstand nach Pig. 1.
Der Trog 1 eines Doppelkettenförderers ist auf der nicht dargestellten Sohle eines Strebs verlegt. Die umgebördelten Trogseitenwände 2, 3 bilden Führungen 4 bis 7 für die nicht dargestellten Ketten des Förderers.
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über dem Doppelkettenförderer ist das Gehäuse 8 eines Schlagwalzenbrechers angeordnet, das mit einer Auslaufhaube 9 verbunden ist. Die Drehachse 10 der Schlagwalze ist bahenveratelfcar.
] Außen an den Trogseitenwänden 2, 3 ©ind Winkel 11, 12 be-
{ festigt, auf deren vom Trog 1 abstehenden Schenkeln 13,
j 14 Sektionen 15-17 einer Auslaufverkleidung festgeschraubt
isind. Die Befestigungsschrauben sind durch ihre Mittel- ; linien 18 angedeutet. Jede der Sektionen 15-17 besteht aus
einem Deckblech 19, an das sich zwei Seitenbleche 20, 21 anschließen. Die Seitenbleche 20, 21 besitzen untere Flansche 22, mit denen sie auf den Schenkeln 13, 14 befestigt sind.
Die Seitenbleche 20, 21 der Sektion 15 sind langer als ihr Deckblech 19 und besitzen das Deckblech 19 überragende Enden 24, 25, die neben den Seitenwandungen der Auslaufhaube 9 angeordnet sind. Auf den Innenseiten der Enden 24, 25 sind aneinander anschließende horizontale und vertikale Dichtungsleisten 26, 27 angeordnet, die gegen die entsprechenden Seitenwandungen der Auslaufhaube 9 anliegen und verhindern, daß Staub, der bei der Zerkleinerung von auf dem Förderer transportierten Kohlenstücken durch den Schlagwalzenbrecher erzeugt wird, zwischen den Seitenblechen 20, 21 und der Auslaufhaube 9 austritt.
Auf der Auslaufhaube 9 ist mit einem Scharnier 28 eine Schwenkklappe 29 schwenkbar gelagert. Die Schwenkklappe besitzt die gleiche Breite wie das Deckblech 9 der Sektion 15 und liegt mit ihrem freien Ende auf dem Deckblech 9 auf. Bei Schwingungsbewegungen des Gehäuses des Schlagwalzenbrechers iiÄge der Unwucht der Schlagwalze wird deshalb
die Schvingungsbewegung nicht auf die Auslaufverkleidung übertragen.
Die Sektion 15 endet in einen Plansch 30, der mit einem zugeordneten Plansch 31 der Sektion 16 verbunden ist. Zwischen den "beiden Planschen 30, 31 ist eine nachgiebige Schürze gehalten, die sich über den gesamten inneren Querschnitt der Auslaufverkleidung erstreckt.
Eine v/eitere Schürze 33 ist zwischen den Planschen 34 und 35 der Sektionen 16, 17 gehalten. Dadurch sind in den Sektionen 15, 16 Kammern gebildet, die den im Schlagwalzenbrecher erzeugten Staub zurückhalten und niederschlagen.
Die Seitenbleche 20, 21 der Sektion 17 sind längs einer Scharnierachse 36, die sieb, von der Oberkante der Seitenbleche 20, 21 am Flansch 35 bis zur unteren Kante der Seitenbleche am Auslaufende der Sektion 17 erstreckt, geteilt. Die oberhalb der Scharnierachse 36 angeordneten Teile der Seitenbleche bilden Scharnierbleche 37, 38, die um die Scharnierachse 36 schwenkbar sind. Die Oberkante der Scharnierbleche 37, 38 ist nach außen abgebogen.
Durch Verschwenken der Scharnierbleche 37, 38 kann der Auslaufquerschnitt der Auslaufverkleidung dein von Aufsatzblechen des anschließenden Streckenfördermittels gebildeten Querschnitt angepaßt v/erden. Dazu können auch die Seitenbleche 20, 21 der Sektion 17 so auf den Winkeln 11, 12 befestigt werden, daß sich der Querschnitt der Sektion 17 vergrößert oder verkleinert. Gegebenenfalls können die
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Winkel 11, 12 mit anderen Lochreihen für die Befestigungsschrauben 18 versehen sein.
ßchutzansprüche
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter der Auslaufhaube eines Schlagwalzenbrechers, der über einem Doppelkettenförderer angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine über dem Förderer (1) angeordnete Auslaufverkleidung (15, 16, 17) mit zwei durei ein Deckblech (19) verbundenen Seitenblechen (20, 21), die langer sind als das Deckblech (19), wobei zwischen den das Deckblech (19) überragenden Enden (24, 25) eine au das Deckblech (19) anschließende Schwenkklappe (29) angeordnet ist, sowie dutch wenigstens eine in der Auslaufverkleidung (15» 16, 17) angeordnete, nachgiebige Schürze (32, 33).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der das Deckblech (19) überragenden Enden (24, 25) Dichtungen (26, 27) aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkklappe (29) die gleiche Breite wie das Deckblech (19) besitzt und mit einem Scharnier (28) an das Deckblech (19) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende der Verkleidung (15» 16, 17) Scharnierbleche (37» 38) angeordnet sind, die an die Seitenbleche (20, 21) anschließen und deren Höhe zum Auslaufende hin bis zur Höhe der Seitenbleche (20, 21) zunimmt.
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DE7412782U Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter einem Schlagwalzenbrecher Expired DE7412782U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7412782U true DE7412782U (de) 1974-10-31

Family

ID=1304128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7412782U Expired DE7412782U (de) Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub hinter einem Schlagwalzenbrecher

Country Status (1)

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DE (1) DE7412782U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2401902A1 (de) * 1973-04-25 1974-11-07 Nagema Veb K Einrichtung zum austragen feinkoerniger, insbesondere staubfoermiger schuettgueter aus vorratsbunkern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2401902A1 (de) * 1973-04-25 1974-11-07 Nagema Veb K Einrichtung zum austragen feinkoerniger, insbesondere staubfoermiger schuettgueter aus vorratsbunkern

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