DE7410963U - Absperrventil - Google Patents
AbsperrventilInfo
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Description
P 1432
Firma Paul Pleiger Maschinenfabrik 5812 Herbede, Hammertal
Absperrventil
Die Neuerung "betrifft ein Absperrventil, insbesondere für
Brennstoffleitungen an Feuerungsanlagen, das durch einen Faltenbalg
und durch eine weitere Abdichtung zwischen Spindel und Ventilgehäuse abgedichtet ist, T-robei der Faltenbalg an der
Spindel an einem Bund befestigt ist, dessen Stirnfläche für eine selbsttätige Schließbewegung vom Leitungsdrack beaufschlagt
ist.
Ein wesentliches Erfordernis bei Absperrventilen für Feuerungsanlagen
ist, daß in jedem Fall eine selbsttätige Schließbewegung erfolgt, wenn die für die Betätigung des Ventils vorgesehene
Druckmittelbeaufschlagung der Spindel und auch die als Sicherung vorgesehene Feder durch Bruch ausfällt, welche die
Spindel in die Schließstellung drückt. Für diesen Fall ist auf de..1 Spindel, die einen konstanten Durchmesser aufweist,
ein Ring befestigt, dessen vom Leitungsdruck beaufschlagte Fläche größer ist axs die wirksame Fläche des Ventilkörpers.
Durch die Befestigurg des Faltenbalgs an diesem Ring herrscht ! auf dessen gegenüberliegender Seite ein geringerer Druck, so daß
die Spindel durch den Leitungsdruck allein in die Schließ- ;
»Ι ι
stellung bewegt werden kann.
Dennoch ist bei dieser bekannten Bauweise die Gefahr gegeben, daß unter bestimmten Umständen das Ventil nicht schließt.
Dies ist dann der Fall, wenn bei Ausfall der Druckmittelbetätigung der Spindel und der Sicherungsfeder der Faltenbalg,
der durch die Verschiebebewegungen der Spindel einem beträchtlichen Verschleiß unterliegt, undicht wird oder bricht, so daß
auf der Rückseite des Ringes der gleiche Druck wie in der Leitung herrscht und keine Kraft mehr vorhanden ist, die die
Spindel in die Schließstellung drückt. Trotz der bereits vorhandenen Sicherungseinrichtungen wird damit durch die bekannte
Bauweise die - wie die Praxis zeigt - ernste Gefahr nicht ausgeschlossen, daß es unter den angegebenen Umständen zu einer
Überhitzung des Kessels und zur Explosion kommen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs angegebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß
unter allen Umständen eine Schließbewegung erfolgt, wenn die übrigen Betätigungseinrichtungen ausgefallen sind.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß auf der dem Leitungsdruck abgewandten Seite des Bundes die Spindel
auf dem Abschnitt bis zur zweiten Abdichtung einen Durchmesser hat, der jener Ringfläche entspricht, die bei Beaufschlagung
durch den Leitungsdruck für eine selbsttätige Schließbewegung erforderlich ist.
Durch den zwischen Bund und zweiter Abdichtung größeren Spindeldurchmesser
bleibt bei einem Bruch oder bei Undichtwerden des Faltenbalges die an der Stirnfläche des Bundes vorhandene Druckfläche
bis zur zweiten Abdichtung wirksam, hinter der ein geringerer Druck als der Leitungsdruck herrscht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Spindeldurch- \
messer beiderseits des Bundes im wesentlichen gleich und
• "*
im Bereich der zweiten Abdichtung größer ausgebildet, so daß zwischen Faltenbalg und zweiter Abdichtung eine Ringfläche
vorhanden ist, die bei einem Bruch des Faltenbalgs an die Stelle der zuvor wirksamen Bundfläche tritt und durch die
Beaufschlagung mit dem Leitungsdruck die Schließbewegung der Spindel bewirkt. Bei dieser Ausgestaltung ist ein einfacher
Umbau eines vorgegebenen Ventils möglich.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Neuerung wird '
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Absperrventil in einem Längsschnitt zeigt.
In einem mehrteiligen Ventilgehäuse 1 bekannter Ausgestaltung ist eine Spindel 2 geführt, an derem unteren Ende ein Ventilkörper
3 angebracht ist, der in der dargestellten Stellung am Ventilsitz anliegt und das Ventil absperrt. Am oberen Ende
der Spindel 2 ist ein Kolben 4 befestigt, der in einem zylinderartigen Aufbau des Ventilgehäuses verschiebbar und für die
öffnungs- und Schließbewegung beidseitig über Anschlüsse 5, 6 mit Druckmittel beaufschlagbar ist. An dem Kolben 4 greift
in Schließrichtung eine Druckfeder 7 an, welche normalerweise j die Schließbewegung unterstützt und vor allem dann zur Wirkung
" kommt, wenn die Druckmittelzufuhr für die Schließbewegung am : Anschluß 6 aus irgendeinem Grund ausfällt.
j Zur Abdichtung des Ventils ist zwischen der Spindel 2 und dem Ventilgehäuse 1 ein nur schematisch angedeuteter Faltenbalg 8
; vorgesehen, der aus Stahlblech besteht und am unteren Ende an i einem Ringkörper 9 angeschweißt ist, der einen Bund bildet und
! seinerseits durch Schweißung an der Spindel 2 befestigt ist. ; Am oberen Ende ist der Faltenbalg 8 an einem Ring 10 ange- ;
i schweißt, der im Ventilgehäuse 1 eingesetzt und abgedichtet ist.
j Vor dem Zylinderraum, in dem der Kolben 4 verschiebbar ist, ist . die Spindel mit einer zweiten Abdichtung 11 versehen, die - wie ι
] i
i dargestellt - aus Dichtungsringen oder auch aus einer Stoff- ι
buchse bestehen kann.
Der Ringraum 12, der einerseits vom Faltenbalg 8 und andererseits von der Abdichtung 11 begrenzt wird, steht über eine radiale
Bohrung in dem Ring 10 und im Ventilgehäuse 1 mit einem bei 13 angedeuteten Druckmeßgerät in Verbindung, durrh welches
die Dichtwirkung des Faltenbalgs 8 überwacht wird.
Im Bereich der oberen Abdichtung 11 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Spindel 2 auf einem Abschnitt mit
größerem Durchmesser versehen, so daß sich in dem vom Faltenbalg 8 und der Abdichtung 11 abgedichteten Ringraum 12 eine
Ringfläche 15 an der Spindel 2 ergibt.
Bei dieser Bauweise wird normalerweise die untere Stirnfläche des Ringkörpers 9 vom Leitungsdruck beaufschlagt. Diese Ringfläche
1# ist so ausgelegt, daß sie größer ist als die Sitzfläche
am Ventilkörper 3. Fällt die Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 4 über den Anschluß 6 und zugleich die Druckfeder
aus, so wird das Ventil, das bei einer Druckrichtung von rechts nach links durch die Beaufschlagung des Ventilkörpers 3 vom
Leitungsdruck selbsttätig geschlossen wird, bei der möglichen Druckrichtung von links nach rechts durch Beaufschlagung der
Ringj}fäche 14 in diu Schließstellung bewegt. Wird in einem derartigen
Betriebszustand der Faltenbalg 8 undicht, so baut sich in dem Ringraum 12 der Leitungsdruck auf, so daß die zur Sicherung
vorgesehene Druckfläche 14 unwirksam wird. Während bei der Bauweise nach dem Stand der Technik in diesem Fall keine
Schließbewegung erfolgen kann, wird nach der Neuerung die Ringfläche 15 an der Spindel 2 beaufschlagt, die den Ringraum 12 am
! oberen Ende begrenzt. Diese als Ersatz für die Ringfläche 14 J vorgesehene Ringfläche 15 ist so ausgelegt, daß sie bei Beaufj
schlagung durch den Leitungsdruck eine Schließbewegung der j Spindel 2 gewährleistet. Damit wird unter allen Umständen sichergestellt,
daß das Ventil die Leitung absperrt.
ί Bei der dargestellten Ausführungsform ist es möglich, ein
' vorhandenes Absperrventil mit der Sicherung nach der Neuerung
~ "■■■ ~"~ ' — 5 _
dadurch zu versehen, daß auf der gegebenen Spindel unterhalb
des Kolbens 4 eine Hülse befestigt wird, welche die Ersatz- ; fläche 15 bildet, und die z\ir Aufnahme der Dichtungen vorgesehene Muffe 16 durch eine lüuffe mit einer entsprechend größeren Bohrung ersetzt wird.
des Kolbens 4 eine Hülse befestigt wird, welche die Ersatz- ; fläche 15 bildet, und die z\ir Aufnahme der Dichtungen vorgesehene Muffe 16 durch eine lüuffe mit einer entsprechend größeren Bohrung ersetzt wird.
Die neuerungsgemäße Sicherung kann auch dadurch ausgebildet i werden, daß auf der der Ringfläche 14 gegenüberliegenden Seite i
des Ringkörpers 9 die Spindel 2 bis über die obere Abdichtung 11
hinaus einen Durchmesser hat, der der für die Schließbewegung !
bsi Beaufschlagung durch den Leitungsdruck erforderlichen
Ringfläche entspricht. Hierbei wird im wesentlichen die Ersatzringfläche 15 nach unten in den Bereich der Ringfläche 14 verlegt, wobei der Faltenbalg 8 einen entsprechend größeren Durchmesser haben muß.
Ringfläche entspricht. Hierbei wird im wesentlichen die Ersatzringfläche 15 nach unten in den Bereich der Ringfläche 14 verlegt, wobei der Faltenbalg 8 einen entsprechend größeren Durchmesser haben muß.
! Ist bei einer anderen Bauweise eines Absperrventils kein sehr
j großer Hubweg des Ventilkörpers 3 erforderlich, so kann gegebenenfalls anstelle des Faltenbalgs 8 auch eine membranartige ; Abdichtung zwischen Spindel 2 und Ventilgehäuse 1 vorgesehen
! werden.
j großer Hubweg des Ventilkörpers 3 erforderlich, so kann gegebenenfalls anstelle des Faltenbalgs 8 auch eine membranartige ; Abdichtung zwischen Spindel 2 und Ventilgehäuse 1 vorgesehen
! werden.
Claims (2)
1. Absperrventil, insbesondere für Brennstoffleitungen
an Feuerungsanlagen, das durch einen Faltenbalg und durch eine weitere Abdichtung zwischen Spindel und
Ventilgehäuse abgedichtet ist, wobei der Faltenbalg an der Spindel an einem Bund befestigt ist, dessen
Stirnfläche für eine selbsttätige Schließbewegung vom Leitungsdruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Leitungsdruck abgewandten Seite des Bundes (9) die Spindel (2) auf dem Abschnitt
bis zur zweiten Abdichtung (11) einen Durchmesser hat, der jener Ringfläche (15) entspricht,
die bei Beaufschlagung durch den Leitungsdruck für eine selbsttätige Schließbewegung erforderlich ist.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeldurchmesser beiderseits des Bundes (9)
im wesentlichen gleich und im Bereich der zweiten Abdichtung (11) größer ausgebildet ist, so daß zwischen
Faltenbalg (8) und zweiter Abdichtung (11) eine Ringfläche (15) vorhanden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7410963U true DE7410963U (de) | 1974-08-14 |
Family
ID=1303591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7410963U Expired DE7410963U (de) | Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7410963U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842808A1 (de) * | 1977-10-11 | 1979-04-12 | Hills Mccanna Co | Ventil-betaetigungsorgan |
DE3129140A1 (de) * | 1981-07-23 | 1983-02-03 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Elektrohydraulischer stellantrieb fuer turbinenventile |
DE3336345A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Hochdruckkugelventil |
DE3933704C1 (en) * | 1989-10-09 | 1990-08-30 | Holter Regelarmaturen Gmbh & Co Kg, 4815 Schloss Holte-Stukenbrock, De | Liq. or gas regulating valve setter - has hydraulic cylinder acting against return spring |
DE4429300A1 (de) * | 1994-08-18 | 1996-02-22 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Armatur mit Faltenbalgabdichtung |
-
0
- DE DE7410963U patent/DE7410963U/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2842808A1 (de) * | 1977-10-11 | 1979-04-12 | Hills Mccanna Co | Ventil-betaetigungsorgan |
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DE3336345A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Hochdruckkugelventil |
DE3933704C1 (en) * | 1989-10-09 | 1990-08-30 | Holter Regelarmaturen Gmbh & Co Kg, 4815 Schloss Holte-Stukenbrock, De | Liq. or gas regulating valve setter - has hydraulic cylinder acting against return spring |
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US5826856A (en) * | 1994-08-18 | 1998-10-27 | Ksb Aktiengesellschaft | Tap fitting with bellows-type seal |
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