DE74041C - Kneifer mit verstellbaren Augengläsern - Google Patents
Kneifer mit verstellbaren AugengläsernInfo
- Publication number
- DE74041C DE74041C DENDAT74041D DE74041DA DE74041C DE 74041 C DE74041 C DE 74041C DE NDAT74041 D DENDAT74041 D DE NDAT74041D DE 74041D A DE74041D A DE 74041DA DE 74041 C DE74041 C DE 74041C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arms
- eyeglasses
- eye
- bridge arms
- spring clip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 title claims description 8
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 12
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 3
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims 1
- 210000001747 Pupil Anatomy 0.000 claims 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/02—Bridges; Browbars; Intermediate bars
- G02C5/04—Bridges; Browbars; Intermediate bars with adjustable means
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C3/00—Special supporting arrangements for lens assemblies or monocles
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/02—Bridges; Browbars; Intermediate bars
- G02C5/06—Bridges; Browbars; Intermediate bars with resilient means
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/12—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
- G02C5/128—Pince-nez
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Gestell für Kneifer, welches die Augengläser
einzeln von oder nach den Augen zu verschieben und aufserdem in beliebige Neigung
zu bringen gestattet, ohne dafs die übrigen Theile des Gestelles unter einander verstellt
oder verändert zu werden brauchen. Einen anderen Vortheil gewährt diese Erfindung durch
die Fähigkeit der Klemmstücke, sich der Form jeder Nase anzupassen, zumal die Klemmstücke
auch noch mittelst ihrer Arme einander genähert werden können.
Das Gestell des Kneifers zeichnet sich ferner dadurch aus, dafs alle seine Theile einfach gebaut
sind und daher mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden können. Der federnde Bügel ist an seinen Enden nicht wie
üblich gebogen, sondern gerade, wodurch die Mühe und Arbeit, welche die Herstellung gebogener
Enden verursacht, erspart bleibt.
Der Bügel kommt zwischen die Augengläser und die Klemmstücke zu liegen. Diese sind
infolge dessen sehr leicht im Stande, das Gewicht des federnden Bügels aufzunehmen und
dem Bestreben der übrigen Theile des Klemmers, sich von den Augen zu entfernen, genügend
Widerstand entgegenzusetzen.
In beiliegender Zeichnung ist ein mit diesem Gestell versehener Klemmer in acht Figuren
dargestellt.
Es bezeichnen 1 und 2 die Augengläser, 3 den Federbügel, 4 die Klemmstücke oder
Nasenstege, welche mit einem glatten oder gerippten Polster 5 bekleidet sind, und 6 Arme
daran, welche mit einem Schlitz 7 versehen sind.
An diesen Nasenstegarmen sind seitliche Plättchen 8 befestigt, welche auf der einen
Seite mit einem schrägen Ausschnitt 9 und auf der anderen Seite mit einem längs des Plättchens
sich hinziehenden breiten Ausschnitt 10 versehen sind (Fig. 8). Bei Herstellung der
Ausschnitte entsteht die Oeffhung 11. Diese Plättchen werden vorzugsweise aus Tafelblech
hergestellt, und die Ausschnitte 9 dienen zur Aufnahme der Enden des Federbügels, während
die Ausschnitte 10 die Nasenstegarme aufnehmen; alle diese Theile sind durch einen
Schraubenstift 12 mit einander verbunden, welcher durch die Nasenstegarme, die Oeffhung 11
des Plättchens und durch die Enden des Federbügels hindurchgeht.
Je nach dem Abstande des Auges von dem oberen Theile des Nasenrückens wird es in gewissen
Fällen nöthig, die Klemmstücke tiefer zu setzen; der Federbügel läfst jedoch eine solche
Versetzung insofern nicht immer zu, als er gewöhnlich an dem oberen Theile des Nasenrückens
anstöfst und dadurch die Augengläser in einen unvorteilhaften Abstand von den
Augen bringt. Dieser Unannehmlichkeit hat man dadurch vorzubeugen versucht, dafs man
dem Federbügel eine zur senkrechten Ebene der Augengläser geneigte Lage gab, entweder
dadurch, dafs man den Federbügel selbst abbog oder aber die die Augengläser tragenden Arme
mit Ausschnitten, Schlitzen oder Führungen, versah, welche den Federbügel in die gewünschte
geneigte Stellung zu bringen gestatteten. Beide Arten sind jedoch mit Mängeln behaftet, da
bei der ersteren das Abbiegen des Federbügels viel Mühe verursacht und auch eine Gewichtszunahme
des Klemmers bedingt, während bei
Claims (2)
- der angeführten zweiten Methode ein ganz neues Tragstück mit Schlitzen oder Führungen erforderlich ist, um das Verstellen des Federbügels in verschiedenen Winkeln zur Achse der Augengläser zu ermöglichen.Bei Anwendung des unabhängig angeordneten C-förmigen Plättchens am vorliegenden Gestell kann man den Federbügel und die Klemmstücke jede gewünschte geneigte Lage zu einander annehmen lassen, indem man nur nöthig hat, die gegenseitigen Beziehungen zwischen den Ausschnitten 9 und 10 zu ändern. Da der Federbügel nicht gebogen zu werden braucht, so ist es nicht nöthig, ihn aus streckbarem Material herzustellen; er kann vielmehr aus hartem federnden Material bestehen.Für die Nasenstegarme mag jedoch mit Vo rtheil streckbares Material verwendet werden; dieselben können dann, falls es wünschenswerth erscheint, z. B. zwischen den E-förmigen Plättchen und den Klemmstücken beliebig gebogen werden, ohne dafs dadurch eine Aenderung in der Lage und Richtung ihrer Schlitze und in der Befestigungsweise der Augengläser einzutreten braucht.Um die Augengläser mit dem Gestell zu verbinden, sind die sie tragenden Stücke 13 mit Anlagebacken 14. und mit je einer Gabel 15 versehen, welche in der üblichen Weise an dem Augenglase befestigt wird. Das andere Ende der Tragstücke 13 ist aufsen viereckig gestaltet ' und innen mit einem Gewinde 16 (Fig. 8) versehen, welches als Mutter für die Kopfschraube 17 dient. Augenglastragarme nebst Zubehör sind allerdings längst im Gebrauch und wohlbekannt; die vorliegenden Augenglastragarme unterscheiden sich aber von den bekannten Ausführungen dadureh, dafs die den Federbügel haltenden und führenden Seitenflantsche hierbei in Wegfall kommen. Die Tragstücke werden hier in Schlitzen 7 der die Federbügel tragenden Nasenstegarme mittelst Schrauben 17 beliebig feststellbar angeordnet, so dafs die Augengläser unabhängig von einander je nach Wunsch näher oder weiter vom Auge befestigt werden können.Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dafs die Schraube 17 durch den Schlitz 7 hindurch in den Zapfen 13 des Augenglastragarmes greift und dafs von ihrem Kopfe ein schräg aufgeschlitzter Ring 18, sowie eine sich an diesen legende Scheibe 19 an dem Nasenstegarm angedrückt wird. Der Ring 18 besitzt an seiner Schlitzstelle scharfe Ecken (Fig. 8).Dies Gestell ermöglicht es, jedes Augenglas unabhängig vom andern innerhalb des Schlitzes 7 des Nasenstegarmes in der Gesichtslinie, d. h. von und nach dem Auge zu bewegen; es gestattet den Augengläsern ferner, mittelst ihrer Tragarme und der Schraube 17 eine Drehbewegung innerhalb des Schlitzes 7 zu vollführen, so dafs man die Augengläser in jeder gewünschten geneigten Lage zur Gesichtslinie (oder zur Pupillenachse) befestigen kann.Nachdem jedes Augenglas so seine bestimmte Lage empfangen hat, werden beide durch Anziehen der Scheiben 17 endgültig mit den Nasenstegarmen verbunden. Infolge des Anziehens der Scheibe 17 werden die Scheiben 1,9 genöthigt, die vorstehenden Spitzen oder Ecken der Ringe 18 sowohl gegen sich selbst, als auch gegen die Nasenstegarme zu drücken, wodurch die Lage der Augengläser so lange fest erhalten bleibt, als der geschlitzte Ring nicht wieder gelöst wird.Es ist klar, dafs die Nasenstegarme, sowie deren Schlitze beliebig lang gemacht werden können. Auch kann die Lage der seitlichen Plättchen an den Nasenstegarmen beliebig verändert werden, ohne dafs dadureh die Lage der Augengläser beeinflufst wird.PateNT-A νSprüche:ι. Ein Kneifer, dessen Augengläser unabhängig von einander nicht allein in der Gesichtslinie vor- und rückwärts verschoben, sondern auch durch Drehung in jede beliebige geneigte Lage zur Gesichtslinie gebracht und in jeder Lage festgestellt werden können, und zwar dadureh, dafs die beiden Klemmstücke (4) durch die Kneiferfeder mit einander verbunden sind und je einen senkrecht abstehenden Arm mit einem Schlitze haben, durch welchen die Schraube 17 oder ein anderes Mittel zur Befestigung des Augenglases hindurchgeht.
- 2. Ein Kneifer der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Art, bei welchem zwischen der die Nasenstegarme (6) mit einander verbindenden Klemmfeder (3) und den Armen (6) auswechselbare Plättchen (8) mit sich kreuzenden Ausschnitten (9 und 10) angebracht sind, so ' dafs dem federnden Bügel durch passende Stellung der Ausschnitte die gewünschte Neigung zu den Nasenstegarmen gegeben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74041C true DE74041C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=347120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74041D Expired DE74041C (de) | Kneifer mit verstellbaren Augengläsern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74041C (de) |
-
0
- DE DENDAT74041D patent/DE74041C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2003776B2 (de) | Scharnier zur Verbindung der Fassung einer Brille mit deren seitlichen Bugein | |
DE9211739U1 (de) | Walzenförmiger Schneidkörper für eine Schrämmaschine | |
DE1280643B (de) | Tremolovorrichtung fuer Saiteninstrumente | |
DE74041C (de) | Kneifer mit verstellbaren Augengläsern | |
DE3854868T2 (de) | Vorrichtung zum Läppen von inneren Oberflächen | |
DE2831482B2 (de) | Einrichtung zum Steuern der Axialbewegung des Werkstückspindelstocks einer Randschleifmaschine zum Herstellen von sogenannten Kaiser-Dachfacetten an Linsen | |
DE2415955A1 (de) | Pinzette | |
DE702348C (de) | Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen | |
DE2754964B2 (de) | Klemmvorrichtung mit schwenkbaren, in einem Gehäuse gelagerten Klemmgliedern (Klemmbacken) | |
DE3443105A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mittelteilen fuer brillengestelle | |
DE276213C (de) | ||
DE2819105C3 (de) | Vorrichtung zum Biegen von Baustahlmatten | |
DE177060C (de) | ||
DE431520C (de) | Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen | |
DE690666C (de) | Verstelleinrichtung fuer Werkstueckauflagetische von Schleifmaschinen | |
DE1239355B (de) | Mikrophonanordnung mit mindestens zwei Tragarmen | |
DE240922C (de) | ||
DE3023535C2 (de) | ||
DE3244022A1 (de) | Spannvorrichtung zum fixieren von im winkel zueinander verlaufenden werkstuecken | |
DE528605C (de) | Elektrische Punktschweissmaschine | |
DE217305C (de) | ||
DE252399C (de) | ||
DE153229C (de) | ||
DE4443921C1 (de) | Fadenführer | |
DE247469C (de) |