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DE740184C - Uhr mit zwei auf gegenueberliegenden Seiten des Gehaeuses angeordneten Zifferblaettern - Google Patents

Uhr mit zwei auf gegenueberliegenden Seiten des Gehaeuses angeordneten Zifferblaettern

Info

Publication number
DE740184C
DE740184C DEE52563D DEE0052563D DE740184C DE 740184 C DE740184 C DE 740184C DE E52563 D DEE52563 D DE E52563D DE E0052563 D DEE0052563 D DE E0052563D DE 740184 C DE740184 C DE 740184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
dial
digits
switching
hour
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE52563D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Seeliger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERWIN EGGERT DR
Original Assignee
ERWIN EGGERT DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERWIN EGGERT DR filed Critical ERWIN EGGERT DR
Priority to DEE52563D priority Critical patent/DE740184C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740184C publication Critical patent/DE740184C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/02Back-gearing arrangements between gear train and hands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Uhr mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordneten Zifferblättern Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr, bei welcher zwei Zifferblätter auf gegenüberliegenden Seiten für je einen Zwölfstundenbereicb: (i bis i2 bzw. 13 bis 2q.) vorgesehen sind. Die Erfindung bezweckt, nach Ablauf eines Zwölfstundenbereichs diesen auszuschalten, so daß eindeutig die Vierundzwanzigstundenzeit in: Erscheinung tritt.
  • Dies wird in .einher Ausführung der Erfindung dadurch. erreicht, daß zur Ausschaltung der jeweils nicht gültigen Anzeige eine vom Triebwerk gesteuerte Umschaltkupplung vorgesehen ist, die um 12 bzw. 24 durch axiale Verschiebung einer Welle abwechselnd eines der beiden Zeigerwerke mit dem Triebwerk verbindet und das andere stillsetzt.
  • Mit dieser Anordnung erhält plan. insbesondere dann eine eindeutige Angabe der Zeit, wenn für jedes Zifferblatt ein. Sekundenzeiger vorgesehen ist, durch dessen Umlauf der Benutzer erkennt, daß trotz Stillstandes des Stundenzeigers die Uhr läuft, was ihn veranlaßt, die Uhr zu wenden und das andere Zifferblatt zu betrachten. Steht hier der Stundenzeiger ebenfalls auf 12, so ist es tatsächlich 12 oder 24 Uhr. Ist aber einer der beiden Stundenzeiger hiergegen verstellt, so gibt dieser die richtige Zeit an, während der andere ausgeschaltet ist.
  • Die Umschaltkupplung, die einen roterenden. Mitnebmer 'besitzt, der im Laufe von 12 Stunden bzw. i Stunde einmal umläuft und durch axiale Verschiebung gleichzeitig die Entkupplung von einem Zeigerwerk sowie die Ankupplung zum anderen vornimmt, besteht beispielsweise aus einem dreiarmigen Hebel, dessen einer Arm zur Verschiebung der Kupplungswelle entgegen :einer Federkraft und dessen beide anderen. Arine mittels Kerben und Stifte zur jeweiligen Arretierung bzw. Freigabe der Zeigerwerke dienen.
  • Nach einer zweiten Ausführung des Erfindungsgedankens ist zur Ausschaltung der jeweils nicht gültigen Anzeige für jedes Zifferblatt ein Blendensysteni vorgesehen, die derart kraftschlüssig miteinander verbunden sind, daß, gesteuert vorn. Stundenrad des Zeigerwerkes, jeweils das eine System das zugehörige Zifferblatt -dann freigibt, wenn das andere. Blendensystem das zweite Zifferblatt verdeckt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß in Abhängigkeit vom Zwälfstundenrad des Zeigerwerkes ein Hebelsystem betätigt wird, das den Verstellring des ein,-n Bl.endensystems um einen Schritt weiterschaltet, was zur Folge har, daß durch die mit diesem Verstellring zusammenarbeitenden Segmente die Ziffern des zugehörigen Stundenzifferblattes ahgedeckt und die Ziffern des anderen Zifferblattes freigegeben werden. Die Kupplung zwischen beiden Blendensystemnen erfolgt am einfachsten so; daß jeweils zwei Segmente .auf einer gemeinsamen Drehachse sitzen und gegensinnig auf die Stundenziffern beider Zifferblätter wirken; wenn die Drehachse sich in einer bestimmten Richtung dreht.
  • Die Erfindung ist auf der in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt im Schnitt den Umschaltmechanismus zur Ausschaltung eines Stundenzeigers bei einer erfindungsgemäßen Vierundzwanzigstundenuhr mit zwei Zifferblättern.
  • Fig.2 ist die Vorderansicht des Zeigerwerkes einer Uhr mit zwei Zifferblättern, bei denen die Ziffern des einen Stundenbereichs nach Ablauf von 12 Stunden durch ein B.lendensystem .abgedeckt werden.
  • Fg.3 ist ein Querschnitt durch die Uhr von Fig. i.
  • Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Uhr von Fig. i und 2. , In Fig. i ist gezeigt, wie man die eindeutige Zuordnung der Zwölfstundenzeit bei Doppelzifferblättuhren durch Ausschaltung des Zeigerwerkes nach Ablauf von i 2 Stunden- und durch Einschaltung des anderen Zeigerwerkes erreichen kann.
  • Zur Umschaltung des Antriebes i, 3 bzw. 2,4 ist in Fig. i im einzelnen das folgende Getriebe vorgesehen: Das Minutenrad bzw. Großbodenrad des Uhrwerkes, das in der Stunde sich einmal dreht (nicht gezeichnet), treibt über einen Trieb 23 eine Welle 24, auf der -ein Mitnehmer 25 sitzt.
  • Ferner ist? um eine Achse 25 ein Hiebe.isystem mit drei Armen 26, 27 und 28 schwenkbar angeordnet. Die in Fig. i dargestellte Stellung zeigt die Kupplung der Zeiger 1,3 mit dem Trieb 23 des Uhrwerkes über Zwischenräder 29, 3o bis zu dem eigentlichen Zeigerwerk, bestehend aus drei Rädern 31, 32 und 33.
  • Nach Ablauf von 12 Stunden wird über den Trieb 23 durch axiale Verschiebung der Welle 24. infolge Schwenkung des Hiebels 28 um die Achse 25 in Richtung des .eingetragenen Pfeiles die Kupplung vom Uhrwerk mit dem Zeigerwerk der Zeiger 2, 4. übeir leitsprechende Räder M., 35 und 36- vo.rgienommen. Dabei wird das Zeigeruerk für die Zeiger i und 3 dadurch arretiert. daß sich die herbe des Hebels 27 gegen einen Stift 37 legt, der am Umfang einer Kupplungsscheibe 38 angebracht ist. Da bei der axialen Verschiebung der Welle 24 nach links sich die linke Schneide des Mitinehm,ers 25 in die Kerbe einer zweiten anderen Kupplungsscheibe 39 legt, wird die Arretierung eines an der Kupplungsscheibe 39 angebrachten Arretierun:gsstift,es 4.o durch den Hebel 2<, freigegeben, so daß nunmehr das für die Zeiger 2, 4. angetrieben wird.
  • Die kraftschlüssige Verbindung der Welle 24 mit dem Hebel 28 erfolgt durch eine Feder q. i . - .
  • Bei der Anordnung von Fig.2 bis .t bedeutet i den Stundenzeiger für das eine Zifferblatt mit den Ziffern i bis 12, 2 den Stundenzeiger für das .ahdere Zifferblatt mit den Ziffern 13 bis 2.1 bzw. o, 3 den dem Stundenzeiger i zugeordneten Minutenzeiger und .1 den dem Stundenzeiger 2 zugeordneten Minutenzeiger. Das Zifferblatt für die Stunden i bis 12 ist mit 5, das Zifferblatt für die Stunden 13 bis 24. bzw. o mit 6 bezeichnet.
  • Ferner ist 7 das Zwölfstundenrad, das einen Stift 8 trägt, der mit einem Hebel 9 zusammenarbeitet, welch letzterer um eine Achse io drehbar angeordnet ist und kraftschlüssig über die Achse io mit einem Hebel i i verbunden ist. Am freien Ende des Hebels i i ist um eine Welle 12 eine Klinke 13 drehbar angeordnet, die am einen als Schneide ausgebildeten Ende mit den Zähnen zusamm,en.arbeitet, die innen am Zahnkranz eines Schaltrades i¢ vorgesehen sind, und die mit diesen Zähnen durch eine Feder 15 im Eingriff gehalten wird, die am anderen Ende der Klinke angreift.
  • Wie im besonderen aus Fig.2 und 3 beivorgeht, trägt das Schaltrad 14. am äußeren Umfang eine Verzahnui5g, die unter Wirkvag von Federn i b mit Stiften 17 von Segmenten i 8 zusammenarbeitet, die mittels einer Achse 19 an den Flanschen eines Rahmens 2o befestigt sind. Am anderen Ende der Achsen 19 sitzen Segmente 21 über dem Zifferblatt 6 für die Stundenziffern 13 bis 24. bzw. o.
  • In Fig. 2 ist diejenige Stellung festgehalten, in welcher das Hebelsystem 9 bis i i annähernd die äußerste Linkslage erreicht hat und die, wie die Zeiger angeben, ema der Zeit i i Uhr 02 entspricht. Bis zur Vollendung der Stunde rückt das Stundenrad 7 im Uhrzeigersinne weiter vor, bis der Stift 8 am äußersten Ende des Hebels g angelangt ist. Im nächsten Augenblick schnellt das Hebelsystem 9 bis i i unter Wirkung einer Feder 22 nach rechts. Gleichzeitig wird das Schaltf=ad 14 um eine Zahnteilung im Uhrzeigersinne sprunghaft weiterbewegt, da die Klinke 12 sich mit einem Zahn am inneren Kranz des Schaltrades 14 im Eingriff befindet. Dies hat zur weiteren Folge, daß de Segmente 18 sich im Uhrzeigersinne so weit drehen, bis die Ziffern i bis 12 des Zifferblattes 5 abgedeckt sind, da die an den Segmenten 18 sitzenden Stifte 17 unter dem Uinflluß der Feder 16 - auf dem Umfang des Schaltrades entlanggleiten und so in die Lücke des nächsten am Außenumfang des Schaltrades 14 angebrachten Zahnes gelangen.
  • Da das Segment 21 des anderen Bl:endensystem.s mit der Blende 18 kraftschlüssig durch die Achse i9 verbunden ist, so ist zwangsläufig mit der Schwenkung des Segments 18 nach innen die Schwenkung des zugehörigen Se,--nents z i des anderen Systenis nach außen gegeben. Nach Ablauf von weiteren 12 StUnden wird die Blende 18 mit allen anderen, Blenden desselben Systems nach außen geschwenkt, da nunmehr der Stift 17 an der schiefen Ebene des Außenzahnes hinaufbewegt wird, was zwangsläufig die Schwenkung des Seb°TnCnts 21 mit allen anderen Segmenten des anderen Systems nach innen zur Folge hat (Fig.4).
  • Wesentlich für die erfindungsgemäße Zweischrittschaltung ist somit, daß die Anzahl der mit den Segmentstiften 17 zusammenarbeitenden Zähne halb so groß ist wie die Anzahl .der Zähne, die, über die Klinke 13 von z Zwölfstundenrad weitergeschaltet werden, und daß mit :einem Schritt sämtliche Blenden zugleich auf die Spitze der Außenzähne gehoben und mit dem nächsten Schritt in die Lücke des nächsten Außenzahnes fallen. Wie aus Fig.2 und 4 ersichtlich, kann man aus zur Verkleinerung des Hubes den Außenzähnen. nur die halbe Anzahl von Segmenten zuordnen, so daß man beispielsweise auf 6 Segmente für jedes System i 2 Außenzähne und 24 Innenzähne kommt'

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit ortsfest auf gegenüberliegenden Seiten des Giehäusies ,angeordneten Zifferblättern, von denen das eine die Ziffern. x bis. 12 und das ,andere die Ziffern 13 bis 2.1 bzw. o trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung der jeweils nicht gültigen Anzeige eine vom Triebwerk gesteuerte Umschaltkupplung vorgesehen ist, die um 12 bzw. 24 Uhr durch axiale Verschiebung einer Welle abwechselnd eines der beiden Zeigerwerke mit dem Triebwerk verbindet und das andere stilisetzt.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zifferblatt ein dauernd umlaufender Sekundenzeiger vorgesehen ist.
  3. 3. Uhr nach AnsprÜch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung der Kupplungswelpe und zur wechselweisen Ein- und Ausschaltung der Zeigerwerke ein dreiarmiger Hebel vargesehen ist, dessen einer Arm zur Verschiebung der Kupplungswelle entgegen einer Federkraft und -dessen beide anderen Arme mittels Kerben und Stifte zur jeweiligen Arretierung bzw. Freigabe der Zeigerwerke dienen.
  4. 4. Uhr mit zwei ortsfest auf gegenüberliegenden Seiten dies Gehäuses angeordneten Zifferblättern, von denen das eine de Ziffern i bis 12 find das andere die Ziffern 13 bis 24 bzw. o trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung der jeweils nicht gültigen Anzeige für je-des Zifferblatt ein Blendensystem vorgesehen ist und beide Bleindensysteme derart kraftschliissi;g miteinander verbunden sind, daß, gesteuert vom Stundenrad des Zeigerwerkes, jeweils das eine System das zugehörige Zifferblatt dann freigibt, wenn das andere @Blendensystem das zweite Zifferblatt verdeckt.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das zur Drehung der Blendensysteme vorgesehene, vorm Stundenrad gesteuerte Schaltrad :eine Außen-und eine Innenverzahnung aufweist und durch seine Außenverzahnung mittels Stifte die Stellung der Blenden.systeme bestimmt, während die Innenverzahnung zur Weiterschaltung des S.ebaltrades mittels einer vom Stundenrad gesteuerten Klinke dient.
DEE52563D 1939-05-20 1939-05-20 Uhr mit zwei auf gegenueberliegenden Seiten des Gehaeuses angeordneten Zifferblaettern Expired DE740184C (de)

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