DE7401346U - Maschine zur Herstellung eines aus mehreren Schichten aufeinander gestapelter Verpackungsgegenstände bestehenden Kollis - Google Patents
Maschine zur Herstellung eines aus mehreren Schichten aufeinander gestapelter Verpackungsgegenstände bestehenden KollisInfo
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Description
Gustav Gilbert Magnussen, Karneolgatan 77, *»21 51 Västra Frölunda
Karl Ingvar Weiner, Chapmanstorg 4, 414 51J Göteborg, Schweden
"Maschine zur Herstellung eines aus mehreren Schichten aufeinander
gestapelter Verpackungsgegenstände bestehenden Kollis"
Es ist vorbekannt, Verpackungsgegenstände durch Hubstapler mehrschichtig
aufeinander zu stapeln und ein somit gebildetes Kolli samt seiner Ladepalette mit einer Kunststoffolie, z.B. einer s.g.
Schrumpffolie au umhüllen. Um aber eine solche Last mit Hilfe eines Hubstaplers befördern e-u können, wird vorausgesetzt, daß
die in der Ladepalette zur Aufnahme der Hubgabel vorgesehen Öffnungen offen sind, was zur Folge hat, daß diese Last nicht hermetisch
durch die Schrunyffolie umhüllt werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Maschine zur
Herstellung eines in eine Schrumpffolie eingehüllten Kollis zu schaffen, dessen Beförderung keine Ladepalette bedarf. Näher
bestimmt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf derart zusammengestellte Kollis, deren unterste Schicht auf beträcht-
lichem Abstand von den Seitenkanten der auf dieser gelegenen
Schichten der Verpackungsgegenstände endet, so daß dadurch zwei längliche Hohlräume zur Aufnahme der C-abelschenkel eines
Hubstaplers gebildet werden, in welche Hohlräume sich die dieses Kolli umhüllende Kunststoffolie derart erstreckt, daß sie die
nach außen und nach unten gewandten Flächen der Hohlräume völlig umgibt". Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, ist, daß
die unterste Schicht der Verpackungsgegenstände separat in eine Kunststoffolie eingeschlagen ist und daß die Kunststoffolie
zur Umhüllung der oberen Schichten Verpackungsgegenstände
mindestens an zwei gleichlaufenden Langseiten entlang mit der die untere Schicht umhüllenden Kunststoffolie miteinander verschweißt
wird,
Lasten auf diese Weise zusammenzustellen und zu verpacken hat sich als sehr wichtig und vorteilhaft erwiesen, insbesondere
dann, wenn es sich um Schwergut handelt, wie beispielsweise um Zementsäcke o. dgl., und keine Ladepalette zum Tragen des Gutes
benutzt wird. Solchen Falles gilt es nämlich darauf zu achten, daß beim Heben der Last mit der Hubgabel eines Staplers die
unterste Schicht tatsächlich mitfolgt, da ja die beiden Gabelschenkel
der Hubgabel in die bei der Zusammenstellung der Last am unteren Ende gebildeten Hohlräume eingeführt werden und die
untere Schicht folglich nicht direkt von den Gabelschenkeln angehoben
wird.
Da diese Schicht auch bedeutend schmaler ist, als die auf ihr
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if
gelegenen Schichten, d.h. sich also nicht bis an die Außenkanten der oberen Schichten erstreckt und zum Einschlagen der
unteren Schicht ein und dieselbe Kunststoffolienbahn benutzt wird, d.h. daß die Folienbahn zum Einschlagen der unteren
Schicht dieselbe Breite aufweist als die Folienbahn zum Einhüllen der restlichen Schichten, bilden sich an zwei einander
gegenübergelegenen Enden der untersten Schicht vorstehende Teile der Folienbahn. Diese werden gegen die sich über die
Unterseite der in Reihenfolge zweiten Schicht erstreckende Folienbahn angelegt und an diese festgeschweißt, wodurch ein
ausreichend starker Verband zwischend den beiden unteren Schichten erhalten und auch zugesichert wird, daß die unterste
Schicht beim Heben der Last mitföigt.
Ein noch stärkerer Verband wird erhalten, wenn die obere
Kunststoffolie bis vor die Seitenkanten der untersten Schicht herabhängt und diese herabhängenden Teile der Folie anschließend
an die die unterste Schicht umgebende Kunststoffolie befestigt werden.
Eine Maschine zur Herstellung solcher Lasten bzw. Kollis, in
der ein in einem Mascfrtengestell heb- und senkbarer Aufzugwagen
mit einem vor- und rückwärts bewegbaren, vorzugsweise plattenähnlichen Zubringer zur Übernahme der Verpackungsgegenstände
von einem Förderer bei oberer Lage des Aufzugwagens, ein Abstreifer
zur überführung der Verpackungsgegenstände von dem Zubringer auf eine Unterlage, bzw. auf eine bereits auf diese
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Unterlage überführte Schicht von Verpackungsgegenständen, wenn sich der Aufzugwagen in einer unteren Lage befindet und der Zubringer
sich in Richtung von dem Abstreifer entfernt, sowie eins Vorrichtung zur Abgabe zweier Kunststoffolienhahnen zur
Umhüllung der aufeinander gestapelten Schichten Verpackungsgegenstände vorgesehen ist, ist gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß der Zubringer das freie Ende der einen Kunststoffolie gegen eine Schweißbacke eines Schweißaggregates
am äußeren Wendepunkt des Zubringers führt, wo diese Kunststofffolie
mit der zweiten Kunststoffolie miteinander verschweißt wird.
ImJfolgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert* Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch sechs neben- und aufeinander gestapelte
und je in eine Schrumpffolie eingeschlagene Kollis, die
mit der Maschine gemäß der Erfindung hergestellt werden und
Fig. 2 in etwas größerem Maßstab ein solches Kolli bei der Beförderung mit Hilfe eines Hubstaplers,
Fig. 3 perspektivisch die in eine Schrumpffolie eingehüllte
unterste Schicht Verpackungsgegenstände und
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Fig. 4 eine Stirnansicht eines zusammengestellten Kollis
während des Einhüllens in eine Kunststoffolie,
Fig. 5 dasselbe Kolli, jedoch in einem späteren Schritt des Umhüllungsverlaufes,
Fig. 6 schematisch eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zur Stapelung und Verpackung
von Gegenständen und
Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch diese Maschine nach rer Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Maschine gemäß einer zweiten Aus füh rungs form der vorliegenden Erfi<<dung zum Ein-r
schlagen von Lasten,
gr. 9 in größerem Maßstab das Teil der Maschine, wo das zusammengestellte
Kolli hermetisch verschlossen wird,
Fig. Io einen senkrechten Querschnitt durch diese Maschine
nach der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 ein Kolli nach der Erwärmung und Schrumpfung der Kunst stoffolie in Transportlage umgewendet und
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-6 -
Fig. 12 eine Stirnansicht einer Last, die auf noch eine andere V/eise gemäß der vorliegenden Erfindung eingeschlagen
ist.
Die in Fig. 6 veranschaulichte Maschine zum Aufeinanderstapeln
von Verpackungsgegenständen in Schichten 1,2,3 an ihrem oberen Ende mit einem Rollenförderer 4 zur Zuführung von Verpackungsgegenständen
5 und mit einem Bandförderer 6 zur Weiterbeförderung des zusammengestellten Kollis 7 ausgerüstet.
Weiter ist in der Maschine auch ein Aufzugwagen 8 vorgesehen, der von einer der Höhe der betreffenden Schichten 1,2,
3 der Verpackungsgegenstände entsprechenden Lage aus schrittweise versetzt werden kann. Unterhalb des Rollenförderers 4
ist in Richtung des Doppelpfeiles 9 eine Zubringerplatte 10 angeordnet, die bis in die mit Strichpunktlinien veranschaulichte
Lage 10' über dem Bandförderer 6 und an einen heb- und senkbaren Abstreifer 11 vorbei gefahren werden kann. Im
Gestellter .Maschine sind zwei Schrumpffolien 15 bzw. 16
enthaltende Vorratferollen 13 und 14 drehbar gelagert. Am
linken Wendepunkt der Zubringerplatte 10 ist die ortsfeste Schweißbacke 17 eines Schweißaggregates angeordnet, die mit
einer am Vorderende der Zubringerplatte 10 vorgesehenen Schweißbacke 18 zusammenwirkt. Die Schweißbacke 18 dient
dabei als ein Mitnehmer oder ist mit einem solchen zur Mitnah me des freien Endes der Schrumpffolie 15 ausgestattet. Die
Breite der beiden Folien 15,16 ist, wie beispielsweise aus Fig. 7 hervorgeht, wesentlich größer als die Breite der
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Schichten 1,2 und 3, falls das Kolli 7 völlig durch diese Schrumpffolie umhüllt werden soll. Zu diesem Zweck ist die
Maschine an ihren Stirnwänden 19 des Gestells 12 mit einem Schweißaggregat 20 ausgerüstet, das aus einer ortsfesten
Schweißbacke 21 und einer über diese einwärts schwenkbaren Schweißbacke 22 besteht.
Das Zusammenstellen und Einschlagen der Last 7 in die Schrumpffolie erfolgt mit Hilfe der Maschine wie in Fig. 6
und 7. Auf dem Rollenförderer U wird eine Anzahl Verpackungsgegenstände 5, wie gemäß Fig. 6 nach links, der Maschine
zugeführt und auf die sich mit derselben Geschwindigkeit nach links versetzende Zuführplatte 10 abgesetzt. Gleichzeitig
wird die Kunststoffolie 15 durch die Schweißbacke l8 zur Anlage gegen das freie Ende der Kunststoffolie 16
vor der ortsfesten Schweißbacke 17 des Schweißaggregates gebracht. Die beiden Kunststoffolien 15 und 16 werden dadurch
aneinandergeschweißt und liegen unmittelbar über dem
mit dem Bandförderer 6 ausgestatteten Aufzugwagen 8, der sich in seiner Ausgangslage in der Maschine oben unmittelbar
unter der Zubringer-platte 10 in der mit der Bezugsziffer 10' bezeichneten Lage befindet. Der Abstreifer 11 wird nun
auf wirksame Lage herabgesenkt und verhindert die Verpackungsgegenstände 5 mit der Zubringerplatte 10 in ihre Ausgangslage
zurückbefördert werden. Dabei kommt die untere Schicht 1 in der Mitte des Bandförderers 6 auf den Schrumpffolien
15,16 ruhend zu liegen. Der Aufzugwagen 8 wird nun einen Schritt herabgefahren, wonach sich der oben beschriebene
Vorgang wiederholt - diesmal aber mit einer größeren Anzahl
Verpackungsgegenstände 5 und .-nit dem mit der Bezugsziffer
11· bezeichnetem Abstreifer in Tätigkeit versetzt. Gleichzeitig wie die untere Schicht 1 durch die Schrumpffolie
völlig umhüllt wird, werden die auf diese Schicht abgesetzten Schichten 2,3 auf einer neuen Partie der Kunststoffolien
15,16 zu liegen kommen. Die Schicht 2, die eine größere Anzahl Verpackungsgegenstände 5 enthält und demzufolge
auch breiter wird als die untere Schicht 1, wird derart abgesetzt, daß sich zu beiden Seiten der untersten
Schicht 1 längliche Hohlräume 23 bilden, und zwar unterhalb der Längskanten der sich unmittelbar über dieser befindenden
Schicht 2. Daraufhin werden die Schichten 3 aufeinanderfolgend heranbefördert und auf die Schicht 2 gestapelt,
wobei aber die Zubringerplatte 10 nicht soweit nach links gefahren wird, daß die Schweißbacke 18 an die Schweißbacke
17 (s. Fig. 6) gelangt und demzufolge die beiden Kunststoffolien 15,16 nicht mitteinander versehweißt werden können. Es ist also nicht die Frage eines individuellen
Einschiagens der Schichten 2,3 in Schrumpffolie. Nachdem
die letzte, d.h. die oberste Schicht 3f auf den Stapel abgesetzt
worden ist, wird der Aufzugwagen 8 noch eine weitere Stufe herabgefahren und die Zubringerplatte 10 danach die
Schweißbacke 18 gegen die Schweißbacke 17 zwecks Ver.ohteißung
der beiden Kunststoffolien 15,16 zu einer Banderole 2k (Fig. 4) angelegt, die eine solche Weite hat, daß sich zwei
Folienteile 25 bilden, die zu beiden Seiten der Seitenkanten 26 der untersten Schicht und der diese abdeckenden Folienbanderole
27 herabhängen.
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Das somit zusammengestellte und umhüllte Kolli T wird nun mit Hilfe des Bandförderers 6 aus der S": "".pelung
versetzt und zur nächsten Behandlungsstation befördert. In dieser ist ein über das Kolli herabsenkbarer Rahmen
vorgesehen, der mit an eine Warmluftquelle (nicht gezeigt) anschließbaren Luftdüsen 29 versehen ist. Etwas
oberhalb und zu beiden Seiten des Bandförderers β sind zwei beispielsweise durch Heißluft erhitzbare Wärmeplatten
30 angeordnet, die durch mit Druckluft betätigte Kolbenzylinder 31, 32 seitlich gegen die untere Schicht 1 angepreßt
werdenkönnen.
Werden die Wärmeplatten 30 nun in Richtung zueinander geführt,
so zwingen sie die beiden sackähnlich herabhängenden Teile 25 der Banderole 24 gegen die Banderole 27,
wodurch eine Art Laminierung dieser Folienteile erfolgt. Unter Heißluftausstrahlung gegen die Banderole 24 wird
der Rahmen 28 herabgesenkt, welche sich dabei zusammenzieht und die Schichten 2,3 und 3' dicht umgibt.
Die somit völlig eingeschlagene Last kann nun mit Hilfe eines Hubstaplers 33 (Fig· 2), dessen Gabelschenkel 34
in die länglichen Hohlräume 23 eingefahren werden, wegbefördert
und wie beispielsweise in Pig. I veranschaulicht ist, aufeinander gestapelt werden. Dank des guten Verbandes
zwischen den beiden Folienbanderolen 24,27 aufgrund der Laminierung der sackähnlich herabhängenden Teile
an die Banderole 27 wird zugesichert, daß die unterste
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Schicht 1, die beim Heben der Last in dem Zwischenraum zwischen den beiden Gabelschenkeln J>k zu liegen kommt, beim
Heben und Verfahren der Last mitfolgen wird.
Es wird davon ausgegangen, daß bei dem oben beschriebenen
Einschlagvorgang die Breite der beiden Folienbahnen 15,16 die Län&e der Last 7 nur unwesentlich übersteigt. Sie werden
beim Schrumpfen allerdings die verschiedenen Verpackungsgegenstände zusammenhalten, die Last aber nicht hermetisch
verschließen, tfcnn es erforderlich sein sollte, die
Last 7 völlig durch Schrumpffolie zu umhüllen, müssen also beträchtlich breitere Schrumpffolienbahnen 15>l6 verwendet
werden (s. Fig. 7), erst dann kann auch das Schweißaggregat
2o zur Anwendung kommen. In Fig.7 ist veranschaulicht,
wie das untere Teil35der Enden der Banderole 2k auf den ortsfesten Schweißbacken 21 ruhen und die Enden der oberen
Teile 36 der Banderole mit Hilfe der Schweißbacken 22 gegen die unteren Folienteile 35 geführt werden, wodurch diese
miteinander verbunden werden, so daß die Schichten 2,3 völlig durch die Schrumpffolie eingehüllt wenden. Auf dieselbe
Vieise wurde die die unterste Schicht 1 umhüllen, müssen also betreicht lieh breitere Schrumpffolienbahnen 15,16
verwendet werden (s. Fig. 7), erst dann kann auch das Schweiß aggregat 2o zur Anwendung kommen. In Fig. 7 ist veranschaulicht,
wie das untere Teil 35 der Enden der Banderole 2k auf den ortsfesten Schweißbacken 21 ruhen und die Enden
der oberen Teile 36 der Banderole mit Hilfe der Schweißbacke
22 gegen die unteren Folienteile 35 geführt werden,
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wodurch diese miteinander verbunden werden, sp daß die Schichten 2,3, völlig durch die Schrumpffolie eingehüllt
werden. Auf dieselbe Weise wurde die die unterste Schicht 1 umhüllende !«Olienbanaeroie dl vorher an inren
freien Enden verschweißt. Bei anschließendem Schrumpfvorgang wird die Folie auf übliche Weise so urn die Last
herum zusammengezogen, daß die Schweißnähte kaum zu sehen sind.
Das Umhüllen oder Einschlagen von Lasten kann auch auf andere Art und mit Hilfe einer anderen als der oben beschriebenen
Maschine geschehen. Eine in den Fig. 8-lo gezeigte Einschlagmaschine kann zum Einschlagen von Lasten 7 in eine
Schrumpffolie verwendet werden, die so in einer allgemeinen Ladevorrichtung zusammengestellt worden sind, daß
deren unterste Schicht i (s. Fig. 11) auf beträchtlichem Abstand von den Seitenkanten der auf dieser gelegenen
Schichten 2,3, endet. In einer derartigen Einschlagmaschine sind drei hintereinander angeordnete Förderer 37,33j39
vorgesehen, über dem Förderer 37 ist ein Portal 4o angeordnet,
durch das die Lasten 7 in Pdchtung des Pfeiles (Fig. 8) befördert werden, über diesem Portal ist weiter
eine quer zur Fördervrichtung gelagerte und Schrumpffolie
43 vorrätig haltende Rolle 42 vorgesehen, welche Folie so
angezogen wird, daß si$ am Austrittsende des Portales 4o
beiderseits der Last 7 herabhängen wird. Zwischen den beiden Förderern 37 und 38 ist ein Abtrenn- und Schweißorgan
44 angeordnet, durch welches die herabhängenden Seitenteile 45 der Kunststoffolie 43 vorderhalb der betref-
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12 -
fenden Last und nach schrittweisem Vorschub derselben auch hinter dieser aneinandergeführt werden, die somit haubenähnlich
durch die Schrumpffolie umhüllt wird. Unter dem Förderer 38 ict eine Schrumpffolie 4 7 enthaltende Vorratsrolle
46 drehbar gelagert, welche Folie abgezogen und auf den Förderer 38 geleitet wird, so daß die Last 7 mit
ihrer untersten Schicht 1 auf dieser Folie zu stehen kommt. Am Vorderende wie auch am Hinterende und an · ι beiden Seiten
des Förderers 39 sind Schweißaggregate angeordnet, die je mit einer ortsfesten Schweißbacke 48 und 49 (Fig. 9) bzw.
5o und 51 (Fig. lo) sowie einer gegen diese einschwenkbare Schweißbacke 52 und 53 (Fig. 9) bzw. 54 und 55 ausgestattet
sind. Mit Hilfe dieser Schvreißaggregate wird das Kantenteil
56 der herabhängender Seiten 4 5 der haubenähnlichen
Folienahdeckungen 57 an sowohl die Längskantenteile 58 als
auch die nach der Querabtrennung gebildeten Querkantenteile
der Folie 47 befestigt. Die Last 7 wird hierdurch völlig
luftdicht umhüllt und anschließend auf dem Förderer 39 gefahren durch einen Schrumpftunnel 59 (Fig. 8) gefahren, in
dem die Folie durch Erwärmung um die Last herum zusammengezogen (geschrumpft) wird.
In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß die Last 7 durch das Portal 4o und durch den Schrumpftunnel 59, mit
seiner schmälsten Schicht 1 zuoberst gelegen (s. Fig.lo),
befördert worden ist, wodurch keine Gefahr entstehen kann, daß die zusannnengestellie Last während ihres Transportes
zusammenfällt. Nachdem die Last 7 durch den Schrumpftunnel
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-"15 r :
59 gefahren worden ist, wird sie mit Hilfe eines geeigneten, ansich vorbekannten Wendeapparates auf die in Fig.
11 gezeigte Lage umgewendet, in der sie wie auf vorbeschriebene Weise von den Gabelschenkeln 3^ eines Hubstaplers
33 Untergriffen werden kann.
In Fig. 12 ist eine Last 7 gezeigt, deren unterste Schicht 1 separat durch eine Schrumpffolie 27>
wie gemäß Fig. 3 und 7 ersichtlich, eingeschlagen ist. Auf diese untere
Schicht wurden die Schichten 2,3,3' mit Hilfe eines ansich vorbekannten Ladegerätes abgesetzt, ohne vorher durch die
Schrumpffolie eingeschlagen worden zu sein. Diese Last wurde darauf durch das Portal 2Io nach Fig. 3 befördert und
so durch die Schrumpffolie 43 umhüllt, daß die in Fig.
dargestellte haubenähnliche Folienabdeckung 57 gebildet wird. Die herabhängenden Teile 56 dieser haubenähnlichen
Abdeckung 57 werden anschließend durch die Wärmeplajtten
3o gegen und an der untersten Schicht 1 entlr.ng an die
Schrumpffolie 27 befestigt. Auch durch dieses Verfahren wird zwischen der haubenähnlichen Folienabdeckung 57 und
der Kunststoffolie 27 ein sehr guter Verband erhalten, woneben die gesamte Last unter geringstem Verbrauch an
Schrumpffolie völlig luftdicht umhüllt wird.
In den oben erwähnten Maschinen können auch Vorrichtungen zum Festschweißen der an den Kurzenden der Last 7 herabhängenden
Teile der die oberen Schichten 2,3,3' umhüllenden Folie an die die unterste Schicht 1 umhüllende Folie vorge-
sehen sein, danit auch an den Kürzenden der Last zwischen
diesen beiden Kunststoffolien ein zufriedenstellender Verband erhalten wird.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführun~sforuen der vorliegenden
Erfindung sind nur als ein 3eispiel zu betrachten, und s ovjoh 1 die St ape lmas chine als auch die Ein*·
Schlagmaschinen können baulich auf verschiedene Art im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden.
Beispielsweise kann der Schrumpfrahmeη 2δ (Pig. 4) anstatt
mit Heißluftdüseη 29 auch mit elektrischen Wärmestrahlelementen
ausgerüstet sein. Der Schrumpfrahmen 28
kann auch mit Bürsten versehen sein, die beim Herabsenken des Rahmens über die Last 7, die Filmbanderole 2k
nach außen schlichtend abstreifen.
Ansprüche :
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Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung eines aus Schichten übereinander gestapelcer Gegenstände bestehenden Kollis, in der ein in
einem Maschinengestell (12) heb- und senkbarer Aufzugwagen (8) mit einem vor- und rückwärts bewegbaren, vorzugsweise
plattenähnlichen Zubringer (10) zur Übernahme der Verpackungsgegenstände (5) von einem Förderer (4) bei
oberer Lage des Aufzugswagens, ein Abstreifer (11,11') zur
Überführung der Verpackungsgegenstände von dem Zubringer auf eine Unterlage, bzw. auf eine bereits auf diese Unterlage
überführte Schicht (1) von Verpackungsgegenständen, wenn sich der Aufzugwagen (8) in einer unteren Lage befindet
und der Zubringer (10) sich in Richtung von dem Abstreifer (11,11·) entfernt, sowie eine Vorrichtung zur Abgabe
zweier Kunststoffolien (15,16) zur Umhüllung der aufeinander gestapelten Schichten (1,2,3) Verpackungsgegenstände
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (10)das freie Ende der einen Kunststoffolie (15)
gegen eine Schweißbacke (17) eines Schweißaggregates am äußeren Wendepunkt des Zubringers führt, wo diese Kunststoff-
.... folie (15) mit der zweiten Kunststoffolie (16) miteinander
verschweißt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Zubringers (10) und unterhalb dieses zwei
Schweißaggregate (20) vorgesehen sind, die die zu Banderolen (24,27) geformten Endteile (35,36) der beiden Kunststoffolien
(15,16) miteinander verbinden, um dadurch das Kolli durch Kunststoffolie völlig zu umhüllen.
740134612.1Z74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7401346U true DE7401346U (de) | 1974-12-12 |
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DE7401346U Expired DE7401346U (de) | Maschine zur Herstellung eines aus mehreren Schichten aufeinander gestapelter Verpackungsgegenstände bestehenden Kollis |
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