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DE738658C - Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Bruechen - Google Patents

Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Bruechen

Info

Publication number
DE738658C
DE738658C DEP81255D DEP0081255D DE738658C DE 738658 C DE738658 C DE 738658C DE P81255 D DEP81255 D DE P81255D DE P0081255 D DEP0081255 D DE P0081255D DE 738658 C DE738658 C DE 738658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
folded
shaft
production
folding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP81255D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Clare
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROMAG AG
Original Assignee
PROMAG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PROMAG AG filed Critical PROMAG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE738658C publication Critical patent/DE738658C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Brüchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Brüchen mittels einer Mehrzahl hintereinanderschaltbarer Falzapparate.
  • Es sind Schwertfalzmaschinen bekannt, bei denen für den zweiten, dritten oder vierten usw. Falz je ein Falzwerk für jede Bruchzahl und Bruchrichtung vorhanden ist. Um mit möglichst wenig Falzwerken auszukommen, ist es auch bekannt, die Falzwerke um eine Säule drehbar anzuordnen, so daß je nach Bedarf die äufeinanderfolgenden Falzwerke durch Drehen um die Säule übereinander eingestellt werden können und die Falzstücke nach dem Bruch nach links oder rechts Weitergeleitet werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die in horizontaler Richtung hintereinander ankuppelbaren Falzapparate, denen die Bogen in bekannter Weise durch eine beliebig ansetzbare Zuführvorrichtung zugeführt werden, zur Bildurig der verschiedenen Falzbrüche auf zwei einander entgegengesetzten, zur Ausführrichtung der Bogen senkrecht liegenden Seiten gleich ausgebildet sind, so daß der gewünschten Falzrichtung entsprechend die nachfolgenden Falzapparate jeweils an den vorangehenden Falzapparat mit der einen oder anderen Seite angeschlossen werden können.
  • Dadurch wird den bekannten Maschinen gegenüber, mit denen sowohl Parallel- als auch Kreuzbrüche erzeugt werden können, der Vorteil erreicht, daß nur so viele Falzapparate zusammengestellt werden müssen, als gerade- für die zur Durchführung gelangende Arbeit Brüche zu erzeugen sind. Da die Falzwerke seitwärts aneinander angeschlossen werden, ist die ganze Bahn der Bogen nicht nur für Parallelbrüche, sondern auch für Kreuzbrüche übersichtlich und auf allen Förderstrecken zu den Bogenanschlägen offen und leicht zugänglich, so daß bei Störungen die einzelnen Bogen rasch entfernt werden können. Die Falzapparate können auf einem gemeinsamen Tisch nebeneinander aufgestellt werden, welcher auch für andere Arbeiten benutzbar ist. Raum- und Kraftbedarf sind auf das Nötigste beschränkt, es ist an der arbeitenden Maschine kein nicht arbeitendes Falzwerk vorhanden. Ein besonderes Maschinengestell wie bei den bekannten Maschinen ist nicht erforderlich. Wird die Maschine nicht benutzt, so können die einzelnen Falzwerke voneinander getrennt und in einem geeigneten Raum aufbewahrt werden. Für Betriebe besteht die Möglichkeit, eine Falzmaschine mit nur zwei oder drei Falzwerken anzuschaffen und mit der Zeit nach Bedarf weitere Falzwerke zuzulegen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Falzmaschine zur Erzeugung von drei Brüchen dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Draufsicht auf die Maschine mit den Antriebswellen, Fig.2 eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.2. Fig.5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.2.
  • Fig.6 zeigt eine Zusammenstellung der Maschine für die Herstellung von Kreuzbruchfalz und Fig.7 für die Herstellung von Parallelbruchfalz.
  • Die gezeichnete Falzmaschine besteht aus vier Einheiten, einem AntriebsteilA und drei baulich gleich ausgebildeten und nur in ihrer Größe voneinander abweichenden Falzteilen (Apparaten) B, C und- D.
  • Im Gestell i des Antriebsteiles A ist an einer waagerechten Achse 2 ein Elektromotor 3 schwingbar aufgehängt, welcher durch einen Riementrieb 4, 5, 6 eine Vorgelegtwelle 7 antreibt. Die Welle 7 treibt durch ein Zahnradgetriebe 8 eine Welle 9 an, die unterhalb einer auf dem Gestell i befestigten Tischplatte ia, dem Einlegtisch, gelagert ist. Über dem letzteren und der Welle 9 ist eine Welle i o gelagert.
  • Die Welle 9 .trägt zwei auf ihr befestigte Bandantriebsrollen i i und unmittelbar darüber die Welle i o zwei lose drehbare Bandführungsrollen it und neben diesen je einen auf und nieder klappbaren Arm 12. Diese Arme ragen über die Tischplatte 15 des Apparates B und tragen am freien Ende je eine Rolle 13. Um die Rollen 13 und 16 ist je ein endloses Band 14 geführt, dessen unteres Trum über das Tischblatt 15 hinweggleitet. Die Rollen i i liegen von unten an den Bandführungsrollen 16 bzw. an den Bändern 14 an und setzen diese in Bewegung.
  • Im folgenden ist nur der Falzapparat B eingehend beschrieben und dargestellt, da die Falzapparate C und D in gleicher Weise wie B ausgebildet sind. Es sind in der Zeichnung gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden.
  • Bei jedem Falzapparat sind auf einer rechteckigen Grundplatte 17 eine ganz durchgehende waagerechte Welle i8 und zu beiden Seiten derselben zwei rechtwinklig zu ihr auf gleicher Höhe und gleichachsig zueinander angeordnete kurze Wellen i g und i g,1 gelagert. Die Welle 18 trägt an beiden Enden je einen mit der betreffenden Längsseite der Grundplatte 17 bzw. des Apparates bündig abschließenden Kuppelkopf 2o. Ebenso tragen die Wellen 19 und iga an den äußeren je einen mit der betreffenden Längsseite der Grundplatte bündig abschließenden Kuppelkopf 20a.
  • Die Kuppelköpfe 20 und 20a ein und desselben Falzapparates sind an ihren freien Stirnseiten genau. gleich ausgebildet. Sie weisen entweder eine diametrale Nut 2 i oder einen diametralen Keil 22 auf. Im gezeichneten Beispiel weisen die Kuppelköpfe des Falzapparates B Nuten, diejenigen des Apparates C dagegen Keile und diejenigen des Apparates D wieder Nuten auf usw.
  • Die Wellen 18, i g und i 9a aller Falzapparate liegen genau auf gleicher Höhe, so daß sie alle folgerichtig von der einen oder anderen zweier einander entgegengesetzter Seiten zusammengesteckt werden können. Damit die zusammengesteckten Apparate gegen seitliche Bewegungen zueinander gesichert sind, weisen die Grundplatten der einen Apparate an den Seitenflächen Löcher 23 und diejenigen der anderen Apparate Zapfen 24 auf. Für den Antrieb der Welle ig oder i ga des Apparates B vom Antriebsteil A aus ist der Teil A mit einem Reduktionsgetriebe 25 versehen, dessen Abtriebswelle 26 mit der einen oder anderen der Wellen i g öder iga gekuppelt werden kann.
  • Die durchgehende Welle 18 jedes Falzapparates trägt ein Kegelrad 27, das mit je einem Kegelrad 28 bzw. 28a der Welle ig bzw. iga in Eingriff steht. Die Welle i g steht durch ein Zahnradgetriebe 29 mit der einen Falzwalze 3o und durch ein Kettengetriebe 3 i, 32, 33, 34, 35, 36 mit der anderen Falzwalze 37 und mit den Wellen 38 und 39 in zwangsläufiger Verbindung. Die Walze 37 und die Wellen 38 und 39 stehen ihrerseits durch je ein Zahnradgetriebe 40 mit einer unter ihnen angeordneten Walze 37a bzw. Welle 38a bzcv. 39a in Verbindung.
  • Die Wellen 38, 38a, 39, 39a tragen je einen Satz von Förderrollen 41 bzw. 41a, durch welche zwischen den Walzen 3o und 37 gefalzte Papierbogen nach einer Seite des Apparates befördert werden. 42 ist ein Umlenkblech zwischen den Walzen 30 und 37a, durch welches der gefalzte Papierbogen vom Walzendurchgang 30, 37 zum Walzendurchgang 37, 37a umgelenkt wird. Zwischen den unteren Führungsrollen 37, 37a und 41, 41a ist ein Stützblech 43 angeordnet, durch das der gefalzte Bogen in waagerechter Lage geführt wird. Die Federlager der beweglich gelagerten Walzen und Wellen sind nicht. dargestellt.
  • Auf der Welle iga' sitzt fest eine Unrundscheibe 44, an welcher ein um einen Zapfen 45 drehbarer Winkelhebel 46 mit einer Rolle 47 anliegt. Der Winkelhebel 46 ist durch einen Lenker 48 mit einem Hebel 49 gelenkig verbunden, welcher auf einer Welle 5o festsitzt. Am Lenker 48 greift eine an der Bodenplatte des Apparates B angeschlossene Feder 5 i an, durch welche der Hebel 46 an der Unrundscheibe 44 anliegend gehalten und mit dieser zusammen der Hebelmechanismus 46, 48, 49 und die Welle 5o betätigt wird.
  • Die Welle 5o trägt zwei Arme 52, die zusammen das Falzschwert 53 halten. Die Tischplatte 15 weist unterhalb des Falzschwertes 53 eine Durchtrittsöffnung 54 auf, durch welche hindurch ein auf der Tischplatte liegender zu falzender Papierbogen von dem sich abwärts bewegenden Falzschwert unter gleichzeitiger Erzeugung eines Bruches zwischen die Falzwalzen 30, 37 bewegt wird. Auf der Welle 39 des Fälzwerkes B sind zwei Bandführungsrollen 16 festsitzend und neben diesen lose drehbar je ein Arm 12 mit verschiebbarer Rolle 13 angeordnet. Zwischen den Rollen 13 und 16 ist eine verschiebbare Druckrolle 13a angeordnet, die das Band an der gewünschten Stelle auf den Papierbogen niederdrückt. Durch die Bänder 14 werden die gefalzten Bogen dem Apparat C zugeführt, ' wenn ein weiterer Bruch am gefalzten Bogen erzeugt werden soll.
  • Die Höhe des Apparates C entspricht der - Höhe der waagerechten Bogenführungsbahn des Apparates B, so daß die zwischen den Rollen 4 i und 4 ia des Apparates B austretenden Bogen auf die Tischplatte des Apparates C gleiten. Um die gleiche Höhe ist auch der Apparat D niedriger als der Apparat C. Wenn an den Apparat D ,ein weiterer Falzapparat anzuschließen wäre, müßte auch dieser entsprechend niedriger sein. Auf der Tischplatte jedes Falzapparates ist in üblicher Weise ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes verstellbares Anschlaglineal angeordnet, das die Vorwärtsbewegung des von den Bändern 14 mitgenommenen Bogens begrenzt.
  • Zur Erzeugung von zwei Brüchen in den zu falzenden Bogeri wird an den Apparat B der Apparat C und zur Erzeugung von drei Brüchen der Apparat D an den Apparat C angeschlossen. Je nachdem der Bruch auf der einen oder anderen Seite des Bogens erzeugt werden soll, wird der Antriebsteil A an der einen oder anderen Längsseite des Apparates B und der Apparat C bzw. D mit der einen oder anderen Längsseite an den Apparat B bzw. C angeschlossen, was zur Folge hat, daß der gefalzte Bogen nach der einen oder anderen Seite läuft. Der Durchgang des auf dem Tisch ia des Apparates A einzulegenden Bogens von einem Apparat zum nächstfolgenden geht vollkommen selbsttätig vor sich.
  • In welcher Weise die Teile der Maschine für die H(rstellung von Kreuzbruchfalz zusammenzustellen sind, ergibt sich aus Fig.6. Die Zusammenstellung der Maschine für die Herstellung von Parallelbruchfalz ist dagegen der Fig.7 zu entnehmen. In diesen Figuren sind die Umlaufrichtungen der Getriebeteile durch kurze, die Bogenbewegungen durch längere Pfeile angedeutet.
  • Zu erwähnen bleibt noch, daß im Rahmen der Erfindung Änderungen getroffen werden können. So ist es beispielsweise möglich, den Antriebsteil A mit dem an sich bei Falzmaschinen vielfach gebräuchlichen Taschenfalzapparat auszurüsten, welcher die Papierbogen dem ersten Falzapparat mit einem oder zwei Brüchen vorgefaltet zuführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Brüchen mittels einer Mehrzahl hintereinanderschaltbarer Falzapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die in horizontaler Richtung hintereinander ankuppelbaren Falzapparate (B, C, D), denen die Bogen in bekannter Weise durch eine beliebig ansetzbare Zuführvorrichtung (A) zugeführt werden, zur Bildung der` verschiedenen Falzbrüche auf zwei einander entgegengesetzten, zur Ausfuhrrichtung der Bogen senkrecht liegenden Seiten gleich ausgebildet sind, so daß der gewünschten Falzrichtung entsprechend die nachfolgenden Falzapparate jeweils an den vorangehenden Falzapparat mit der einen oder anderen Seite angeschlossen werden können.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Falzapparate (B, C, D) auf gleicher Höhe je eine durchgehende Welle (18) und rechtwinklig dazu je zwei einander gegenläufige, mit der durchgehenden Welle im Zwanglauf stehende Wellen (i 9, i 9a) mit gleich ausgebildeten Kuppelköpfen (20, 2oa) aufweisen.
DEP81255D 1940-03-30 1940-09-15 Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Bruechen Expired DE738658C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH738658X 1940-03-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738658C true DE738658C (de) 1943-08-26

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP81255D Expired DE738658C (de) 1940-03-30 1940-09-15 Falzmaschine zur wahlweisen Herstellung von zwei oder mehr beliebig zu falzenden Bruechen

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