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DE737563C - Kuenstliches Gebiss - Google Patents

Kuenstliches Gebiss

Info

Publication number
DE737563C
DE737563C DEH157018D DEH0157018D DE737563C DE 737563 C DE737563 C DE 737563C DE H157018 D DEH157018 D DE H157018D DE H0157018 D DEH0157018 D DE H0157018D DE 737563 C DE737563 C DE 737563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
molars
chewing
hollows
artificial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH157018D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Haller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH157018D priority Critical patent/DE737563C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737563C publication Critical patent/DE737563C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Künstliches Gebiß Bei den bekannten künstlichen Gebissen kommt es vor, daß sich die Gebißplatten sowohl beim Kauen wie auch beim Sprechen verschieben können. Dieser Nachteil tritt besonders dann auf, wenn die anatomischen Verhältnisse des Mundes ungünstig sind oder das künstliche Gebiß der Kieferform nicht angepaßt ist. Die Kauflächen der Zähne treffen nicht richtig zusammen, wodurch der Gebrauchsweft des künstlichen Gebisses herab gemindert wird. Auch wird durch diesenUmstand die Lebensdauer etwa noch vorhandener -natürlicher Zähne, an denen das künstliche Gebiß befestigt ist, in folge der Überbeanspruchung wesentlich verkürzt.
  • Es ist bekannt, bei künstlichen Gebissen die Kauflächen der oberen und unteren Bakkenzähne sägezahnartig mit ineinanderpassenden Höckern und Mulden zu versehen. Durch diese Formgebung wird zwar naturgemäß die Schlußbißstellung mehr oder weniger festgelegt, jedoch geschieht dies noch nicht in genügendem Ausmaß, weil die Höcker und Mulden zu klein sind. Die Kauflächen -.verden nämlich bisher so geformt, daß je zwei oder mehr Schrägflächen der Sägezähne auf denselben Gebißzahn entfallen.
  • Erfindungsgemäß werden die Höcker und Mulden jeweils durch zwei oder mehrere benachbarte Zähne gebildet, so daß die Raufläche eines jeden -dieser Zähne eine einzige Schrägfläche bildet und die Höcker über die Kauflächen der übrigen Zähne hinausragen.
  • Auf diese Weise fallen die Höcker und Mulden erheblich größer aus. Das künstliche Gebiß wird bei einer etwaigen Verschiebung mit Sicherheit wieder in die normale Schlußbißlage gebracht, weil die mit Höcker und Mulden - versehenen Backenzähne schon miteinan der in Eingriff kommen, bevor die Kanflächen der übrigen Zähne aufeinandertreffern.
  • Auf der Zeichnung ist ein solches künstliches Gebiß in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I eine Vorderansicht der oberen und unteren Zahnreihe des künstlichen Gebisses in flachgelegtem Zustand, Abb. 2 eine Seitenansicht des oberen und unteren künstlichen Gebisses, bevor die Kauflächen aufeinanderkommen, -Abb. 3 eine Seitenansicht mit geschlossenen Zahnreihen, Abb. 4 eine weitere Ausführungsform.
  • Das künstliche Gebiß besteht in bekannter Weise aus dem Ober- und Unterkieferteil k und i. Nach der Zeichnung sind die hinteren Backenzähne a, b von der Lippen- nach der Zungen seite mit schräg nach oben gerichteten Flächen versehen, so daß zwischen den beiden Backenzähnen a, b Mulden g entstehen. Die unteren Backenzähne c, d sind entsprechend den Mulden g mit schräg nach oben gerichteten Flächen versehen, so daß Höcker / entstehen. Beim Schließen des Gebisses legen sich die Höcker f der unteren Backenzähne c, d in die Mulden g der oberen Backenzähne a, b ein. Die Höcker 1 der unteren Zahnreihe sind so hoch. daß sie beim Schließe°n des Gebisses in die Mulden g eingreifen, bevor sich die Zahnreihen k, 1 völlig schließen (Abb. 2).
  • Sollte sich beim Öffnen des Mundes oder beim Kauen ein Gebißteil verschieben, so wird dieser wieder mit Hilfe von Mulden und Höckern in die normale Schlußbißlage gebracht, wodurch eine genaue Artikulation der Kauflächen der Zähne erzielt wird (Abb. 3).
  • Anstatt die Mulden und Höckergelenke e aus je zwei Backenzahnpaaren a, b und c, d herzustellen, können diese auch aus je drei Backenzähnen gebildet sein (Abb. 5). Die Mulden g können auch in den unteren Backenzähnen c, d und die Höcker f durch die oberen Backenzähne a, b gebildet sein. Die zxvischen den Backenzähnenn, a: und c, c angeordneten Zahnreihen k, 1 sind mit Zähnen mit normalen Kauflächen versehen, wodurch das Sprechen wie auch das Kauen in normaler Weise vor sich geht.
  • Die Backenzähne, welche als Mulden und Höcker ausgebildet sind, können in zalinübi'-licher oder nichtzahnähnlicher Form hergestellt sein. Ebenso können die zu den Mulden und Höckern verwendeten Backenzähne aus einem Stück hergestellt sein. Die Backenzähne a, b und c, d können aus Porzellan, Mctall oder aus jedem anderen zweckentsprechenden Material bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Künstliches Gebiß, bei dem die Kauflächen von oberen und unteren Backenzähnen ineinanderpassende. die Schhl1;W 3- stellung fest3egende Höcker und Mul -den bilden, dadurch gekennzeichnet. daß die Höcker und Mulden jeweils durch zwei oder mehrere benachbarte Zähne gebildet werden, so daß die Kaufläche eines jeden dieser Zähne eine einzige Schrägiläche bildet und die Höcker über die Kau flächen der übrigen Zähne hinausragen.
DEH157018D 1938-09-06 1938-09-06 Kuenstliches Gebiss Expired DE737563C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH157018D DE737563C (de) 1938-09-06 1938-09-06 Kuenstliches Gebiss

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DEH157018D DE737563C (de) 1938-09-06 1938-09-06 Kuenstliches Gebiss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE737563C true DE737563C (de) 1943-07-16

Family

ID=7182515

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH157018D Expired DE737563C (de) 1938-09-06 1938-09-06 Kuenstliches Gebiss

Country Status (1)

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DE (1) DE737563C (de)

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