[go: up one dir, main page]

DE737484C - Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl.

Info

Publication number
DE737484C
DE737484C DEK159248D DEK0159248D DE737484C DE 737484 C DE737484 C DE 737484C DE K159248 D DEK159248 D DE K159248D DE K0159248 D DEK0159248 D DE K0159248D DE 737484 C DE737484 C DE 737484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
flywheel
drive device
bevel gear
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK159248D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK159248D priority Critical patent/DE737484C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737484C publication Critical patent/DE737484C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/04Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor
    • F16K31/046Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor with electric means, e.g. electric switches, to control the motor or to control a clutch between the valve and the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Ventile u. dgl. Bei der Betätigung von Absperrorganen kommt die Verwendung einer Antriebsmaschine vor allem dann in Betracht, wenn bei Handantrieb der Bewegungsvorgang nicht genügendgleichmäßig, schnell oderüberhaupt nicht durchzuführen ist. Wenn nämlich die zu bewegenden Ventilmassen an sich schon verhältnismäßig groß sind und dazu noch die vorgeschriebene Hubzeit recht kurz ist, so kann die erforderliche starke Beschleunigung aus der Ruhelage nur mit Hilfe eines entsprechend großen, ruckartig wirkenden Anzugsmomentes erreicht werden. Außerdem ist je nach der Höhe des vorgesehenen Dichtungsdruckes auch am Ende des Schließhubes nochnals ein kräftiges Nachziehen erforderlich.
  • Um derartigen Verhältnissen Rechnung zu tragen, greift die vorliegende Erfindung auf die in anderem Zusammenhang vorgesehene Verwendung einer Schwungmasse zur Aufnahme vorübergehender Spitzenbelastungen zurück. Während es sich jedoch dort um einen ununterbrochenen Betrieb mit in Abständen aufeinanderfolgenden Belastungsstörungen handelt, ist bei Ventilen jeweils nur eine Hubbewegung zwischen zwei Ruhelagen auszuführen, und zwar muß hier, wie bereits erwähnt, vor allem gleich zu Beginn der Ventilbewegung ein großes Antriebsmoment aufgebracht werden. Für diese Aufgabe eignet sich auch nicht eine weitere bekannte Anordnung, bei der durch eine als Umlaufrädergetriebe ausgebildete Kupplung unter Ausnutzung der Fliehkraftwirkung verschiebbarer Zwischenglieder eine allmähliche Mitnahme der getriebenen Welle erreicht werden soll. Dabei wird nämlich die zwangsläufige Verbindung zwischen Antriebs- und Abtriebsseite nur so lange aufrechterhalten, als die Geschwindigkeit zur Erzeugung einer bestimmten Fliehkraft ausreicht. Von dieser hängt im übrigen.. eine Reibkraft ab, die je nach dem zu übertragenden Antriebsmoment zur Mitnahme der getriebenen Teile verschieden groß sein muß, so daß sogar bei gleichbleibender Geschwindigkeit Schlupf auftreten kann.
  • Dengegenüber ist gemäht der Erfindung der aus len Motor und einer in an sich bekannter Weise mit dieseln fest verbundenen Schwungmasse bestehende Antrieb für ein Absperrorgan vorgesehen, das bei jedem aus einer Endlage beginnenden Hub nach einer bestimmten, zum Aufspeichern ausreichender Bewegungsenergie der Schwungmasse bemessenen Zahl von Um(rehungen der Antriebsglieder für den ganzen übrigen Hupteil plötzlich und schlupffrei mitgenommen wird. Weitere Merkmale einer auf der Zeichnung in (frei Abbildungen dargestellten besonderen Ausführungsforn des Erfindtngsgedanlens sind der nachstehenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die aus Abb. I ersichtliche Gesamtanordnung besteht im wesentlichen aus lein Elektronotor I. der Schwungmasse 2, der Kupplutlg 3, einem Untersetzungsgetriebe mit den Zahnrädern 4 un( 3, der Ventilspindel 6 und den Ventilteller7. Die labe des großen Zahnrades 5 ist fnit Muttergewinde versehen, das fnit einem Gewindeteil S der Spindel 6 in Dingritt steht: diese ist in ihrer Führung durch eine F eder 9 gegen Verdrehen gesichert ' und bewegt sich deshalb nur in axialer Richtung. Außerdem sind noch zwei durch einen an der Ventilspindel befestigten Stift to betäitigte verstellbare Endlagenabschalter I I, 12 f ür den Motor I vorhanden.
  • hie -Abb. 2 und 3 lassen im Längs- bzw. Querschnitt die Einzelheiten der als Kegelradgetriebe ausgebildeten Kupplung erkennen. Die vom Motor kommende Welle 13 ist nit len aus der ringförmigen Schwungmasse 2 und den beiden Deckeln 14, 15 sich zusammensetzenden Gehäuse fest verbunden. Gleichachsig zur Welle I 3 verläuft die Welle 1i des aus Abb. I ersichtlichen kleinen Zahnrades 4 deren Verlängerung in den Deckeln I4, I 5 drehbar geführt ist und in Inneren ces Gehäuses ei n Kegelrad 17 trägt. Mit der Verzahnung dieses Rades stehen zwei andere, sich gleichachsig gegenüberliegende Kegelräder IS. Ic in Eingriff, deren Wellen 2o, 21 zwischen ihren Lagerstellen mit Trapezge- , winde versehen sind. Auf dem Gewindeteil der Wellen sind Muttern 22, 23 angeordnet, die durch in entsprechende Schlitze der Muttern auf gegenüberliegenden Seiten eingreifende Stege 24 bis 27 am Verdrehen gegenüber i den Gehäuse verhindert sind: sie können sich also beim Verdrehen der Wellen 20, 2I nur axial bewegen, nämlich zwischen den Lagerkörpen 28.29 einerseits und der ringförmigen Schwungmasse 2 andererseits. Entsprechend ihren Widerlagerflächen haben die Muttern auf der einen Seite eine ebene und auf der anderen Seite eine gekriinnte Stirnfläche.
  • Die beschriebene Verbindung zwischen der Motorwelle I3 und der Zahnradwelle Ii wirkt in folgender Weise: Wenn (las Ventil 7 sich in einer Endlage befindet und der Motor I anläuft, wir(d las Getriebegehäuse mit (len Schwungring a in Umdrehung versetzt; dabei rollen die Kegelräder I8. I9 auf (len dritten Kegelrad I7 ab, las zunächst noch in Ruhe bleibt. Durch die Drehung der Kegelradwellen 2o, 2I werden die Muttern 22, 23 je nach der Drehrichtung des Motors von außen nach innen bzw. von innen nach außen verschoben, his sie zur Anlage gegen die Lagerkörper 28, 29 h7w. den Schwungring 2 kolnmen. Von (Miesem Zeitpunkt ah sind die Kegelräder I8, Ic nicht mehr für sich. sondern nur noch zusammen mit den Gehäuse um dessen senkrechte Mittelachse vierdrehbar. Infolgedessen sind sie jetzt auch mit dem Kegelrad I7 und über dieses fnit der Ventilspindel zwangslä ufig gekuppelt. auf die nicht nur las Antriebsmoment des Motors einwirkt, sonde rn dazu noch die inzwischen aufgespeicherte Energie des Schwungringes einschließlich der übrigen umlaufenden Mlassen des Kegelradgetr iebes.
  • Durch Betätigen der Schalter I I, I2 wird der Motor I beim Schließen in einem geringeren 11nd beine Öffnen in einem größeren Abstand vor dein Hubende des Ventils abgeschalet. Im ersteren Falle mußnämlich die Schwungringenergie nicht nur für den restlichen Ventilhub, sondern darüber hinaus im Zeitpunkt des Allbremsens für las Erzeugen des erforderlichen Schließdruckes ausreichen, während beim Öffnen nur zu Beginn der zwangsläufigen Kupplung nit (len Ventil ein großes ruckartiges Anzugsmonlent autzuhringen ist und der abgebremste Energieüberschtuß deshalb ausschließlich fnit Rücksicht auf das sichere Erreichen der Endlage henessen zu werden braucht. Für den je nach der vorzunelmenden Hubrichtung des Absperrorgans wahlweise in den einen oller anderen Drelsinne angelassenen Motor genügt eine zum Ingangsetzen und -halten der Schwungmasse ausreichende Leistung : außer-(lem ist er so auszubilden, lalß seine Drehzahl be1 während des Betriebes zunehmender Belastung zurückgeht, um eine Abgabe der Sclwungmassenenergie zu ermöglichen. Die den jeweiligen Verhältnissen anzupassende Gr<iße (Mieser Energie läßt sich (furch Verälidern der Anlaufzeit des Antriebsaggregates mittels eine: größeren oller geringeren Weges der Muttern 22, ...@ 3 beeinflussen. Der übergang vorn Freilauf- zum Zwangslaufzustand @.les Kegelradgetriebes kann (furch @-erwen- Jung elastischer Anschlagflächen für die Muttern gedämpft werden.
  • Die neue Antriebsvorrichtung eignet sich vor allem für solche Verhältnisse, wo große, schwere und gegebenenfalls sogar zu mehreren hintereinandergeschaltete Absperrorgane fest gegen die Sitzflächen gepreßt werden müssen, gleichzeitig aber die Verwendung eines möglichst kleinen, leichten Antriebsnotors erwünscht ist. Gegebenenfalls kann das Schwungmassenaggregat auch mit einem andersartigen Motor unterVerwendung irgendeines Druckmittels ausgerüstet werden, ohne daß die Wirkungsweise der Vorrichtung dadurch wesentlich beeinflußt wird. Der elektrische Antrieb ist allerdings besonders dann zweckmäßig, wenn durch Auslösen der Schaltbewegung an einer einzigen Stelle (Druckknopfsteuerung) mehrere räumlich voneinander getrennte Ventile gleichzeitig betätigt werden sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I . Antriebsvorrichtungfür Ventile u. dgl., bei der zwischen Antriebs- und Abtriebsseife eine als Umlaufrädergetriebe ausgebildete Kupplung nit begrenzten Freilaufeigenschaften und selbsttätigem Übergang zum Zwangslauf eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Motor (I) und einer in an sich bekannter Weise mit diesem fest verbundenen Schwungmasse (2) bestehende Antrieb für ein Ventil (7) vorgesehen ist, das bei jedem aus einer Endlage beginnenden Hub nach einer bestimmten, zum Aufspeichern ausreichenderBewegungsenergie an Schwungmasse bemessenen Zahl von Umdrehungen der Antriebsglieder für den ganzen übrigen Hubteil plötzlich und schlupffrei mitgenommen wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise als Kegelradgetriebe ausgebildet ist, von dem zwei Kegelräder (I8, I9) zusammen mit der Schwungmasse um die Achse eines dritten Kegelrades (I7) verdreht werden und auf diesem bei jedem Drehrichtungswechsel während einer bestimmten Anlaufzeit des Motors zwanglos abrollen, worauf alle drei Räder (18, 19, 1;) fest miteinander verriegelt werden.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzte Freilauf der zur Antriebsseite der Kupplung gehörenden beiden Kegelräder (18, i9) durch Anordnung je einer Mutter (22, 23) auf dem Gewindeteil ihrer Wellen (2o, 21) bewirkt wird, die durch geeignete Elemente (24. bis 27) an der Teilnahme des Wellenumlaufes gehindert und in Abhängigkeit von der Drehrichtung nach der einen oder anderen Seite so lange verschoben werden, bis diese Bewegung durch Widerlager (-2 bzw. 28, 29) beendet ist.
DEK159248D 1940-11-12 1940-11-12 Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl. Expired DE737484C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK159248D DE737484C (de) 1940-11-12 1940-11-12 Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK159248D DE737484C (de) 1940-11-12 1940-11-12 Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE737484C true DE737484C (de) 1943-07-15

Family

ID=7254022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK159248D Expired DE737484C (de) 1940-11-12 1940-11-12 Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE737484C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943891A1 (de) * 1979-10-31 1981-05-07 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Anordnung und antrieb eines ventils zum veraendern des durchstroemquerschnitts fuer heisse gase, insbesondere fuer in die brennkammer von staustrahltriebwerken einstroemende brennstoffreiche gase

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943891A1 (de) * 1979-10-31 1981-05-07 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Anordnung und antrieb eines ventils zum veraendern des durchstroemquerschnitts fuer heisse gase, insbesondere fuer in die brennkammer von staustrahltriebwerken einstroemende brennstoffreiche gase

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4406946C2 (de) Blindnietmutter-Setzgerät
DE622246C (de) Schlupf- oder Schaltkupplung mit federbelasteter Steuereinrichtung
DE102010063964A1 (de) Eintreibgerät
DE102012011675B4 (de) Axialzugvorrichtung sowie Werkzeugmaschine mit einer Axialzugvorrichtung
DE2016105C3 (de) Schraubtrieb-Andrehvorrichtung
DE737484C (de) Antriebsvorrichtung fuer Ventile u. dgl.
DE2218730A1 (de) Fahrzeug mit einem von einer batterie gespeisten elektromotor
DE102012007194A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Nietsetzgeräts
DE751459C (de) Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE10340250A1 (de) Elektrische Parkbremse
DE1064143B (de) Als Wechselstrom- oder Drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse
DE478103C (de) Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei in der Vorwaerts- bzw. Rueckwaertsrichtung wirksamen Kupplungen
DE704343C (de) Elektromotorisch betriebenes Spannfutter
DE686813C (de) Getriebe zum Anlassen von Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE326145C (de) Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen mit Elektromotor
DE738877C (de) Verfahren zum Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere solchen fuer Luftfahrzeuge
DE1476514C3 (de)
DE416114C (de) Kupplung fuer elektrische Anlassvorrichtungen von Kraftwagen
DE487211C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE607642C (de) Selbsttaetiges Wechselgetriebe
AT111693B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
DE1245245B (de) Umlaufraedergetriebe mit erhoehter Anfahrkraft, insbesondere fuer Schraubwerkzeuge
DE820688C (de) Stufenloses Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT112859B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
DE584329C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten des Festspanndruckes bei elektrisch angetriebenen Spannfuttern