[go: up one dir, main page]

DE736781C - Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten

Info

Publication number
DE736781C
DE736781C DEF88145D DEF0088145D DE736781C DE 736781 C DE736781 C DE 736781C DE F88145 D DEF88145 D DE F88145D DE F0088145 D DEF0088145 D DE F0088145D DE 736781 C DE736781 C DE 736781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
cement
production
lightweight panels
filling material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF88145D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH FISCHER LEICHTBAUPLA
Original Assignee
FRIEDRICH FISCHER LEICHTBAUPLA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH FISCHER LEICHTBAUPLA filed Critical FRIEDRICH FISCHER LEICHTBAUPLA
Priority to DEF88145D priority Critical patent/DE736781C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736781C publication Critical patent/DE736781C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten, die neben einer großen Biegefestigkeit eine verhältnismäßig große Nagelhaftung besitzen.
  • Während normale Leichtbauplatten aus Holzwolle etwa ein spei. Gewicht von 0,4 aufweisen, besitzen die Leichtbauplatten gemäß der vorlieb nden Erfindung ein spez. Gewicht von etwa o,7, was im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß als Füllmaterial (Plattenwerkstoff) für die Leichtbauplatten ein Gemisch von etwa =/3 Maschinenhobelspänen und 1/3 Holzwolle benutzt wird.
  • Die Biegefestigkeit wird dadurch erhöht, daß die Platte mit in ihrer Längsrichtung angeordneten Holzstäben armiert wird.
  • Es ist an sich bekannt, Leichtbauplatten zu armieren. Es ist auch schon bekannt, an Stelle der bisher bekannten Metallaxmatur verkieselte, insbesondere- in bekannter Weise künstlich verkieselte oder sonst gegen Feuchtigkeit geschützte Holzeinlagen zu verwenden. Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden die zur Armierung dienenden Holzstäbe, vorzugsweise nach voraufgehender scharfer Trocknung, mit einer aus beispielsweise MgCl, CaCI2 o.dgl. bestehenden Mineraliserungslösung getränkt und hierauf mit Zement umkleidet, wodurch Beine innige Verbindung mit dem Werkstoff der LeIchtbauplatte erzielt wird.
  • Bei dem Einbetten von Armierungsstäben kommt es wesentlich darauf an, dafür zu sorgen, daß der Werkstoff zwischen den Annierungsstäben den nötigen Preßdnick erhält, ohne daß dabei etwa die Armierungsstäbe zerdrückt werden.
  • Das Füllmaterial (Plattenwerkstoff) wird in an sich gekannter Weise wie die zur AYmierung dienenden Holzstäbe zuvor mineralisiert oder mit einer lVfineralisierungs:-flüssigkeit angefeuchtet und zweckmäßigerweise unter ständigem Umrühren mit ,Zement bestäubt oder mit einer Zementschlempe vermischt. Die Herstellung der armierten Leichtbauplatte erfolgt etwa in der folgenden Weise: In die Form wird zunächst eine dünne Lage von dem vorbereiteten Füllmittel eingebracht. Auf diese werden die zur Versteifung dienenden Holzstäbe etwa in ihrer endgültigen Anordnung aufgelegt. Über sie wird ein aus hochkant stehenden Brettern gebildetes Gitter gelegt, welches ,gleichzeitig als Lehre für die Anordnung der zur Armierung dienenden Holzstäbe verwendet wird. Auf jeden Armierungsstab kommt ein hochkant stehendes Brett zu liegen.
  • Alsdann wird in die Zwischenräume zwischon den hochkant stehenden Brettern weiteres Füllmaterial eingebracht, und zwar bis zur Oberkante der beispielsweise` 7 cm hohen, das Gitter bildenden Bretter. Hierauf wird das Brettergitter vorsichtig herausgehoben und noch eine etwa der Schichtdicke der untersten Lage entsprechende Füllmaterialschicht aufgegeben und alsdann das Ganze gepreßt. _ Durch die mit Hilfe des Gitters oberhalb der Armierungsstäbe gescbaffenen Hohlräume wird erreicht, daß das zwischen den Holzstäben liegende Fiillmaterial entsprechend dicht zusammengepreßt wird.
  • Dadurch, daß die zur Armierung dienenden Holzstäbe vor dem Einbringen in die Form vollständig mit Wasser vollgesogen sind und ihren höchsten Quellungszustand erreicht haben, wird verhindert, daß, wie es bei den bisherigen Verfahren öfters eintrat, die mit Holzarmierungsstäben versehene Leichtbauplatte durch das Quellen des Holzstabes Risse erhielt. Durch das Umkleiden der Holzarmierungsstäbe mit Zement wird auch gleichzeitig die Gewähr für :eine innige Verankerung und Verbindung mit dem Füllmaterial gegeben. Dadurch, daß das Füllmaterial zu etwa 2,1.s aus einem reinen Abfallprodukt, nämlich Maschinenhobelspänen, besteht, bann der Preis der Leichtb:auplattegemäß der Erfindung verhälthismäßig niedrig werden. Gleichzeitig wird im Gegensatz zu den reinen Holzwollcleichtbauplatten verhältnismäßig wenig hochwertiges Holz für die Herstellung der Leichtb.auplatte gemäß der Erfindung %-erbraucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit stabförmigen Holzbewehrungen armierten Leichtbauplatten aus einem mineralisch , vorzugsweise zementgebungebundenendenen Gemisch von Holzwolle und Maschinenhobelspänen oder ähnlichen kurzen Holzabfällen, vorzugsweise im Verhältnis i :2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßform zunächst eine gleichmäßig dicke Schicht Füllmaterial eingebracht wird, daß hierauf die nach vorhergehendem scharfem Trocknen mit einer aus beispielsweise Mg Cl, Ca Cl. o. dgl. bestehenden Mineralisierungslösung getränkten und hierauf mit Zement umkleideten Holzarmierungsst#ib.e parallel nebeneinander etwa in ihre endgültige Lage gebracht werden, daß alsdann ein aus hochkant stehenden Brettern gebildetes Gitter aufgelegt wird, «-elches gleichsam als Lehre für die einzulegenden Armierungsstä-be dient, daß die zwischen den Gitterbrettern verbleibenden Hohlräume bis zum oberen Rand mit weiterem Füllmaterial aufgefüllt werden, daß nach Entfernen des Gitters eine etwa der Schichtdicke der untersten Lage entsprechende Schicht von Füllmaterial aufgebracht und daß schließlich das Ganze in die endgültige Form :gepreßt wird.
DEF88145D 1940-04-04 1940-04-04 Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten Expired DE736781C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF88145D DE736781C (de) 1940-04-04 1940-04-04 Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF88145D DE736781C (de) 1940-04-04 1940-04-04 Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736781C true DE736781C (de) 1943-06-29

Family

ID=7115036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF88145D Expired DE736781C (de) 1940-04-04 1940-04-04 Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807931A (en) * 1971-08-20 1974-04-30 Potlatch Corp Apparatus for orienting wood strands

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807931A (en) * 1971-08-20 1974-04-30 Potlatch Corp Apparatus for orienting wood strands

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE736781C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten
DE19643605C2 (de) Wärmedämmender Baustoff und dessen Verwendung
DE3627647A1 (de) Verfahren zur herstellung von bauteilen mit einer tragenden holzkonstruktion
DE810077C (de) Leichtbauplatte
DE631553C (de) Verfahren zur Herstellung von traegerlosen Eisenbetondaechern
DE810977C (de) Verfahren zur Herstellung von plattenfoermigen Koerpern
AT235736B (de) Verfahren zur Herstellung von Wänden und Mischung zur Durchführung des Verfahrens
DD230861A1 (de) Abbindeverzoegerer fuer betonoberflaechen, insbesondere fuer waschterrazzo und waschbeton
DE509842C (de) Stahlskelettwand mit von Stuetze zu Stuetze reichenden Fuellplatten
DE652026C (de) Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Leichtbaustoffen
DE325297C (de) Als Ersatz fuer Korkstein verwendbarer Baustein
DE583556C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten
DE838948C (de) Verfahren zur Herstellung von Baukonstruktionen, wie Waenden, Decken u. dgl., aus Leichtbeton
DE489350C (de) Verfahren zur Pruefung von Beton innerhalb eines Bauwerks
DE102013111294A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Beton-Bauelementes
DE823499C (de) Decke, insbesondere fuer Wohnbauten
DE888457C (de) Dachschalung und Leichtbauplatte zu ihrer Herstellung
DE618781C (de) Verfahren zur Herstellung einer zement- und seifehaltigen Kaltglasur
DE812000C (de) Schalungslose Stahlbetondecke
DE822607C (de) Verfahren zur Errichtung von Gebaeuden
DE544796C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauelementen
DE617792C (de) Tragfaehiger Schalungshohlkoerper zur Herstellung von Eisenbetonrippendecken
AT212538B (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung des Verputzes und einer Decke aus Gußbeton, Schlackenbeton od. dgl.
DE825160C (de) Bauplatte aus Leichtbaustoff
CH133735A (de) Verfahren zur Herstellung eines schalldichten und wärmeisolierenden Bodenbelages.