DE736781C - Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LeichtbauplattenInfo
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- DE736781C DE736781C DEF88145D DEF0088145D DE736781C DE 736781 C DE736781 C DE 736781C DE F88145 D DEF88145 D DE F88145D DE F0088145 D DEF0088145 D DE F0088145D DE 736781 C DE736781 C DE 736781C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten, die neben einer großen Biegefestigkeit eine verhältnismäßig große Nagelhaftung besitzen.
- Während normale Leichtbauplatten aus Holzwolle etwa ein spei. Gewicht von 0,4 aufweisen, besitzen die Leichtbauplatten gemäß der vorlieb nden Erfindung ein spez. Gewicht von etwa o,7, was im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß als Füllmaterial (Plattenwerkstoff) für die Leichtbauplatten ein Gemisch von etwa =/3 Maschinenhobelspänen und 1/3 Holzwolle benutzt wird.
- Die Biegefestigkeit wird dadurch erhöht, daß die Platte mit in ihrer Längsrichtung angeordneten Holzstäben armiert wird.
- Es ist an sich bekannt, Leichtbauplatten zu armieren. Es ist auch schon bekannt, an Stelle der bisher bekannten Metallaxmatur verkieselte, insbesondere- in bekannter Weise künstlich verkieselte oder sonst gegen Feuchtigkeit geschützte Holzeinlagen zu verwenden. Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden die zur Armierung dienenden Holzstäbe, vorzugsweise nach voraufgehender scharfer Trocknung, mit einer aus beispielsweise MgCl, CaCI2 o.dgl. bestehenden Mineraliserungslösung getränkt und hierauf mit Zement umkleidet, wodurch Beine innige Verbindung mit dem Werkstoff der LeIchtbauplatte erzielt wird.
- Bei dem Einbetten von Armierungsstäben kommt es wesentlich darauf an, dafür zu sorgen, daß der Werkstoff zwischen den Annierungsstäben den nötigen Preßdnick erhält, ohne daß dabei etwa die Armierungsstäbe zerdrückt werden.
- Das Füllmaterial (Plattenwerkstoff) wird in an sich gekannter Weise wie die zur AYmierung dienenden Holzstäbe zuvor mineralisiert oder mit einer lVfineralisierungs:-flüssigkeit angefeuchtet und zweckmäßigerweise unter ständigem Umrühren mit ,Zement bestäubt oder mit einer Zementschlempe vermischt. Die Herstellung der armierten Leichtbauplatte erfolgt etwa in der folgenden Weise: In die Form wird zunächst eine dünne Lage von dem vorbereiteten Füllmittel eingebracht. Auf diese werden die zur Versteifung dienenden Holzstäbe etwa in ihrer endgültigen Anordnung aufgelegt. Über sie wird ein aus hochkant stehenden Brettern gebildetes Gitter gelegt, welches ,gleichzeitig als Lehre für die Anordnung der zur Armierung dienenden Holzstäbe verwendet wird. Auf jeden Armierungsstab kommt ein hochkant stehendes Brett zu liegen.
- Alsdann wird in die Zwischenräume zwischon den hochkant stehenden Brettern weiteres Füllmaterial eingebracht, und zwar bis zur Oberkante der beispielsweise` 7 cm hohen, das Gitter bildenden Bretter. Hierauf wird das Brettergitter vorsichtig herausgehoben und noch eine etwa der Schichtdicke der untersten Lage entsprechende Füllmaterialschicht aufgegeben und alsdann das Ganze gepreßt. _ Durch die mit Hilfe des Gitters oberhalb der Armierungsstäbe gescbaffenen Hohlräume wird erreicht, daß das zwischen den Holzstäben liegende Fiillmaterial entsprechend dicht zusammengepreßt wird.
- Dadurch, daß die zur Armierung dienenden Holzstäbe vor dem Einbringen in die Form vollständig mit Wasser vollgesogen sind und ihren höchsten Quellungszustand erreicht haben, wird verhindert, daß, wie es bei den bisherigen Verfahren öfters eintrat, die mit Holzarmierungsstäben versehene Leichtbauplatte durch das Quellen des Holzstabes Risse erhielt. Durch das Umkleiden der Holzarmierungsstäbe mit Zement wird auch gleichzeitig die Gewähr für :eine innige Verankerung und Verbindung mit dem Füllmaterial gegeben. Dadurch, daß das Füllmaterial zu etwa 2,1.s aus einem reinen Abfallprodukt, nämlich Maschinenhobelspänen, besteht, bann der Preis der Leichtb:auplattegemäß der Erfindung verhälthismäßig niedrig werden. Gleichzeitig wird im Gegensatz zu den reinen Holzwollcleichtbauplatten verhältnismäßig wenig hochwertiges Holz für die Herstellung der Leichtb.auplatte gemäß der Erfindung %-erbraucht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit stabförmigen Holzbewehrungen armierten Leichtbauplatten aus einem mineralisch , vorzugsweise zementgebungebundenendenen Gemisch von Holzwolle und Maschinenhobelspänen oder ähnlichen kurzen Holzabfällen, vorzugsweise im Verhältnis i :2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Preßform zunächst eine gleichmäßig dicke Schicht Füllmaterial eingebracht wird, daß hierauf die nach vorhergehendem scharfem Trocknen mit einer aus beispielsweise Mg Cl, Ca Cl. o. dgl. bestehenden Mineralisierungslösung getränkten und hierauf mit Zement umkleideten Holzarmierungsst#ib.e parallel nebeneinander etwa in ihre endgültige Lage gebracht werden, daß alsdann ein aus hochkant stehenden Brettern gebildetes Gitter aufgelegt wird, «-elches gleichsam als Lehre für die einzulegenden Armierungsstä-be dient, daß die zwischen den Gitterbrettern verbleibenden Hohlräume bis zum oberen Rand mit weiterem Füllmaterial aufgefüllt werden, daß nach Entfernen des Gitters eine etwa der Schichtdicke der untersten Lage entsprechende Schicht von Füllmaterial aufgebracht und daß schließlich das Ganze in die endgültige Form :gepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88145D DE736781C (de) | 1940-04-04 | 1940-04-04 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88145D DE736781C (de) | 1940-04-04 | 1940-04-04 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736781C true DE736781C (de) | 1943-06-29 |
Family
ID=7115036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF88145D Expired DE736781C (de) | 1940-04-04 | 1940-04-04 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736781C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3807931A (en) * | 1971-08-20 | 1974-04-30 | Potlatch Corp | Apparatus for orienting wood strands |
-
1940
- 1940-04-04 DE DEF88145D patent/DE736781C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3807931A (en) * | 1971-08-20 | 1974-04-30 | Potlatch Corp | Apparatus for orienting wood strands |
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