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DE736330C - Presspumpe mit einander gegenueberliegenden Saug- und Druckventilen - Google Patents

Presspumpe mit einander gegenueberliegenden Saug- und Druckventilen

Info

Publication number
DE736330C
DE736330C DEH155915D DEH0155915D DE736330C DE 736330 C DE736330 C DE 736330C DE H155915 D DEH155915 D DE H155915D DE H0155915 D DEH0155915 D DE H0155915D DE 736330 C DE736330 C DE 736330C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve seat
bore
pump body
pressure
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH155915D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Eifert
Oswig Schlenstedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydraulik GmbH filed Critical Hydraulik GmbH
Priority to DEH155915D priority Critical patent/DE736330C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736330C publication Critical patent/DE736330C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/102Disc valves
    • F04B53/1022Disc valves having means for guiding the closure member axially
    • F04B53/1025Disc valves having means for guiding the closure member axially the guiding means being provided within the valve opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Preßpumpe mit einander gegenüberliegenden Saug- und Druckventilen Preßpumpen werden wegen der hohen Flüssigkeitsdrücke nicht mit einem gußeisernen, sondern mit einem aus Stahl geschmiedeten Gehäuseausgeführt. Die Mungerbohrung und die Ventilsitzbohrungen werden durch Ausbohrung des Schmiedestückes erzeugt. Um ein einfaches Schmiedestück zu erhalten, hat man bei bekannten Anordnungen diejenige Pumpenbauart bevorzugt, bei der die Saug- und Druckventile auf einer gemeinsamen, senkrecht zur Plungerbohrung verlaufenden Achse einander gegenüberlieg n. Man erhält so ein symmetrisches Schmiedestück und kann für die Unterbringung d'er Ventile eine gemeinsame Bohrung vorsehen.
  • In dem Bestreben, den Pumpenkörper möglichst einfach zu gestalten, hat man für die Aufnahme der beiden Ventilsitzkörper meist eine glatte, absatzlose Bohrung vorgesehen und den Raum zwischen den beiden Ventilsit7körpern mit Distanzstücken ausgefüllt, in denen öffnungen für die durchströmende Fiüssigkeit vorgesehen sind. Die Ventlsitzkörper und die Distanzstücke werden zwischen die Deckel des Ventilsitzgehäuses eingespannt. Ferner sind Dichtungen vorgesehen, die verhindern, daß Druckflüssigkeit unter Umgehung der Ventile von dem Druckraum nach dem Saugraum überströmt.
  • Bei dieser bekannten Ventilanordnung muß die dem Fördermitteldruck ausgesetzte Bohrung des Pumpenkörpers so - groß gemacht werden wie der Durchmesser der Ventilsitzgehäuse. Die Pumpenkörperbohrungwird also um ein Vielfaches größer, als mit Rücksicht auf die in der Zeiteinheit durchfließende Flüssigkeitsmenge notwendig wäre. Diese außerordent;ich große Ventilbohrung, die zugleich die größte Bohrung des Pumpenkörpers ist, bedingt hohe Beanspruchungen des Pumpenkörpers unter dem Flüssigkeitsdruck. Beiausgeführten Pumpen für sehr 'hohe Drücke hat sich im Betrieb gezeigt, daß von der Ventilsitzbohrung aus Risse im Pumpenkörper ausgegangen sind. Bekanntlich ist an der Innenseite des Gehäuses die vom Innendruck herrührende Zugbeanspruchung am größten und
    um so größer, je größer der Durchmesser dur
    dem Druck ausgesetzten Bohrung ist.
    Zugbeanspruchung nimmt nach außen lün'
    trächtlich ab. Es würde also auch eine
    grolle Verstärkung des Pumpenkörpers ntW wenig nutzen, um die Zugbeanspruchung an der Innenseite der Bohrung herabzusetzen.
  • Es ist auch bekannt, bei Preßpumpen mit auf einer gemeinsamen Achse einander -e-e@nüberliegenden Sau-- und Druckventilen die Ventilsitzkörper auf Absätzen der Bohrung des Pumpenkörpers mittels der Gehäusedekkel anzupressen und dichtend abzustützen. Diese Anordnung hat man meist bei geg-)ssenen Pumpenkörpern, also bei Pumpen für kleinere Drücke, vorgesehen. Dc Geliäus°-dedkel dienen hier als Druckstücke zum Festhalten der Ventilsitzkörper auf den Dichtflächen des Absatzes der Gehäusebohrung. Die Abdichtung nach aul'?,en erfolgt zwischen den Gehäusedeckeln und Dichtflächen am Pumpenkörper. Die Ventilsitzgehäuse sind mit Durchbrüchen versehen; sie werden also sowohl inmn als auch außen von der Druckflüssigkeit umspült. Die Folge davon ist, daß der Pumpenkörper wiederum eine dem Fördermitteldruck ausgesetzte Bohrung hat, deren Durchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Ventilsitzkörper ist. Der Nachteil der ersterwähnten Ausführungsform mit einer gatten durchgehenden Bohrung ist also nicht beseitigt. Im Gegenteil entstehen noch zusätzlich ungünstige Beanspruchungen dadurch, daß die Bohrung des Pumpenkörpers an einer vom Flüssigkeitsdruck beaufschl,agten. Stelle einen scharfen Absatz aufweist.
  • Die Erfindung geht nun ebenfalls von der letztgenannten Ventilanordnung .aus, gestaltet diese jedoch in der Weise, daß die Dichtilächen gegen Flüssigkeitsaustritt am Gehäusedeckel zwischen dessen. Stirnseite und der entsprechenden Stirnseite der Ventilsitzkörper jeweils angeordnet sind, diese nur auf der Innenseite ihrer Bohrung und der eigentliche Pumpenkörper nur in dem zwischen den beiden Ventilsitzkörpern befindlichen, mit beliebig kleinem Durchmesser ausführbaren Teil der Bohrung des Ventilgehäuses dem Fördermitteldruck ausgesetzt sind und daß ferner die Innendurchmesser der D:chtflä@chen annähernd gleich den Durchmessern der Ventilsitzkörper der Bohrung sind. Die Ventilsitzkörper wirken jetzt selbst als Pumpenkörper. Die Abschnitte der Pumpenkörperhohrung mit den großen für die Aufnahme der Ventil@sitzkörper ausreichenden Durchmessern stehet, nicht unter dem Fördermitteldruck. Der Fördermitteldruck beansprucht
    vielmehr den Pumpenkörper nur in dem
    Raum zwischen den Ventilsitzkörpern. An
    dieser Stelle kann die Bohrung einen so klei-
    @' i Durchmesser erhalten, wie er sich aus der
    er Zeiteinheit zu fördernden Flüss;gkeits-
    5e errechnet. Unter die_--er Bedingung
    gibt sich eine wesentlich -Cinstigcre Bc-
    anspzttchuii- des Pumpenkörpers. Der All-
    satz der Pumpenkörperbohrung, der natürlich
    auch hier einen scharfen. Übergang verur-
    sacht, hat keinerlei nachteilige Wirkung, da
    die Lbergan-sstelle in einen Bereich verlegt
    ist, in dem sie nicht von dem Flüssigke:ts-
    druck beaufschlagt wird.
    Von Wichtigkeit ist ferner, daß die Innendurchmesser der Di.clitflz;,chen wesentlich verringert werden. Sie brauchen nicht viel größer als clie Durchmesser der Ventilsitzliohrtni-eil bemessen zti «erden. Bei der hekannt@@n Atisführungsform hat die Dichtfläche des -Gehäusedeckels mindestens den Dti:-cbiness.er der Ventilsitzkörper. Nach dem Dichtungsdurchmesser richtet sich bekanntlich die Kraft, mit der die Deckel an.gepreßt «-erden müssen. Es ist also ein erheblicher Unterschied, wie -roß der für diese Kraft maßlebende D_'chttui-sdurchmesser ist. Durch die Erfindung wird immerhin diese Kraft auf i `_1 bis 1. vermindert. Es kann. somit ein ganz erheli:ich.er_Vnteil der mit den Deckelschrauben erzeugten Kraft zur Erzielung einer Vorspannung des Pumpenkörpers ausgenutzt werden. Die sich als in Achsrichtung der Ventilbohrung des Pumpenkörpers verlaufende Druckspamiung auswirkende Vorspannung bedeutet gegen- über dem Flüssigkeitsdruck eine zu-ätzliclic Entlastung der Bohrung.
  • Die als Pumpenkörper wirkenden Ventilsitzkörper gemäß der vorliegenden Erfindtinn können, da es sich nur um kleine Stücke handelt, aus hochwertig in, gut durchgeschmiedetem Werkstoff gefertigt werden, während das große Werkstück des Pumpenkörpers niemals gut durchgeschmiedet werden kann. Es ist also möglich, den Ventilsitzkörpern Festigkeitseigenschaften zii verleihen, die man bei den Pumpenkörpernnicht ohne weiteres erreichen kann.
  • - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Längsschnittfigur dargestellt.
  • Der Pumpenkörper ist mit i, die Ventilhelirung des Pumpenkörpers mit ? und die senkrecht zu dieser liegende Plungerbohrung finit 3 bezeichnet. Die Ventilbohrung 2 geht zwischen den Stirnflächen .l des Pumpenkörpers durch und ist in der Nähe der Enden bei 5 auf einen größeren Durchmesser, der dem Durchmesser der Ventilsitzl-örper entspricht, abgesetzt. Die Ventilsitzkörper 6 und ; des Saugventils 8 und des Druckventils 9, die als kräftige Blöcke ausgebildet sind, werden von den beiden Stirnseiten 4 her in das Pumpengehäuse eingesetzt. Sie werden vorteilhaft so bemessen, daß sie etwas über die Stirnflächen q. des Pumpenkörpers i vorstehen. Gegen die Ventilsitzkörper 6 und 7 legen sich abgedichtet Gelhäusedeickel io und i i an, die mittels der auf Stiftschrauben 12 oder durchgehender Mutterschraube angeordneten Muttern 13 festgezogen werden. Beim Festziehen der Gehäusedeckel to und ii werden die Ventilsitzkörp.er 6 und 7 gegen die Absätze 5 der Ventilbohrung 2 angedrückt. In den Flächen 5 muß eine Abdichtung stattfinden, die vorteilhaft durch Aulf%phleifen der Ventilsitzkörper auf diese Flächen erreicht wird, aber au "-h durch Dichtungsmittel erreicht werden kann. In gleicher Weise erfolgt die Abdichtung an der Anlagefläche zwischen den Ventilsitzkörpern 6, 7 mit den Gehäusedeckeln i o, t i . Der Flüssigkeitsdruck kann hierbei nur in dem Teil der -Ventilbohrung zwischen den Ventilsitzkörpern 6 und 7 auf den Pumpenkörpern wirken.
  • Es -ist aus der Zeichnung ohne weiteres ,ersichtlich, daß der allein von dem Flüssigkeitsdruck be,aufschlagte Teil der Ventilbohrung 2 zwischen den Ventilsitzkörpern 6 und 7 einen. kleinen, nur durch die Größe der Fördermenge bedingten Durchmesser erhalten kann und damit rauch der Dichtungsdurchmesser (Innendurchm.esser der Abisätze 5) klein ausfällt. Ferner isst ersichtlich, daß durch den An.preßdruck der Ventilsitzkörper die von dem Flüssigkeitsdruck beaufschlagte Wandung der Ventilbohrun- 2 zwischen den Ventiaitzkörpern 6 und 7 auf Druck beansprucht wird und so unter einen Vorspannungszustand gebracht wird, der dem durch den Flüssigkeitsdruck erzeugten Spannungszustand in Längsrichtung entgegengesetzt ist und somit den Pumpenkörper entlastet. Die Zu- und Abführung der Flüssigkeit erfolgt durch Bohrunger. 14. und 15 der Gehäusedeckel io und i i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßpumpe mit auf einer gemeinsamen, senkrecht zur Plungerbohrung verlaufenden Achse einander gegenüberliegenden Saug- und Druckventilen, deren Ventilsitzkörper sich auf Absätzen der Bohrung des Pumpenkörpers mittels der Gehäuzzedeckel angepreßt und dichtend abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen gegen Flüssigkeitsaustritt am Gehäusedeckel (io bzw. i i) zwischen dessen Stirnseite und der entsprechenden Stirnseite der Ventilsitzkörper (6 bzw. 7) jeweils angeordnet sind, diese nur auf der Innenseite ihrer Bohrung und der eigentliche Pumpenkörper (i) nur in dem zwischen den beiden, Ventilsitzkörpern befindlichen, mit beliebig kleinem Durchmesser ausführbaren Teil der Bohrung (2) des Ventilgehäuses dem Förderm.itteldruck ausgesetzt sind, und daß ferner die Innendurchmesser der Dichtflächen an-nähernd gleich den Durchmessern der Ventil.sitzkörperbohrung sind.
DEH155915D 1938-05-25 1938-05-25 Presspumpe mit einander gegenueberliegenden Saug- und Druckventilen Expired DE736330C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH155915D DE736330C (de) 1938-05-25 1938-05-25 Presspumpe mit einander gegenueberliegenden Saug- und Druckventilen

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DEH155915D DE736330C (de) 1938-05-25 1938-05-25 Presspumpe mit einander gegenueberliegenden Saug- und Druckventilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736330C true DE736330C (de) 1943-06-12

Family

ID=7182262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH155915D Expired DE736330C (de) 1938-05-25 1938-05-25 Presspumpe mit einander gegenueberliegenden Saug- und Druckventilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736330C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965958C (de) * 1942-09-25 1957-06-27 Siemens Ag Ventilanordnung fuer Hochdruck-Kolbenpumpen, insbesondere Hochdruck-Speisepumpen
US3220351A (en) * 1963-05-28 1965-11-30 Technicon Chromatography Corp Positive displacement pump
US3427988A (en) * 1967-03-21 1969-02-18 United States Steel Corp Fluid end construction for plunger pumps
DE2753370A1 (de) * 1977-11-30 1979-05-31 Oberdorfer Guido Kolbenpumpe

Cited By (4)

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DE965958C (de) * 1942-09-25 1957-06-27 Siemens Ag Ventilanordnung fuer Hochdruck-Kolbenpumpen, insbesondere Hochdruck-Speisepumpen
US3220351A (en) * 1963-05-28 1965-11-30 Technicon Chromatography Corp Positive displacement pump
US3427988A (en) * 1967-03-21 1969-02-18 United States Steel Corp Fluid end construction for plunger pumps
DE2753370A1 (de) * 1977-11-30 1979-05-31 Oberdorfer Guido Kolbenpumpe

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