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DE73597C - Schraubenmutter mit Bolzen und an den Enden abgestumpft auslaufendem Gewinde - Google Patents

Schraubenmutter mit Bolzen und an den Enden abgestumpft auslaufendem Gewinde

Info

Publication number
DE73597C
DE73597C DENDAT73597D DE73597DA DE73597C DE 73597 C DE73597 C DE 73597C DE NDAT73597 D DENDAT73597 D DE NDAT73597D DE 73597D A DE73597D A DE 73597DA DE 73597 C DE73597 C DE 73597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
bolt
nut
threads
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73597D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. F. BRAUN in Philadelphia
Publication of DE73597C publication Critical patent/DE73597C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/02Shape of thread; Special thread-forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1893 ab.
Bei der. bisherigen Einrichtung des Gewindetheiles bei Schrauben und Muttern ist es häufig sehr schwierig, die Mutter auf die Schraube aufzubringen. Bisher verlaufen nämlich bei beiden Theilen die Gewinde auf dem Schraubenkern bezw. in der Mutter, so dafs beim Einführen des Bolzens in die Mutter zunächst die schwächsten Theile der Gewinde mit einander in Berührung kommen. Es ist ersichtlich, dafs eine Beschädigung, besonders dieser schwachen Theile sehr leicht möglich ist. Dieselben stauchen sich an, so dafs eine Verschraubung ohne Reparatur des Gewindes überhaupt nicht möglich ist. Aber selbst wenn die Ausläufe der Gewindetheile unversehrt sind, so müssen dieselben, um eine Verschraubung zwischen Bolzen und Mutter herbeizuführen, sich genau gegenüber stehen, damit ein Einführen derselben in einander überhaupt möglich ist. Es ist dieses aber häufig schwierig, da die Mutter auf dem Bolzen, bevor die Gewinde gefafst haben, überhaupt keine Führung hat Und auf demselben hin- und herkippen kann.
Man hat bei Schraubenverbindungen, speciell bei solchen, die häufig gelöst werden, diesen Uebelstand dadurch zu vermeiden gesucht, dafs man den Bolzen an seinem Ende auf den Kerndurchmesser absetzt, so dafs die Mutter beim Aufstecken auf den Bolzen sich an diesem abgesetzten Theile führt und die Gewinde leichter in einander einzuführen sind. Aber auch in diesem Falle verlaufen die Gewinde, so dafs auch ein derartiges Absetzen des Schraubenbolzens die Sache nur zum Theil bessert. Infolge des Verlaufens der Gewinde kann man die Auslaufstellen derselben beim Aufbringen der Mutter auf den Bolzen über einander wegdrehen, ohne dafs ein Fassen der Gewinde eintritt.
Durch eine äufserst einfache, den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung, die auf der Zeichnung dargestellt ist, soll nun ein Fassen der Gewinde unter allen Umständen herbeigeführt werden.
Das Gewinde bei Bolzen und Mutter verläuft, wie aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, nicht mehr wie bisher, sondern wird bei beiden Theilen weggeschnitten, so dafs die Schnittflächen b2, Fig. 4 "und 5, und a2, Fig. 3, entstehen. Dabei bedeuten B den Schraubenbolzen, A die Mutter, b Bolzengewinde, α Muttergewinde. Die beiden Schnittflächen a2 und £>2 gestatten nun nicht mehr den Gewinden an den mit einander zu verbindenden Theilen, beim Aufbringen an einander vorbei zu gleiten, sondern es mufs ein Ineinanderdringen der beiden Gewinde stattfinden. In Fig. 6 sind die Schnitte durch die Gewindetheile auf dem Bolzen und in der Mutter a2 und b2 schräg ausgeführt, was das Einführen der Gewinde in einander wesentlich erleichtert.
In Fig. ι ist eine Verschraubung von Mutter A und Bolzen B mit den Gewinden α bezw. b dargestellt, während in Fig. 2 eine Abänderung dargestellt ist, nach welcher der Schraubenkern nach dem Wegschneiden des Gewindes cylindrisch fortgesetzt ist.
Es ist jedoch wesentlich, dafs zwischen den Schnittflächen a2 und £2 ein ganz bestimmtes Verhältnifs besteht. Nur in dem Falle einer solchen Beziehung der beiden Flächen bezw. deren Höhen zu einander kann ein sicheres
Fassen zwischen den beiden Gewinden stattfinden.
Die Enden der Gewinde der beiden mit einander zu verschraubenden Theile werden derart abgeschnitten, dafs die Summe der Höhe ihrer Schnittflächen gleich oder gröfser ist al? die Steigung des Gewindes. In Fig. 8 ist das Gewinde eines Bolzens dargestellt, bei welchem h1 die Steigung bedeutet. Schneidet man nun in der Ebene x-x' das Gewinde fort, ohne jedoch den Schraubenkern zu verletzen, so erhält man für den abgeschnittenen Gewindegang die Höhe h. Dann wird die Mutter in gleicher Weise ihres Gewindes beraubt, und zwar mindestens in der Höhe h 2, so dafs h 2 + h = h ' ist. Ist dies der Fall, so ist ersichtlich, dafs beim Ineinanderfügen von Bolzen und Mutter der Gewindegang in der Mutter genau die Fortsetzung des Bolzengewindes bilden wird. Steckt man den Bolzen in die Mutter, so finden sofort die Gewindeflächen der beiden Theile an einander Anlage und bewirken das Ineinandertreten der beiden Gewinde bei der Drehung eines der beiden Theile in zuverlässiger Weise.
Ist h 2 + h > h', also z. B. h in seiner Gröfse beibehalten, und h 2 gröfser, vielleicht recht viel gröfser gewählt, so beeinträchtigt das die Sicherheit des Eingreifens der beiden Gewinde nicht, im Gegentheil, es ist die Führung des Bolzens in der Mutter eine um so sichere, je gröfser h 2 ist, d. h. je weiter die Mutter ihres Gewindes beraubt ist.
Ist jedoch h'2 + h < /21, so ist auch die Summe der beiden Schnittflächen a'2 und b2 kleiner als der volle Querschnitt des Gewindes, und es können dann wieder, wie bei dem verlaufenden Gewinde, die Ausläufe der Gewinde über einander fortgleiten, ohne zu fassen. -
In Fig. 7 sind diese Beziehungen zwischen h ' h und h'2 graphisch zum Ausdruck gebracht.
CC1 ist gleich der Steigung h '. Schneidet man nun aus der Mutter in der Höhe 2, 3 das Gewinde heraus, so mufs man dem Bolzen sein Gewinde mindestens bis auf eine Höhe 1, 2 nehmen, so dafs 1, 2 + 2, 3 = C C1 ist. Es darf jedoch auch dem Bolzen sein Gewinde weiter genommen werden, also z. B. bis auf die Höhe 4, 5, 7, 8 etc.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Schraubenpaar, dadurch gekennzeichnet, dafs jedem der beiden Theile ein Stück seines an den Endflächen auslaufenden Gewindes derart genommen ist, dafs die Summe (h + h'2) der Gewindeenden gleich oder gröfser als die Steighöhe h' des Gewindes ist, zu dem Zwecke, ein müheloses und die Gefahr des Verdrückens der Gewindegänge ausschliefsendes Aufbringen des Muttergewindes auf das Bolzengewinde zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73597D Schraubenmutter mit Bolzen und an den Enden abgestumpft auslaufendem Gewinde Expired - Lifetime DE73597C (de)

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DENDAT73597D Expired - Lifetime DE73597C (de) Schraubenmutter mit Bolzen und an den Enden abgestumpft auslaufendem Gewinde

Country Status (1)

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DE (1) DE73597C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0625644A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-23 General Electric Company Befestigungselement mit formschlüssigem Gewindeeingang
DE102004024218A1 (de) * 2004-05-15 2005-12-08 Audi Ag Verschraubung ohne Gewindeauslauf
DE102016107924A1 (de) * 2016-04-28 2017-11-02 Basler Aktiengesellschaft Objektivgewinde

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EP0625644A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-23 General Electric Company Befestigungselement mit formschlüssigem Gewindeeingang
DE102004024218A1 (de) * 2004-05-15 2005-12-08 Audi Ag Verschraubung ohne Gewindeauslauf
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