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DE735959C - Lagerung fuer Rollen, insbesondere fuer Tragrollen von Foerderbaendern - Google Patents

Lagerung fuer Rollen, insbesondere fuer Tragrollen von Foerderbaendern

Info

Publication number
DE735959C
DE735959C DEF86753D DEF0086753D DE735959C DE 735959 C DE735959 C DE 735959C DE F86753 D DEF86753 D DE F86753D DE F0086753 D DEF0086753 D DE F0086753D DE 735959 C DE735959 C DE 735959C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
sleeve
zigzag
storage
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF86753D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Uhlendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Froelich & Kluepfel filed Critical Froelich & Kluepfel
Priority to DEF86753D priority Critical patent/DE735959C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735959C publication Critical patent/DE735959C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung für Rollen, insbesondere für Tragrollen von Förderbändern Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Rollen, insbesondere für Tragrollen von Förderbändern derjenigen Art, bei welcher den im Rolleninnern untergebrachten Lagern auf der Achse angeordnete unter axialem Druck stehende Dichtungshülsen nach außen vorgeschaltet sind. Bei den bekannten Tragrollenlagern besteht diese Hülse in der Regel aus Metall, Ölbronze oder ölgetränktem Holz oder auch aus Kunstharz. Ebenso sind Abdichtungsringe aus Filz, Gummi, Leder usw. bekannt. Diese Abdichtungen dienendem Zweck, den Zutritt von Kohlen- oder Gesteinsstaub zu der empfindlichen Wälzlagerung zu vermeiden.
  • Bei Dampfturbinen ist es zur Abdichtung der Wellendurchführung bzw. für ähnliche Zwecke bekannt, in das Lagergehäuse eine Vielzahl tellerartiger konisch geschlitzter Ringe, welche spiegelbildlich zueinander auf die Welle aufgeschoben sind, einzusetzen. Die konischen Ringe stützen sich hierbei gleichzeitig auf der Außenseite mit ihrem größten Durchmesser gegen das Lagergehäuse in radialer Richtung ab. Durch einschraubbare Zapfen werden die Dichtungsscheiben, die insgesamt eine zickzackartige Abdichtung bilden, in dem Lagergehäuse eingespannt. Die Ringe bestehen aus Metallegierungen oder aus Blei, Zinn, Antimon, Bronze, gegebenenfalls auch aus nicht metallischen Verbindungen. Das Nachspannen der Dichtung bewirkt eine bleibende Verformung. Der Hauptzweck dieser bekannten Bauart besteht in der Nachstellung der Dichtung bei eingetretenem Verschleiß. Eine solche die Dichtung wieder herbeiführende Nachstellung ist aber nur dann möglich, wenn die Welle unbedingt genau konzentrisch im Lagergehäuse angeordnet, d. h. jegliche exzentrische Lage vermieden ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Abdichtungshülsen für Rollenlager so auszubilden, dä,ß sie auch unter ungünstigen Betriebsverhältnissen sicher und ohne nennenswerten Verschleiß abdichten. Erfahrungen haben nämlich gezeigt, daß die bisher verwendeten Dichtungshülsen den -praktischen Verhältnissen nicht genügen, weil in der Regel die Achsen der Tragrollen eine gewisse Exzentrizität aufweisen. Diese wird beispielsweise verursacht durch Hinwerfen beim Transport. Die Folge dieser Exzentrizität ist ein starker Verschleiß der Abdichtung, so daß dann Kohle oder Gesteinsstaub Zutritt zii der empfindlichen Wälzlagerung findet.
  • Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von den bei anderen Maschinengattungen bekannten im Lagergehäuse axial verspannten wellig oder zickzackartig ausgebildeten Dichtungen aus, bei «-elchen die Dichtung die Achse mit dem kleinsten Innendurchmesser dichtend umschließt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Dichtung aus einer einteiligen, aus elastischem Werkstoff bestehenden, zumindest ini mittleren Teil wellig oder zickzackartig geformten Hülse gebildet ist, deren äußere Spitzen oder Wellen frei in eine Ringkammer des Lagergehäuses hineinragen, wobei die der Rollenachse zugekehrten Ringmulden der Hülse als Fett-,' dienen. Als Werkstoff für die Hülse sind besonders geeignet, Kunstguniini oder öl- und fettbeständige Z'erbindungeii von Kunstgunnni und Zaturgunnni. Auch metallischer Werkstoff kann verwendet werden, sofern dessen Eigenschaften dieses gestatten. Bei der Erfindung kann die elastische Hülse sich nun selbsttätig jeder exzentrischen Bewegung der Rollenachse anpassen, d. h. die Wellen oder Spitzen können um das Maß der Exzentrizität, und zwar ohne Beeinträchtigung der dichtenden Anlage radial nach außen ausweichen, da die äußeren Spitzen oder Wellen frei in eine entsprechende Kammer größeren Durchmessers hineinragen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin. daß man der elastischen Hülse eine solche V orspannung gehen kann, welche bei eintretendem Verschleiß selbsttätig einen Ausgleich herbeiführt. Die Anordnung hintereinander geschalteter, Fettkammern bildender Ringnuten ist bei Dichtungshülsen von Tragrollen an sich bekannt. Bei der Erfindung ergeben sich diese Fettkammern gewissermaßen zwanglos aus der aus anderen Gründen vorgesehenen welligen Form der Hülse. Die wellige Form ist somit gleichzeitig zwei verschiedenen Zwecken nutzbar gemacht.
  • Für einen anderen Zweck ist es bekannt, für eine die Welle umschließende Feder eine nach außen abgeschlossene Kammer durch einen Faltenbalg zu bilden. Da die Länge dieser Kammer mit Rücksicht auf die axiale Beweglichkeit bestimmter Vorrichtungsteile veränderlich ist, hat man die Außenbegrenzung der Kammer durch zieliharinonikaartige Ausbildung so gestaltet, daß diese Begrenzung sich der veränderlichen Länge der Kammer anpassen kann. An die vorliegende Erfindungsaufgabe ist hierbei weder gedacht noch ist ' diese gelöst. Für die eigentliche Wellenabdichtung sind bei dieser bekannten Vorrichteng besondere Packungsringe vorgesehen. ' Die Lagerung nach der Erfindung ist nicht mir für Tragrollen von Förderbändern, son-(lern für die Abdichtung beliebiger anderer Achsen oder umlaufender Wellen (z. B. Wellen von Getrieben oder Motoren, Achsen von Fahrzeugen) anwendbar; jedoch ist derErfindungsgedanke in erster Linie für eine feste Achse besitzende Tragrollen von Förderbändern bestimmt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In dem Lagereinsatz r der Rolle 2 ist in bekannter Weise das Wälzlager 3 auf der feststehenden Achse d. angeordnet. Dem Wälz-, Lager ist ein Abschlußring 5 mit Fettkainnier 6 zugeordnet. Diesem Ring 5 ist nach außen eine aus elastischem Werkstoff bestehende Dichtungshülse vorgeschaltet, dessen 'Mittelteil ; «-ellen- oder zickzackförmig ausgebildet I ist, so daß mehrere hintereinanderliegende Ringmullen 8 entstehen, die als Fettkammern dienen.
  • Die axiale Verspannung erfolgt durch den in bekannter Weise vorgesehenen Gewindedeckel 9, der gleichzeitig das Wälzlager festhält. Bei der axialen Verspannung «-erden die nach innen gerichteten Spitzen > o der Dichtungshülse dichtend gegen die Achse gedrückt.
  • Die Wellen können selbstverständlich auch eine andere als die dargestellte Form erhalten. Dabei ist nicht unbedingt notwendig, daß finit einer Linienberührung dichtende Spitzen To gebildet werden. Es kann hier auch eine Flächenberührung vorgesehen sein; doch ist die Linienberührung günstiger.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerung für Rollen, insbesondere für Tragrollen von Förderbändern, bei welcher den im Rolleninnern untergebrachten Lagern eine wellig oder zickzackartig ausgebildete, axial verspannte Dichtung nach außen vorgeschaltet ist, «-elche die Rollenachse mit dem kleinsten Innendurchmesser dichtend einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einer einteiligen, aus elastischem Werkstoff bestehenden, zumindest im mittleren Teil wellig oder zickzackartig geformten Hülse (j) gebildet ist, deren äußere Spitzen oder Wellen frei in eine Ringkammer des Lagergehäuses hineinragen, wobei die derRollenachse zugekehrten Ringmulden (8) der Hülse als Fettkammern dienen.
DEF86753D 1939-05-10 1939-05-10 Lagerung fuer Rollen, insbesondere fuer Tragrollen von Foerderbaendern Expired DE735959C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF86753D DE735959C (de) 1939-05-10 1939-05-10 Lagerung fuer Rollen, insbesondere fuer Tragrollen von Foerderbaendern

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DEF86753D DE735959C (de) 1939-05-10 1939-05-10 Lagerung fuer Rollen, insbesondere fuer Tragrollen von Foerderbaendern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE735959C true DE735959C (de) 1943-06-12

Family

ID=7114761

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DEF86753D Expired DE735959C (de) 1939-05-10 1939-05-10 Lagerung fuer Rollen, insbesondere fuer Tragrollen von Foerderbaendern

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DE (1) DE735959C (de)

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