DE735657C - Schutzeinrichtung fuer mehrphasige Wechselstromanlagen, die veraenderlichen Arbeitsbedingungen unterliegen - Google Patents
Schutzeinrichtung fuer mehrphasige Wechselstromanlagen, die veraenderlichen Arbeitsbedingungen unterliegenInfo
- Publication number
- DE735657C DE735657C DES143434D DES0143434D DE735657C DE 735657 C DE735657 C DE 735657C DE S143434 D DES143434 D DE S143434D DE S0143434 D DES0143434 D DE S0143434D DE 735657 C DE735657 C DE 735657C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- phase
- current
- protective
- transformer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 title claims description 24
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 38
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 32
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 6
- 238000000819 phase cycle Methods 0.000 claims description 6
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/04—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
- H02H7/055—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers for tapped transformers or tap-changing means thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Protection Of Transformers (AREA)
Description
■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen, insbesondere
für Regeltransformatoren. In elektrischen·. Anlagen ist der Schlitz-.der einzelnen
elektrischen Einrichtungen; gegen innere Fehler äußerst wichtig. Eine der gebräuchlichsten
Schutzarten gegen innere Fehler, ist der bekannte Differentialschutz. Obwohl dieser bei
richtiger Anwendung· einen ausgezeichneten Schutz bietet,, arbeitet er bei elektrischen; Anlagen,
die veränderlichen Arbeitsbedingungen unterliegen, nicht völlig zufriedenstellend.
Ein Beispiel hierfür sind die Regeltransformatoren.
In den Fig. In 2 und 3 ist ein Generator 1
über einen Regeltransformator 3 mit einem Belastungskreis 2 verbunden. Der Regeltransformator
kann entweder zur Phasenregelung oder Spannungsregelung oder für beide, verwendet
werden.. Im vorliegenden Fall soll jedoch nur der Fall eines Spannungsregeltransformators
betrachtet werden.
Falls in dem Belastungskreis 2 ein Fehler F eintritt, ist die Stromverteilung in den zugeordneten
Stromkreisen abhängig vom. Zustand des Regeltransformators 3. Zum Vergleich
sei angenommen, daß in jedem der Fälle nach den Fig. 1, 2 und 3 derselbe Strom durch
den Fehler "fließt, und daß dieser Strom einen Wert von- 100 Amp. besitzt. -
In Fig. ι ist der Regeltransformator auf Abwärtstransformierung eingestellt. Dabei
wird beispielsweise die Spannung des Generators ι um 10% herabtransformiert. Der
Strom 2 auf der Generatorseite des Regeltransformators hat also einen Wert von
9QAmp. Durch das zum Schutz des Regeltransformator»
3 gegen: innere. Fehler vorgesehenen· Differentialrelais 4 fließt somit ein
Strom J3, der der Differenz zwischen dem Fehler- und GeneEatorstrom entspricht und im
angenommenen Beispiel 10 Amp. beträgt.
Wenn der Regeltransformator 3 so eingestellt wird, daß er die von dem Generator I
gelieferte Spannung nicht beeinflußt, dann ist ίο auch der Strom des Generatorkreises im wesentlichen
dem Fehlerstrom gleich. Beide Ströme haben also einen Wert von 100 Amp.
Damit fließt aber durch das Differentialrelais 4 kein Differenzstrom J3.
Die Fig. 3 zeigt den Regeltrans formator 3 bei Aufwärts regelung, und zwar soll die Genepatorspannung
um 10 °/o herauf transformiert sein. Der Generatorstrom J2 hat damit einen
Wert von no Amp., der Fehlerstrom dagegen einen Wert von 100 Amp. Durch das Differentialrelais
4 fließt in diesem Fall ein Differenzstram,
J3 von 10 Amp.
Da bei ,auftretenden Fehlern im Belastungskreis 2 der Strom bis zum 25fachen Wert des
normalen Stromes anwachsen kann, müßte bei einer 1 obigen Regelung das Differentialrelais
mindestens für einen 2,5fachen Wert des normalen Belastungestromes eingestellt werden.
Da man aber bei der Einstellung meist noch eine Sicherheitsspanne vorsieht, müßte die
' wirkliche Einstellung sogar etwa dem vierfachen Wert des normalen Belastungsstromes
entsprechen. Solche Differentialrelais sind für die meisten in der Praxis vorkommenden
Fälle unbrauchbar, weil sie eine zu geringe Empfindlichkeit haben.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung bei elektrischen Einrichtungen,
die unter veränderlichen Arbeitsbedingungen arbeiten, ein Schutzrelais vorgesehen,
das nur auf einen Rest- oder resultierienden Strom der zu schützenden Einrichtung
anspricht und damit einen Schaltvorgang auslöst, beispielsweise einen Regel transformator,
abschaltet. Bei dem Regeltransformator mit einer in Dreieck geschalteten Primärwick-
- lung kann, man beispielsweise zu.«diesem Zweck
für jede Phasenwicklung einen getrennten Stromwandler innerhalb des Dreiecks anordnen
und an diesen Stromwandler in Parallelschaltung ein Schutzrelais anschließen. Wenn
dann, das symmetrische Verhältnis der Impedanzen der Phasenwicklungen· gestört wird,
z.B. beim Auftreten .eines Fehlers zwisehen
den Windungen einer Phasenwickking, dann fließt ein1 resultierender oder Reststrom,
der das Schutzrelais zum Ansprechen bringt. Für den Fall, daß in gewissen Schaltungen
bei Regeltransformatoren infolge aaiftretender Fehler ein Nullphasenfolge- oder umlaufender
Strom in der Dreieckswicklung des Regeltransformators
entsteht, wird, um eine Falschbetätigung des Schutzrelais zu verhindern, ein Ausschließrelais vorgesehen, um das
Schutzrelais unwirksam zu machen. .
Die Erfindung bringt also ein verbessertes Schutzsystem für elektrische Anlagen, in
denen veränderlichen Arbeitsbedingungen unterworfene elektrische Einrichtungen vorgesehen
sind. Wesentlich ist dabei, daß damit 7<> insbesondere bei Regeltransformatoren ein
wirkungsvoller Schutz gegen innere Fehler erreicht wird, und daß die Schutzeinrichtung
auf einen im Regeltransformator fließenden resultierenden oder Reststrom anzusprechen
vermag1, aber wiederum beim Auftreten von Nullphasenströmen durch ein auf diese ansprechendes
Ausschließrelais am Ansprechen verhindert wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung. In Fig. 4 ist mit
5 ein Regeltransformator bezeichnet, 6 ist ein Dreiphasenwechselstromnetz mit den Phasenleitern
A, B, C. In diesem Netz können zum Abschalten des Regeltransformators ein oder
mehrere Schalter, z. B. die Schalter 7 und 8 vorgesehen sein. Diese können von Schaltschützen
betätigt werden. Mit 9 ist beispielsweise die Schaltschützspule für den Schalter 7
angedeutet. .
. Der Regeltransformator 5 selbst besteht aus drei Primärwicklungen 10, 11 und 12, die als
Erregerwicklungen dienen und die in Dreieckschaltungan
das Netz 6 angeschlossen sind. 13, 14 und 15 sind die Sekundärwick-■hingen.
Jede dieser Wicklungen ist mit Anzapfungen versehen,vdie über bewegliche Kontakte
17 oder sonstige Schaltelemente durchgeschaltet' werden können. Die Sekundärwicklungen]
sind in Stern geschaltet. Ihr Null- «oo punktleiter 18 liegt an Erde. Die regelbaren
Sekundärwicklungen sind über die Leiter I9>
20 und 21 mit den in Stern geschalteten und
mittels eines Deiters 25 geerdeten Primärwicklungen 22/ 23 und 24 eines Reihentrans- l°5
formators verbunden, dessen Sekundärwick- · hingen 26, · 27 und 28 in die Pbasenleiter^i,
B, C des Netzes 6 eingeschaltet sind.
Zum Schütze des Regeltransformotors 5 gegen; innere Fehler sind drei Stromwandler no
29, 30 und 31 vorgesehen; Diese sind innerhalb der Dreieckschaltung der Primärwicklungen
10, 11 und 12 des Regeltransformators eingeschaltet, und zwar so, daß jeder Primärpbasenwicklunig
j e ein Stromwandler zugeordnet ist. 32 ist ein Schutzrelais. Dieses ist, wie die Fig. 4 erkennen läßt, mit den Sekundärwicklungen
der Stromwandler 29, 30 und parallel geschaltet.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Unter normalen Aiibeitsbedingungen sind die
Phasenimpiedanzen der dreieckgescbalteten
Primärwicklungen symmetrisch, und die darin fließenden Ströme bestehen; aus ausgeglichenen
Systemen positiver und, negativer Phasenfolgekomponenten.
Da die Sekundär wicklungen der Stromwandler 29, 30, 3,1 in Stern geschalltet
sind, ergibt sich kein resultierender oder Reststrom für das Schutzrelais.
Erst wenn dig; Symmetrie der Phasenimpedanzen
gestört ist,, .z. B. beim Auftreten eines
10, Fehlers zwischen den Windungen der Phasenwicklung
io/fließt ein resultierender oder Reststroim, der das Schutzrelais· 3.2 betätigt.
Dieses wieder legt eine Schützspule eines oder mehrerer Schalter an Spannung. In der
Fig. 4 wird bei der Betätigung des-Schutzrelais
32 der Stromkreis der dem Schalter 7 zugeordneten Schützspule 9 geschlossen.
Wenn beispielsweise in der Wicklung 10 ein Fehler auftritt, und es verringert sich dadurch
die! Impedanz dieser Wicklungen, dann nimmt sie einen großen Strom auf. Die Impedanzen
der "beiden anderen Wicklungen 10 und 11 bleiben aber im-,wesentlichen unverändert
und es treten somit keine aus gleichenden Veränderungen! für den von der Phasenwicklung
io· aufgenommenen zusätzlichen Strom - auf. Es besteht also zusätzlicher, nicht ausgeglichener
Strom in der Sekundärwicklung des Stromwandlers 29·, der das Schutzrelais 32
zum Ansprechen bringt.
Wenn das. Netz. 6 bei Auftreten von Fehlern
auf beiden Seiten.des Regeltransformators geerdet
wird, kann sich ein Nullphasenfolgestrom ausbilden. Bei der Anordnung gemäß
Fig. 4 wird, also der im Netz fließende Nullphasenfolgestrom,
auch einen in der dreieckgeschalteten Primärwicklung- des Regeltransformators
zirkulierenden NuMpbasenstrom erzeugen. Da die Stromwandler 29, 30· und 31
parallel liegen, wind auch, ein solcher Strom
das Schutzrelais 32 betätigen können. Nachdem in einem solchen Fall die Erregung des
Schutzrelais durch einen äußeren Fehler (NetzfehJler), anstatt 'durch einen inneren Feh-'ler
(im Regeltransformator) bewirkt wird, braucht der Regeltransformator 5 nicht außer
Betrieb gesetzt zu werden. Um 'dies durchzuführen, kann, ein weiteres Relais 33, das als
AusscMießrelais bezeichnet wird, vorgesehen werden', .das an das Netz 6 über in Stern geschaltete
Stromwandler angeschlossen ist, Dieses Relais hat also die Aufgabe, nur auf
einen im Netz fließenden Nullphiasenström anzusprechen.
Wenn bei einem äußeren Fehler ein Nullphasenstrom, im Netz entsteht, versuchen zunächst
beide Relais 32 und 33 anzusprechen. Wenn aber das Relais 32 mit einer Verzögerung
versehenr wird, dann spricht das Ausschließ relais. 33 zuerst an und öffnet seine
Kontakte, die dm gleichen Leitungszug liegen wie die Kontakte des Schutzrelais 32. Wenn
dann nachfolgend das Schutzrelais 32 seine Kontakte schließt, dann bleibt die Schützspuile9
des Schalters 7 unbeeinfhiß't, weil ja
. sein Stromkreis durch das Relais 33 unterbrochen ist.
Wenn im Regeltransformator 5. ein Fehler auftritt, dann, wird umgekehrt auch im Netz 6
ein gewisser . Nullphasenfolgestrotn fließen. Dieser ist aber vernachlässigbar klein. Das
Relais 33 .braucht also nur so eingestellt zu werden, daß es auf einen größeren Strom anspricht
als der bei inneren Fehlern erzeugte Nullphasenfolgestrom, . .
. Wenn das Netz 6 so beschaffen ist, daß darin bei äußeren Fehlern keine Nullphasenfolgeströme
.sich ausbilden können, dann kann selbstverständlich auf das Aussdbließrelais 33
ganz verzichtet werden. '
Die Schaltung des Regeltransformators. 5 an das Netz kann verschieden ausgeführt sein.
Bei der in:_ Fig. 4 gezeigten Anordnung wird beispielsweise sowohl eine Phasenregelung,
als auch eine Spannungsregelung erreicht. Bei entsprechender Änderung der Schaltung kann
selbstverständlich nur eine Spannungsregelung oder nur eine Phasenregelung möglich gemacht
werden.
y Unter Umständen kann es noch vorteilhaft
sein,- ein Erdungsrelais 34 vorzusehen. Dieses wird dann von· einem am Nulleiter 18 der Sekundärwicklung
des Transformators angeordneten Stromwender 35 erregt. In seinen Erregerkreis
kann, eine geeignete Impedanz oder ein Widerstand 36 eingeschaltet -werden. Bei
Erregung des Erdungsrelais schließen seine Kontakte einen Stromkreis, durch denl die dem
Schalter 7 zugeordnete Schützspule 9 an eine Stromquelle gelegt„wird.
In Fig. 5 ist eine, gegenüber Fig. 4 abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgedankens
wiedergegeben. 5a ist der Regeltransformator
mit seinen drei Phasenwicklungen iöa,
na und i2a, Γ3, 14 und 15 sind wieder die
Sekundärwicklungen des: Transformators mit geerdetem Nullpunkt. 37 stellt eine in Dreieck geschaltete Tertiärwicklung dar, die zum
Stabilisieren des Nulleiters der .sterngeschalteten-Wicklungen dient. Bei normalen, ausgeglichenen
Arbeitsbedingungen führt die Tertiärwicklung keinen Strom. Bei dem hier fließenden Strom handelt es sich stets um
einen Rest- oder Nullphasenfolgestrom. Unter Umständen kann ein Schutz des Transfermators
auch noch dadurch erreicht werden, •daß man ein Relais 38, das durch den in der
Tertiärwicktung 37 fließenden Gesamtstrom erregt wird, vorsieht. Vorteilhaft wird man
das Relais'38 mittels eines Stromwandlers"3.9
an den- Tertiärkreis anschließen. Da der in der Tiertiärwicklung fließende Strom ein. Rest-
785657
oder Nullphasenfolgestrom ist, ist die Erregung
des Relais 38 der Erregung des Relais ziemlich ähnlich. Beide Relais sind daher
gleichermaßen zum Schutz von Regeltransformatoren
geeignet. Wenn erforderlich, können die' Relais so ausgeführt werden, daß sie auf
irgendwelche kleine vorhandene harmonische ■ Frequenzströme nicht ansprechen.
Die Relais 32 und 38 sind sehr empfindlich, Die Zeitverzögerung des Schutzrelais 32 kann
außer zur Veränderung der Ansprechempfind-Hchkeit gegenüber dem Relais 33 auch noch
deshalb angebracht sein, um den Zerfall von Wariderwellen zu erreichen.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι. Schutzeinrichtung für mehrphasige Wechselstromanlageii, die veränderlichen Arbeitsbedingungen unterliegen, insbesonderefür Dreiphasenregeltransformatoren gegen innere und gegebenenfalls äußere Fehler, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu schützenden Einrichtimg, z. B. am Regeltransformator ein über Stromwandler -mit den Phasenwicklungen in Verbindung stehendes Schutzrelais (32) vorgesehen ist, das nur bei einer Änderung der im nicht gestörten Fall ausgeglichenen Phasenimpedanzen durch den im Störungsfall auftretenden Rest- oder resultierenden Strom ,anspricht und einen Schaltvorgang auslöst, z.B. die Abschaltung der zu schützenden Einrichtung vom Netz bewirkt.
- 2.. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Dreiphasenregeltransformator mit den dreieckgeschalteten Primärwicklungen die diesen Wicklungen zugeordneten Stromwandler in Parallelschaltung mit dem Schutzrelais verbunden sind. 1
- 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 tmd 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. . Schutzrelais einen Schützstromkreis eines Netzschalters steuert.
- 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Schutzrelais (32) noch ein Ausschließrelais· (33) vorgesehen ist, das über den einzelnen Netzphasen zugeordnete, parallel geschaltete Stromwandler mit den Netzphasen verbunden ist-und daß dieses Relais auf die bei äußeren 'Fehlern (im Netz) auftretenden Nullphasenfolgeströme anspricht und auf den gleichen Stromkreis einwirkt wie das Schutzrelais (32).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutz- 6<· relais mit Verzögerung gegenüber dem Ausschließrelais (33) arbeitet.
- 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen des Regeltransformators in Stern geschaltet sind und über einen Nulleiter (18) geerdet sind und daß mit diesem Erdungsleiter ein Stromwand-1er (35) verbunden ist, aii den ein Erdungsrelais (34) angeschlossen ist, in '7°. dessen Stromkreis eine Impedanz oder ein Widerstand eingeschaltet ist, und daß dieses Relais auf einen zu dem vom Schutzrelais und Aus schließ relais beeinflußten parallelen Stromkreis einwirkt, bei dessen Schließung durch das Relais (34) der gleiche Scbaltvorgang ausgelöst wird wie^ durch das Relais (32).
- 7. Schutzeinrichtung nach 'Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Regeltransformator eine Tertiärwicklung (37) vorhanden ist, und daß an diese über einen Stromwandler ein Schutzrelais (38) angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US311335A US2295398A (en) | 1939-12-28 | 1939-12-28 | Electrical protective device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735657C true DE735657C (de) | 1943-05-22 |
Family
ID=23206436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES143434D Expired DE735657C (de) | 1939-12-28 | 1940-12-24 | Schutzeinrichtung fuer mehrphasige Wechselstromanlagen, die veraenderlichen Arbeitsbedingungen unterliegen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2295398A (de) |
DE (1) | DE735657C (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2516025A (en) * | 1947-03-27 | 1950-07-18 | Westinghouse Electric Corp | Ground-relay transmission-line protection |
US2523778A (en) * | 1949-02-23 | 1950-09-26 | Gen Electric | Grounding transformer and protective system therefor |
US2973461A (en) * | 1957-09-20 | 1961-02-28 | Westinghouse Electric Corp | Single-compensator three-phase relays |
CA633630A (en) * | 1957-09-20 | 1961-12-26 | K. Sonnemann William | Compensator relaying assembly |
US2973463A (en) * | 1957-09-20 | 1961-02-28 | Westinghouse Electric Corp | Three-compensator three-phase relays |
US2973460A (en) * | 1957-09-20 | 1961-02-28 | Westinghouse Electric Corp | Adjustments for compensator relaying equipments |
US2973462A (en) * | 1957-09-20 | 1961-02-28 | Westinghouse Electric Corp | Modified single-compensator three-phase relays |
-
1939
- 1939-12-28 US US311335A patent/US2295398A/en not_active Expired - Lifetime
-
1940
- 1940-12-24 DE DES143434D patent/DE735657C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2295398A (en) | 1942-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112018005677T5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fehlererkennung und zum schutz von elektrischen netzwerken | |
DE744451C (de) | Differentialschutzeinrichtung | |
DE735657C (de) | Schutzeinrichtung fuer mehrphasige Wechselstromanlagen, die veraenderlichen Arbeitsbedingungen unterliegen | |
DE1166909B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung und Lokalisierung von Erdschluessen in elektrischen Netzen | |
EP3179492B1 (de) | Schutzeinrichtung für einen transformator vor geomagnetically induced currents | |
DE2943725C2 (de) | Verfahren zur Prüfung einer Fehlerstromschutzeinrichtung mit einem Summenstromwandler und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1296690B (de) | Distanzschutzrelaisanordnung fuer Wechsel- oder Drehstromleitungen mit elliptischer Ausloesekennlinie | |
DE844192C (de) | Einrichtung zum selektiven Erdschlussschutz von Wechselstrom-Generatoren | |
DE683965C (de) | Schutzeinrichtung fuer elektrische Leitungsstrecken | |
DE740198C (de) | Anordnung zur Kompensation des an der Erdschlussstelle von Wechselstrom-Fernleitungen hoher Spannung auftretenden von Koronaentladungen herruehrenden Wirkstromes | |
DE927939C (de) | Anregeeinrichtung fuer Selektivschutzrelais in Netzen mit unmittelbar geerdetem Sternpunkt | |
DE742359C (de) | Erdschlussschutz fuer betriebsmaessig nicht geerdete Gleichstrommaschinen und -netze | |
DE592551C (de) | Anordnung zur UEberwachung nicht starr geerdeter elektrischer Netze | |
DE690131C (de) | Erdschlussschutzeinrichtung | |
DE849139C (de) | Beruehrungsschutzschalter | |
DE487880C (de) | Selbsttaetige Abschaltvorrichtung fuer Stromverteilungsanlagen | |
DE744096C (de) | Einrichtung zur Verhinderung von Fehlausloesungen von Schutzeinrichtungen beim Einschalten induktiver Anlageteile | |
DE633336C (de) | Einrichtung zur UEberwachung ein- oder mehrphasiger elektrischer Wechselstromnetze | |
DE976482C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung des Erdschlussstromes in Hochspannungswechselstromnetzen | |
DE568888C (de) | Vorrichtung zum Schutze von Hochspannungsnetzen mit geerdetem Nullpunkt gegen Erdschluesse | |
DE920557C (de) | Mit hochgespanntem Gleichstrom arbeitende Kraftuebertragungsanlage | |
DE701062C (de) | Summenstromwandlerschaltung fuer Mehrphasensysteme | |
DE1213038B (de) | Netzkupplungstransformator | |
DE733342C (de) | Anordnung zur Beseitigung von zwei- oder mehrphasigen Lichtbogenfehlern | |
DE552331C (de) | Einrichtung zum Selektivschutz fuer parallel an eine gemeinsame Leitung angeschlossene, mit Nullpunkten versehene Wicklungen |