DE735417C - Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefinen mit mehr als 8 C-Atomen im Molekuel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefinen mit mehr als 8 C-Atomen im MolekuelInfo
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- C07C2531/00—Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefinen mit mehr als 8 C-Atomen im Molekül Es wurde gefunden, daß man Olefine und Diolefine mit mehr als 8 C-Atomen im Molekül aus den entsprechenden einwertig-primären bzw. den zweiwertigen, wenigstens eine primäre Hydroxylgrüppe enthaltenden Alkoholen auf einfache Weise und in guter Ausbeute herstellen kann, wenn man diese Ausgangsstoffe in Gegenwart von ß-Naphthalinsulfonsäuiremojnahydrat der thermischen Wasserabspaltung unterwirft.
- Dias ß - Naphthalinsulfonsäurem@o@nohydrat (vgl. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd.48, S. 751/57 [1915]) wird hierbei in Mengen von Bruchteilen eines Prozentes bis zu etwa io olo vom Gewicht des verarbeiteten Alkohols angewandt. Mengen von etwa 5 % haben sich als besonders geeignet eiiviesen. Ein geringer Zusatz von Aluminiumsulfat erhöht noch die Wirksamkeit des Katalysators.. Die Reaktionstemperatur ist je nach dem Ausgangsmaterial etwa 21 o bis 300° und darüber. Die Reaktionsdauer beträgt je nach Menge eine bis mehrere Stunden. Als Ausgangsmaterial kommen einwertigprimäre Alkohole mit mehr als 8 C-Atomen im Molekül, z. B. Laurylalkohal =oder die Alkohole des Bienen- und Carnaubawachses, ferner die Gemische dieser Alkohole siowi@e solche Diole mit mehr als 8 C-Atomen im Molekül, die wenigstens eine primäre Hydroxylgruppe enthalten, in Betracht. Beispiel 1 iooTeile eines durch katalytische Hydrierung von Spermöl hergestellten Gemisches von Cetylalkohol und Stearinalkohol werden mit 5 Teilen ß-Naphthalinsulfo@irsäuremon @ohydrat sowie mit 0,o66 Teilen Aluminiumsulfat gemischt und 2 Stunden auf 26o bis 28o° erhitzt. Das entstandene Gemisch aus Ceten und Octadecen destilliert hierbei über. Die Ausbeute beträgt 85 0,'o. Jodzahl 99 bis 11o, berechnet für Geten 113, für Octadecrii 101. Beispiel ioo Teile Octadecandiol-(i, i 2) werden mit 2 Teilen ß-Naphthalinsulfonsäu@remoinoliydi<it versetzt und 31/. Stunden auf 2 i o bis 23.0' erhitzt, wobei Octodecadien überdestilliert. Die Ausbeute beträgt etwa goo'o. Jodzahl i7o bis 19o, berechnet 2o2.
- In der französischen Patentschrift 735 235 ist angegeben, aliphatische Di- oder Polyhydroxyverbindungen durch Einwirkung von starken Säuren, und zwar insbesondere organischen Sulfonsäuren, wie Naplitlialinsulfonsäure, unter Wasserabspaltung in ungesättigte Verbindungen überzuführen, die noch mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten. Insbesondere wird empfohlen, die als Ausgangsmaterial gewählte Hydroxylverbin- Jung zuerst mit der Säure zu vere#-t,2rii und dann den erhaltenen Ester auf Temperaturen bis etwa 2oo° zu erhitzen. Es werden in dieser Patentschrift also solche Reaktionsbedingungen in bezug auf Temperatur und Reaktionszeit gewählt, daß keine vollständige, sondern nur eine teilweise VVass,erabspaltuiiig eintritt, während die Reaktionsprodukte des beanspruchten Verfahrens infolge vollständiger Wasserabspaltung keine Hydrorylgru.ppen mehr enthalten.
- In der britischen Patentschrift 358 583 ist angegeben, daß Octadecylalkohol, wenn er in Gegenwart von Phospharsäure auf 2oo'' erhitzt wird, in sehr guter Ausbeute Octadecylen ergibt. Diese Angabe trifft jedoch insofern nicht zu, als der verwendete enorme Lberschuß an Phosphorsäure große Teile der organischen Stoffe zurückhält, was eine umständliche und verlustreiche Aufarbeitung der Säure bedingt.
- In der deutschen Patentschrift 261 642 ist die Herstellung von Dienen mit höchstens 6 Isohlenstoffatomen aus den entsprechenden i. 3-Glykolen beschrieben, wobei u. a. Pho-spliorsäure und aromatische Sulfonsätircii als wasserabspaltend wirkende Mittel vorgeschlagen werden und die Erhitzung so geleitet werden muß, daß die gebildeten Diene mit konjugierten Doppelbindungen sehr rasch abdestillieren. Bei diesem Verfahren liegen die Verhältnisse wegen des niederen Siedepunktes der Produkte - es handelt sich in erster Linie um Butadien und Isopren - anders als bei der Herstellung von Olefinen mit mehr als S C-Atomen im Molekül. Es konnten daher aus diesem bekannten Verfahre., Rückschlüsse bezüglich der Herstellung von 'Olefinen und Diolefinen mit mehr als 5 C-Atomen gemäß der Arbeitsweise des beanspruchten Verfahrens nicht gezogen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefrnen durch katalytische Dehydratation von einwertigen und zweiv ertigeii Alkoholen mit mehr als S C -Atomen und wenigstens einer primären Hydroxylgruppe im Molekül, dadurch gekennzeichnet, daß man letztere in Gegenwart von nicht mehr als 1o Gewichtsprozent P)-Naphthalinsulfonsäuremonolivdra auf Temperaturen von 21o bis 3oo" und höher erhitzt.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch die Mitverwendung von Aluminiumsulfat in Mengen unter 1o Gewichtsprozent vom Ausgangsstoff.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB159565D DE735417C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefinen mit mehr als 8 C-Atomen im Molekuel |
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DEB159565D DE735417C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefinen mit mehr als 8 C-Atomen im Molekuel |
Publications (1)
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DE735417C true DE735417C (de) | 1943-06-01 |
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ID=7004195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB159565D Expired DE735417C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Olefinen und Diolefinen mit mehr als 8 C-Atomen im Molekuel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE735417C (de) |
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1933
- 1933-02-09 DE DEB159565D patent/DE735417C/de not_active Expired
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