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DE735369C - Durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode - Google Patents

Durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode

Info

Publication number
DE735369C
DE735369C DEK149610D DEK0149610D DE735369C DE 735369 C DE735369 C DE 735369C DE K149610 D DEK149610 D DE K149610D DE K0149610 D DEK0149610 D DE K0149610D DE 735369 C DE735369 C DE 735369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
ultrasonic vibrations
dispersion
aid
cathodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK149610D
Other languages
English (en)
Inventor
Ladislaus Von Kramolin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK149610D priority Critical patent/DE735369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735369C publication Critical patent/DE735369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode Die Erfindung betrifft eine durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode.
  • Es ist bekannt, Oxydüberzüge für Glühkathoden in Form von Aufschwemmungen oder Emulsionen herzustellen, die durch Einwirkung von Ultraschallwellen gemischt sind, um eine feine und gleichmäßige Verteilung der Oxydteilchen in der aktiven Schicht zu erzielen.
  • Es ist ferner bekannt, daß 0xyd-Kathoden gegenüber Kathoden mit rein metallischer Oberfläche trotz ihrer weit höheren Emission, die sie gegenüber reinen Wolfram-Kathoden oder thorierten Kathoden besitzen, in anderer Beziehung manche Nachteile aufweinen. .
  • Beispielsweise ist überall da, wo Sättigungserscheinungen herbeizuführen sind, die Oxyd-Kathode unter anderem wegen ihrer rauhell Oberfläche im Nachteil. Auch die Erreichung möglichst einheitlicher Elel<tro engeschwndigkeiten wird durch die Rauhigkeit der Oberfläche erschwert, was in vielen Fällen einen erheblichen Nachteil bedeuten kann, da möglichst einheitliche Elektronengeschivindigkeiten zur Erzielung -einer geringen Streuung der Röhreneigenschaft erwünscht sind, ganz besonders vorteilhaft sich aber dort auswirken, wo mit positiven Gittern, etwa zur Erzielung von virtuellen Kathoden gearbeitet wird. Man kann dann die virtuellen Kathoden zum Zwecke der Erreichung hoher Steilheiten nahe an die steuernden Elektroden heranbringen.
  • Die Rauhigkeit der Oberfläche wirkt insbesondere dadurch ungünstig, daß sich an den höchsten Erhebungen der Kathoden Feldkonzentrationen ausbilden, während in den Vertiefungen der Oberfläche Räume,entstehen, die elektrisch durch die erhöhten Punkte gegen das Anodenfeld oder das Feld irgendwelcher Hilfselektroden weitgehend abgeschirmt sind. Insbesondere bei Röhren, welche nach elektronenoptischen Gesichtspunkten konstruiert sind, kann eine derartige ungleichmäßige Feldverteilung auf der Kathodenoberfläche nachteilig wirken.
  • Bei den bisher bekannten Oxyd-Kathoden wurde die aktive Masse, welche meist aus einer Mischung von Barium-, Calcium- und Strontiumoxyd besteht, in Kugelmühlen feinst vermahlen, durch Aufschlemmung in Wasser, Paraffinöl oder irgendeinem Celluloselack als Bindemittel in eine streichbare oder spritzbare Masse verwandelt, auf die Kathodenröhrchen oder sonstigen Kathodenträgerkörper aufgebracht.
  • Da die Beimengung irgendwelcher Bindemittel sich häufig ungünstig auswirkt und Suspensionen in reinem Wasser oder Paraffinöl eine relativ geringe Haftfähigkeit besitzen, so wurde meistens der K.athodenträgerkörper künstlich aufgerauht, oder aber es wurden als Kathodenträger Metalle verwendet, die schon durch den H:erstellungsprozeß eine relativ rauhe Oberfläche aufwiesen.
  • Derartige Rauhheiten in der Kathodenoberfläche erhöhen zwar die Haftfähigkeit der aktiven Masse, wirken aber wegen der mangelnden Glätte der Kathodenoberfläche nach obigem in verschiedener Richtung ungünstig, da ja auf Grund obiger Überlegungen im Gegenteil eine auf Hochglanz polierte Kathodenmaterialträgerschicht gerade die günstigsten elektrischen Voraussetzungen ergeben müßte.
  • Die obenerwähnten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß etwa zum Zwecke der Erreichung von möglichst gleichmäßiger Austrittsgeschwindigkeit, für elektronenoptische Zwecke und für die Bildung virtueller Kathoden sowie zur Erzielung von Sättigungserscheinungen der Kathodenträger eine möglichst glatte Oberfläche besitzt, auf welche eine mit Hilfe von L ltrasclyallschwingungen bis. zu kolloidalen Dimensionen feinkörnig gemachte Oxydmasse aufgetragen ist.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Dispersion der Masseteilchen nicht in der späteren Suspensionsflüssigkeit sondern in einer anderen Flüssigkeit vorzunehmen, um günstige Dispersionsverhältnisse zu schaffen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines Apparates zur Herstellung der aktiven Masse nach vorliegender Erfindung ist in der beiliegenden Skizze (Fig. 2 i gezeigt.
  • Hier ist A ein Behälter, indem sich ein QuarzkristallD oder irgendein anderer ultrafrequent schwingender mechanischer Oszillator befindet, der zur Erregung von Ultraschallwellen in der Übertragerflüssigkeit E dient. In die Flüssigkeit E taucht ein sehälter 13, der seinerseits mit der aktiven Masse und einer Flüssigkeit C gefüllt ist, in welcher die aktive Masse unter der Einwirkung der Ultraschallschwingungen dispersiert wird.
  • Bei Versuchen hat sich eine Ultraschallfrequenz. von etwa 6oo kHz als geeignet erwiesen. Fig. i zeigt die beispielsweise Ausführungsform eines Kathodenröhrchens nach vorliegender Erfindung, dessen Trägermetallkörper I( zweckmäßig auf Hochglanz poliert ist. Die aktive Schicht S ist durch eine Punktierung angedeutet.
  • Die' bis' zu kolloidalen Dimensionen dispersierten OYydteilchen zeigen nach dem Aufbringen auf den Kathodenkörper nach Abdampfen der Suspensionsfiüssigkeit eine fast metallisch glänzende Oberfläche. Wenn als Suspensionsmittel auch nur reines Wasser verwendet wird, zeigt die Kathodenschicht auf dem glatten Trägermetall eine sehr hohe Haftfähigkeit, obwohl die Verwendunb irgendwelcher Bindemittel nicht ausgeschlossen sein soll.
  • Neben den obenerwähnten Vorteilen einer solchen Kathode scheint auch die Emissionsergiebigkeit besonders günstig zu sein.
  • Weiterhin scheint ein,. derartige Kathode %vahrscheinlich wegen ihrer großen Homogenität und Gleichmäßigkeit der Ol)erilächeni)eschaffenheit sich auch besonders günstig in Gasentladungsgefäßen zti verhalten. Da die aktiven Schichten außerordentlich dünn hergestellt werden können und da sowohl der Trägerkörper eine hochglanzpolierte oder jedenfalls sehr glatte Oberfläche besitzt ulid die aktive Fläche der Kathode selbst ebenfalls durch ihre feine Struktur ein sehr glattes bis glänzendes Aussehen zeigt, so besitzen derartige Kathoden den weiteren Vorteil einer sehr geringen Wärmeabstrahlung, wodurch eine höhere Clkonomie erreicht werden kann.
  • Diese kann noch dadurch gesteigert werden, daß das Kathodenträgermaterial geeignet gewählt wird, beispielsweise aus Kupfer. Silber o. d-1. oder wenigstens das eigentliche Kathodenträgermaterial eine Verkupferung. Versilberung o. dgl. aufweist.

Claims (1)

  1. PAT13h-1-AN Si'kUCÜ Durch Dispersion mit Hilfe von l` ltraschallschwingungen hergestellte Oiyd-Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zum Zwecke der Erreichung von möglichst gleichmäßiger Austrittsgeschwindigkeit, für elektronenoptische Zwecke und für die Bildung virtueller Kathoden sowie zur Erzielung von Sättigungserscheinungen der Kathodent-zäger eine möglichst glatte Oberfläche besitzt, auf welcher eine mit Hilfe von Ultraschallschwingungen bis zu kolloidalen Dimensionen feinkörliig gemachte Oxydmasse aufgetragen ist.
DEK149610D 1938-02-18 1938-02-18 Durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode Expired DE735369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK149610D DE735369C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE735369C true DE735369C (de) 1943-05-13

Family

ID=7251952

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK149610D Expired DE735369C (de) 1938-02-18 1938-02-18 Durch Dispersion mit Hilfe von Ultraschallschwingungen hergestellte Oxyd-Kathode

Country Status (1)

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DE (1) DE735369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013012B (de) * 1952-05-31 1957-08-01 Egyesuelt Izzolampa Verfahren zur Herstellung direkt geheizter Oxydkathoden, insbesondere fuer Miniaturradioroehren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013012B (de) * 1952-05-31 1957-08-01 Egyesuelt Izzolampa Verfahren zur Herstellung direkt geheizter Oxydkathoden, insbesondere fuer Miniaturradioroehren

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