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DE734841C - Elektrischer Hochspannungsschalter - Google Patents

Elektrischer Hochspannungsschalter

Info

Publication number
DE734841C
DE734841C DEL101883D DEL0101883D DE734841C DE 734841 C DE734841 C DE 734841C DE L101883 D DEL101883 D DE L101883D DE L0101883 D DEL0101883 D DE L0101883D DE 734841 C DE734841 C DE 734841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
parallel
contacts
switch
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL101883D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Vitaly Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL101883D priority Critical patent/DE734841C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734841C publication Critical patent/DE734841C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Hochspannungsschalter Zusatz zum Patent 716 685 Das Patent 716685 betrifft elektrische Hochspannungsschalter der Freistrahlbanart mit freier Lufttrennstrecke und Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Löschmittel, wie Druckgas, bei denen mindestens ein Schaltkontakt verschiebbar in einem Löschkopf angeordnet ist, in den er beim Ausschaltvorgang gegen den Druck einer Einschaltfeder hineingezogein; wird und wobei in an sich bekannter Weise zu den Schaltkontakten parallel liegende Stromkontakte zur Erhöhung der zulässigem: Nennstromstärke vorgesehen sind. Diese Stromkontakte sind mit den Löschköpfen verbunden und sollen getrennt werden, bevor durch das zugeführte Löschmittel die Schaltkontakte in ihre Löschstellung innerhalb der Löschköpfe zurückgedrückt werden.
  • Die Erfindung betrifft derartige Schalter und bezweckt ihre Vervollkommnung sowohl in elektrischer als auch in mechaniscker Hinsicht. Erfindungsgemäß wird innerhalb des Löschkopfes noch eine weitere Unterbrechungsstelle im Stromweg des Parallelschlusses vorgesehen, welche im Gebiet hohen Druckes liegt und beim Einströmen des Druckgases vor den Schaltkontakten geöffnet wird. Hierdurch werden gegenüber den Schalte"rn des Hauptpatents folgende Vorteile erreicht: Die Unterbrechung des Paralleischlusses erfolgt unabhängig von der Bewegung der Löschköpfe, welche infolge ihrer großen Maße nur .relativ langsam bewegt werden können. Wichtig vor allem ist es jedoch, da13 eine Rückzündung über die Stromkontakte bei der erfindungsgemäßen Anordnung völlig ausgeschaltet wird, da ja die Unterbrechungsstelle in einem Gas hohen Druckes liegt, dessen Durchschlagsfestigkeit ein Vielfaches der Durchschlagsfestigkeit der Außenluft beträgt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Atisführungen der Erfindung, in den Fig. i und z. Gemäß Fig. i ist auf dem metallenen, zur Stromleitung dienenden Stützzylinder i, der mit eiln@in ni:-lit dargestellten Schaltami verbunden ist und dem das Druckgas durch diesen Arm zugeleitet v,ird, das Löschkopigehätisc ; aufgebaut. Dieses enthält in der Diisenmündung den Stromkontakt 4., der im :;czeichneten Beispiel auf dem Stromkontakt eii:es z:v.eiten, -gleichartig atisgebildeteti Löschkopf e5 aufliegt. Der Gegenkontakt kann natürlich auch ein unbeblasenes Schaltstück sein, das die Düsenmündung des Löschkopfes 3 ua ! damit den Druckmittelstrom sperrt. Konzentrisch im Stützzylinder i liegt der 1VIetallzylinder 6, in dem der unter dem Druck der Feder c) stehende Kolben 7 mit dem bewetlichen Schaltstück 8 gleitet. Die Feder wird durch das über die üftnungen i o einströmende Druckmittel gespannt. Das bewegliche Schaltstück 8 hat einen Schleifkontakt i r und wird in seiner rückläufigen Bewegung durch den Stempel 12 gehemmt. Auf dem Zylinder 6 gleitet das Kontaktstück 2o, welches mit einem Kolben versehen ist und die Stromverbindung mit dem Stützzylinder i durch den Schleifkontakt 22 erhält. Im Einschaltzustand ist die Verbindung der Kontaktstücke 2o und .l durch den Schleifkontakt 26 her--estellt. Auf das KontaktstüCl 20 Wirkt die Feder 21. Die im Kolben des Sch,altstükkrs 2o vorgesehene Bohrung 23 steuert die Luftzufuhr zum Antriebskolben.
  • Beien Ausschaltvorgang beaufschlagt das einströmende Druckgas zunächst den Kolben des Kontaktstückes -2o. Dieser wird zurückbewegt, und die Kontaktstücke 2o und .l. trennen sich, wodurch der ParalIeIstromschluß in dem sich unter hohem Druck befindlichen Löschgas unterbrochen wird.
  • Wenn die Bohrungen 23 und to zusammentreffen. wird auch der Kolben 7 beaufschlag t und der Schaltstift S zurückgezogen. Die inzwischen. einsetzende Löschl>opfl)eES-egtina trennt die beiden Schaltstücke 4: voneinander. Bevor jedoch eine genügend freie Lufttrennstrecke vorhanden ist, wird jede Rückzündungsmö-lichkeit über die Parallelkontakte durch die zwischen den Kontakten 2o und .1 befindliche, mit Gas hohen Druckes isolierte U nterbrechttugsstelle unmöglich gemacht. Der Kontakt ., stellt hier also lediglich eine Zic-ischenelektrode dar, welche beim Unterbrechungsvorgang ein mittleres Potential annimmt. Da der zwischen den Schaltkontakten gezogene Lichtbogen durch den Druck-asstrom zentriert wird, weist der Kontakt 4 auch keine Lichtbogenfußpunkte auf. Im Au-sschaltzus"tande steht der Schaltstift 8 zweckmäßig so weit vor dem Stromkontakt d., daß der beim Einschalten erfolgende Überschlag nur einen Lichtbogen zwischen den Stiften 8 und nicht zwischen den Stiften 4. hervorrufen kann. Gemüfa Fig.2, in. der die entsprechenden 'feile die gleichen Bezu:gsziltern haben «-ic in Fit. r, wird der Lichtbogen in der Isolierdüse -,-;. gezogen und beblasen. Dadurch wird die I_eisttnitsfälii-keit der Löschstelle gesteigert. Der oder die Stromkontakte .l umgeben dabei die Düse konzentrisch. Im gezeichneten Beispiel ist sie sogar unmittellrtr in Glas KontaLtstück .l eingelassen. Ferner sind, hier die Teile .l und 2o :als zusammenwirkende Druckkontakte ausgebildet. Die Rückstellfeder 21 dient so gleichzeitig zur Erzeugung des Kontaktdruckes an dieser Unterbrechungsstelle und an der übertrittsstelle zum gegenüberliegenden Löschkopf. Außerdem nimmt. sie den Einschaltstola auf das Kontaktstück 4. auf.
  • Das Kontaktstück .l hat radiale Gasaustrittsöffnungen 25, welche mit Kühlrippen ausgestattet sein können. Diese Anordnung der Feg. 2 ist in Feg. 3 im Querschnitt dargestellt. Die Einrichtung hat den Vorteil, dala man bei der Beblasung der Schaltkontakte von der Bcwegung der Löschköpfe selbst unabl>,ängib ist. Das Löschgas kann bereits abströmen, wenn das Schaltstück den; gegenüberliegenden Löschkopf noch berührt.

Claims (6)

  1. hATENTAN SPR(*Ci-lr: r. Elektrischer Hochspannungsschalter der Freistrahlbauart, bei dem mindestens ein Schaltkontakt verschiebbar in einem Löschkopf angeordnet ist, der sich beim Abschaltvorgang relativ zum Binderen Schaltkontakt bewegt und bei dem zu den Schaltkontakten jeweils mit dem Löschkopf verbundene Stromkontakte parallel liegen:, nach Patent 716685, dadurch gekennzeichnet, d.aß im Stromweg des ParalleIschlusses außer den die Stromverbindung.außerhalb der Löschköpfe herstellenden Parallelkontakte innerhalb des LU)Schkopfes noch eine Weitere Unterbreclitnigsstelle (20, 4.) vorgesehen ist, welche im Gehiet hohen Druckes liegt und beim Einströmen. des Druckgases vor allen anderen Schaltkontakten geöffnet wird.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Kolben versehene zusätzliche Kontaktstück (2o), welches die im Druckraum liegende Unterbrechungsstelle öffnet. pneumatisch die Bewegung des stiftförmigen Scluiltkontaktes (S) steuert.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Löschkoyf herausragende Parallelkontakt (.l federnd angeordnet ist, so daß die Löschköpfe selbst beim Einschalten einander nicht berühren.
  4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkopf eine Isolierdüse besitzt und der oder die Parallelkontakte die Düse konzentrisch umgeben.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierdüse in den federnden Parallelkontakt eingesetzt ist.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß der zusätzliche Parallelkontakt im Druckraum als Druckkontakt ausgebildet ist, so daß die Rückstellfeder des beweglichen Kontaktstückes den Kontaktdruck erzeugt und den Einschaltstaß auf den ,aus dem Löschkopf herausragenden Parallelkontakt aufnimmt. 7. :Schalter nach Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet,. daß der ringförmig ausgebildete Parallelkontakt radiale Gasaustrittsöffnungen aufweist, die mit Kühlvorrichtungen ausgestattet sein können.
DEL101883D 1940-09-22 1940-09-22 Elektrischer Hochspannungsschalter Expired DE734841C (de)

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DEL101883D DE734841C (de) 1940-09-22 1940-09-22 Elektrischer Hochspannungsschalter

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DEL101883D DE734841C (de) 1940-09-22 1940-09-22 Elektrischer Hochspannungsschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734841C true DE734841C (de) 1943-04-27

Family

ID=7289667

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DEL101883D Expired DE734841C (de) 1940-09-22 1940-09-22 Elektrischer Hochspannungsschalter

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