DE734283C

DE734283C - Profilstabflasche

Info

Publication number: DE734283C
Application number: DED86791D
Authority: DE
Inventors: Ambrosius Lauer
Original assignee: Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Current assignee: Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Priority date: 1942-01-15
Filing date: 1942-01-15
Publication date: 1943-04-12

Description

Profilstabflasche Die Erfindung betrifft eine Profilstabflasche, deren eingezogene und eingeschnürte Teile besonders gestaltet sind.
Es sind Profilflaschen bekannt, die zwecks Erhöhung der Festigkeit beispielsweise kugelförmig unterteilt sind. Um die Widerstandsfähi:gkeitdieser Flaschen gegen Aufreißen bei mechanischen Einwirkungen zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die glatten Flächen der Einschnürungen durch ,gewellte Flächen zu' ersetzen. Die Wellung der Seitenflächen kann einesteils dadurch erfolgen, daß die Wellen sich kreisförmig in Querrichtung zur Werkstückachse erstrecken und andernteils dadurch, -daß zwischen -den Ausbuchtungen in Richtung der Längsachse sich erstreckende Vertiefungen bzw. Einkerbungen vorgesehen sind. Weiterhin können die Flaschen an den eingeschnürten Stellen auch ringförmige sowie in Längsrichtung verlaufende Well.ungen haben. Außerdem können die Wellun.gen auch gegen die Längsachse des Behälters unter einem Winkel verlaufen, der kleiner als 9o° ist.
Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der ersten Art im Längs- und Ab:b. 2 im Querschnitt.
Die zweite Ausführungsart ist durch Abb.3 im Längs- und Ahb. d. im Querschnitt dargestellt.
Entsprechend der Abb. i ist die Profilstabffasche i .an der eingezogenen Stelle :2 mit kreisförmig verlaufenden Wellen 3 versehen. Hierdurch wird eine gewisse Nachgiebigkeit in axialer Richtung bewirkt, die sich bei mechanischer innerer oder äußerer Beanspruchung der Profilstabflasche günstig auswirkt.
Nach Abb. 3 ist die in der Hauptform zylindrische Stabflasche :durch eine Einschnürung 5 unterteilt. Diese Einschnürung 5 hat aber, wie aus Abb. 4 ersichtlich, nicht kreisförmige, sondern in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen 6, die ebenfalls zum Spannungsausgleich .dienen.
Während :die Ein.schnürung nach Abb. i neben Stauchen und Hämmern auch durch Rollen und Walzen herzustellen ist, wird die Verformung nach Abb.3 insbesondere durch Hämmern und Stauchen einer zylindrischen Flasche vorgenommen. Diese mit Längs-oder Querwellen versehenen Behälter sind selbstverständlich nicht an die allgemein übliche Gestalt einer Kugelstabflasche gebunden, sondern können auch jedes beliebige andere mit Einsdhnürungen versehene Flaschen- oder Behälterprofil haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Profilstabflasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung zwischen den profilbildenden Einschnürungen gewellt ist.
2. Profilstabflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung (3) sich kreisförmig in Querrichtung zur Werkstückachse erstreckt.
3. Profilstabflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungen (5) in Richtung :der Längsachse sieh erstreckende Ausbuchtungen bzw. Einkerbungen (6) sind, die im Längsprofil gewölbt sind. .l. Profilstabflasche nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen bzw. Einbuchtungen sich sowohl ringförmig wie auch in axialer Richtung erstrecken. 5. Profilsta-bflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen gegen die Längsachse in schräger Richtung unter einem Winkel verlaufen, der kleiner als 9o° ist.