DE734116C - Aus vorwiegend senkrechten Wasserkammern bestehender Heizkessel - Google Patents

Description

• Aus vorwiegend senkrechten Wasserkammern bestehender Heizkessel Die Erfindung betrifft einen aus senkrechten Wasserkammern bestehenden Heiz1tessel, bei dem zur Bildung des Feuerraumes und von Heizgaszügen zwei Kesselteile ineinandergeschoben sind. Die Neuerung hat den Zweck, eine weitgehendere Gegenstromführung von Rauchgasen und Wasser und eine bessere Beäufschlagung der Wände der seitlichen Züge durch die Rauchgase herbeizuführen, als sie bei solchen Kesseln bisher erreicht wurde.
• Die Erfindung besteht darin, daß bei einem im wesentlichen aus senkrechten Wasserkammern bestehenden Heizkessel, bei dem zur Bildung des Feuerraums und von Heizgaszügen zwei Kesselteile ineinandergeschoben sind, von denen der äußere aus einer hinteren, an ihrem unteren Ende den Wasserrücklaufstutzen tragenden Kammer, zwei Seitenkammern, in welche in kurzem Abstand vom hinteren Ende je eine lotrechte, nicht ganz bis oben reichende Trennwand eingebaut ist, und einer Deckenkammer besteht, und der eingeschobene Kesselteil aus einer vorderen, die Deschickungs- und Entaschungstüren enthaltenden, einer hinteren durch einen Hohlrost mit der vorderen verbundenen, an ihrem vorderen Ende den Feuerraum begrenzenden Deckenkammer und zwei nicht bis zum Boden reichenden Seitenkammern besteht, wobei die leiden äußeren Seitenkammern etwa am lorderen Ende unten durch Leitungen mit der vorderen Kammer des Innenkessels verbunden sind, die hintere Kammer des eingeschobenen Kesselteils praktisch die ganze Breite des lichten Raumes des Außenkesselteils einnimmt und bis unter den Rost reicht, so daß sie den Feuerraum nach hinten vollkommen und auch die seitlichen Rauchgaszüge nach hinten abschließt. Das durch den hinten und unten angeordneten Rücklaufstutzen eintretende Wasser strömt in der äußeren hinteren Kammer nach oben, von dem hinteren Teil der Seitenkammern über die Trennwände hinweg durch den vorderen Teil der äußeren Seitenkammern nach unten, durch die Verbindungsrohre zu beiden Seiten in den Rostbalken, teils durch den Hohlrost und die hintere Kammer des inneren Kesselteiles und teils durch 'dessen Vorderkammer nach der Deckenkammer und von dort nach dem Vorlauf.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Kessels, und zwar zeigen: Fig. i einen Kessel teils in einem senkrechten Ouerschnitt, teils in Vorderansicht, Fig. 2 den Kessel in einem mittleren Längsschnitt und Fig. 3 den Kessel in einem waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
• Die beiden Kesselteile i und 2 sind zur Bildung des Feuerraumes 5, ' der oberhalb des Rostes 26 liegt, und zur Bildung von Heizgaszügen ineinanciergeschoben. Der äußere Kesselteil a. in den der Teil r hineingeschoben ist, besteht aus einer hinteren Kammer T6, zwei Seitenkammern 22 und einer Deckenkammer 24. und bei dem dargestellten Beispiel noch einer unten nicht bis zum Boden und oben nicht bis an die Deckenkammer a reichenden inneren Ouerkaninier rd., die unten mit der hinteren Kammer 16 und oben mit der Deckenkammer = je durch ein Rohrstück verbunden ist. Der eingeschobene Kesselteil t weist eine vordere IZ'anniier rg auf. die die 1@eschicl:ungs- und Entaschungstüren 2o und 2r enthält. Zum Kesselteil r gehört auch eine hintere, den Feuerraum 5 begrenzende Kaminer 12. Ferner sind am Kesselteil r noch zwei nicht bi: zum Boden reichende Seitenkammern 30 und eine Deckenkammer d. angeordnet. Die vordere Kammer ig und die hintere Kammer 12 des Kesselteiles 1 sind durch einen 1-lohlrost .2(i miteinander verbunden. In kurzem Abstand vom hinteren Ende --ler äußeren Seitenkammern 22 ist in diese je ein; lotrechte, nicht ganz bis oben hin reichende Trennwand I_' eingebaut. Die Kammern 2-, sind etwa am vorderen Ende unten durch Rohrleitungen I' mit der vorderen Kammer rg des Innenkessels r verbunden, so dall die Rauchgase bei dein unteren Ahbrand in den beiden 7-ügell 31 zwischen den inneren und äußeren Seitenkaninierll 30 und 22 nach oben und in den Zügen 13 und 33 zwischen den hinteren Kammern 1a, 1d. und r(> nach unten in den Fuchs F ziehen. Die Wasserbewegung erfolgt im Gegenstrom zu den Heizgasen. Das abgekühlte Wasser tritt durch den hinten und unten am Kessel angeordneten Rücklaufstutzen r; in die äußere hintere Wasserkammer 16 ein, strömt von dort in dem hinteren Teil der Seitenkarnineril 22 nach ollen älter die rrennwände E hinweg, dann durch den vorderen Teil der äutleren Seitenkammern nach unten. ' Darauf teilt sich der Wasserlauf. Durch die Verbindungsrohre !' -(,langt das Wasser zunächst in den Rostbalken 25 und Hießt teil; durch den 1-10111rOst 26 und die hintere Kammer r? des inneren Kesselteils r und t,jils durch die Vorderkaninier rg in die Dekkenkammer ..1 des Kesselteiles r und von dort schließlich in den Vorlauf 27.

Claims (1)

1. PATENTANSt'RUCrr: Aus vorwiegend senkrechten Wasserkannnern bestehender Heizkessel, bei dem zur Bildung des Feuerraums und von 1-leizgaszügen zwei Kesselteile ineinandergeschoben sind, von denen der äußere au: einer hinteren, an ihrem unteren Ende den Wasserrücklaufstutzen tragenden Kammer, zwei Seitenkainniern, in «-elche in kurzem Abstand vom hinteren Faible je eine lotrechte, nicht ganz Iris oben reichende Trennrand eingebaut ist, und einer Deckenkammer besteht, und der eingeschobene Kesselteil aus einer vorderen. die heschickungs- und Entaschungstüren enthaltenden, einer hinteren durch einen 1-fohlrost mit der vorderen verbundenen. an ihrem vorderen Ende den Feuerraum begrenzenden Kammer, einer den Wasservorlaufstutzen tragenden Deckenkanimür und zwei nicht- bis zum Boden reichenden Seitenkammern besteht. wobei die hcidcn äußeren Seitenkammern etwa am vorderen Ende unten durch Leitungen finit der vorderen K=ammer des Innenkessel: verbunden sind, dadurch gekennzeiclinct. dall5 dic hintere Kammer'(t2) des eillgesc1iobellell Kesselteils (t ) praktisch die ganze Breite des lichten Raumes des Auflenkesselteils (a) einnimmt und bis unten den Rost (2f>) reicht, so daß sie den Feuerraum (y) nach hinten vollkommen und auch die seitlichen Rauchgaszüge (3r ) nach hinten abschließt.