DE7340366U - Schutzvorrichtung zum berührungsfreien Abdecken einer Körperstelle - Google Patents
Schutzvorrichtung zum berührungsfreien Abdecken einer KörperstelleInfo
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Description
«lt.»,
ring. Wi Sctierfmann Dr.-Ing. R, Rüger
7300 Eselingen (Neokar), Fabrlketrafle 24, Postfaoh 348
' 5. März 1974 etuttgart (0711)356839
. Unser Zeichen: ^9"18
j ■ Estlinoenneckar
Andre Philippe Tische, 4 chemin Tavernay/ 1218 Grand-Saconnex/Schweiz
.
Schutzvorrichtung zum berührungsfreien Abdecken einer Körperstelle
Die Neuerung betrifft eine Schutzvorrichtung zum berührungsfreien
Abdecken einer Körperstelle. Sie hat zum Ziel, die üblichen Verbände zu ersetzen, die mehrere Nachteile
aufweisen, insbesondere., daß sie trotz des zwischen dem Verband und der Wunde eingebrachten Materials ankleben
und daß sie das überwachen der Heilung nur gestatten,
wenn der Verband abgenommen und sodann wieder angelegt wird.
Gemäß der Neuerung besteht die Schutzvorrichtung aus einem dehnbaren Material und weist einen aufgebogenen Mittelteil
zurr». Abdecken der zu schützenden Körper stelle auf, während
sie einen den Mittelteil umgebenden Rand besitzt, der dazu bestimmt ist, ausserhalb der zu schützenden Körperstelle
auf die Haut aufgelegt zu werden.
In der Zeichnung ist ein, Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schutzvorrichtung gemäß der Neuerung in einer
734Θ3β62β.τι.74
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Seitenansicht, 1 |
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Fig. 2 die Schutzvorrichtung in einer Vorderansicht und
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Fig. 3 die Schutzvorrichtung in einer Draufsicht.
Fig. 3 die Schutzvorrichtung in einer Draufsicht.
Die gezeichnete Schutzvorrichtung enthält einen Mittelteil 1, der dazu bestimmt ist, eine zu schützende Körperstelle
zu bedecken, ohne sie zu berühren, und einen Rand 2, der den Mittelteil 1 umgibt und dazu bestimmt ist, ausserhalb
der zu schützenden Stelle in Berührung mit dem Körper zu kommen. Die gebogene Gestalt, die der Mittelteil 1 aufweist,
erlaubt es, die Schutzvorrichtung mit ihrem Rand auf dem Körper anzubringen, ohne daß der Mittelteil
1 den Körper berührt.
Die Schutzvorrichtung besteht aus einem entweder kalt oder nach leichter Erwärmung mit Hilfe eines Föhns dehnbaren
Material, so daß sie sich der Gestalt der zu schützenden Körperstelle anpassen kann. Das Material kann z.B.
ein synthetisches Material sein und z.B. aus synthetischen Fasern bestehen. Nachdem die Schutzvorrichtung einmal
über der zu schützenden Stelle liegt, wird sie derart deformiert, daß der Rand 2 sich überall gegen den Körper
ausserhalb der zu schützenden Stelle anlegt und in ausreichender Weise an dem Körper haftet, damit die Schutzvorrichtung
sitzen bleibt. Dieses Haften kann mit Hilfe eines K]ä>ers erzeugt werden, der die Innenfläche des
Randes 2 bedeckt und auf Druck wirksam wird. Das Haften der Schutzvorrichtung kann jedoch auch mit Hilfe eines Heftpflasters
bewirkt werden, das über dem ganzen Umfang des Randes 2 angebracht wird1 und das an diesem und an der
Haut ausserhalb der zu schützenden Stelle angeklebt wird. Man kann die Schutzvorrichtung auch mit Hilfe von verstellbaren
Bändern oder irgendeinem anderen geeigneten Befestigungsmittel festheften.
73 AO 366 28,11.74
mi
Die beschriebene Schutzvorrichtung kann für Wunden, Brandwunden oder andere Hautschäden angewendet werden, ohne
mit der beschädigten Körperstelle in Berührung zu kommen.
Sie ist insbesondere in den Fällen von Schnittwunden oder Rissen anwendbar, wie sie in der Unfallmedizin oder der
militärischen Medizin vorkommen, jedoch auch in der Chirugie als chirugischer Verband.
Das Material, aus dem die Schutzvorrichtung besteht, oder in jedem Fall ihr Mittelteil 1 kann transparent sein,
damit die Entwicklung der beschädigten Stelle verfolgt werden kann, ohne daß es nötig ist, die Schutzvorrichtung
abzunehmen. Das Material kann im Gegensatz hierzu auch für gewisse Strahlen undurchlässig sein, z.B. für
Lichtstrahlen, wenn die beschädigte Stelle das Licht nicht verträgt. Die Schutzvorrichtung oder ihr Mittelteil können
porös sein, um eine freie Luftzirkulation an der beschädigten Stelle zu ermöglichen. Die Schutzvorrichtung
oder ihr Mittelteil können im Gegensatz hierzu jedoch auch luftundurchlässig sein, z.B. im Falle einer Brandwunde,
die nicht in Berührung mit der Luft gebracht werden darf.
Die beschädigte Stelle kann mit einer desinfizierenden oder heilenden Substanz bedeckt sein und gegebenenfalls
Klammern oder Nähte tragen. Es ist offensichtlich, daß sich die Schutzvorrichtung leicht von dem Körper abhebt, wenn es
nötig wird, die beschädigte Stelle zu behandeln, und daß sie hiernach ebenso leicht wieder an der zu schützenden
Stelle angebracht werden kann.
Die Schutzvorrichtung kann gelenkig gegliedert sein, um
sich der Bewegung eines Körpergelenks, z.B. des Knies, anzupassen, ohne dessen Bewegungen zu behindern. Die Gestalt
und die Abmessungen der Schutzvorrichtung werden in jedem Falle entsprechend der Gestalt und den Abmessungen der au
schützenden Körperstelle gewählt.
7340SI« 20.74
Claims (5)
1. Schutzvorrichtung zum berührungsfreien Abdecken von
KörpersteIlen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
dehnbaren Material besteht und einen aufgebogenen Mittelteil (1) zum Abdecken der zu schützenden Stelle aufweist,
sowie einen den Mittelteil (1) umgebenden, ausserhalb der zu schützenden Stelle auf die Haut aufzulegenden
Rand besitzt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Mittelteil (1) aus durchscheinendem Material besteht.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumlndets der Mittelteil (1) aus für Strahlen undurchlässigem Material besteht.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Mittelteil (1) aus luftundurchlässigem Material besteht.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Mittelteil (1) porös ist,
derart, daß eine Luftzirkulation ermöglicht ist.
73403« 2111.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7340366U true DE7340366U (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=1298849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7340366U Expired DE7340366U (de) | Schutzvorrichtung zum berührungsfreien Abdecken einer Körperstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7340366U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840428A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-20 | Schmid E Prof Dr Dr Med | Kissen zum andruecken von hauttransplantaten |
DE2840414A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-20 | Schmid E Prof Dr Dr Med | Ein kissen enthaltender druckverband |
EP0088832A1 (de) * | 1982-03-13 | 1983-09-21 | Milenko Vujko | Schnelldruckverband |
DE8813733U1 (de) * | 1988-11-03 | 1989-03-16 | Waßer, Gerhard Hans, Dr.med., 4100 Duisburg | Folie für die Behandlung von Hautstellen |
-
0
- DE DE7340366U patent/DE7340366U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840428A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-20 | Schmid E Prof Dr Dr Med | Kissen zum andruecken von hauttransplantaten |
DE2840414A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-20 | Schmid E Prof Dr Dr Med | Ein kissen enthaltender druckverband |
EP0088832A1 (de) * | 1982-03-13 | 1983-09-21 | Milenko Vujko | Schnelldruckverband |
DE8813733U1 (de) * | 1988-11-03 | 1989-03-16 | Waßer, Gerhard Hans, Dr.med., 4100 Duisburg | Folie für die Behandlung von Hautstellen |
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