DE733841C - Verfahren zur Abscheidung von kondensierbaren Bestandteilen aus heissen verduennten OEldampf-Gas-Gemischen, z.B. der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff - Google Patents
Verfahren zur Abscheidung von kondensierbaren Bestandteilen aus heissen verduennten OEldampf-Gas-Gemischen, z.B. der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und WasserstoffInfo
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Description
- Verfahren zur Abscheidung von kondensierbaren Bestandteilen aus heißen verdünnten Oldampf-Gas-Gemischen, z. B. der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff Zur Abscheidung kondensierbarer Dämpfe aus warmen Gasen, insbesondere der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff, ist es bekannt, in das heiße Dampf-Gas-Gemisch eine mit dem Kondensat nicht mischbare Rühlflüssigkeit, z. B. Wasser, leinzuspritzen und dadurch die Kondensation zu bewirken.
- Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Niederschlagung der kondensierbaren Bestandteile aus Oldampf-Gas-Gemischen auf diesem Wege häufig eine sehr starke Nebelbildung leintritt, die die vollständige Abscheidung der kondensierbaren Bestandteile sehr erschwert, wenn nicht unmöglich macht. Die aus der Kondensationsvorrichtung entweichenden Nebel stören die Weiterverarbeitung des Restgases nach der Kühlung sehr, insbesondere wenn an unerwünschten Stellen Niederschlagung stattfindet.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die Nebelbildung bei der unmittelbaren Abkühlung von Öldampf- Gas-Gemischen mit Hilfe eingespritzter, mit dem Kondensat nacht mischbarer Kühlflüssigkeit dadurch praktisch vollständig vermeiden läßt, daß in das heiße Öldampf-Gas-Gemisch vor der Einspritzung der Kühlflüssigkeit größere Mengen von Dämpfen von mit dem Kondensat mischbaren Flüssigkeiten, insbesondere von dem Kondensat selbst oderFraktionen davon, eingeführt werden, ohne daß jedoch der Taupunkt des Gesamt-Öldampf-Gas-Gemisches erreicht wird. An Stelle der Dämpfe können auch die unverdampften Flüssigkeiten eingeführt werden, wenn der Wärmeinhal -des. .Öldampf-Gas-Gemiscbes groß genug ist, um die eingespritzte Flässigkeits@ menge zu verdampfen, ehe der Taupunkt des Gesamtgemisdies erreicht ist.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gasë dadurch von beigemischten Läsungsmittel@ dämpfen zu befreien, daß in das Gemischjeine sehr kalte Flüssigkeit. die mit dem Kondensat mischbar ist und es zu absorbieren vermag. insbesondere das Kondensat selbst einzuftihren, um die Kondensation der Dämpfe in einem nachgeschalteten Oberfächenkäühler zu erleichtern. Im Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen Verfahren wird hierbei nicht mit einer mit dem Kondensat nicht mischbaren Kühlflüssigkeit gearbeitet, und die Einführung der mit dem Kondensat mischbaren Flüssigkeit, insbesondere des Kondensats selbst, erfolgt unter solchen Bedingungen, daß keine Verdampfung stattfinden kann. Weiter ist vorgeschlagen worden, einem kalten, im Kreislauf geführten, von Lösungsmitteldämpfen durch Kondensation befreiten Luftstrom, welcher zum Verdunsten von Lösungsmitteln bei der Herstellung von Fäden oder Filmen aus Lösungen von Acetylcellulose dient, Dämpfe, svelche auf diesen Fabrikationsgang von günstigem Einfluß sind, zuzusetzen; hierbei erfolgt also der Zusatz von Dämpfen nicht zu einem heißen, dampfhaltigen Gas vor der Kondensation, sondern zu einem kalten, dampfarmen nach der Kondensation. Endlich ist bekannt, das Erstarren des Kondensats bei der indirekten Tiefkühlung von Gas-Dampf-Mischungen dadurch zu verhindern, daß in den Kälteapparat große Mengen einer mit dem Kondensa t mischbaren Flüssigkeit eingeführt werden, die den Erstarrungspunkt genügend erniedrigen. Hierbei werden also nicht Dämpfe in das Gas-Dampf-Gemisch vor der dadurch Einspritzung einer mit dem Kondensat nicht mischbaren Kühl flüssigkeit bewirkten Kondensation eingeführt. sondern es wird während der indirekt erfolgenden Kühlung eine unter den herrschenden Bedingungen nicht verdampfende Flüssigkeit hinzugegeh en.
- An einem Beispiel sei das Verfahren nach der Erfindung näher erläutert.
- Aus den Öfen zur Synthese von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff britt ein Öldampf-Gas-Gemisch mit etwa 10 bis 20 g bei 20 bis 30° kondensierbarer Reaktionsprodukte je Kubikmeter aus, das eine Temperatur von 140 bis 150° besitzt. Kühlt man das Dampf-Gas-Gemisch durch Einspritzen von Wasser auf 20 bis 30° ab, so sind im entweichenden Gas etwa 8 g Öl je Kubikmeter in Form schwer niederschlagbarer Nebel vorhanden, die die Weiterverarbeitung des R@stgases, z. B. die Gewinnung der aus leichf@sten siedenden Kohlenwasserstoffe mit Hilfe - von Äktivkoble, empfindlich stören.
- Führt man dagegen in das heiße Öldampf-Gas-Gcmisch vor der Einspritzung des Kühlwassers etwa 50 g oder auch mehr des erh;iltenen Kondensats je Kubikmeter des Gemisches ciu, so enthält das Restgas nach der Emfernung der kondensierbaren Bcsiandteile nur noch etwa 0,2 bis 0,02 g öl, Kubikmeter und weniger in Nebelform, Mengen, die die Weiterverarbeitung kaum behindern. Dabei muß darauf geachtet werden. daß das zugeführte Öl vollständig verdampft ist, ehe der Taupunkt des ursprünglichen Gemisches, der bei etwa 125 liegt, erreicht ist.
- Die Rückführung von Kondensat oder Fraktionen davon in das ursprüngliche heiße Gemisch vor der Einspritzung von Kühlwasser hat aulier der Beseitigung der durch die Nebel hervorgerufenen Schwierigkeiten noch den Vorteil, daß die Abscheidung der leicht siedende Bestandteile des Gemisches wesentlich vollständiger gelingt, da diese von den hei der Kühlwassereinspritzung sich bildenden Kondensaten mitgerissen und gelöst werden. Je größer die zurückgeführte Kondensatmenge ist, um so wirksmer geht die Abscheidung der Ieicht siedenden Bestandteile vor sich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Abscheidung von kondensierbaren Bestandteilen aus heißen Öldampf-Gas-Gemischen, z. B. der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff, die beim Einspritzen einer mit dem Kondensat nicht mischbaren Kühlflüssigkeit, z. B.Wasser, zur Nebelbildung neigen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einspritzung der Kühlflüssigkeit dem heißen Öldampf-Gas-Gemisch größere Mengen von 01-dampf, insbesondere von aus dem Kondensat selbst oder dessen Fraktionen gewonnenen Öldämpfen, beigemischt werden, ohne daß jedoch der Taupunkt des Gesamt-Öldampf-Gas-Gemisches erreicht wird.
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Öldampf flüssiges öl in solchen Mengen beigemischt wird, daß es beim Beimischen zum heißen Öldampf-Gas-Gemisch vollständig verdampft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB183662D DE733841C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | Verfahren zur Abscheidung von kondensierbaren Bestandteilen aus heissen verduennten OEldampf-Gas-Gemischen, z.B. der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE733841C true DE733841C (de) | 1943-04-02 |
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ID=7009613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB183662D Expired DE733841C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | Verfahren zur Abscheidung von kondensierbaren Bestandteilen aus heissen verduennten OEldampf-Gas-Gemischen, z.B. der Reaktionsprodukte der Kohlenwasserstoffsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff |
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Country | Link |
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DE (1) | DE733841C (de) |
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1938
- 1938-06-26 DE DEB183662D patent/DE733841C/de not_active Expired
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