DE733515C - Regelung der Heissdampftemperatur von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit fluessigem Schlackenabzug - Google Patents
Regelung der Heissdampftemperatur von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit fluessigem SchlackenabzugInfo
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- DE733515C DE733515C DED83488D DED0083488D DE733515C DE 733515 C DE733515 C DE 733515C DE D83488 D DED83488 D DE D83488D DE D0083488 D DED0083488 D DE D0083488D DE 733515 C DE733515 C DE 733515C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G5/00—Controlling superheat temperature
- F22G5/02—Applications of combustion-control devices, e.g. tangential-firing burners, tilting burners
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Description
- Regelung der Heißdampftemperatur von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit flüssigem Schlackenabzug Um den Betriebserfordernissen nach Gleicherhaltung der überhitzungstemperatur bei Strahlungsüberhitzern gerecht zu werden, wird die Überhitzungstemperatur bisher dampfseitig dadurch b,eeinflußt, daß Dampfkühler, Einspritzungen u. dgl. vorgesehen werden. Die zur dampfseitigen Beeinflussung der Überhitzungstemperatur notwendigen Vorrichtungen, wie Oberflächenkühler, sind bei Ho:chdrucklsesseln teuer und erfordern sorgfälti-ste Wartung. Sie bilden daher immer einen Gefahrenpunkt im H.o@chdruckkes.selbetrieb. Bei Einspritzkühlern muß, außerdem noch ganz besonders salzfreies Wasser vorhanden sein, damit keine Rohrreißer auftreten. Das bedingt eine Speisewass:erpflege, die über das -Maß des sonst Nativendigen hinausgeht. Nun ist die Feuerungstemperatur abhängig von der Zusammensetzung der verfeuerten Kohle. Da, es im Kesselbetrieb nicht möglich ist, dieselben Kohlensorten zu verfeuern, tritt somit bei dem Wechsel der Kohle eine veränderte Feuerraumtemperatur und damit der Übelstand einer veränderten überhitzungstemperatur hinter dem Strahlungsübexhitzer auf. Durch die nachstehend beschriebene Erfindung lassen sich diese Schiinerigkeiten beseitigen.
- Die Erfindung betrifft Dampfkessel mit Kohlenstaubfeuerung und Abzug der Schlacke in flüssigem Zustand. Es wurde nun gefunden, daß die Heißdampftemper.atur durch Regelung des Schlackenstandes sich den betrieblicher Erfordernissen anpassen läßt.
- Es ist bei Strahlungsüberhitzern bekannt, die Heißdampfbemperatur durch Änderung der Höhenlage des den strahlenden Brennstoff tragenden Rostes zu regeln. Des weiteren ist ein Dampfkessel mit flüssigem Schlackenabzug bekannt, bei dem die Schmelzkammer mit Rohren eines Strahlungsüberhitzers ausgekleidet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus den Zeichnungen ersichtlich.
- Abb. i zeigt einen Strahlungskessel in senkrechtem Schnitt. Abb.2 und 3 zeigen die in verschiedener Höhe vorgesehenen Schlackemabzugsöffnuagen von vorn und im Längsschnitt.
- Der untere Teil des Feuerraums ist die eigentliche Schmelzkammer, deren Wände und Bodenfläche durch einen Strahlungsüiberhitzer gekühlt werden. Die Schlacke wird flüssig abgezogen. Die Feuerraumtemperatu@r wird über dem Schlackenschmelzpunkt gehalten. Mit dem Ansteigen des Schlackenspiegels über die Austragöffnungen Zierden entsprechend der anfallenden Schlackenmenge eine oder mehrere der vorgesehenen Schlackenabzugsöffnumgen i bis q. geöffnet. Die Anzahl der Schlackenabzugsöffnungen richtet sich nach der Zusammensetzung der zur Verbrennung gelangenden Kohle. Bei hohem Aschengehalt wird viel Schlacke anfallen, bei niedrigem Aschengehalt wenig Schlacke. Die in -der Schmelzkammer sich ansammelnde Schlacke verringert den Wärmeübergang. Die Regelung der üb:erhitzungstemperatur erfolgt nun in der Weisse, daß der Schlackenspiegel gehoben wird, wenn die Überhitzmungstemperatur zu hoch liegt und abgesenkt wird, -wenn sie zu tief ist.
- Die Beeinflussung der Höhe des Schlackenspiegels wird durch mehrere in verschiedener Höhe- angebrachte Schl.ackenabzugsöffnungen i bis .l herbeigeführt. Die Abb. 2 zeigt in der untersten Reihe zwei Abflußöffnumgen i auf gleicher Höhe, die den Grundschlackenstand 6 einhalten. Soll der Schlackenstand zur Herabminderung der Überhitzungstemperatur erhöht werden, beispielsweise auf die Höhe;, so wird eine Abflußöffnung i oder beide geschlossen, je nach de augenblicklichen Schlackenanfall. Der Schlackenspiegel wird dann so lange steigen, bis auch aus dem Abfluß 2 Schlacke abfließt. Bei -,%-eiterer Erhöhung des Schlackenspiegels werden die @)ffnungen 3, 4. entsprechend geöffnet. Je mehr Öffnungen vorhanden sind, um so feinstufiger läßt sich die Höhe des Schlackenstandes regeln und damit auch die i.`berhitzungstemp eratur.
- Das vorstehend beschriebene Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß nach wie vor der wirtschaftlichste CD -Gehalt gefahren, aber die Wärmeaufnahme im Strahlungsüberhitze r durch Regelung des Schlackenspiegels beeinflußt wird. Entsprechendes erfolgt, wenn aus anderen betrieblichen Gründen ein Absenken der Ü berhitzungstemperatttr erforderlich ist.
Claims (1)
- PATENTATTSPRUCH: Regelung der Heißda:mpftemperatu,r von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit flüssigem Schlackenabzug, bei denen die Rohre eines Strahlungsüberhitzers die Auskleidung einet- Schmelzkammer bilden, die in Richtung des Rauchgasstromes einem durch Verdampfungsrohrit-ände gekühlten Feuerraum vorgeschaltet ist, dadurch ge,kennzeicbnet, daß, die Cherhitzumsgstemperatur durch Regelung der Höhe des Schlackenspiegels der auf dem von einem Strahlungsüberhitzer gebildeten Boden der Sclrmelzkammer sich sammelnden flüssigen Schlackenschicht mittels mehrerer in verschiedener Höhe vorgesehener verschließbarer Schlackenabzugsöffnungen (i bis a) geändert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED83488D DE733515C (de) | 1940-10-09 | 1940-10-09 | Regelung der Heissdampftemperatur von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit fluessigem Schlackenabzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED83488D DE733515C (de) | 1940-10-09 | 1940-10-09 | Regelung der Heissdampftemperatur von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit fluessigem Schlackenabzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733515C true DE733515C (de) | 1943-03-27 |
Family
ID=7063968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED83488D Expired DE733515C (de) | 1940-10-09 | 1940-10-09 | Regelung der Heissdampftemperatur von brennstaubgefeuerten Dampfkesseln mit fluessigem Schlackenabzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733515C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971242C (de) * | 1953-03-01 | 1958-12-31 | Steinmueller Gmbh L & C | Schmelzfeuerung mit Gewinnung von fluessigem Eisen aus der Brennstoffschlacke |
-
1940
- 1940-10-09 DE DED83488D patent/DE733515C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971242C (de) * | 1953-03-01 | 1958-12-31 | Steinmueller Gmbh L & C | Schmelzfeuerung mit Gewinnung von fluessigem Eisen aus der Brennstoffschlacke |
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