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DE733374C - Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE733374C
DE733374C DEA91506D DEA0091506D DE733374C DE 733374 C DE733374 C DE 733374C DE A91506 D DEA91506 D DE A91506D DE A0091506 D DEA0091506 D DE A0091506D DE 733374 C DE733374 C DE 733374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
opening
piston
speed
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA91506D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Bek
Dipl-Ing Bernhard Bolli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Priority to DEA91506D priority Critical patent/DE733374C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733374C publication Critical patent/DE733374C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/24Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
    • F02M59/26Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders
    • F02M59/265Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders characterised by the arrangement or form of spill port of spill contour on the piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Bei Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen von der Gattung der Kurzförderpumpen, bei welchen die Zeit, die zur Füllung des Pumpenraumes mit Brennstoff zur Verfügung steht, umgekehrt proportional mit der Maschinendrehzahl sich verändert, zeigt sich .eine Maschinendrehzahl, bei- welcher durch .den am Pumpcnzylinder vorgesehenen Füllquerschnitt der Arbeitsraum der Pumpe gerade noch ganz mit Brennstoff gefüllt wird, während bei einer nur kleinen Steigerung der Mäschinendrehzahl ein leichter Füllungsmangel auftritt, der mit zunehmender Drehzahl immer größer wird, so daß die. Pumpe oberhalb dieser Grenzdrehzahl mit wachsender Geschwindigkeit immer weniger und weniger Brennstoff fördert. Bei Pumpen, bei denen die Öffnung, durch die der Pumpenraum mit Brennstoff gefüllt, von einem automatischen oder zwangsläufig gesteuerten Saugventil oder vom Pumpenkolben selbst gesteuert wird, wird im allgemeinen dieser Füllquerschnitt so groß gehalten, daß diese Grenzdrehzahl weit über der für die Maschine vorgesehenen Höchstdrehzahl liegt, so daß die Pumpe bis zur größten Maschinendrehzahl die volle Brennstoffmenge zu fördern imstande ist.
  • Im unteren Drehzahlbereich nimmt wegen zunehmender Leckverluste bei den Einspritzpumpen der obigen Bauart, wie sie der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, d. h. bei Pumpen mit zwangsläufiger Steuerung sowohl des Spritzbeginns wie des Spritzendes durch Ventile oder durch vom Kolben übersteuerte Öffnungen im Pumpenzylinder, die Fördermenge mit sinkender Drehzahl ab. Bei langsamem Leerlauf der Maschine arbeitet deshalb die Einspritzpumpe in einem Bereich der Fördercharakteristik, in welchem mit sinkender Drehzahl die Fördermenge abnimmt und mit steigender Drehzahl dieselbe zunimmt. Dieses Verhalten der Einspritzpumpe verunmöglicht nun aber die Einhaltung einer gleichmäßigen Leerlaufdrehzahl, indem einerseits die Maschine bei einer durch äußere Umstände herbeigeführten leichten Drehzahlsteigerung sofort mehr Brennstoff erhält und in ihrer Tendenz, in der Drehzahl /u steigen, bestärkt wird, so daß die llaschinendr elizahl immer zu höheren Werten änwäclist; anderseits wird bei einer leichten Drehzahlsenkung der Maschine,- verursacht durch äußere Einflüsse, von der Pumpe weniger Brennstoff gefördert, der Mätor fällt in der Drehzahl noch weiter und stellt gelegentlich ganz ab. Aus diesen Gründen ist es bei Einspritzpumpen von Brennkraftniaschinen, die in Arbeitspausen mit kleiner Drehzahl im Leerlauf zu drehen haben, unumgänglich notwendig, einen besonderen Leerlaufregler vorzusehen, sei es ein Fliehkraftregler oder auch ein auf pneumatischem oder hydraulischem Prinzip arbeitender Regler. Ein solcher Regler kompliziert und verteuert aber die Einspritzpumpe sehr stark, iifdem derselbe bei der kleinen Drehzahl, bei der er zu arbeiten hat, eine teure und schwerfällige Bauart verlangt.
  • Die vorliegende Erfindung macht nun einen solchen teuren Leerlaufregler überflüssig dadurch, daß die eingangs geschilderte Erscheinung, die bei jeder Einspritzpumpe der Gattung der hurzförderpumpen vorhanden ist, nach welcher bei einem vorgesehenen Füllquerschnitt nach Überschreiten einer bestimmten Drehzahl die Fördermenge finit steigender Geschwindigkeit abzusinken beginnt, zur Erzielung einer anderen Fördercharakteristik der Pumpe im Bereich der Leerlaufdrehzahl und der für Leerlauf von der Maschine benötigten Einspritzmenge benutzt wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß beim Übergang auf Leerlauf mit kleiner Drehzahl bei gleichzeitiger Vergrößerung der Füllungseinstellung die normalerweise vorhandene Einlaßöffnung mit verhältnismäßig großem Querschnitt, durch welche der Arbeitsraum der Pumpe finit Brennstoff gefüllt wird, abgeschaltet und durch eine Öffnung mit engem Querschnitt ersetzt wird, durch welche sich der Arbeitsraum der Pumpe nur bei einer Drehzahl, die unterhalb der kleinsten Leerlaufdrehzahl liegt, noch vollständig füllen kann, durch welche aber bei Leerlaufdrehzahl derselbe nicht mehr vollständig gefüllt wird, so daß in diesem Drehzahlbereich die Pumpe eine mit zunehmender Maschinendrehzahl abnehmende Brennstoffmenge fördert.
  • Durch die mit der erfindungsgemäßen Maßnahme im Bereich der Leerlaufdrehzahl der -Maschine erzielte Fördercharakteristik der Einspritzpumpe wirkt diese selbst als Regler. indem bei steigender Drehzahl die E inspritzinenge abnimmt und die Maschine .nieder in der Drehzahl abfällt und umgekehrt bei fallender Drehzahl die eingespritzte Brennstoffmenge zunimmt und die Maschine in der Drehzahl wieder steigt. Ein zusätzlicher Leerlaufregler ist also bei Anwendung des Erfindungsgegenstatrdes nicht mehr not-«-endig und erübrigt sich. Dadurch wird das ohnehin sehr teure l#inspritzpuinpenaggregat weitgehend vereinfacht und verbilligt.
  • Da bei Übergang auf langsamen Leerlauf gemäß der Erfindung im Bereich der Leerlaufdrehzahl die Einspritzpumpe nur mit teilweiser Füllung des Pumpenraumes mit Brennstoff arbeitet, mula die Pumpe, um die für Leerlauf benötigte Brennstoffmenge för- dern zu können, auf eine Fördermenge eingestellt werden, die ein Mehrfaches der eigentlich benötigten Leerlaufinenge ausmacht, hei der unterhalb der Leerlaufdrelizahl liegenden Maschinendrehzahl, bei wclci,er die Füllzeit noch ausreicht, um den Pumpenraum noch ganz zu füllen, fördert dann die Einspritzpumpe ein -Mehrfache; der I_eerlaufspritzinenge. Zur Erzielung eines weiteren \-orteils kann nun gernä 1.9 der Erfindung die für Leerlauf vorgesehene Einstellung der Mengenregulierorgane der Pumpe so gewählt werden, daß die größte Spritzmcnge bei kleiner Drehzahl gröfler wird als die Vollastspritzmenge; in dieseln Falle wird die Pumpe unterhalb der Leerlaufdrehzahl der Maschine eine Brennstoffmenge zu fördern vermögen, die größer ist als die Vollastmenge, die also einen Brennstoffz> wie er sich für das Anlassen cler Maschine als günstig erweist, auch noch in sich schließt. Da der Anlasser die Maschine mit einer Drehzahl durchdreht, die unter der Leerlau drehzahl der Maschine liegt, wird selbsttätig bei Leerlaufeinstellung an der Pumpe und beim Durchdrehen des Motors mit dem Anlasser die zur Einleitung der ersten Zündungen günstige Überfüllung an Brennstoff in die Maschine eingespritzt. Die an den Einspritzpumpen sonst vorgesehenen Überfüllungseinrichtungen für das Anlassen werden damit auch noch erspart. Die Eiiirichtung gemäß der Erfindung hat überdies den großen Vorteil, daß eine Überfüllung nur bei Leerlaufeinstellung der Pumpe und nur hei Drehzahlen, die unter der Leerlaufdrehzahl der Maschine liegen. möglich ist, so daß im normalen Betriebsbereich die Maschine keine Überfüllung erhalten kann. Bei den bekannten Einrichtungen hingegen ist es möglich, daß auch während des normalen Motorbetriebs aus Unachtsamkeit oder aus Absicht die Maschine auf Anlaßfiillung gestellt werden kann. Dies ist aber für die Maschine mit .großem Verschleiß und eventueller Gefährdung verbunden.
  • In den Zeichnungen Fig. z bis C b ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen- dargestellt. Fig. I zeigt ein Schaubild mit Kennlinien für den Spritzmengenverlauf in Abhängigkeit von der Drehzahl.
  • Fig.2 zeigt eine erste Ausführungsform für den Erfindungsgegenstand.
  • Die Fig. 3 a und 3 b zeigen eine zweite .lusführungsform in Leerlauf- und Vollaststellung.
  • Die Fig. 4a und d.b zeigen eine dritte Ausführungsform in Leerlauf- und Vollast-Stellung.
  • Die Fig. 5a und 5b zeigen die Abwicklung der Steuerflächen des Pumpenkolbens der Ausführung nach Fig::la, 41) für Leerlauf-und Vollaststellung.
  • Fig.6a und 6b zeigen die Leerlauf- und V ollaststellung.
  • Das Schaubild der Fig. i gibt Aufschluß über den Fördermengenverlauf der Einspritzpumpe in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl. Über der Maschinendrehzahl fit ist die Fördermenge h' der Einspritzpumpe -aufgetragen. Die ausgezogene Kurve A mit Index in zeigt für unveränderte Stellung des Mengenregulierorgans den Spritzmengenverlauf in Funktion der Drehzahl ohne Anwendung des Erfindungsgedankens, und zwar für maximale Maschinenleistung. Bei der höchsten Maschinendrehzahl fit," wird von der Einspritzpumpe die Brennstoffmenge V" gefördert; der entsprechende Punkt der Förderkurve ist mit i bezeichnet.- Würde die Drehzahl der Maschine über fit.". hinaus noch weiter gesteigert, so würde vorerst die Spritzmenge der Pumpe konstant bleiben bis zur Grenzdrehzahl ng, d. h. bis Punkt 2 der Förderkurve. Bis zu dieser Drehzahl reicht die Füllzeit gerade noch aus, um den Arbeitsraum der Pumpe ganz zu füllen. ,Steigt die Drehzahl der Maschine über ng hinaus, so wird die Füllzeit so klein, daß der Arbeitsraum der Pumpe nicht mehr ganz gefüllt wird, die Pumpe fördert nicht mehr die volle Menge y""., die Förderung nimmt ab im Verhältnis der Funktion wenn Vx die Fördermenge in einer über der Grenzdrehzahl fit, gelegenen Drehzahl na; bedeutet. Die Förderkurve geht also außerhalb Punkt a nach Überschreiten der Grenzdrehzahl fit, in eine absinkende Kurve über, in einen Hyperbelast, der asymptotiseh an die Grundlinie für L' = Cj heranläuft. Der entsprechende Kurvenast ist in Fig. i mit B bezeichnet.
  • Unterhalb der Drehzahl fit". bleibt die Fördermenge zunächst konstant und sinkt dann aber wegen zunehmender Leclcverluste bei weiterem Abnehmen der Drehzahl ab, wie durch Kurve A". dargestellt. Bei Teillast ist im unteren Drehzahlbereich der Verlauf der Förderkurven auch wieder für unveränderliche Stellung des Mengenregelorgans der KurveA. ähnlich; eine solche Teillastförderkurve ist mit A bezeichnet. Auch bei kleiner Spritzmenge, wie sie für Leerlauf des Motors benötigt wird, sinkt die Förderkurve nach unten ab. Diese Kurve ist in Fig. i mit AL bezeichnet. Bei der Leerlaufdrehzahl itL wird die Brennstoffmenge VL eingespritzt. Der entsprechende Punkt der Förderkurve AL »ist mit 3 bezeichnet. Wie aus dem Schaubild ersichtlich, nimmt nach der Förderkurve AL bei feststehendem Mengenregelorgan bei einer Drehzahl, die größer ist als itL, die Einspritzmenge zu und bei einer Drehzahl, die kleiner ist als itL, die Einspritzmenge ab. Bei einer solchen Fördercharakteristik ist die Einhaltung .der Leerlaufdrehzahl uL undenkbar. Die Maschine wird entweder abstellen oder durchbrennen. Es kann also bei Einspritzpumpen der -bisherigen Ausführung die Drehzahl itL nur gehalten werden, wenn durch einen Fliehkraftregler oder durch einen pneumatischen bzw. hydraulischen Regler die Mengenregelorgane der Einspritzpumpe bei steigender Drehzahl auf kleinere Spritzmenge und bei sinkender Drehzahl auf größere Spritzmenge gestellt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun durch Absperren der Füllöffnung, durch die der Brennstoff dem Arbeitsraum der Pumpe zugeführt wird, und durch Ersatz derselben durch eine Öffnung finit engem Querschnitt, die sonst bei großer Füllöffnung auftretende, weiter oben erläuterte Absenkung der Förderkurve nach B in einen tieferen Drehzahlbereich verlegt, und zwar durch entsprechende Dimensionierung der engen Füllöffnung in den Bereich der Leerlaufdrehzahl itt. Die mit der verkleinerten Füllöffnung erzielte Förderkurve ist in Fig. i mit C bezeichnet. Gleichzeitig mit der Verkleinerung der Füllöffnung muß, wie bereits erläutert, die Pumpe auf große Fördermenge gestellt werden. In der Gegend der Leerlaufdrehzahl itL wird nun die Pumpe bei fester Einstellung des Mengenregelorgans nach der Förderkurve C arbeiten, so daß mit ansteigender Maschinendrehzahl die Einspritzmenge kleiner und mit sinkender Maschinendrehzahl die Einspritzmenge größer wird, d. h. die Maschine reguliert sich selbsttätig auf die Drehzahl itL ein, auch wenn .äußete Einflüsse sie aus dieser Drehzahl zu bringen versuchen. Je nach der Einstellung des Mengenregelorgans auf Spritzmengen nach den Kurven A, A"., Ad steigt unterhalb der Leerlaufdrehzahl itL, der Kurve C folgend, die S:pritzinenge an, bis Kurve C zum Schnitt kommt mit der entsprechenden Kurve A, A". oder Aa. Um die gleichzeitig mit dem Erfindungsgegenstand erzielbare Überfüllung beim Anlassen zu erreichen, kann beim Übergang auf Leerlauf die Pumpe auf eine Fördermenge nach AR gestellt werden. Bei Leerlaufdrehzahl 111 wird auch bei dieser Einstellung die Pumpe nach wie vor die Brennstoffmenge h", spritzen. Bei Anlaßdrehzahl yaa wird dieselbe aber die Menge t'" zu liefern vermögen (Punkt .I), die größer ist als die Vollastmenge V M.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist die Anwendung der Erfindung auf die zur Zeit gebräuchlichste Einspritzpumpenbauart, auf eine Pumpe finit Schiebersteuerung und Schrägkantenregelung gezeigt.
  • In dem Pumpengehäuse i ist der Pumpenzylinder 2 eingesetzt, in welchem der Pumpenkolben 3, Nockenwelle .I, Stößel 5 und Rückzugfeder 6 auf- und abwärts bewegt wird. Im Pumpenzylinder 2 sind zwei Öffnungen 7 und 8 vorgesehen. die vom Pumpenkolben 3 gesteuert werden. In der untersten Lage des Pumpenkolbens bleibt die Öffnung 8, die als Rückströmöfnung bei Förderende dient, vom Pumpenkolben 2 verschlossen, während die zur Füllung des Arbeitsraumes i i der Pumpe dienende Füllöffnung 7 vorn ho eben 3 freigelegt ist. Die Füllöffnung 7 ist so bemessen, daß während der zur Verfügung stehenden Füllzeit, die abhängig ist vom Nockenwinkel und von der Maschinendrehzahl, aus dein Saugraum 12 der Arbeitsraum i i der Pumpe auch bei höchster Maschinendrehzahl noch vollständig gefüllt wird. Der Pumpenkolben 3 ist in bekannter Weise zur Veränderung der Fördermenge mit einer Schrägkante io, einer Ausnehmung 13 und einer Rückströmbohrung 1:I versehen und durch die verzahnte Regelhülse 15 vermittels der quer zur Kolbenachse verschiebbaren Zahnstange 16 vierdrehbar ausgeführt. Die Förderung beginnt, sobald der Kolben 3 die Füllöffnung 7 beim _Iufwärtsgang abgesperrt hat, sie ist zu Ende, wenn die schräge Regelkante i o das Riickströmloch 8 des Zylinders 2 freizulegen beginnt. Bei dieser Pumpe ist nun der Erfindungsgedanke in folgender `reise verwirklicht: Wird die Regelstange i6 nach links verschoben, so wird die Einspritzmenge kleiner und kleiner, da die schräge Regelkante io die Öffnung 8 nach immer kleinerem Kolbenhub freilegt. Wie in Fig.2 ersichtlich, ist nun aber am Pumpenkolben links an die schräge Steuerkante eine Steuerfläche angeschlossen, welche, wenn die Regelstange i6 gegen die linke Endlage zu gebracht wird. Rückströniöffnung 8 erst nach größerem Kolbenhub freilegt. Die Fördermenge der Pumpe würde in dieser Lage, die in Fig. 2 gezeichnet ist, wieder wesentlich größer. Bei , der Bewegung der Regelstange 16 nach links wird nun aber von einem an ihr vorgesehenen federnden Anschlag 17 der im Drehpunkt i3 an der Pumpe schwenkbar gelagerte I-lebel i9 auch nach links mitgenommen. Von Hebel i«vird bei dieser Bewegung eine Nadel--o, die mit einer Rückzugfeder 2i nach rechts gedrückt wird, nach links verschoben, bis die mit kegeligem Sitz versehene -Nadel 2o die finit einer Legeligen Ansenkung versehene Füllöffnung 7 des Pumpenzylinders absperrt. Die Nadel 2o ist nun aber am Vorderende mit einer engen, kalibrierten Bohrung 22 versehen, die durch eine Querbohrung mit dem Saugraum 12 der Pumpe in Verbindung steht. Der Arbeitsraum i i der Pumpe kann sich bei der gezeigten Lage der Nadel 2o statt durch die große Öffnung 7 nur noch durch die enge Öffnung 22 füllen. Die Öffnung 22 ist so dimensioniert. daß bei Leerlaufdrehzahl der Arbeitsraum i i der Pumpe nur noch teilweise gefüllt wird und erst bei noch kleinerer Drehzahl, hei Anlaßdrehzahl, die maximal mögliche Spritzmenge, die durch die Steuerfläche 9 am Pumpenkolben festgelegt ist. gefördert wird.
  • Statt der Nadel 2o kann auch jede andere Art eines Absperrorgans .lnweiicluiig finden, «-elches in Funktion der Regelstangenstellung den Abschluß der Steueröffnung 7 herbeiführen kann. Es ist z. B. auch ein außen um den. Oberteil des Pumpenzylinders gelegter Rundschieber denkbar, der in ähnlicher Weise wie die Regelhülse 15 von der Zahnstange 16 verdreht wird und gegen die Leerlaufstellung der Regelstange 16 zu die Öffnung 7 schließt und nur eine kleine Öffnung entsprechend dem Loch 22 frei läßt.
  • In den Fig. 3 a und 3 b ist eine zweite sführungsforin dargestellt, bei welcher der Punipenkol'ben 23 so ausgebildet ist, daß er die Zusteuerung der Füllöffnun.- 7 besorgen kann. Zu diesem Zweck ist der Kolben 23 finit einem Fortsatz 24 versehen. der bei Verdrehung de: Pumpenkolbens in die Leerlaufstellung, in welcher statt der Schrägkante io die Steuerfläche 9 vor das Rückströmloch 8 zu liegen -kommt und auf große Füllung steuert, das Fülloch 7 abspei rt. Fig. 3 a zeigt die Stellung des Pumpenkolbens für Leerlaufbetrieb, und zwar in der unteren Totpunktstellung. Im Fortsatz 2.4 ist eine enge, kalibrierte Bohrung 23 vorgesehen, durch die der .#\rbeitsraum der Pumpe bei Leerlaufdrehzahl nur noch unvollständig gefüllt wird, so daß die Pumpe trotz der durch clie Steuerfläche 9 eingestellten großen Fördermenge nur die für Leerlauf der ;Maschine benötigte Brennstoffmenge liefert. Die Förderung erfolgt nach der Kurve C des Schaubildes der Fig. i, wo insbesondere der Punkt 3 maßgebend ist, so daß die Pumpe selbstregelnd die Maschine auf der gewünschten Leerlaufdrehzahl hält. Wird in Fig. 3 a der Kolben noch weiter nach links verdreht, so kommt die in der Steuerfläche .des Kolbens vorgesehene 1-Tut 26 vor das Fülloch 7 zu stehen, so daß d er Arbeitsraum i i -der Pumpe immer mit dem Saugraum 12 in Verbindung bleibt und die Pumpe keinen Brennstoff mehr fördert und die Maschine zum Stillstand kommt. Zum Anlassen wird der Pumpenkolben wieder in die in Fig.3a gezeigte Lage gedreht. Bei der kleinen Drehzahl, mit welcher der Anlasser den Motor durchdreht, reicht die Füllzeit aus, um durch die enge Öffnung 25 den Arbeitsraum i i der Pumpe mit Brennstoff vollständig zu füllen. Die Pumpe wird nun die große, durch die Steuerfläche g festgelegte Brennstoffmenge fördern, die bei entsprechender Ausbildung der Fläche g größer sein kann als die bei Vollast der Maschine geförderte Brennstoffmenge. Die Pumpe arbeitet nun in der Gegend des Punktes d. des Schaubildes Fig. i.
  • Bei der in Fig. 3 b gezeigten Stellung des Pumpenkolbens 23 ist die Pumpe auf Volllastspritznienge eingestellt. Fülloch 7 ist freigelegt, so daß auch bei höchster Maschinendrehzahl der Arbeitsraum i i der Pumpe vom Saugrahm i2 aus vollständig mit Brennstoff gefüllt werden kann und die Pumpe die ganze durch die entsprechende Stellung der Steuerkante io in bezug auf Rückströmloch 8 festgelegte Brennstoffmenge fördert. Die Pumpe arbeitet in der Gegend des Punktes i des Schaubildes Fig. i.
  • Bei der in den Fig. 4.a und q.b dargestellten dritten Ausführungsform dei Erfindung ist die kleine Füllöffnung 28 für den Leerlaufbetrieb im Pumpenzylinider 27 vorgesehen. Der Pumpenkolben 2g weist am oberen Ende, eine Abstufung 3o auf, durch welche auch in der tiefsten Labe des Kolbens die Rückströmöffnung 8 immer abgedeckt bleibt und durch die auch bei Einstellung auf langsamen Leerlauf, wie in Fig. d.a gezeigt, die große Füllöffnung 7 verschlossen wird, so daß der Arbeitsraum i i der Pumpe in dieser Lagedes Pumpenkolbens nur durch die kleine Füllöffnung 28 gefüllt werden kann. Der Oberschnitt dieser kleinen Öffnung 28 ist erfindungsgemäß wieder so bemessen, daß bei Leerlaufdrehzahl der Arbeitsraum i i nur teilweise mit Brennstoff gefüllt wird, so daß trotz des durch Steuerfläche g eingestellten großen Förderhubes von der Pumpe nur die für Leerlauf benötigte Brennstoffmenge T' L gefördert wird und die Pumpe nach der Kennlinie C (Fig. i) arbeitet. Bei Anlaßdrehzahl 4vird dann von der Pumpe die größte durch Steuerfläche 9 bestimmte Menge VR (Fig. i) geliefert. Bei weiterer Rechtsdrehung des Pumpenkolbens über die in Fig. 4. a gezeigte Stellung hinaus kommt die Längsnut 26 vor Rückströmöffnung 8 zu stehen. In dieser Stellung wird die Förderung der Pumpe unterbrochen und die Maschine abgestellt. Nut 26 ist beispielsweise bei dieser Ausführung so groß bemessen, daß sie als alleinige Verbindung zwischen dem Arbeitsraum i i und dem Raum 13 hinter der Steuerfläche dient und die Verbindungsbohrung 1q. (Fig. 2, 3 a und 3b) sich erübrigt.
  • In den Fig. 5 a und 5 b ist zu einer weiteren Erläuterung der Steuerverhältnisse die Steuerfläche des Pumpenkolbens abgewickelt, wobei die im Zylinder vorgesehenen öffnungen ebenfalls eingezeichnet sind. Fig.5a zeigt die relative Stellung der Steuerfläche und der Steueröffnungen für Leerlauf und Anlassen. Fig. Sb zeigt die gegenseitige Lage von Steuerfläche und Steueröffnungen für Vollast. Die Steuerfläche ist jeweils für die tiefste Lage des Pumpenkolbens gezeichnet.
  • Bei der in Fig. 5 a gezeigten Leerlauf- und Anlaßstellung ist Fülloch 7 von der Steuerfläche abgedeckt. Bei der Hubbewegung des Kolbens und damit der Steuerfläche in Pfeilrichtung beginnt, wenn der Arbeitsraum der Pumpe ganz mit Brennstoff gefüllt ist, die Förderung, wenn das kleine Fülloch 28 durch die Steuerfläche abgedeckt ist. Die Förderung ist beendet, wenn die Freilegung des Rückströmloches 8 von der unteren Kante 32 der Steuerfläche g beginnt. Diese Steuerverhältnisse entsprechen den Vorgängen bei Anlaßdrelizahl. Die geförderte Brennstoffmenge wird durch den in Fig. 5 a eingezeichneten Kolbenhub tr, bestimmt. Bei Leerlaufdrehzahl ist gemäß der Erfindung jedoch der Arbeitsraum der Pumpe nicht vollständig gefüllt worden. Der infolge zu kurzer Füllzeit aufgetretene Füllungsmangel entspricht einem Kolbenhub 1c", so daß die Förderung erst beginnt, wenn das kleine Loch 28 in bezug auf die Steuerfläche in der unteren in Fig. 5 a eingezeichneten Lage sich befindet. Die Förderung dauert dann nur während des KolbenllubeS h.L an. Die Kolbenfläche multipliziert mit dem Hub Ir." ergibt die bei Anlaßdrehzahl, multipliziert mit dem Hub hL die bei Leerlaufdrehzahl geförderte Brennstoffmenge.
  • Ein Verdrehen des Pumpenkolbens in Fig. 5 entsprechend einer Verschiebung der abgewickelten Steuerfläche nach rechts führt zu .der in Fig. S b gezeigten Vollaststellung. Die große Füllöffnung 7 ist schon nach kleiner Verdrehung des Pumpenkolbens freigelegt «-orden, währenddem die Rückströmöffnung 8 in der tiefsten Lage des Kolbens immer abgedeckt bleibt. Entsprechend der Größe der Füllöffnung 7 wird der Arbeitsraum der Pumpe auch bei höchster Maschinendrehzahl noch vollständig gefüllt. Die Förderung der Pumpe beginnt, sobald die Öffnung 7 durch die Steuerfläche abgedeckt ist, und endigt, sobald die Freilegung der Steueröffnung durch die schräge Steuerkante io beginnt. Die l#örderung der Pumpe ist demzufolge durch die in Fig. 5b gezeigte Hubhöhe 1r"1 multipliziert mit der Kolbenfläche bestiiinnt.
  • In den Fig. 6a und 61) ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, und zwar in Fig.6a wieder für Leerlauf- und Anlaßstellung und in Fig. 61> für Vollaststellung des Pumpenkolbens. Bei den in den Fig. 2. 3 und 4. gezeigten Ausführungen hat das große Fülloch ; nicht als 1@fclcstriinilocli gedient, es ist ein besondere Rückströniloch N vorgesehen worden, uln da: bei der Druckraumentlastung zurückströmende Ü1 in diesen gesonderten Raum abzuleiten. Bei der in den Fig.6a und 61) gezeigten Ausführunrsforin wirkt das Fülloch zugleich :t1,; Rückströmloch, durch welches im Belastungsbereich der Maschine der Arbeitsraum i i der Pumpe nicht nur gefüllt, i sondern auch bei Spritzende beim Überteuern der Regelkante io der Arbeitsrauen i i erst entlastet wird. Bei dieser Pumpentau art ist auch der Satigrattin 12 vom Rückströniraum i2@ nicht getrennt, wie dies bei Fig.2, 3 und s (leg Fall ist. Die kleine Füllöffnung 33 für 1_eerlaufi)etrieb ist in dieseln Falle diametral zur großen Öffnung i angeordnet. Der Kolben 34 ist auch wieder am oberen Ende mit einer Stufe 30 versehen, durch welche die große Füllöffnung i bei der in Fig. 6a gezeigten Leerlaufstellung abgedeckt wird. Die Wirkungsweise dieser Anordnung geht nach der obigen Beschreibung ohne weiteres aus Fir. 6a und 61> hervor. Statt an einer Pumpe mit Schiebersteuerung und Schrägkantenregelung kann sinngemäß der Erfindungsgedanke auch bei jedem anderen System von Ktirzförderpumpeii angewendet werden.
  • Der Querschnitt der Füllöffnung, der bei Leerlauf zur Wirkung kommt, kann erfindttiigsemäß auch in seiner Größe von aufm veränderbar ausgebildet werden, z. h. in bekannter Weise durch eine in diese Füllöffnung greifende. von außen während des 13etriel)cs verstellbare keglige Nadel. Damit wird e; möglich, die heerlaufdrelizahl der Maschine auf einen gewünschten Wert einzustellen.
  • Statt der in Fig.3a, 3b und -ja, -b gezeigten, direkt im Kolben oder ini Zvlinder gebohrten Leerlauffüllöcher 2i, 28 können dort auch .Düsen eingesetzt werden. die auswechselbar sind. Durch entsprechende Wahl und Austausch dieser Düsen kann die Leerlaufdrelrzahl der Maschine auf den gewünschten Wert abgestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzpumpe für Brennkraftnraschinen, bei der die Füllzeit sich umgekehrt proportional zur Maschinendrehzahl verhält und bei der sowohl Spritzbeginn wie Spritzende durch Ventile oder dtin7lt Zu- bzw. Abdecken von Steueröffnungen durch den Pumpenkolben gesteuert «erden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang auf Leerlauf unter gleichzeitiger Vergrößerung der Füllungseinstellung an Stelle der für den Normalbetrieb vorgesehenen Füllöffnung finit verliältnisinäßig großem Querschnitt eine 5ffnung mit engem Querschnitt tritt, durch welche sich der Arl)eitsi-aum der Pumpe nur bei einer Drehzahl, die unterhalb der kleinsten Leerlaufdrehzahl liegt, noch vollständig füllen kann, durch welche aber bei Leerlaufdrehzahl derselbe nur noch teilweise gefüllt wird, so daß nur noch das Spritzende von .einem Ventil oder vom Kolben gesteuert wird und in diesem Drehzahlbereich die Pumpe eine mit zunehmender llascliinendrehzahl abnehmende Brennstoffmenge fördert. =. Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit Schiebersteuerung und Schrägkantenregelung, bei welcher der zur Veränderung der Fördermenge verdrehbare Pumpenkolben an seinem oberen Ende die Steuerflächen trägt, -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übergang auf Leerlauf durch Verdrehen des Pumpenkolbens eine Steuerfläche des Pumpenkolbens, die eine große Fördermenge bestimmt, vor die ein "Zylinder vorgesehene Rückströmöffnung (S) zu stehen kommt, welche so angeordnet ist, daß sie in der untersten Lage des Kolbens von diesem abgedeckt wird und daß sie ausschließlich das Förderende steuert und gleichzeitig die in der unteren Kolbenstellung zur Füllung des Arbeitsraumes (11) der Pumpe dienende, im "Zylinder vorgesehene Öffnung (j) durch ein mit einer engen, kalibrierten Öffnung (22) versehenes Absperrorgan, z.13. eine Nadel (2o), verschlossen wird, wobei diese enge Öffnung (22), die vor die Füllöffnung zu stehen kommt, so bemessen ist, dar) sich der Arbeitsraum der Pumpe nur bei einer Drehzahl, die unterhalb der kleinsten liegt, noch vollständig füllen kann (Feg. 2). 3. Einspritzpumpe für Brennkraftinaschinen finit Schiebersteuerung und Schrägleantenregelung, bei welcher der zur Veränderung der Fördermenge verdrehibare Pumpenkolben an seinem oberen Ende die Steuerflächen trägt, nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übergang auf Leerlauf durch Verdrehen des Pumpenkolbens eine Steuerfläche (9) des Pumpenkolbens, die eine große Fördermenge bestimmt, vor die im Zylinder vorgesehene Rückströmöffnun (8) zu stehen kommt, welche so angeordnet ist, daß sie in der untersten Lage des l','-olbens von demselben abgedeckt wird und daß sie ausschließlich das Förderende steuert, und daß der Pumpenkolben mit einem eine enge, kalibrierte Öffnung (25) tragenden Fortsatz (24) versehen ist, der beim Verdrehen des Pumpenkolbens in die Leerlaufstellungdie im Zylinder vorgesehene Füllöffnung (7) abdeckt. so daß die Füllung nur noch durch die im Fortsatz (24) angebrachte enge öffnung (25) erfolgen kann, welche so bemessen ist, daß sich der Arbeitsraum der Puinpe nur bei einer Drehzahl, die unterhalb der kleinsten Leerlaufdrehzahl liegt, noch vollständig füllen kann (Fig. 3 a, 3 b). Einspritzpumpe für Brennkraftinaschinen mit SchiebeYsteuerung und Schräglcantenregelung, bei welcher der zur Veränderung der Fördermenge verdrelibare Pumpenkolben an seinem oberen Ende die Steuerflächen trägt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übergang auf Leerlauf durch Verdrehen des Pumpenkolbens vor die im Zylinder vorgesehene, ausschließlich das Förderende steuernde Rückströmöffnung (8) eine Steuerfläche (9) des Funipenkolbens zu stehen kommt, welche große Fördermenge bestimmt, und daß unmittelbar neben der im Zylinder vorgesehenen großen Füllöffnung (7) eine enge, kalibrierte Füllöffnung (28) vorgesehen ist, und daß die Stirnfläche des Pumpenkolbens, deren erhöhter Teil auch in der unteren Lage des Kolbens die Rückströmöffnung (8) abdeckt, derart abgestuft ist (30), daß bei Übergang auf langsamen Leerlauf durch Verdrehen des Pumpenkolbens vom erhöhten Teil desselben außer vier Rückströmöffnung (8) auch die große Füllöffnung (7) abgedeckt wird, so daß die Füllung des Arbeitsraumes (i i) der Pumpe nur noch durch die enge Öffnung (28) erfolgen kann, die so bemessen ist, claß sich der Arbeitsraum der Pumpe nur bei einer Drehzahl, die unterhalb der kleinsten Leerlaufdrehzahl liegt, noch vollständig füllen kann (Fig. 4.a, 4b). Einspritzpumpe für Brennkraftinaschinen mit Schiebersteuerung und Schrägkantenregelung, bei welcher der zur Veränderung der Fördermenge verdrehbare Pumpenkolben an seinem oberen Ende die Stenerflächen trägt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übergang auf Leerlauf durch Verdrehen des Pumpenkolbens vor die gleichzeitig zur Füllung und zur Rückströmung dienende Öffnung (7) des Zylinders eine Steuerfläche (9) des Pumpenkolbens zu stehen kommt, welche große Fördermenge bestimmt, und daß im Zylinder etwa diametral gegenüber der großen Füllöffnung (7) eine enge, kalibrierteFüllöffnung (33) vorgesehen ist, und daß ferner die Steuerfläche des Pumpenkolbens derart abgestuft ist (30), daß in der Leerlaufstellung des Pumpenkolbens vom erhöhten Teil desselben die große Füll- und Rückströmöffnung (7) auch in der untersten Lage des Kolbens abgedeckt wird, so daß die Füllung des Arbeitsraumes (ii) der Pumpe nur noch durch die enge öffnung (33) erfolgen kann, die so bemessen ist, daß sich der Arbeitsraum der Pumpe nur bei einer Drehzahl, die unterhalb der Leerlaufdrehzahl liegt, noch vollständig füllen kann (Fig. 6). 6: Einspritzpumpe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Übergang auf Leerlauf z. B. durch eine Steuerfläche (9) eingestellte Fördermenge größer ist als die von der Maschine für Vollast benötigte Brennstoffmenge, so däß bei der unterhalb der L eerlaufdrelizahl gelegenen Anlaßdrelizahl, bei welcher durch die kleine, kalibrierte Füllöffnung (22, 25, 28) der Arbeitsraum (ii) der Pumpe noch vollständig gefüllt wird, die Pumpe eine für das Anlassen der Maschine günstige Brennstoffmenge liefert, die größer ist als die Vollastmenge. 7: Einspritzpumpe nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Füllöffnung (22, -28) von außen z. B. durch eine in die Öffnung greifende konische Nadel verstellbar ausgeführt ist. B. Einspritzpumpe nach den Ansprüchen i bis .L. dadurch gekennzeichnet, daß die enge, kalibrierte Füllöffnung (22, 25. 28) in einem auswechselbaren Teil angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143674B (de) * 1961-06-16 1963-02-14 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe
DE1224987B (de) * 1964-12-24 1966-09-15 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraft-maschinen

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