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DE733146C - Motorloser Sender fuer die selbsttaetige Aussendung von Springschreiberzeichen - Google Patents

Motorloser Sender fuer die selbsttaetige Aussendung von Springschreiberzeichen

Info

Publication number
DE733146C
DE733146C DES141970D DES0141970D DE733146C DE 733146 C DE733146 C DE 733146C DE S141970 D DES141970 D DE S141970D DE S0141970 D DES0141970 D DE S0141970D DE 733146 C DE733146 C DE 733146C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
contact
transmitter according
pulse
mechanisms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES141970D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joseph Heupgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES141970D priority Critical patent/DE733146C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733146C publication Critical patent/DE733146C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/06Answer-back mechanisms or circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/22Apparatus or circuits for sending one or a restricted number of signals, e.g. distress signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Motorloser Sender für die selbsttätige Aussendung von Springschreiberzeichen Impulssender für Springschreiberzeichen werden in der Telegraphentechnik zur Überprüfung der Übertragungsgüte von Fernschreibleitungen verwendet. Ferner werden sie als Namengeber den einzelnen Teilnehmern zugeordnet und werden nach dem Drücken der Wer da?-Taste des anrufenden Teilnehmers beim gerufenen Teilnehmer angelassen und senden einen bestimmten Text an den Anrufenden zurück.
  • Derartige Impulssender sind mit einem Laufwerk ausgerüstet, das entweder mechanisch durch Federkraft oder elektrisch angetrieben wird. Das Laufwerk derartiger Impulssender treibt eine Achse an, auf der Nokkenscheiben angeordnet sind, die über Nockenkontakte während ihrer Umdrehung eine bestimmte Impulsfolge über die Leitung geben.
  • Ein Nachteil bei den bekannten Ausführungen ist darin zu sehen, daß ein Motor zum Antrieb verwendet werden muß. Durch die -Verwendung von Motoren werden derartige Geräte verhältnismäßig teuer, zumal neben dem Motor noch ein Präzisionsregler eingebaut sein muß, um eine konstante Tourenzahl zu erreichen. Der Aufwand eines Motors, eines Präzisionsreglers und der Nockenwellen ist als äußerst hoch anzusehen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulssender zur Überprüfung der Übertragungsgüte von Fernschreibleitungen bzw. zur Verwendung als Namengeber, der den hohen Aufwand der bekannten Ausführungen vermeidet und ohne Motor, Regler und Nockenwelle zufriedenstellend zu arbeiten vermag.
  • Erfindungsgemäß wird als Taktgeber für die Weiterschaltung undAbtastung des selbsttätigen Senders die Frequenz des synchronisierten örtlichen Wechselstromnetzes verwendet.
  • Als Sender wird gemäß weiterer Erfindung ein an sich bekanntes Schrittschaltwerk (Wähler=) verwendet, an dessen Kontaktbänke ,las den gewünschten Impulskombinationen entsprechende Potential gelegt ist.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, die als Taktgeber eine örtl'cli erzeugte Hilfsspannung verwendet. Diese Einrichtung dient jedoch nicht zum Senden voll Impulsen, sondern zum Einpfangeri von nacheinander fernübertragenen Stromimpulsen, die verschiedenen Kommandos oder Signalen zu#zeordnet sind. Die Einrichtung ist dabei so getroffen. daß durch ein von der Sendestation ausgehendes Anfangssignal ein in festliegender Weise zeitlich veränderlicher Hilfsstrom ausgelöst wird, wobe? in Abhängigkeit von bestimmten Werten dieses Hilfsstromes die Stromwege zu den Einlrfangsvorr?clituiigen in festliegender Weise geschlossen und geöffnet werden. Die Erzeugung des Hilfsstromes erfolgt vom Gleichstromnetz aus in der Weise, daß ein Kondensator aufgeladen wird und dieser Kondensator über ein Relais und eine Drosselspule oszillatoriscb entladen wird, so claß ein gedämpfter Wecbselstromzug entsteht. Die bekannte Anordnung zur Erzeugung des Hilfswechselstromes ist mit dein :lachgeil behaftet, daß ein verbä ltnismüßig hoher Aufwand an Schaltmitteln erforderlich ist, um überhaupt einen Wechselstrom geeigneter Form erzeugen zti können. Da dieser 'Vechselstroinzug gedämpft ist, klingt die Amplitude sehr bald ab, und es ist möglich, bei \"er«-endung eines derartigen Wechselstromes eine längere Textfolge aussenden zu können.
  • Es ist ferner eine Schaltungsanordnung für einen Namengeher die Schrittscbalteverke verwendet. deren Kontaktbänke in bestimmter Weise an ein positives bzw. negatives Potential gelegt ist. Die bekannte Einrichtung verwendet jedoch eine umlaufende Welle niit Strom-schlußstüeken als Taktgeber. Diese Einrichtung bedarf also eines Motors.
  • Zu Umsetzung der Netzfrequenz vors 5o Hz auf die Telegraphierfrequenz von 23 FIz wird gemäß weiterer Erfindung nur jeder zweite Kontakt :der Kontaktbatik des Schrittschaltwerkes beschaltet. Es ist auch möglich, die Netzfrequenz durch an sich bekannte frequ,-nzhalbierende Schaltmittel auf die Telegraphier-Z> herabzusetzen und durch den resultierenden Strom von -2; Hz die Schrittschaltwerke zu steuern.
  • Gemäß der weiteren Erfindung werden zwei Schrittschaltwerke verwendet, die durch im Pakte der von der Netzfrequenz abgeleiteten Telegraphierfrequenz beeinflußte Schaltmittel so gesteuert werden, daß wä hrend der einen Halbperiode des Wechselstromes das eine der Schrittschaltwerke fortgeschaltet wird, während an denn anderen das an der Kontaktbank liegende positive oder negative Potential abgetastet wird, und da13 während der zweiten Halbperiode das während der ersten Halbperiode fortgeschaltete Schaltwerk abgetastet wird, während das während der ersten Halbperiode abgetastete Schaltwerk fortgeschaltet wird.
  • Sollen finit Hilfe des erünrlungtgeniüßen Impulssenders längereTexte ausgea:ndei werden, so wird gemäß der 1v;iteren Erfincluni; außer den bereits genannten Schaltwerken ein drittes Schaltwerk mit mehreren Kontaktbänken und mehreren Bürsten verwendet. dessen Bürsten mit je einer Iiontalctlamelle der erstgenannten Schaltwerke verbunden sind und dessen Kontaktbänke mit dein Potential (Plus oder Minus) der auszusendenden Impulskornhinationen beschaltet sind. ' Zwei beisp?els@veise Ausfülirungsfornien der Erfindung sollen an Hand Von zwei Figuren näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt zwei Drehwähler D, und D_ finit ihren Kontaktbänken r1, und d= sowie den zugehörigen Bürsten B, und B- F_sei angenommen, daß an die Klemmen t und 2 eine Wechselspannung von 25 Hz angelegt ist, die durch bekannte frequenzhalbiereilde )litte] dem örtlichen Wechselstromnetz entnommen ist. Durch die Wechselspannung Volt 2; Hz werden die hintereinandergeschalteten polarisierten Relais A und B zum Ansprechen gebracht, deren Anker a und h im Takte der all den Klemmen i und 2 liegenden 2,-1-1z-W -echselspannung schwingen.
  • Die Kontaktbänke d, und d.= der Wähler D, und D_ sind in geeigneter Weise in ein positives oder negatives Potential gelegt, je nachdem, «-elche Zeichen bzw. Zeichengruppen zurr Ausgang 3 übertragen werden sollen. Durch den a-Kontakt des polarisierten A-Relais werden abwechselnd die Bürsten B, und B. an die Ausgangsl;lemrne 3 geschaltet und somit das Potential der einzelnen Kontaktlamellen der Kontaktbänke (!, bz«-. d.@ abgetastet und dem Ausgang 3 zugeführt. Der b-Kontakt des in Serie zu dein --",-Relais geschalteten B-Relais schaltet abwechselnd 1111 Takte der Frequenz von 2; Hz die Dreh-@vähierD), bzw. D@ ein, bei deren kurzzeitigem Ansprechen die zugehörigen Bürsten B, bz«-. B.= in bekannter Weise jedesmal um eine Kontaktlamelle auf den Kontaktbänken d, bzw. d= w; iterbewegt werden. Die Schaltung ist so getroffen, daß während der Zeit, während der der DreliilälilerD_ zum Ansprechen gebracht wird und dadurch die Bürsten B. auf der Kontaktbank d_ um eine Stufe weitergeschaltet wird. der a-Kontakt des polarisierten A-Relais das von der Bürste B, von der Kontaktbank d, abgegriffene Potential abtastet und auf den Ausgangskreis 3 schaltet. Während der der betrachteten Phase folgenden Halbperiode legen sowohl der b-Kontakt als auch der a-Kontakt in ihre zweite Arbeitslage um, und es wird nunmehr die Bürste B, um eine Stufe weitergeschaltet, während das an -der Bürste B= liegende Potential abgetastet und dem Ausgangskreis 3 zugeführt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt eine der Fig. i im wesentliehen entsprechende Anordnung mit dein Unterschied, daß ein dritter Wähler D3 mit fünf Kontaktbänken d,, bis d3;, vorgesehen isst. Durch die Einführung des Wählers D3 ist man in der Lage, eine verhältnismäßig lange Textfolge zu übertragen. Die Kontaktbänke der Wähler D, und D2 sind in der Fig. 2 mit verhältnismäßig wenigen Kontaktlamellen versehen, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu stören. Selbstverständlich bleibt es unbenommen, wie viele Kontaktlamellen den Kontaktbänken der Wähler zugeordnet werden. Je :größer die Zahl der den Kontaktbänken zugeordneten Lamellen ist, um so längere Textfolgen ist man in der Lage auszusenden. Der Wähler D, ist zum Unterschied gegenüber der Fig. i mit zwei Kontaktbänken ausgerüstet. Jedesmal,, wenn die Bürsten B1, und B,2 des Wählers D, ihre Kontaktbänke dl, und dl, überstrichen haben, wird der Drehmagnet D3 erregt und die Bürsten B31 bis B3,; um eine Stufe auf ihren Kontaktbänken d3, bis d, weitergeschaltet. Die Wirkungs-,veise der Schaltungsanordnung ist die gleiche wie bei Fis. i. Auch hier werden .die Bürsten B,1, -B12 einerseits und B= andererseits der Wähler D, und D2 abwechselnd fortgeschaltet und abgetastet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorloser Sender für die selbsttätige Aussendung von Springschreiberzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktgeber für die Weiterschaltung und Abtastung des selbsttätigen Senders die Frequenz des synchronisierten örtlichen Wechselstromnetzes verwendet wird.
  2. 2. Impulssender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender an sich bekannte Schrittschaltwerke (Dl, D2) verwendet werden, an deren Kontaktbänke (dl, d.) das den gewünschten Impulskombinationen entsprechende Potential (Plus oder Minus) gelegt ist.
  3. 3. Impulssender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Netzfrequenz (5o Hz) auf die Telegraphierfrequenz (25 Hz) durch geeignete Beschaltung der Kontaktbänke (dl, d.,) der Schrittschaltwerke (Dl, D2) erreicht wird. d..
  4. Impulssender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur jede zweite Kontaktlamelle der Kontaktbänke (dl, d2) beschaltet ist.
  5. 5. Impulssender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Netzfrequenz auf die Telegraphierfrequenz durch an sich bekannte frequenzhalbierende Schaltmittel erreicht wird.
  6. 6. Impulssender nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schrittschalt"verke verwendet werden, die durch im Takte der von der Netzfrequenz abgeleiteten Telegraphierfrequenz beeinflußte Schaltmittel (A; B) so gesteuertwerden, .daß während der einen Halbperiode des Wechselstromes das eine der Schrittschaltwerke (D,) fortgeschaltet wird, während an dem -anderen (D.) das an seiner Kontaktbank (d2) liegende positive oder negative Potential abgetastet wird und daß während der zweiten Halbperiode das während der ersten Halbperiode fortgeschaltete Schaltwerk (Dl) abgetastet wird, während das während der ersten Halbperiode abgetastete Schaltwerk (D2) fortgeschaltet wird.
  7. 7. Impulssender nach Anspruch i, 2, 5 und 6 zur Aussendung längerer Texte, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden erstgenannten Schaltwerken (D,, D2) ein drittes Schaltwerk (D3) mit mehreren Kontaktbänken (d31 bis d35) und mehreren Bürsten (B3, bis B35) verwendet wird, dessen Bürsten (B3, bis B35) mit je einer Kontaktlamelle der Kontaktbänke (d11, d=) der erstgenannten Schaltwerke (Dl, D_) verbunden sind und dessen Kontaktbänke (d3, bis d35) mit dem positiven oder negativen Potential der auszusendenden Impulskombinationen beschaltet sind. B. Impulssender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel polarisierte Relais (A, B) verwendet werden, wobei durch den Anker (b) wechselweise die Schrittschaltwerke (D,, D2) zum Ansprechen gebracht werden, während durch den gegenphasig zu dem Anker (b) schwingenden Anker (a) wechselweise das durch die Bürsten (B1, B.) abgetastete positive oder n.gative Potential den Ausgangskreis (3) zugeführt wird.
DES141970D 1940-08-13 1940-08-14 Motorloser Sender fuer die selbsttaetige Aussendung von Springschreiberzeichen Expired DE733146C (de)

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