DE7330642U

DE7330642U - Halterung für Hülsen oder Spulen auf Spinn- und Zwirnspindeln

Info

Publication number: DE7330642U
Application number: DE19737330642
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-23
Filing date: 1973-08-23
Publication date: 1974-02-07
Also published as: GB1443228A

Description

PATEN ΓΑ h> WA LT E DR.-ING. H, H. WILHELM - D !PL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - G YMN AS I U MSTR ASS E 31 B - TELEFON (07 11) 29 1133

Stuttgart, den 22. August 1973 Da/Wo

Betr,: Gebrauchsmusteranmeldtmg

Anm.; Fritz Stahlecker

734-1 Bad "Überklugen
ühlandstraße 18

Hans Stalllecker
7534 Süssen
Haldenstraße 20

Halterung für Hülsen oder Spulen auf Sprnn- und Zwirnspindeln

Die Neuerung betrifft eine Halterung für Hülsen oder Spulen auf Spinn- und Zwirnspindeln, die außen eine Proiilierung zur formschlüssigen Mitnahme der innen entsprechend profilierten Hülsen oder Spulen besitzen.

Bei einer bekannten Bauart (GB-PS 1 035 409) ist in dem unteren Bereich einer Spinn- oder Zwirnspindel ein Kupplungsteil aus

-2-

Kunststoff angebracht, das außen eine Profilierung besitzt, in die eine am unteren Ende der Hülse oder Spule vorgesehene innere Profilierung eingreift. Ein derartiges Kupplungsteil ist aufgrund der Anordnung im Bereich, des offenen Endes der Hülse oder Spule einer verstärkten Verflugung ausgesetzt. Es besteht die Gefahr, daß die Kupplungsteile stark verflugen oder durch Garnreste o.dgl. verstopft werden. Um eine sichere Mitnahme zu erhalten, muß in dem unteren Bereich ein relativ kleines Spiel vorgesehen werden, das Jedoch zur Folge hat, daß die Hülse oder Spule auf dem Kupplungsteil festklemmen kann, insbesondere wenn eine Einschnürung der Hülse durch schwere Zwirne oder Bauschgarne erfolgt.

Der ileaerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Gefahr eines Festklemmens durch Einschnüren oder eines Verschmutzens o.dgl. nicht besteht. Die Neuerung besteht darin, daß die Profilierungen im Bereich der äußeren Enden an den Spindeln und den Hülsen oder Spulen angebracht sind. Damit ergibt sich zum einen der Vorteil, daß auf zusätzliche Kupplungselement e versiehtet werden kann, während die Profilierungen sich in einem Bereich befinden, der weniger stark verschmutzt und in dem der auch bei schweren Zwirnen oder Bauschgarnen vorhandene Fadenzug nicht zu einem Festklemmen der Hülse oder Spule führen kann. Es kann ein relativ großes Spiel zwischen den Spindeln und den Hülsen oder Spulen insbesondere im unteren Bereich eingehalten werden.

Um auch bei einem großen Spiel eine gute Zentrierung der Hülsen oder Spulen bezüglich der Spindel zu erhalten, ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Heuerung Jede Spindel mit in radialer Richtung federnd nachgiebigen Abstützmitteln versehen. Durch diese Abstützmittex wird eine gute Zentrierung gewährleistet, während zusätzlich noch Schwingungen oder Vibrationen unterbunden oder wenigstens gedämpft werden können.

-3-

ι ι ι ι ι ·

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfoIä©««'es Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellen Ausführungsform und den Unteransprüchen.

Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Hülse und exne Spindel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Pig. 1 und

⁽ Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Pig. Λ

in vergrößertem Maßstab.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine konische Hülse auf eine entsprechend konisch ausgebildete Spindel 2 eine? Spinn- oder Zwirnmaschine aufgeschoben. Die Hülse 1 stutzt sich in axialer Richtung mit ihrem unteren Rand 3 gegen einen Bund 4 der Spindel 2 ab. Die Hülse 1 besitzt gegenüber der Spindel 2 ein radiales Spiel, das von dem äußeren Ende 5 in Sichtung zu dem Bund 4 hin zunimmt. Dieses Spiel ist in Pig. Λ zur Erhöhung der Anschaulichkeit übertrieben groß dargestellt.

Um die Antriebskraft von der Spindel 2 auf die Hülse 1 zu übertragen, ist eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilen vorgesehen. Hierzu sind das ^3öCTfe^eEnde 5 der Hülse 1 und da/%^e%^e Ende 6 der Spindel 2 unmittelbar miteinander entsprechenden Profilierungen versehen, die bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei an der Spindel 2 angebrachten Abflachungen 7 und entsprechenden Fuhrungsflachen 8 der Hülse 1 bestehen.

Es ist vorteilhaft, wenn die Hülse 1 auch in dem Bereich ihres oberen Endes 5 gegenüber der Spindel 2 ein gewisses

7338S42-7.2.7*

Spiel besitzt, das in de? Praxis so gewählt werden kann, daß eine Hülse 1 mit einem entsprechend den Fertigungstoleranzen möglichen "kleinsten Durchmesser sock aur aie Spindel 2 mit dem entsprechend den Fertigungstoleranzen größten Durchmesser in etwa mit einer Laufsitzpassung aufgeschoben werden kann. Um trotz dieses Spiels eine sichere Zentrierung der Hülse 1 auf der Spindel 2 zu gewährleisten, werden ebenfalls im Bereich des oberen Endes zusätzliche elastische Abstützmittel 9 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform als Druckknopfsicherungen ausgebildet sind.

An der Spindel 2 sind drei gleichmäßig über den umfang verteilte Knöpfe 13 vorgesehen, die in Ausnehmungen 10 der Spindel 2 in radialer Richtung federnd gehalten sind. Die Knöpfe 13 hintergreifen mit einem Rand 14 eine Hinterschüeidung in der Ausnehmungen 10, so daß ihr radialer Wsg nach außen begrenzt iut und sie gegen Hc^aTuafallen gesichert sind Im Inneren der Knöpfe 13 sind Federn 15 vorgesehen, die sich gegen den Boden 12 der Ausnehmungen 10 abstützen. Die aus elastischem Werkstoff hergestellten Knöpfe 13» die eine kappenartige oder hutartige Gestalt besitzen, sind auf ihren Seiten mit zwei seitlichen Schlitzen 16 versehen, so daß ₍ , sie mit Hilfe einer Spezialzange im Bere.ish ihres Randes 14-elastisch verformt und so zusammengedrückt werden können, daß sie in die Ausnehmungen 10 bzw. die Hinterschneidungen 11 eingesetzt und wieder herausgenommen werden können.

Zur Veranschaulichung ist in Fig. 3 eine Ausnehmung 10 der Spindel 2 freigelassen, die normalerweise ebenfalls mit einem Druckknopf 13 versehen ist. Der in der Zeichnung untere Knopf 13 ist in der Stellung dargestellt, die er einnimmt, wenn keine Hülse 1 auf die Spindel 2 geschoben ist. Wenn eise derartige Hülse 1 aufgeschoben ist, so nimmt der Druckknopf 13 die in dem rechten Teil der Fis;· 3 dargestellte Mittelstellung ein, in welcher sich sein Rand 14 von der Hinterschneidung 11 gelöst hat.

-5-

7330142-7.2.7*

Claims

Schutζ anspruche

1. Halterung für Hülsen oder Spulen auf Spinn- und Zwirnspindeln, die außen eine Profilierung zur formschlüssigen Mitnahme der innen entsprechend profilierten Hülsen oder Spulen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (7, 8) im Bereich der äußeren Enden an den Spindeln (2) und den Hülsen (1) oder Spulen angebracht sind.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende einer Spindel (2) mit zwei gegenüberliegenden, prallelen Abfla.chungen (7) versehen ist, denen entsprechende Führungsflächen (8) der Hülse (1) oder Spule zugeordnet sind.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindel (2) mit in radialer Richtung federnd nachgiebigen I Abstützmitteln (9) versehen ist,

4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindel (2) mit gleichmäßig über ihren Umfang verteilten, federnd abgestützten Knöpfen (13) versehen ist.

5. Halterung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe (13) mit einem Rand (14) in hinterschnittenen Ausnehmungen (10) der Spindeln (2) gehalten sind.

6«. Halterung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe (13) im Bereich ihres Randes (14) quer zu ihrer Vorstellrichtung elastisch verformbar sind.

7330842-7.2.74