DE73262C - Ein Radkranz für Luftreifen an Fahrrädern - Google Patents
Ein Radkranz für Luftreifen an FahrrädernInfo
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- DE73262C DE73262C DENDAT73262D DE73262DA DE73262C DE 73262 C DE73262 C DE 73262C DE NDAT73262 D DENDAT73262 D DE NDAT73262D DE 73262D A DE73262D A DE 73262DA DE 73262 C DE73262 C DE 73262C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
- B60C15/0209—Supplementary means for securing the bead
- B60C15/0213—Supplementary means for securing the bead the bead being clamped by rings, cables, rim flanges or other parts of the rim
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen an Luftradreifen, welche die
Befestigung und Abnahme des Luftreifenüberzuges in einer weit einfacheren und sichereren
Weise als bisher bezwecken.
Dies wird dadurch erreicht, dafs
1. der Boden der Nuth von hohlen Radkränzen A, Fig. ι und 2, welche für die Aufnahme
des Luftreifens B l und Ueberzuges B
dient, nach α zu schräg abfallend oder bei
massiven Radkränzen (Fig. 3 bis 6) an einer Seite derselben mit einer Rinne α hergestellt wird,
so dafs : an dieser Stelle der Durchmesser der Radkranznuth bedeutend kleiner ist, als an der
gegenüberliegenden Seite α J derselben, die
Kanten a2 des Radkranzes jedoch den gleichen
Umfang haben;
2. dafs entsprechend der unsymmetrischen Gestaltung der Radkranznuth auch der Ueberzug
B unsymmetrisch, d. h. die eine Kante b derselben tiefer liegend als die andere b\ und
zwar täschchenartig für die Aufnahme der Befestigungsdrähte C bezw. C1 gemacht wird, wobei
von letzteren der eine (C 1J endlos unstreckbar
und seine Länge genau gleich dem Umfang der Radkranznuth an der Stelle λ1, der andere
Draht C dagegen mit seinem hakenförmig gebogenen Ende c, das durch ein Loch α* im
Radkranz A, Fig. 7 und 8, gesteckt ist, an letzterem befestigt, das andere ebenfalls
hakenförmige Ende c2 jedoch mit einem Hebel D verbunden ist.
3. Der Hebel D wird an dem Radkranz A um d in dem Loch oder Schlitz α5 drehbar
befestigt und derart mit dem Ende c2 des Drahtes C verbunden, dafs, wenn derselbe in der
Richtung des Radhalbmessers gestellt ist, der Draht C lose in α liegt und so verlängert ist, dafs
er über den Rand α2 des Radkranzfiantsches
gezogen werden kann; während, wenn der Hebel zum Radkranz tangential gestellt ist,
der Draht C verkürzt so stark angespannt wird, dafs er die Nuth in α fest umfafst und die
Befestigung des Ueberzuges jB bewirkt.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Neuerungen dargestellt, und zwar ist:
Fig. r ein Radkranz mit Luftreifen nebst befestigtem
Ueberzug im Querschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt derselben Anordnung, woraus ersichtlich ist, wie der Luftreifen
sammt dem Ueberzuge vom Radkranz abgenommen wird;
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Querschnittsformen
von massiven Radkränzen nach vorliegender Erfindung;
Fig. 7 zeigt theilweise im Schnitt die Seitenansicht eines Radkranzes A, der beiden Befestiguhgsdrähte
C1 und C und des an der inneren. Seite des Radkranzes befestigten Spannhebels
D, wobei der Klarheit wegen der Ueberzug B weggelassen ist;
Fig. 8 zeigt den letzteren in Verbindung mit den Befestigungsdrähten C1 C und dem
Spannhebel D;
Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform des Spannhebels D;
Fig. ι ο und 11 zeigen in Ansicht bezw. im
Querschnitt Einrichtungen, nach welchen der Spannhebel D aufsen bezw. theils aufsen und
theils innen am Radkranz A angebracht ist;
Fig. 12 zeigt im Querschnitt einen gewöhnlichen Radkranz, in welchem beide-Befestigungsdrähte
C1 C mit Spannvorrichtungen D versehen, und letztere in beiden Stellungen angegeben
sind, denen entsprechend der eine Draht gespannt und der andere lose ist.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, kann der Draht C1 nie über den an seiner Seite befindlichen
Rand a'2 des Radkranzes gezogen werden.
Um nun den Luftreifen B1 und dessen Ueberzug B vom Radkranz A abzunehmen, wird
folgendermafsen verfahren:
Sobald durch das Aufblaseventil die Luft aus dem Schlauche B1 entwichen ist, wird
durch Zurücklegen des Hebels D der Draht C lose gemacht, so dafs er sammt dem Hebel D
und der Kante b des Ueberzuges B über den Rand α2 des an seiner Seite befindlichen Radkranzflantsches
gezogen werden kann; dann wird die Kante b1 mit Draht C1 in die Rinne a
nachgeschoben, woselbst sie über den dortigen Flantsch abgenommen werden kann.
Das Aufbringen des Luftschlauches B1 und
Ueberzuges B geschieht in entgegengesetzter Weise und kann ebenso wie das Abnehmen
stets nur an der Seite geschehen, woselbst sich die Rinne α befindet.
Es kann, wie leicht begreiflich, somit der Draht C1 nie früher den Radkranz A verlassen,
als bis der Draht C entfernt wurde, d. h. der Ueberzug B kann nie von selbst vom Radkranz
abgleiten.
Um den Hebel D in seiner Spannlage festzuhalten, ist der Befestigungspunkt des Drahtendes
c2 so gegen den Drehungspunkt d angeordnet, dafs, wenn der Hebel D in die Spannlage
gebracht wird, die Spannung des Drahtes C selbst den Hebel D nach abwärts zieht und
ihn dadurch in dieser Lage festhält.
Der Hebel D kann beständig mit dem Radkranz A verbunden oder davon abnehmbar
sein (Fig. 7 und 8). Im letzteren Falle ist das Ende c2 des Drahtes C mit dem Hebel D in
steter Verbindung, während, wenn der Hebel D am Radreifen unlösbar befestigt ist, das hakenförmige
Drahtende c2 in ein Loch oder einen Schlitz des Hebels D eingehängt ist.
Ein Ausschnitt α6 des Radkranzes A, Fig. 10,
dient als Lager für das Ende c2 des angespannten Drahtes C, wenn der Hebel D an
der Aufsenseite des Radkranzes sich befindet.
Diese Einrichtung ermöglicht eine leichte und sichere Befestigung des Luftreifenüberzuges -B
an dem Radkranz A. '■
Die den endlosen Befestigungsring c1 enthaltende
Kante des Ueberzuges B wird in excentrischer Stellung zu dem stärker vortretenden
Rande λ2 und dadurch über denselben gebracht, dafs ein Theil der ersteren in die
Vertiefung α des Radkranzes gelegt wird, wodurch es möglich wird, den anderen Theil
eben derselben Kante über das noch nicht passirte Stück des Randes a'2 und dadurch den
ganzen Ring c1 auf den Radkranz aufzubringen, der sodann nach al geschoben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: . ■ ...·.■Ein Radkranz für Luftreifen an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Rand (a%) auf der einen Seite nur wenig, auf der anderen Seite jedoch stärker hervortritt oder am Grund des Radkranzes eine Rinne (a) bildet, zu dem Zweck, auf der einen Seite einen geschlossenen Befestigungsring (c1), auf der anderen, jedoch ' einen offenen, durch eine besondere Vorrichtung zu schliefsenden Draht (C) zur Befestigung des Reifens verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73262C true DE73262C (de) |
Family
ID=346405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73262D Expired - Lifetime DE73262C (de) | Ein Radkranz für Luftreifen an Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73262C (de) |
-
0
- DE DENDAT73262D patent/DE73262C/de not_active Expired - Lifetime
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