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DE732497C - Einrichtung zum schnellen Verloeschen des Lichtbogens an einer Messfunkenstrecke - Google Patents

Einrichtung zum schnellen Verloeschen des Lichtbogens an einer Messfunkenstrecke

Info

Publication number
DE732497C
DE732497C DEA78490D DEA0078490D DE732497C DE 732497 C DE732497 C DE 732497C DE A78490 D DEA78490 D DE A78490D DE A0078490 D DEA0078490 D DE A0078490D DE 732497 C DE732497 C DE 732497C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc
spark gap
switch
auxiliary
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78490D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harald Trachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78490D priority Critical patent/DE732497C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732497C publication Critical patent/DE732497C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum schnellen Verlöschen des Lichtbogens an einer Meßfunkenstrecke Es ist bekannt, mit einer Meßfunkenstrecke einen Hilfsunterbrecher in Reihe zu schalten, der nach erfolgtem überschlag an der Meßfunkenstrecke sofort geöffnet wird, um den Lichtbogen zwischen den Funkenstreckenelektroden zum Verschwinden zu bringen. Ms Hillsschalter wird dabei ein kleiner Schalter verwendet, der sich nach Entklinkung mittels eines -Relais unter der Einwirkung einer Feder öffnet. Der Trennabstand der Schalterkontakte ist dabei gering. Eine schnelle und sichere Lichtbogenlöschung läßt sich daher mit diesem Schalter nicht erzielen, insbiesondere nicht beim Arbeiten mit hohen und höchsten Spannungen, die ja bei Meßfunkenstrecken vornehmlich in Betracht kommen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß als Hilfsunterbrecher ein Lufttrennschalter dient, der hörnerartig gebogene Kontaktstücke aufweist, die an den freien Enden von zwei Schaltarmen sitzen, deren andere Enden einen gemeinsamen Drehpunkt haben und mit @ Haltestücken versehen sind, die in der Einschaltstellung durch eine Schneide entgegen der Wirkung von Zugkräften verriegelt sind. Mit einem solchen Hilfsschalter ist es möglich, den Unterbrechungslichtbogen schnell über eine große Entfernung auszuziehen und zum Erlöschen zu bringen, so daß auch der Lichtbogen an der Meßfunkenstrecke sehr schnell erlischt.
  • Mit Hörnern versehene Kontakte, die an den Enden von Schaltarmen sitzen, sind zwar bereits bekannt. Dabei wird aber der Lichtbogen nicht so schnell auf eine große Länge ausgezogen, wie dies beim Erfindung.sgegenstand der Fall ist. Diese Schalter haben außerdem auch nicht den Zweck, einen anderen in Reihe liegenden Lichtbogen zum Erlöschen zu bringen.
  • Bei einer bekannten Schalteranordnung ist ein derartiger Luftschalter, bei dem aber nur ein Kontakt an einem Schaltarm sitzt, mit einem Ölschaiter in Reihe geschaltet. Dabei wird zuerst der Luftschalter betätigt, und der Ölsebalter sorgt dann für die vollständige Unterbrechung.
  • Bei einer anderen Anordnung dient ein mit Hörnern versehener Luftschalter, dessen Kontakte sich an Schaltarmen befinden, dazu, eine Leitung einmal an Spannung und einmal an Erde zu legen. Dabei erfolgt der Ausschaltvorgang verzögert, damit die Löschung des Lichtbogens bis zum Erreichen der Erdungslage des Schalters mit -Sicherheit bewirkt ist und ein Kurzschluß vermieden wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Abb. i zeigt die Gesamtanordnung einer Prüfeinrichtung. Darin ist 21 eine Meßfunkenstr ke. zu weicher die als Luftsebalter 22 ausgebildete Unterbrechungsstelle in Serie liegt. Die eine Elektrode der Meßfunkenstrecke ist über den Dämpfungswiderstand 23 an den Prüftransformator 24 angeschlossen, dessen einer Pol ebenso wie der des Schalters 22 geerdet ist.
  • Die Ausführung der Hilfsunterbrechungsstelle 22 als Luftschalter hat den Vorteil, daß sich unter dem Einfluß des zunehmenden Lichtbogenwiderstandes das Unterbrechen über spannungsfrei vollzieht und jederzeit die Stetlung der Schalterkontakte beobachtet werden kann.
  • Die Elektroden des Schalters 22 werden zwecks besserer Löschung des Lichtbogens ungleich ausgebildet. Beispielsweise kann man die eine als Spitze und die andere als Platte ausführen. Damit ferner Restladungen abgeleitet werden, legt man zweckmäßigerweise die mit dem Hilfsunterbrecher in Verbindung stehende Meßkugel über einen Entladewid.rstand an Erde. Der Entladewiderstand wird dabei zur besseren und schnelleren Löschung des Lichtbogens so bemessen, daß die auf der einen Meßkugel, auf der damit verbundenen Elektrode des Hilfsunterbrechers und auf der Verbindungsleitung sitzende Ladung imlerhalb einer Halbperiode der zu messenden Wechselspannung abgeführt wird, wenn der Lichtbogen an der Funkenstrecke zum Erlöschen gebracht ist.
  • Abb. 2 gibt den Aufbau der auf einem Bock gelagerten Hilfstrennsteile 22 wieder. I und sind Isolatoren, 3 und 4 hörnerartig gebogene federnde Elektroden, die beim Öffnen den durch den Vorschaltwiderstand stark ge- -dämpften Lichtbogen über eine große Entfernung ausziehen, bis er abreißt. Die Hochspannungszuleitung bzw. -ableitung ist durch 5 und 6 dargestellt. Die Isolatoren sind an den aus Metall gefertigten hakenförmig gebogenen Haltern 7 und 8 befestigt. Gelagert sind sie an der Welle 9 und werden durch eine in eine entsprechende Rast eingreifende Schneide 10 in der Betriebsstellung gehalten.
  • Wird durch eine nicht weiter dargestellte Vorrichtung die Schneide 10 nch unten gezogen, so werden die Halter entklinkt (vgl. Xhb. 3 und 4). Die Isolatoren schwenken unter dem Einfluß der Schwerkraft sowie auch unter Wirkung der Federkraft der Elektroden 3 und 4 seitlich auseinander. Wie die Abb. 5 und 6 erkennen lassen, besitzen die llalter ;. S an einen kreisförmigen und mit Schneide versehenen Unterteil je einen Zapfen 11 und 12, die dazu dienen. durch Gestänge 13 und 14 (Abb. 2 und 3) oder Seile l; und 16 (Abb. 4) die Halter wieder in die Betriebsstellung zurückzuziehen. Es kann zu diesem Zweck in einfacher Weise das Pedal 17 betcitigt werden, das durch eine Feder 18 oder auch durch entsprechende Schwerpunktlagerung in die Ruhestellung gezogen nird. Statt der Stangen 13 und 14 oder Seile 15 und 16 kann auch eine kulissenartige Einrichtung 19 nach Abb. 7 oder ein T-förmiges Gestänge nach Abb. 8 vorgesehen werden. Die Abb. 9 und 10 zeigen noch im einzelnen die mit den Isolatoren l und 2 verscllraubten Halter 7 und 8, welche in Abb. 6 von oben gesehen dargestellt sind.
  • An Stelle der mechanischen Betätigung des Hilfsschalters kann natürlich auch eine automatische mittels eines Relais vorgesehen werden, das durch den beim Überschlag zustande kommenden Strom erregt wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Einrichtung, zum schnellen Verlöschen des Lichtbogens an einer Meßfunkenstrecke mit Hilfe eines mit dieser in Serie geschalteten Hilfsunterbrechers, der bei seinem Öffnen den Lichtbogen schnell über eine große Entfernung auszieht und zum Erlöschen bringt, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsunterbrecher ein Lufttrennschalter (22) dient, der börnerartig gebogene Kontaktstücke (3. 4) aufweist, die an den freien Enden von zwei Schaltarmen (1, 2) sitzen, deren andere Enden einen gemeinsamen Drehpunkt (g) haben und mit Haltestücken (7, S) versehen sind, die in der Einschaltstellung durch eine Schneide (ro) entgegen der Wirkung von Zugkräften verriegelt sind (Abb. 2).
DEA78490D 1936-02-13 1936-02-13 Einrichtung zum schnellen Verloeschen des Lichtbogens an einer Messfunkenstrecke Expired DE732497C (de)

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DE732497C true DE732497C (de) 1943-03-03

Family

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DEA78490D Expired DE732497C (de) 1936-02-13 1936-02-13 Einrichtung zum schnellen Verloeschen des Lichtbogens an einer Messfunkenstrecke

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