DE7324722U - Spielkarte - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Spielkarten.

Es wird von der Aufgabe ausgegangen, mit Hilfe von Spielkarten die grammatikalischen Regeln einer Sprache sichtbar zu machen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei Spielkarten erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sie an einer Seite mit balkenartigen, sich quer über die Länge erstreckenden beschrifteten Parbaufdrucken versehen sind.

In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Spielkarten Schriftaufdrucke aufweisen, von denen ein Teil in balkenförmigen, mit Farbe versehenen Feldern angeordnet ist.

Maöh der Erfindung werden somit durch balkenartige Farbauf drucke die grammatikalischen Regeln sichtbar gemacht. Im Rahmen der Erfindung soll nicht der Symbolgehalt der Beschriftung geschützt werden, sondern die technische Wirkung der balkenförmigen Farbaufdrucke zum Zwecke der visuellen Wahrnehmung genutzt werden, um Begriffe und grammatikalische Regeln einander zuzuordnen. Um dies zu erleichtern, wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die Spielkarten mit einer weiteren Karte mit fensterartigen, balkenf örmigen Durc-hbreahuneen abdeckbar sind. Durch die zugeordnete Deckkarte mit den fensterartigen balkenförmigen Durchbrechungen wird die Kontrolle der Zugehörigkeit der Symbole, die selbst nicht Gegenstand der Anmeldung sind, weiter erleichtert.

Die balkenartigen Farbaufdrucke können sich in verschiedenen Bereichen der Spielkartenfläche erstrecken. Besonders vorteilhaft ist in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ein balkenartiger Farbaufdruck in oberen linken, von der Kante der Karte ausgehenden Bereich, ein weiterer balkenartiger Farbaufdruck etwa in der Mitte der Karte am Ende des ersten Drittels vorhanden und ein oder mehrere untereinander angeordnete balkenartige Farbaufdrucke erstrecken sich zu Beginn der unteren Hälfte im rechten Teil der Karte, bis zum rechten Rand.

Die balkenartigen Farbaufdrucke einer Karte können einfarbig, in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung aber auch verschiedenfarbig sein. Die» soll in Verbindung mit der Maßgabe geschehen, daß die balkenartigen Farbaufdrucke bei unterschiedlichen Karten gleicher Grundfarbe verschiedenfarbig sind.

Die Deckungskarte bzw. mehrere Deckungskarten mit den fensterartigen balkenformigen Durchbrechungen sind in weiterer er« findungsgemäßer Ausgestaltung mit verschiedeniarbigen Farbaufdrucken versehen, die sich in untereinander angeordneten Farbfeldern quer über die Karte erstrecken. Die Deckungskarte, die aus Papier, insbesondere karschiertem Papl·■-··· ersteht, ist in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ein- oder beidseitig durch eine ganzflächige Kunststoffolie abgedeckt, so daß die fensterartigen Durchbrechungen abgedeckte, durchsJditige Felder darstellen. Die Deckungskarte besteht besonders vorteilhaft aus einer durchsichtigen Kunststoffolie, die unter Freilassung von Sichtfenstern mit einem Farbaufdruck, insbesondere Siebfarbaufdruck versehen ist.

Die Spielkarten sind mit Schriftaufdrucken versehen, von denen ein Teil in balkenformigen, mit Farbe versehenen Feldern angeordnet ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Beispiele näher erläutert. Sie beschrankt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich.

Es aeigen:

Flg. 1 eine Spielkarte in der dem Betrachter zugekehrten Ansicht,

Fig. 2 eine abgewandelte Spielkarte

Fig. 5 eine weitere abgewandelte Spielkarte

Fig- 4 eine Deckungskarte

Fig. 5 einen vertikalen Schritt durch die Deckungskarte

Fig. 1 zeigt die Spielkarte 10 von hell-gelber Grundfarbe. Sie weist die balkenartigen Farbaufdrucke 11, 11a, und 11b auf, die mit Schriftzeichen 12, 12a und 12b in Gestalt von Worten oder dergleichen Symbolen versehen sind. Auf der Karte sind noch weitere Schriftzeichen 13, 1^a, 1Jd und 1Jc vorhanden, die jedoch nicht in balkenartiger. Farbfeldern angeordnet sind. Die balkenartigen Farbfelder 11, 11a, 11b nach Fig. 1 sind in starker gelber Farbe ausgeführt, so daß sie sich kontrastreich von der Grundfarbe der Spielkarte 10 unterscheiden.

Fig. 2 zeigt balkenartige Farbfelder 14* 15 und 11 in den Farben grün, rot und gelb. Diese sind untereinander angeordnet. Auch

* I I * «ff*

in diesen sind Schriftzeichen 12 angeordnet. Weitere Schriftzeichen 13 ohne Anordnung in balkenf örmigen Farbgeldern sind
ebenfalls vorhanden.

Fig. 3 zeigt balkenförmige Farbaufdrucke 15a, 15b und 1^e in 1 grüner Farbe, wobei der balkenförmige Farbaufdruck 15c so breit =

bemessen ist, daß er zwei Schriftreihen 12a und 12b aufnimmt. ; Auch diese Karte nach Fig. 3 zeigt Beschriftungen 13* die nicht i in balkenförmigen Farbfeldern angeordnet sind.

Fig. 4 zeigt eine Deckungskarte 10a, die von oben nach unten in
waagerecht untereinander angeordnete verschiedenfarbige, sieh I über die gesamte Breite der Karte erstreckende Farbaufdrucke J

aufweist. So ist der Oberbereich 16 von hellblauer Farbe, der I

darunter liegende Bereich I7 von dunkelblauer Farbe, der Bereich 11 '\ von gelber Farbe, die dem balkenförmigen Farbaufdruck 11 nach ; Fig. 1 in der Farbe entspricht. Das Feld I5 ist von roter Farbe, ^; das Feld 18 von grüner Farbe. In dem Feld 11 gelber Farbe ist
die balkenförmige fensterartige Durchbrechung 14 vorhanden, in
dem Feld 15 roter Farbe die fensterartige Durchbrechung 16 und
in dem Feld 18 grüner Farbe die fensterartige Durchbrechung I9
vorhanden,

Fig. 5 zeigt in einem vertikalen Schnitt entsprechend der Linie V-V nach Fig. 4 die Deckungskarte 15, bestehend aus dem Kern 20 mit den fensterartigen Durchbrechungen 17, 18 und 19, die beidseitig durch durchsichtige Folien 20 und 21 vollflächig abgedeckt ist.

Eine besonders vorteilhafte Deckkarte 15 ergibt sich durch die Maßnahme, daß diese aus einer durchsichtigen Kunststoffolie_s vergleichsweise starrer oder entsprechend dickwandigen Kunststofffolie besteht, wobei die Felder 16, 17, 11, 15 und 14 mit einem Farbaufdruck versehen sind, und zwar vorteilhaft einem Siebaufdruck unter Freilassung der für die Fenster 17, 18 und 19 bestimmten Flächen, so daß die durchsichtige Kunststoffolie in dem Bereichs in dem sie nicht den Druckfarbenaufdruck hat, die Fenster aufweist.

Die angegebenen Farben sind beispielhaft.

Die Karten haben an ihrer oberen rechten Ecke eine geradlinige Abschrägung, die sichtbar und von Hanc abtastbar ist«. Dadurch ist eine Unterscheidung zu den abgerundeten anderen Ecken der Karte vorhanden. Die geradlinige Abschrägung 22 soll ein "auf den Kopf stellen" der Karten mit den Schriftzeichen beim Gebrauch verhindern. Die Karten sind somit in gebrauchsfertiger Lage, wenn die geradlinige Abschrägung 22 dem Betrachter zugerichtet in der rechten oberen Ecke der Karte vorhanden ist.

- Ansprüche-

Claims (7)

* a G 73 24 722.0 5 Köln, den 11. Jan. 1974 Dr.B/D] Wagner Wg 202 Gbm \ Ansprüche

1. Spielkarte ,/dadurch gekennzeichnet, daß sie mit fensterartigen, balkenförmigen Durchbrechungen (17, 18, 19) versehen ist.

2. Spielkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die balkenförmigen Durchbrechungen (17, 18, 19) in verschiedenen Bereichen der Spielkartenfläche vorhanden sind.

3. Spielkarte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Papier, insbesondere kaschiertem Papier besteht.

4. Spielkarte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein- oder beidseitig durch eine ganzflächige Kunststoffolie abgedeckt ist, so daß die fensterartigen Durchbrechungen (17, 18, 19) abgedeckte, durchsichtige Felder sind.

5. Spielkarte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einer durchsichtigen Kunststoffolie besteht, die ein- oder beidseitig mit einem Siebaufdruck versehen ist unter Freilassung balkenartiger Sichtfelder (17, 18, 19).

6. Spielkarte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Ecke der Karte eine geradlinige Abschrägung (22) hat.

7. Spielkarte nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,- daß bei der dem Betrachter zugekehrten Karte die obere rechte Ecke die geradlinige
Abschrägung (22) hat.