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DE732464C - Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden

Info

Publication number
DE732464C
DE732464C DEP68472D DEP0068472D DE732464C DE 732464 C DE732464 C DE 732464C DE P68472 D DEP68472 D DE P68472D DE P0068472 D DEP0068472 D DE P0068472D DE 732464 C DE732464 C DE 732464C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistance
pieces
zones
masses
atomizers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP68472D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Preh GmbH filed Critical Preh GmbH
Priority to DEP68472D priority Critical patent/DE732464C/de
Priority to DEP69464D priority patent/DE733915C/de
Priority to DEP69465D priority patent/DE755247C/de
Priority to FR780892D priority patent/FR780892A/fr
Priority to GB3236634A priority patent/GB428820A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE732464C publication Critical patent/DE732464C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Massewiderständen Für die Rundfunktechnik werden Widerstände mit verhältnismäßig großen Widerstandswerten benötigt. Es ist bekannt, diese Widerstände aus Leitern oder Halbleitern, die mit Bindemitteln gemischt und auf isolierende Träger aufgebracht sind, herzustellen. Solche Widerstände, die aus einem Gemisch von Leitern oder Halbleitern mit Bindemitteln bestehen, werden als Massewiderstände bezeichnet.
  • Ferner ist bekannt, lineare Widerstände der vorbezeichneten Art so herzustellen, daß ein Streifen von isolierendem Material mit einer Schicht von Halbleitern oder Leitern, mit Bindemitteln gemischt, insbesondere durch Aufspritzen bedeckt wird und die ringförmigen oder geraden Widerstandsbahnen aus diesem Streifen herausgestanzt werden.
  • Es ist weiter bekannt, daß solche veränderlichen Widerstände, die den Zweck haben, elektrisch-akustische Vorgänge in ihrer Intensität zu regeln, nach der physiologischen Empfindlichkeitskurve des menschlichen Ohres abgestimmt sein müssen. Da die Empfindlichkeitskurve des menschlichen Ohres angenähert logarithmisch verläuft, müssen also solche Widerstände, wenn der Regulierweg oder Drehwinkel als Funktion des Widerstandes in ein Diagramm eingetragen wird, einen ebenfalls angenäherten logarithmischen Verlauf ergeben, wie dieses in Fig. i der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • Nach den bekannten Verfahren wurde ein angenäherter logarithmischer Verlauf der Kurve dadurch erzielt, daß der Widerstand aus mehreren Stücken von linearem Charakter zusammengesetzt wurde, wie dieses in den Fig. 2 bis .4 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Die einzelnen geradlinigen Stücke wurden auf die ringförmige oder gerade Widerstandsbahn aufgetragen, wie dieses in Fig. 5 der beiliegenden Zeichnungen an dem Beispiel eines ringförmigen Widerstandes dargestellt ist. Die verschieden dichten Schraffierungen deuten in der Fig. 5 die Zonen verschiedener spezifischer Leitwerte der Widerstandsmassen an: Dieses bekannte Verfahren ist aber umständlich, da es am einzelnen Widerstand durchgeführt werden muß. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Stellen des Überganges von einer Masse auf die andere, die in den Diagrammen 2 bis 4. und in der Fig. 5 mit a, b und c bezeichnet sind, teils durch die verschiedene Dicke der Widerstandsschicht, teils durch die verschiedenen Übergangswiderstände zwischen Abgriff und Widerstandsmasse auch bei sich überlappenden Schichten Widerstandssprünge zeigen, die sich durch knackende Geräusche in den Übertragungsorganen, die die elektrische in akustische Energie umformen, bemerkbar machen. Zur Herstellung von Widerstandselementen mit gekrümmter Charakteristik hat man auch schon den Weg beschritten, die einzelnen linearen Streifen sich überlappen zu lassen. Aber auch durch dieses Überlappen konnten die bemängelten Sprünge im Widerstandsverlauf nicht verhindert werden. Es ist ferner bekannt, Hocholimwiderstände mit einer einzigen Zone aus ein und der nämlichen Widerstandsmasse herzustellen, wobei zwecks Erzielung einer gekrümmten Charakteristik die Widerstandsfläche durch Einschnitte oder sichelförmige Gestaltung u. dgl. geometrisch begrenzt wird. Hierbei sind jedoch starke Widerstandssprünge unvermeidlich, auch ist nach diesem bekannten Verfahren nur ein sehr niedriges logarithmisches Verhältnis, d. 11. Verhältnis des Endwertes zum Widerstan:dswert in der Mitte, jerreichbar. Widerstandsbereiche über 6 bis 7 Dekaden, wie sie für Rundfunkzwecke gefordert werden, lassen sich auf diese Art nicht erzielen.
  • Demgegenüber stellt sich die Erfindung die Aufgabe. Massewiderstände mit Zonen verschiedener spezifischer Leitfähigkeit herzustellen, die durch eine völlig stetige Charakteristik ausgezeichnet sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man Massen mit verschiedenen spezifischen Widerständen in sich durchdringenden Parallelstreifen auf ein stanzfähiges Trägermittel aufträgt und aus diesem über sämtliche Streifen sich erstreckende ringförmige oder gerade Stücke ausstanzt. Vorteilhaft wird der Auftrag der ;Massen auf das Trägermaterial mittels eines oder mehrerer Zerstäuber bewirkt, die so eingestellt sind, daß zwischen den einzelnen Widerstandsbahnen Mischungszonen entstehen, so daß mechanische und elektrische Widerstandssprünge zwischen den einzelnen Bahnen vermieden werden. Zweckmäßig wird während des Auftragens der Masse ein Teil des Stanzstreifens durch eine Schablone, die beweglich oder fest angeordnet ist, abgedeckt. Zur Herstellung einer bevorzugten Ausbildungsform der Massewiderstände sind erfindungsgemäß die Zerstäuber so eingestellt, daß sich Widerstandsstücke von geradliniger Charakteristik ergeben, welche durch fortschreitende Vermischungszonen, die einen stetigen Kurvenzug in ihrer Widerstandscharakteristik ergeben, verbunden sind, und zwar so, daß die Stücke der linearen Charakteristih Tangenten an den Endpunkten des der Vermischungszone entsprechenden Kurvenzuges bilden.
  • Die durch das Verfahren gemäß der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in einer wesentlich einfacheren und daher wirtschaftlicheren Herstellung, «-elche ferner derart regelmäßig gestaltet werden kann, daß praktisch kein Ausschuß entsteht.
  • In den Fig.6 bis 9 ist die Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Gemäß Fig. 6, 7 und 8 stellt man den oder die Zerstäuber derart ein, daß in dein mit nichtunterbrochenen Linien schräg schraffierten Teil die Masse dick aufgeblasen wird, während diese nach der punktiert schraffierten Zone allmählich verläuft. Diese Auftragung der Masse auf den Widerstandsträger, der die Form eines Stanzstreifens hat, wird auf der rechten und linken Seite seiner Oberfläche so vorgenommen, daß die Symmetrielinien der Verteilungszonen auf dem Streifen zusammenfallen oder angenähert zusammenfallen, wie dies in Fig.6 und 7 dargestellt ist. Fig. 7 zeigt den Streifen, der auf seiner rechten Seite zunächst eine gleichmäßige Widerstandszone hat, die über eine Zone des allmählichen Überganges in eine unbedeckte Zone übergeht. Fig.6 zeigt den ähnlichen Streifen, dessen linke Seite bedeckt ist. Die beiden Operationen der Überdeckung des Streifens, die in Fig.6 und 7 zur besseren Erläuterung getrennt dargestellt sind, können eine nach der anderen oder gleichzeitig naß in naß ausgeführt werden. Nach der Trocknung des Bindemittels erhält man einen Streifen mit drei Zonen (vgl. Fig.8). Die erste Zone a- ist beispielsweise niederohniig, die Zone der Mischung und des allmählichen Cberganges ist b und c die Zone, die beispielsweise hochohmig ist. Die ringförmige oder geradlinige Widerstandsbahn eines nach diesem Verfahren hergestellten Streifens wird gemäß der Fig. 8 ausgestanzt. In dein Diagramm Fig.9 ist der Drehwinkel eines solchen Streifens als Funktion des Widerstandswertes dargestellt.
  • Durch die allmähliche gegenseitige Durchdringung der beiden Widerstandsmassen mit verschiedenen spezifischen Leitwerten werden bei richtiger Einstellung der Zerstäuber sowohl mechanische als auch elektrische Sprünge mit Sicherheit vermieden. Zur Regulierung der Breite des Mischungsstreifens kann man während der Herstellung der Widerstandszonen die übrigen Teile, die später mit Masse bedeckt werden sollen oder schon bedeckt sind, teilweise oder ganz mit Schablonen abdecken. Die Schablonen können fest angeordnet sein oder beweglich, mit dem Arbeitsvorgang laufend. Das im vorstehenden beschriebene Verfahren gestattet die weitgehendsten Modifikationen. Es können z. B. zur Herstellung der Widerstände verschiedener spezifischer Leitfähigkeit Leiter oder Halbleiter von verschiedener Art in dem gleichen Bindemittel benutzt werden. So können z. B. die Widerstandszonen durch Mischungen von Bindemitteln mit Kohlenstoff einerseits und mit Metallmischungen andererseits hergestellt werden. Ferner gestattet das Verfahren, die Widerstandszonen dadurch herzustellen, daß die spezifischen Leitwerte konstant gehalten werden und die Dicke der Massen variiert wird. Dieses kann z. B. bei der Anwendung von Zerstäubern so geschehen, daß die Größe der Zerstäuberdüse bei den verschiedenen Zerstäubern verschieden ist oder die Ausflußmenge aus dem Zerstäuber durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Zerstäubungsdruckes variiert wird. Ferner gestattet das Verfahren, die Widerstandsmassen so herzustellen, daß die Art der Leiter oder Halbleiter konstant gehalten wird, während die Bindemittel verschieden b wählt werden. Endlich können sowohl die Bindemittel wie die Art der Halbleiter oder Leiter variiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Massewiderständen mit Zonen verschiedener spezifischer Leitfähigkeit und einer völlig stetig gekrümmten Charakteristik frei von Widerstandssprüngen aus Leiter oder Halbleitermasse durch Ausstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Massen mit verschiedenen spezifischen Widerständen in sich durchdringenden Parallelstreifen auf ein stanzfähiges Trägermaterial aufträgt und aus diesem über sämtliche Streifen .sich erstreckende ringförmige oder gerade Stücke ausstanzt. a. Verfahren nach Anspruch i, da-_ durch gekennzeichnet. daß der Auftrag der Massen auf das Trägermaterial mittels eines oder mehrerer Zerstäuber bewirkt wird, die so eingestellt sind, daß zwischen den einzelnen Widerstandsbahnen Mischungszonen entstehen, so daß mechanische und elektrische Widerstandssprünge zwischen den einzelnen Bahnen vermieden werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß während des Auftragens der Masse ein Teil des Stanzstreifens durch eine Schablone, die beweglich oder fest angeordnet ist, abgedeckt wird. q.. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber so eingestellt sind, daß sich Widerstandsstücke von geradliniger Charakteristik ergeben, welche durch fortschreitende Vermischungszonen, die einen stetigen Kurvenzug in ihrer Widerstandscharakteristik ergeben, verbunden sind, und zwar so, daß die Stücke der linearen Charakteristik Tangenten an den Endpunkten des der Vermischungszone entsprechenden Kurvenzuges bilden (Fig.9).
DEP68472D 1933-11-11 1933-11-11 Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden Expired DE732464C (de)

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DEP68472D DE732464C (de) 1933-11-11 1933-11-11 Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden
DEP69464D DE733915C (de) 1933-11-11 1934-05-19 Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden mit Zonen verschiedener spezifischer Leitfaehigkeit
DEP69465D DE755247C (de) 1933-11-11 1934-05-19 Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden mit gerader oder gekruemmter Leiterbahn
FR780892D FR780892A (fr) 1933-11-11 1934-11-06 Résistances variables en composition et procédé pour leur fabrication
GB3236634A GB428820A (en) 1933-11-11 1934-11-09 Improved variable composition electrical resistances and method of manufacturing the same

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BE523954A (de) * 1952-10-31
US5631623A (en) * 1993-04-26 1997-05-20 Rohm Co., Ltd. Chip-type variable resistor

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GB428820A (en) 1935-05-20

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