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DE732208C - Verfahren zur Verkuerzung des Bremsweges von Kraftfahrzeugen mittels Motorbremse - Google Patents

Verfahren zur Verkuerzung des Bremsweges von Kraftfahrzeugen mittels Motorbremse

Info

Publication number
DE732208C
DE732208C DEV37998D DEV0037998D DE732208C DE 732208 C DE732208 C DE 732208C DE V37998 D DEV37998 D DE V37998D DE V0037998 D DEV0037998 D DE V0037998D DE 732208 C DE732208 C DE 732208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
shortening
motor vehicles
engine
braking distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV37998D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER VOIGT DIPL ING
Original Assignee
WALTHER VOIGT DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER VOIGT DIPL ING filed Critical WALTHER VOIGT DIPL ING
Priority to DEV37998D priority Critical patent/DE732208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732208C publication Critical patent/DE732208C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
    • F01L2760/005Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake in cooperation with vehicle transmission or brakes; devices to facilitate switching to compressor action by means of other control devices, e.g. acceleration pedal or clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verkürzung des Bremsweges von Kraftfahrzeugen mittels Motorbremse Motorbremsen für Kraftfahrzeuge haben den Nachteil, daß sie stets eine erhebliche Bremswirkung ergeben; daß deshalb in den meisten Fällen, wenn der Fahrer von der Bremse Gebrauch machen müß, die Bremsung des Fahrzeuges zu stark ausfällt, womit besonders im dichten Verkehr die Anpassung an die augenblicklichen Bedingungen des Flusses der Fahrzeuge unmöglich ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung bremst der Fahrer seinen Wagen im allgemeinen unverändert mit den mechanischen Bremsen in der üblichen Weise mit einem Fuß- und einem Handhebel. Wenn .er aber, wie dies in Fällen der Gefahr , eintritt, gleichzeitig: beide Bremshebel betätigt, so wird damit erfindungsgemäß der Motor zusätzlich als Bremse eingeschaltet. Dabei wird von dem Fahrer keine weitere Bewegung ausgeführt, als @ daß er auf den Bremsfußhebel tritt und den Handbremshebel zieht. Den Kupplungsfußhebel braucht er überdies nicht mehr durchzutreten. Die Verwirklichung dieses neuen erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt leim Ottomotor in der Weise, daß die Stromzuleitung zur Zündspule durch zwei parallele Leitungen erfolgt, die über je .einen Unterbrecher laufen. Der eine Unterbrecher wird unter Zwischenschaltung von Federorganen durch Bewegen des Bremsfußhebels betätigt, der andere in gleicher Weise durch den Handhebel. Wenn beide Bremshebel gleichzeitig bewegt werden, wird somit die Zuleitung des Zündstromes unterbunden, und damit hört die Energieabgabe auf, der Motor muß vielmehr Kraft verzehrend durch das Fahrzeug weitergedreht werden.
  • Eine dritte Leitung zur Zündspule kann vorgesehen werden, die einen Unterbrecher hat, der bei eingeschalteter Kupplung die Verbindung abschaltet. Sofort nach dem Beginn einer Bewegung des Kupplungshebels im Sinne des Entkuppelns bewirkt dieser Unterbrecher die Einschaltung dieser Leitung. Hierdurch wird dem Fahrer bei fast erreichtem Stillstand des Wagens die Möglichkeit gegeben, den Motor zu selbsttätigem Leerlauf zu bringen, während das Fahrzeug met den mechanischen Bremsen gehalten werduie, kann.
  • Beim Dieselmotor wird durch ein gecignetes Gestänge oder Bowdenzüge u. dgl. oder aber unter Zwischenschaltung pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Hilfsmittel in entsprechendem Sinne eine Ausschaltung der Brennstoffzufuhr zu den Arbeitszylindern erreicht, wenn beide Bremshebel gleichzeitig bewegt werden. Beispielsweise kann dies durch Zwischenschaltung eines Querbalkens erfolgen, dessen Enden, von den Bremshebeln gezogen; nur eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit besitzen, so daß der in Balkenmitte angreifende Zug zur Brennstoffpumpe durch den an einem Balkenende wirkenden Zug eines Bremshebels nicht so weit bewegt wird, daß die Ausschaltung der Brennstoffpumpe eintritt. Wenn aber durch Bewegen beider Bremshebel eine Parallelbewegung des Querbalkens ihn mit beiden Enden in die entgegengesetzte Grenzlage zieht, wird die Brennstoffpumpe außer Betrieb gesetzt.
  • Auch hier kann durch Betätigung des Kupplungshebels diese Wirkung aufgehoben werden. Zu diesem Zwecke kann in dem als beispielsweise Verwirklichung erwähnten Gestänge -eine Abschnappeinrichtung eingebaut sein, so daß durch Federzug das ausschaltende Gestänge der Brennstoffpumpe wieder in die Betriebsstellung zurückgeführt wird und der Motor mit eigener Kraft im Leerlauf weiterläuft.
  • Statt die Brennstoffpumpe auszuschalten, kann die Einrichtung auch in anderer Weise getroffen werden, z. B. so, daß überlaufventile in den Druckleitungen zu den Einspritzventilen vorhanden sind, die, im normalen Betrieb blockiert, beim gleich7ei.tigen Betätigen beider Bremshebel jedoch frei werden. Das von der Brennstoffpumpe geförderte öl läuft dann in eine Rücklaufleitung und gelangt nicht in die Zylinderköpfe.
  • In gleicher Weise kann die Einschaltung jeder anders ausgebildeten Motorbremse in entsprechender Weise sinngemäß durchgeführt werden, so daß sie nur in Tätigkeit tritt, wenn gleichzeitig beide Bremshebel im Sinne der Bremsung bewegt werden.
  • Die Art der Anordnung der Organe für die Einschaltung der Motorbremse nach der vorliegenden Erfindung gibt aber dem Fahrer die weitergehende Möglichkeit, die Benutzung der Motorbremse verschieden zu gestalten.
  • Wenn der Eahrer wünscht, daß es in sein Belieben gestellt ist. ob die hlotorl)remse nur als Gefahrbremse bei der gleichzeitigen Benutzung beider Bremshebel zur Wirkung kommen soll, oder zu anderen "Leiten bereits dann, wenn er nur mit dem Fuf.)hel)ell)i-en)st, so kann er das Gestänge seiner. Handbremse so einstellen, daß die ersten Zähne des Zahnsegments noch keine Bremsung ergeben. Während dieses Leergangs des Handbremshebels werden aber die angeschlossenen Organe für die Betätigung der -Motorbremse bereits in die Wirkungsstellung gebracht. In diesem Falle tritt dann bei. einer Bremsuni; allein mit dem Fußbremshebel sofort die Motorbremse in Tätigkeit. Diese Ärt der Bremsung ist unter verschiedenen Fahrbedingungen, z. D. im Gebirge oder auf der Autobahn, brauchbar. Im Stadtverkehr wird der Handbremshebel auf den ersten Zahn des Segments zurückgestellt, womit die NIetorbreinse nur bei der gleichzeitigen Benutzung von Hand- und Ful,il)reil)se zllr Wirkung kommt.

Claims (1)

  1. PATENT ANsrr,C?cHr: i. Verfahren zur Verkürzung des Breinsweges von Kraftfahrzeugen mittels '-\lotorbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnutzung des Antriebsmotors als Bremse bei der gleichzeitigen Betätigung von -zwei für die Bedienui)g der Fahr7ettgbreinsen vorhandenen Hebeln eintritt. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorbremse mit einem der vorhandenen Bremshebel, z. 13. dem Handhebel, in Wirkungsbereitschaft gebracht werden kann, so daß sie bei. Betätigung des anderen Bremshebels unmittelbar eingeschaltet wird.
DEV37998D 1941-08-29 1941-08-29 Verfahren zur Verkuerzung des Bremsweges von Kraftfahrzeugen mittels Motorbremse Expired DE732208C (de)

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DEV37998D DE732208C (de) 1941-08-29 1941-08-29 Verfahren zur Verkuerzung des Bremsweges von Kraftfahrzeugen mittels Motorbremse

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DE732208C true DE732208C (de) 1943-02-24

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