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DE731556C - Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlusskoerpern bei Wasserbauanlagen - Google Patents

Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlusskoerpern bei Wasserbauanlagen

Info

Publication number
DE731556C
DE731556C DEA77359D DEA0077359D DE731556C DE 731556 C DE731556 C DE 731556C DE A77359 D DEA77359 D DE A77359D DE A0077359 D DEA0077359 D DE A0077359D DE 731556 C DE731556 C DE 731556C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
chain
load
pinion
hydraulic engineering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA77359D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Beer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARDELTWERKE
Original Assignee
ARDELTWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARDELTWERKE filed Critical ARDELTWERKE
Priority to DEA77359D priority Critical patent/DE731556C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731556C publication Critical patent/DE731556C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlußkörpern bei Wasserbauanlagen Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Antriebes zum Bewegen von Lasten, der insbesondere für Schleusenverschlüsse, Schütze und ähnliche Verschlußkörper geeignet ist. Bei derartigen Antrieben ist es notwendig, daß die vom .Antriebsmotor ausgehenden Kräfte in beiden Bewegungsrichtungen zwangsläufig auf die Last übertragen werden können. Werden nämlich die Lasten lediglich an Ketten aufgehängt und durch diese Ketten bewegt, so kann beim Absenken der Last der Nachteil eintreten, daß die Last durch irgendeinen Widerstand an der weiteren Bewegung gehindert wird, ohne daß es möglich ist, mit den Ketten einen Druck zur Überwindung des Widerstandes auszuüben. Hieraus ergibt sich die Forderung, daß der Antrieb bei jeder Laststellung Zug- oder Druckkräfte übertragen können muß. Es sind bereits verschiedenartige Antriebsvorrichtungen bekannt, die diese Forderung erfüllen. Beispielsweise ist bekannt, die Lasten an eine starre Zahnstange anzuschließen und die Antriebskraft durch ein Ritzel auf diese Zahnstange zu übertragen. Ein bedeutender Nachteil dieser Anordnung liegt insbesondere bei größeren Hubwegen in dem großen Raumbedarf, da bei gehobener Last die Zahnstangen mindestens um die Hubhöhe den Antrieb überragen .müssen. Man hat daher augh an Stelle der starren Zahnstangen Gelenkstangen angewendet, die zwischen der Last und dem Antriebsritzel in besonderen Führungen gegen Knickung gesichert sind und die auf der freien Seite des Antriebes unter vielfacher Knickung in den Gelenken gestapelt werden können. Man hat auch schon die Zahnstangen ortsfest angeordnet und das mittelbar oder unmittelbar angetriebene R.itzel durch einen drucksteifen Lenker mit der Last verbunden. Bei allen bisher vorgeschlagenen Antrieben wird die ganze zur Be-~vegung der Last erforderliche Kraft durch die drucksteifen Verbindungsmittel, also durch die Zahnstangen oder die Gelenkstangen, geleitet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Antriebes, der in bezug auf die Möglichkeit der Übertragung von Zug- und Druckkräften und in bezug auf den Raumbcdarf den bekannten Antrieben zum mindesten gleichkommt, bei dem aber darüber hinaus die Beanspruchung des Zwischengliedes zwischen dem Antrieb und der Last nur einen Teil der Last ausmacht. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit der Last verbundenes Ritzel an einer ortsfesten Zahnstange geführt wird und daß der Antrieb des Ritzels durch .erfolgt, die über ein mit dem Ritzel vei-hundenes Kettenrad läuft. Auf diese Wise wird erreicht, daß das Gewicht der Last zum Teil auf der festen Zahnstange abgestützt wird, v,- ährend nur der verbleibende Pest sich auf die Antriebskette auswirken kann. Uin die Last zii bewegen, müssen dabei die beiden Kettenenden gleichzeitig in dein durch die Übersetzung zwischen dem Kettenrad und dem Zahtistangenritzel gegebenen Verhältnis beispielsweise durch zwei ortsfest angeordnete und antriebsmäßig verbundene Kettenräder bewegt" «-erden. Die Bewegung der beiden Kettenenden erfolgt dabei derart, daß der eigentliche Laststrang der Kette mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als die Last selbst bewegt wird, während dein anderen Kettenende nur diejenige Bewegung gegeben wird, die erforderlich ist, tun die richtige Lage der Kette zii sichern.
  • Zur weiteren Erläuterung der Einzelheiten der Erfindung und der damit erreichten Vorteile ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die zu be-%t-egende Last ist mit b bezeichnet und durch ein Gestänge f zug- und druckfest mit der Achse des Ritzels d verbunden, das in den fest angeordneten Triebstock c eingreift. Die Last b kann etwa ein Schleusenhubtor sein, bei dem an den beiden seitlichen Enden eine gleichartige Hubvorrichtung angeordnet ist. Die Zeichnung -neigt also mir das eine Ende mit der zugehörigen Hubvorrichtung. Das Kitzel d ist in einem wagenähnlichen Gestelle gelagert, dessen Führungsrollen g in einer festen Führung derart gleiten, daß der richtige Eingriff des Ritzels d in den Triebstock c dadurch gesichert ist. Die Führung für die Rollen g und der Triebstock c können bei dem dargestellten Beispiel an dem lotrechten Stiel eines Portales befestigt sein, welches die Schleusenöffnung -überspannt und auch zur Führung des Schleusentores b dient. Wird nun das Ritzel d durch eine äußere Kraft angetrieben, so wird dadurch in beiden Bewegungsrichtungen völlig zwangsläufig eine Bewegung der Last b erreicht. Der Antrieb des Ritzels d erfolgt dabei durch ein mit der Achse des Ritzels d verbundenes Kettenrad f1.. über das die beiden Stränge o und Y der Antriebskette laufen. Die Bewegung der Kette erfolgt bei dem dargestellten Beispiel durch die beiden ortsfest angeordneten Kettenräder q und t-, die vom Ritzel s über die beiden Zahnräder t und ta angetrieben werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist dabei folgende: Wird das Ritzels durch einte äußere Kraft, also etwa durch einen Elektroinotor, im Sinne des Uhrzeigers angetrieben, so bewegt sich das Kettenrad r gegen den Sinn des Uhrzeigers und hebt dabei den Kettenstrang p. Durch diese Bewegung wird das Kettenrad 1t, und damit das Ritzel d angetrieben, das an dem Triebstock c aufwärts klettert. Das Gewicht der Last b verteilt sich dabei zum Teil auf den Triebstock c und zum kleineren Teil auf den Kettenstrang p. Der Kettenstrang p nimmt also nur einen Bruchteil der Last b auf, womit der Zweck der Erfindung erreicht ist. Bei der Hubbewegung des Ritzels s wird gleichzeitig das Zahnrad t und damit das Kettenrad q angetrieben. Durch diese Bewegung wird der Kettenstrang o um so viel nachgelassen, wie es dein Verhältnis der Durchmesser des Kettenrades q und des hriebstockritzels d entspricht. Dieses Verhältnis ist so gewählt, daß das Anliegen der Kette an Kettenrad tt gesichert ist. Aus der "Zeichnung ist ersichtlich, daß beim Heben der Last b der Kettenstrang p eine wesentlich höhere Geschwindigkeit erhält, als die Hubgeschwindigkeit der Last b beträgt. -Mit der V erringerurig der Kraft im Kettenstrang p ist also naturgemäß eine Vergrößerung des erforderlichen Weges verbunden.
  • Die Abwärtsbewegung der Last b erfolgt unter Umkehrung der Bewegung des Antriebs-' ritzels s durch ein Ablassen des Kettenstranges p und ein Einholen des Kettenstranges o. Die Last b kann sich dabei unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes bewegen; tritt aber irgendein Widerstand für die Bewegung der Last auf, zu deren Überwindung die Ausübung einer Druckkraft im Gestänge f erforderlich ist, so wird die nötige Druckkraft durch den vom Kettenrad q auf den Kettenstrang o ausgeübten Zug erzeugt. Dieser Zug bewirkt in diesem Falle einen zwangsläufigen Antrieb des Ritzels d und damit den nötigen Druck im Gestänge f. Durch den gleichzeitigen Antrieb der beiden Kettenräder q und r vermag also der Antrieb bei jeder Laststellung und jeder Bewegungsrichtung der Last Zug- und Druckkräfte zu übertragen, so daß mit der Einrichtung genau die gleichen Vorteile erreicht werden wie bei einem Antrieb mit Gelenkketten oder drucksteifen Ketten. Gegenüber diesen bekannten Antrieben unterscheidet sich die erfindungsgemäße Einrichtung jedoch vorteilhaft durch die bereits erwähnte Tatsache, dar die zum Antrieb erforderlichen bewegten Ketten nur mit einem Bruchteil der Last beansprucht werden.
  • Der Antrieb ist nicht allein für in lotrechter Richtung bewegte Tore, Schützen usw. anwendbar, sondern auch für solche Lasten, die eine Drehbewegung oder eine seitliche Bewegung ausführen sollen, wie z. B. Stemmtore, bewegliche Brücken und andere Körper, bei denen eine ähnliche Aufgabe für den Antrieb gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlußkörpern bei Wasserbauanlagen, bei dem ein mit der Last verbundenes, ` an einer ortsfesten Zahnstange geführtes Ritzel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das wandernde Ritzel (d) durch eine Kette (o, p-) antreibbar ist, die ein mit dem Ritzel (d) verbundenes Kettenrad (n) umschlingt. Die beiden Kettenstränge (o, p) sind über zwei ortsfest gelagerte, antriebsmäßig miteinander verbundene Kettenräder (q bzw. r) geführt und sind mit verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechend dein Verhältnis der Durchmesser der Kettenräder (q bzw. r) und des 7_ahnstangenritzels (d) bewegbar.
DEA77359D 1935-10-18 1935-10-18 Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlusskoerpern bei Wasserbauanlagen Expired DE731556C (de)

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DEA77359D DE731556C (de) 1935-10-18 1935-10-18 Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlusskoerpern bei Wasserbauanlagen

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DEA77359D DE731556C (de) 1935-10-18 1935-10-18 Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlusskoerpern bei Wasserbauanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731556C true DE731556C (de) 1943-02-11

Family

ID=6947076

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DEA77359D Expired DE731556C (de) 1935-10-18 1935-10-18 Antrieb zum Bewegen von Lasten, insbesondere von Verschlusskoerpern bei Wasserbauanlagen

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DE (1) DE731556C (de)

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