DE731528C - Modulationsanordnung - Google Patents
ModulationsanordnungInfo
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- DE731528C DE731528C DEI58585D DEI0058585D DE731528C DE 731528 C DE731528 C DE 731528C DE I58585 D DEI58585 D DE I58585D DE I0058585 D DEI0058585 D DE I0058585D DE 731528 C DE731528 C DE 731528C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/56—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
- H03C1/58—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Es sind Modulationsanordnungen für elektrische Übertragungssysteme, insbesondere
Telegraphenanlagien, bekannt bei denen die
Modulation mit Hilfe eines Paares von Widerständen mit nicht linearer Stromspannungscharakteristik
vorgenommen wird, die in einem Gleichstromsteuerkreis parallel geschaltet und entgegengesetzt gepolt sind.
ErfindungsgemäB soll bei einer solchen An-Ordnung
der Übertragungskreis zwei normalerweise ausgeglichene Brückenkreise enthalten, die hintereinandergeschaltet sind, wobei
die Trägerstromquelle an einen Brückenkreis und der Ausgangskreis an den anderen
Brückenkreis angekoppelt ist, und die Widerstandsanordnungen mit nicht linearer Stromspannungscharakteristik
in-verschiedenen Armen der Brückenkreise derart verbunden sind,
daß die Symmetrie beider Brücken gleichzeitig durch den steuernden Gleichstrom, welcher
nur über die nicht linearen Widerstände und nicht über die Übertragungsleitung fließt,
gestört, wird.
Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Brückenschaltungen durch
ihre Differenzwirkung einen völligen Ausgleich der Zeichenströme ermöglichen und
einen außerordentlich kleinen Dämpfungswert erreichen lassen. Bei der bekannten Anordnung
sind die größten und kleinsten erreichbaren Dämpfungswerte durch die Summe der einzelnen Dämpfungsglieder begrenzt, weil die
DämpfunigsgliedeT additiv zueinander wirken.
Obwohl solche Schaltanordnungen mehr Leitmittel mit nicht linearer Stromspannungscharakteristik
erfordern als andere vorgeschlagene Anordnungen, besitzen diese den Vorteil, daß kein Steuerstrom durch die Wicklungen
von Transformatoren fließt, so daß vorübergehende Wirkungen auf Grund plötz-
licher Veränderungen solcher Ströme, wegen Induktivitätsänderungen vermieden werden.
Nachstehend sind einige erfindungsgemäße
Beispiele an Hand der Abbildungen näher besehrieben.
In der Abb. ι bezeichnet C eine Gleich-Stromsteuerleitung,
zu der parallel zwei ausgeglichene Gleichrichtersätze B1 und Zj2 mit
nicht linearer Widerstandscharakteristik angeschlossen sind. Die Gleichrichter der beiden
Brücken sind entgegengesetzt gepolt. Die Werte der Widerstände R sind derart gewählt,
daß die Gleichrichter bei durchschnittlichen Werten des über die Leitung C, C
'5 fließenden Gleichstromes an geeigneten Punkten ihrer Stromspannungskurven arbeiten.
Die eine Diagonale der Brücke B1 bildet
einen Arm eines zweiten ausgeglichenen Stromkreises, der in der Abb. ι als eine Ausgleichsübertragerbrücke
dargestellt ist, deren anderer Arm durch einen hohen Widerstand HR gebildet wird. Dieser Widerstand entspricht
etwa dem Widerstand der Gleichrichter in der Sperrichtung, die einen Arm der Brücke B1 bilden, in ähnlicher Weise
bildet eine Diagonale der Brücke B2 einen Arm einer anderen Brücke, deren anderer
Arm einen niedrigen Widerstand LR darstellt und etwa dem Widerstand der Gleichrichter
in der Durchlaßrichtung, die einen Arm der Brücke Bä bilden, entspricht. Die
Kondensatoren C1 dienen dazu, den Gleichstrom des Steuerkreises, der auf Grund eines
ungenügenden Ausgleiches in B1 oder in B.2
durch die Wicklungen der Leitungstransformatoren S1 und 5"3 fließen würde, zu sperren.
Die Primär- und Sekundärwicklungen eines dritten Leitungstransformators JT2 sind an die
Diagonale der erwähnten Brücke angeschlossen.
C2 ist ein Kondensator, welcher parallel zu dem Widerstand HR eine Impedanz bildet,
die die Gleichrichterimpedanz in der Sperrvorrichtung genauer als ein Widerstand
allein nachbildet. Ein ähnlicher Kondensator kann parallel zu dem niedrigen Widerstand Li?
vorgesehen werden, damit dieser die Gleichrichterimpedanz in der Durchlaßrichtung der
Brücke B2 genauer nachbildet. Dies ist jedoch keine so. große Verbesserung, wie sie durch
So den Kondensator C2 erzielt wird. Gleiche Ergebnisse
können durch Kondensatoren in Reihe mit Widerständen oder auch mit Induktivitäten
in Reihe mit den Gleichrichtern erreicht werden.
5Γ) Während eines über die Leitung C, C
fließenden Trennstromes besitzt der Gleichrichtersatz B1 die größte Impedanz, während
der Gleichrichtersatz Bs die niedrigste Impedanz
aufweist. Somit sind die beiden Überfio tragungsbrücken abgeglichen, und der Wechselstrom
ist unterdrückt. Während eines Zeichenstromes sind beide Übertragungsbrücken
fast vollständig außer Gleichgewicht. Somit bildet jede Brücke nur einen sehr kleinen Verlust
der Wechselstromübertragungsleitung gegenüber.
Die in der Abb. 2 dargestellte Abänderung zeigt nicht die gleiche Begrenzungswirkung
wie die Anordnung nach der Abb. 1, da Reflexionsverluste
in einem ausgeglichenen Zu- 7« stand vermieden sind. Mit dieser Anordnung
ist jedoch eine konstante Belastung des Generators S und eine konstante Impedanz dem
Sendestromkreis gegenüber aufrechterhalten. Diese Anordnung besteht aus einem Brückenkreis,
in dessen einem Arm ein Gleichrichtersatz B3 in "Form einer Brücke in Reihe mit
einem Widerstand SR liegt, während ein anderer Arm einen Gleichrichtersatz B1 parallel
zu einem Widerstand PR aufweist. Bei idealen Gleichrichtern wären die Widerstände
SR und PR gleich, so daß. wenn B., in dem
Reihenarm die Impedanz XuIl und B1 in dem
Parallelarm eine unendliche Impedanz aufweisen würde, die Brücke vollständig ausgeglichen
wäre, wodurch eine vollständige Unterdrückung der Übertragung während des Trainstofifes erzielt werden würde. Eine Umkehr
des Steuerstromes öffnet den Reihenann und schließt den Parallelarm kurz, so dall
eine Gleichgewichtsstörung der Brücke eintritt, wobei der Wechselstrom frei durchfließen
kann. In der Praxis werden die Widerstände so gewählt und durch Kondensatoren so vervollständigt, daß eine gewisse Ungenauigkeit
bei den zur Verwendung kommenden Gleichrichtern zulässig ist. Um dem Generator
und dem Senderstromkreis gegenüber eine konstante Impedanz aufrechtzuerhalten, wenn das Übersetzungsverhältnis der Brücke
ι : ι ist, sollen die Impedanz des Generators .S",
der Übertragungsstromkreis T und die beiden Widerstände SR und PR in den Brückenarmen alle gleich sein. Andere Verhältnisse
sind jedoch möglich, wenn Brückenspulen zur Verwendung kommen.
Die in der Abb. 3 dargestellte abweichende Anordnung dient zur Umkehr der Phase des
übertragenen Trägerstromes, anstatt diesen während des Trennstromes zu unterdrücken.
Die Reihen- und Nebenschlußwiderstände SR und PR der Abb. 2 sind in Fortfall gekommen,
so daß sich die Brücke stets in einem unausgeglichenen Zustande befindet, jedoch in
verschiedenen Richtungen bei Zeichenstrom und bei Trennstrom. Für den Trennstrom hat
der durch die Gleichrichter B., gebildete erste Arm eine hohe Impedanz, während die Impedanz
des zweiten, durch die Gleichrichter B1 gebildeten Armes niedrig ist. Während des
Trennstromes hat der erste Arm eine niedrige und der zweite Arm eine hohe Impedanz.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Modulationsanordnung für elektrische Übertragungssysteme, insbesondere Telegraphenanlagen, bei der die Modulation mit Hilfe eines Paares von Widerständen mit nicht linearer Stromspannungscharakteristik vorgenommen wird, die in einem Gleichstromsteuerkreisίο parallel geschaltet und entgegengesetzt gepolt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubertragungskreis zwei normalerweise ausgeglichene Brückenkreise (S1 und S3 in Fig. i, S1 und S2 in Fig. 2 und 3) enthält, die hintereinandergeschaltet sind, wobei die Trägerstromquelle an einen Brückenkreis und der Ausgangskreis an den anderen Brückenkreis angekoppelt ist, und daß die Widerstandsanordnungen (B1 und B2) mit nicht linearer Stromspannungscharakteristik in verschiedenen Armen der Brückenkreise derart verbunden sind, daß die Symmetrie beider Brükken gleichzeitig durch den steuernden Gleichstrom, welcher nur über die nicht linearen Widerstände und nicht über die Übertragungsleitung fließt, gestört wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Spulen umfassendes Brückennetzwerk (S1, HR, B1, Fig. 1), das eine mit der Energiequelle (S) verbundene Transformatorwicklung aufweist, deren zugehörige zweiteilige Sekundärwicklung, eine Gleichrichterbrücke (B1) und ein hoher Widerstand (HR) Brückenarme bilden, und dessen Diagonalpunkte über einen Leitungstransformator (SV) mit Diagonalpunkten eines zweiten Spulen umfassenden Brückennetzwerkes (Ss.Li?, B2) verbunden sind, das über eine Transformatorwicklung mit dem abgehenden Ubertragungskreis verbunden ist, während die Brückenarme durch eine zweiteilige Transformatorwicklung, eine Gleichrichterbrücke (B2) und einen niedrigen Widerstand (PR) gebildet werden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brückennetzwerk im Übertragungskreis in einem seiner Arme eine mit einem Widerstand 5" (SR, Fig. 2) in Reihe geschaltete Gleichrichterbrücke (B2) und in einem anderen Arm eine Gleichrichterbrücke (-S1) mit parallel geschaltetem Widerstand (Pi?,' aufweist, so daß das Brückennetzwerk während Zeichenpausen im Gleichgewicht ist, während bei Zeichensendung die eine Gleichrichterbrücke (B2) den den Serienwiderstand (SR) enthaltenden Brückenzweig öffnet, während die andere Gleichrichterbrücke (.S1) den Widerstand (PR) im anderen Brückenarm kurzschließt, so daß das Brückennetzwerk aus dem Gleichgewicht gebracht wird und eine freie Übertragung des Wechselstromes ermöglicht.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Arm eines Brückennetzwerkes, das in einen Übertragungskreis eingeschaltet ist, je eine Gleichrichterbrücke (B1, B2, Fig. 3) eingeschaltet ist, so daß das Brückennetzwerk dauernd unabgeglichen ist, und während der Zeichensendung der eine Arm der Brücke einen hohen Scheinwiderstand, der andere Arm einen niedrigen Scheinwiderstand, während1 der Zeichenpause dagegen die umgekehrten Verhältnisse aufweist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, unter Verwendung von Spulen enthaltenden Brückennetzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerströme von den Spulen der Netzwerke durch Kondensatoren (Cj) selbst dann ferngehalten werden, wenn die Brücken mit den nicht linearen leitenden Anordnungen nicht genau abgeglichen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungena;r ix di:b :-οΐ-;ΐ
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1937
- 1937-07-05 FR FR823941D patent/FR823941A/fr not_active Expired
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- 1937-07-29 CH CH203556D patent/CH203556A/de unknown
Also Published As
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---|---|
CH203556A (de) | 1939-03-15 |
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FR823941A (fr) | 1938-01-28 |
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