DE731052C - Gleisanlage zum Heranfuehren eines mittels einer Schleuder zu startenden Flugzeuges zur Startstelle - Google Patents

Description

• Gleisanlage zum Heranführen eines mittels einer Schleuder zu startenden Flugzeuges zur Startstelle Die Erfindung betrifft eine Gleisanlage zum Heranführen eines mittels einer Schleuder zu startenden Flugzeuges zur Startstelle, die aus einem Zufahrtgleis und -zwei zu je einer Schleuder füliren.den, mit dem Zufahrtgleis durch eine Weiche verbindbaren Gleisen besteht, deren Schienen mit Zähnen versehen sind, in die Zahnräder des Starhvagens eingreifen. Die Kreuzungsstelle der inneren Schienen der beiden zu der Schleuder führenden Gleise kann dabei nicht in:der im Eisenbahnbetrieb üblichen Weise ausgeführt werden, weil der Startwagen mit dem darauf stehenden Flugzeug in jeder Stellung gebremst werden muß und zu diesem Zwecke an den Schienen eine Zahnstange befestigt ist, in die Zähne der bremsbaren Rollen des Startwagens eingreifen.
• Gemäß der Erfindung ist an der Kreuzungsstelle der inneren Schienen der beiden zu den Schleudern führenden Gleise ein mit Zähnen versehenes Schienenstück derart drehbar angeordnet, daß es je nach seiner Einstellung einen Teil der inneren Schiene des einen oder anderen Gleises bildet.
• Die Erfindung kann weiter in der Weise ausgebildet werden, daß das drehbare Schfenenstück derart mit der Weiche gekuppelt ist, daß durch Drehung .dieses Schien:enstükkes die Schientenstücke der Weiche zwangsläufig in die entsprechende Stellung gebracht werden. Dadurch wird die Bedienung der Gleisanlage erheblich vereinfacht und ein sicherer Betrieb gewährleistet.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Draufsicht auf die Gleisanlage und Fig. a einen Längsschnitt nach der Ebene I-I.
• An das Zufahrtgleis A sind die beiden zu je einer Schleuder führenden Gleise B1, B° angeschlossen. An der Abzweigungsst,elle ist eine Weiche Cl, C= angeordnet und an der Kreuzungsstelle der inneren Schienengleise B1, B2 :eine DrehscheibeD. DieseDnehscheibe ist mit einem Schienenstück E versehen, das die durch die Drehscheibe gebildete Unterbrechung der inneren Schienen. der Gleise B1, B2 überbrückt. Das Schienenstück E ist ebenso wie die Gleisschienen mit Zahnstangen für den Eingriff der gezahnten Rollen der Starrvagen ausgerüstet. Die Drehscheibe D ist mit den Schienenstücken der Weiche Cl,C2 durch ein GestängeF und zwei Kegelgetriebe G1, G= gekuppelt. Zur Umstellung der Drehscheibe von dem Gleis B1 auf das Gleis B 2, und umgekehrt, ist eine Drehung um 2 i o' erforderlich. Die Kupplung der Drehscheibe mit den Schienenstücken der Weiche ist so ausgeführt, daß bei dieser Drehung dieSchienenstücke der Weiche ebenfalls von dem Gleis Bi auf das Gleis B=, oder umgekehrt, umgestellt werden.
• Wenn ein Flugzeug auf einem Startwagen auf dem Gleis B1 zu der daran angeschlossenen Schleuder gefahren worden ist, so kann sofort danach ein zweites Flugzeug auf einem Startwagen der an das Gleis B2 angeschlossenen Schleuder gefahren werden, wozu nur eine entsprechende Drehung der Drehscheibe erforderlich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisanlage zum Heranführen eines mittels einer Schleuder zu startendenFlugzeuges zur Startstelle, die aus einem Zufahrtgleis und zwei zu je einer Schleuder führenden, durch eine Weiche mit dem Zufahrtgleis verbindbaren Gleisen besteht, deren Schienen mit Zähnen versehen sind,, in die Zahnräder des Startwagens ein-. greifen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreuzungsstelle der inneren. Schienen der beiden zu den Schleudern führenden Gleise ein mit Zähnen versehenes Schienenstück derart drehbar angeordnet ist, daß es je nach seiner Einstellung einen Teil der inneren Schiene des einen oder anderen Gleises bildetz. Gleisanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Schienenstück derart mit der Weiche gekuppelt ist, daß durch Drehung dieses Schienenstückes die Schienenstücke der Weiche zwangsläufig in die entsprechende Stellung gebracht werden.