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DE730531C - Vielpolige elektrische Maschine - Google Patents

Vielpolige elektrische Maschine

Info

Publication number
DE730531C
DE730531C DEA89141D DEA0089141D DE730531C DE 730531 C DE730531 C DE 730531C DE A89141 D DEA89141 D DE A89141D DE A0089141 D DEA0089141 D DE A0089141D DE 730531 C DE730531 C DE 730531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
poles
slot
winding
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA89141D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Herglotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
Priority to DEA89141D priority Critical patent/DE730531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730531C publication Critical patent/DE730531C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/20Motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Vielpolige elektrische Maschine Vielpolige elektrische Maschinen, bei denen eine Relativbewegung zwischen einem magnetischen Erregerfeld mit ausgeprägten Polen und einem bewickelten Anker stattfindet, dessen sämtliche Wicklungsteile vom Ankerstrom durchflo.s,sen ,sind, hat man bisher meist in der bei elektrischen Maschinen auch sonst üblichen Weisse gebaut, indem alle Pole mit der durch die Zahl,der Pole gegebenen Polteilung bzw. alle Nuten entsprechend der Nubenteilung radial am Umfang des Rotors bzw: Stators verteilt sowie durch die gleichen senkrecht zur Maschinenachse verlaufenden Ebenen seitlich begrenzt waren. Langsam laufende Maschinen mit hoher Polzahl ließen sich daher nur mit entsprechend großem Außendurchmesser ausführen.
  • Es sind Maschinen der sog. Gleichpoltype bekannt, bei denen eine drehbare Erregerfeldspule zwei in Richtung der Maschinenachse hintereinanderliegende ungleichnamige Pole erzeugt, deren jeder m eine Anzahl von Einzelpolen unterteilt ist, wobei ein Statorjo.ch.aus Weicheisen eine der Zahl der Einzelpole entsprechende Zahl von Weicheisenzähnen besitzt, die je zur Hälfte den Polen der Erregerfeldspule zugeordnet sind. Bei diesen Maschinen schließt sich also der Erregerkraftfluß der Feldspule über den in Richtung der Maschinenachse verlaufenden Teil des Statorjochs. Sobald die Erregerfeldspule erregt wird, hat diese das Bestreben, sich so zum Statorjoch ,einzustellen, daß der magnetische Leitwert des Kraftlinienweges zwischen Rotor und Stator am größten wird. Damit nun nach Erreichen dieser Stellung eine. weitere Drehung des Rotors ermöglicht wiTd,@ ist die Maschine mit zwei oder mehr Erregerspulen ausgerüstet, wobei die Einzelpole sämtlicher Erregerfeldspulen gegeneinander räumlich versetzt angeordnet- sind. Hat also die eine Erregerfeldspule sich in Richtung des größten magnetischen Leitwertes reingestellt, so stehen die zusätzlichen Feldspulen so zum, Stator, daß der größte magnetische Leitwert des ihnen zuggeordneten Kraftlinienweges noch nicht erreicht ist. Durch nacheinanderfolgendes wechselweises Magnetisieren der Erregerfel.dspulen wird nun eine fortlaufende Drehung des Rotors, erreicht. Die Anordnung der Einzelpole jeder ErregeHeldspule auf in Richtung der Maschinenachsehintereinanderliegenden Polkränzen ist für die Maschinen der Gleichpoltype zwangsläufig bedingt durch ihre spezielle Wirkungsweise.
  • Es ist weiter eine Maschine bekannt mit zweipoligem Erregerfeld und einem Anker, der zwei in Achsrichtung hintereinanderliegende, gegeneinander versetzte Polkränze besitzt, von denen immer nur ein Teil der bewickelten Pole derart an Spannung gelegt wird, daß die gerade an Spannung gelegten und sich dem Erregerfeld nähernden bewickelten Ankerpole so magnetisiert werden, daß dem Norderregerpol sich immer ein Ankersüdpol nähert, währenddem Süderregerpol sich ein Ankernordpol nähert, unabhängig davon, auf welchem Polkranz die sich nähernden Pole liegen, wobei nach jeder Halbdrehung des Ankers eine Umpolung der Ankerwicklungsteile stattfindet.
  • Es ist weiterhin bei Maschinen der eingangs erwähnten, zu verbessernden Bauart bekannt, benachbarte runde Polkerne gegeneinander und gegen ihre zugehörigen Polschuhe in Richtung der Maschinenachse zu versetzen, um auf diese Weise Wickelraum zwischen den Polkernen zu gewinnen und dadurch dein Durchmesser der Maschine zu verkleinern.
  • Eine darüber leinausgehende beträchtliche Durchmesserverr eng erung läßt sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, d:aß ,die in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Pole oder Nuten auf zwei oder mehrere um die gesamte axiale Pol- bzw. Nutenlänge in Richtung der Maschinenachse hintereinanderliegende Pol-bzw. Nutenkränze verteilt sind und-alle Pole bzw. Nuten radial zur Maschinenachse unter Wahrung der winkelmäßig gemessenen Pol-bzw. Nutteilung verschoben sind, derart, daß die bewickelten oder unbewickelten Pole bzw. Nuten jedes Pol- bzw. Nutkranzes an ihrem Fuß aneinander angrenzen, wobei jeder Pol-Z:> Nutkranz mit einer der gesamten Polzahl entsprechend ausgebildeten Wicklung magnetisch gekoppelt ist. Man kann auf diese Weise bei einer n-poligen Maschine den Durchmesser einer poligen Maschinc erhalten. Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise bei runden und rechteckigen Polen anwenden.
  • In den Abb. i bis 6 sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar beziehen sich die Abb. i bis auf das erste und die Abb. 5 und 6 auf das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist ein Querschnitt und Abb. 2 :ein Längsschnitt einer erfindungsgemäß aufgebauten i2poligen Maschine. 2o ist der Stator mit den zwölf ausgeprägten, in ihrer Polarität abwechselnden Erregerpolen a, b, c ... k, L, von denen jeder mit einer Erregerwicklung versehen ist. Die Polteilung im Stator beträgt Die Wicklung des Rotors 21 ist ebenfalls als ausgeprägte Polwicklung ausgebildet. Die Pole des Rotors liegen aber nicht auf einem einzigen Polkranz, sondern auf zwei in Richtung der Rotor %velle 23 hintereinander angeordneten Polkränzen, von denen jeder sechs Pole 1, 3, 5, ;, 9, 11 bzw. 2, 4, 6, 8, io, 12 trägt. Es muß dabei, in der Umfangsrichtung des Rotors gesehen, ebenfalls wie im Stator immer ein Nordpol mit einem Südpol abwechseln. Dementsprechend sind, wenn die geradzahligen Pole 2, .l, 6 usw. als Nordpole angenommen sind, die ungeradzahligen Pole Südpole bzw. umgekehrt. Die Polteilung zwischen einem Pol des einen Polkranzes und einem in der Umfangsrichtung des Rotors folgenden nächsten Pol beträgt ivie im Stator 3o°. Bei der dargestellten Anordnung, bei der .alle Nordpole und alle Südpole auf je einem Polkranz angeordnet sind, wirkt der Rotor wie ein zweipoliger -N7agnet.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäß aufgebauten Rotors kann man sich so vorstellen, daß, ausgehend von der üblichen Anordnung der Pole 1, 2, 3 usw. auf einem einzigen Polkranz, wie in Abb. ;l, oben, dargestellt, die Pole unter Beibehaltung der winkelmäßig gemessenen Polteilung (p =Polzahl ) radial auf die Achse des Polkranzes hin verschoben werden (vgl. Abb..l, unten), wobei jeder zweite Pol, z. B. die Pole 2, q., 6, gleichzeitig in axialer Richtung um eine ganze Pollänge verschoben wird, wie in Abb.2 dargestellt. Die Pole können so weit radial verschoben werden, bis die seitlichen unteren Kanten der Wicklungen je zweier benachbarter Pole desselben Polkranzes nahezu aneinanderstaßen. Man sieht, daß die bewickelten Pole der axial hintereinanderliegenden Polkränze, in axialer Richtung gesehen, einander überschneiden. Aus Abb. ,4, unten, ergibt sich, daß bei der Benutzung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bauart sich der Durchmesser des Rotorpolkra.nzes beträchtlich verringern läßt gegenüber der üblichen Anordnung aller bewickelten Pole auf einem einzigen Polkranz.
  • Die Statorpole erstrecken sich gemäß Abb. 2 über die ganze magnetisch wirksame Länge der Rotorpole.
  • Abb.3 zeigt eine andere Ausführungsform, wobei jeder der hintereinand@erliegenden Polkränze mit einer gesonderten Statorwicklung 2o' bzw. 20" magnetisch gekoppelt ist. Dic Wicklungen der einzelnen Pole beider Polkränze sind in üblicher Weise z. B. hintereinanderges.cUaltet. Zwischen je zwei hintereinandergesebalteten Polwicklungen der beiden Polkränze sind Anzapfungen vorgesehen und die Anzapfungen zu den Segmenten eines Kollektors 24 hingeführt, auf dem Bürstenpaare 25 schleifen.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ergibt sich bei der dargestellten Bauart ein geringerer Durchmesser, als wenn alle Polwicklungen des Rotors auf einem einiigen Polkranz untergebracht wären.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein geringerer Durchmesser der Maschine dadurch erreicht wird, daß nicht wie in den Abb. i und 2 die bewickelten Pole, sondern die bewickelten Nuten unter Wahrung der Nutteilung auf zwei oder mehrere in axialer Richtung hintereinanderlieg ,ende Nutkränze verteilt sind. Die Abb. 5 zeigt in ihrem oberen Teil einen Ausschnitt aus einem normal bewickelten Nutkranz mit den Zähnen 30, 31, 32 und der zwischen je zwei Zähnen liegenden Wicklung 34 34@-Man kann sich dabei wieder in entsprechender Weise, wie es bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel für die Pole erläutert war, vorstellen, daß die Zähne 30, 34 32, 33 aus der üblichen Anordnung auf einem einzigen Nutkranz, wie in Abb. 5, obein, dargestellt, unter Wahrung der winkelmäßig gemessenen Nutteilung (z = Zahl der Zähne bzw. Nuten') radial auf die Achse .des Nutkranz:es hin verschoben werden (vgl. Abb. 5), wobei jeder zweite Zahn, z. B. 3 i, 33, gleichzeitig in axialer Richtung um eine ganze Zahnlänge verschoben wird. Dadurch werden zwei Nutkränze gebildet, von denen in Abb. 6 :ein Ausschnitt in Draufsicht dargestellt ist. Die bewickelten Nuten der einzelnen Kränze überschneiden dabei einander, in axialer Richtung gesehen. Die Zähne können so weit radial verschoben werden, daß zwischen zwei Zähnen gerade noch genügender Raum zur Unterbringung der Nutwi.cklumg vorhanden ist. Gemäß Abb. 6 wird die Wicklung gekröpft beim Übergang von dem ,einen Nutkranz auf den anderen. Der mit dem Nutkranz magnetisch gekoppelte Wicklungsteil des Stators könnte beispielsweise ein in Abb. i und 2 dargestellter, mit ausgeprägten Poleri versehener Polkranz sein.
  • Erfindungsgemäß ausgebildete Maschinen jeder Leistung lassen sich überall dort mit Vorteil verwenden, wo es auf die Unterbringua-ig .einer Maschine auf engsten Raum ankommt. Ein besonderen Anwendungsgebiet der Erfindung ergibt sich als Empfängermotor für elektrische Winkelfernübertragungssysteme.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind verschiedener Abänderungen fähig. So könnten natürlich die innenliegenden Pol- bzw. Mutkränze samt Kollektor als Stator und der äußere Polkranz als Rotor ausgebildet sein, wobei dann die Schleifbürsten mit dem außenliegenden Rotor drehbar sein müßten. Weiterhin könnten auch mehr als zwei axiale hinterenandexliegende Polkränze benutzt werden. Bei drei Kränzen hätte zwe:ckmäßigerweise jeder Kranz 1/3 der gesamten Pol- bzw. Nutzahl aufzunehmen. Eine solche Maschine könnte in gleicher Weise mit Gleich- und Wechselstrom betrieben werden. Bei bestimmten Maschinentypen könnte auch an Stelle der innenliegenden Wicklung die äußere von axial hintereinanderliegenden Pol- bzw. Nutkränzen getragen werden.
  • Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise auch für permanente Magnetpole ausbilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielpolige elektrische Maschine, bei der eine Relativbewegung zwischen einem magnetischen Erregerfeld mit .ausgeprägten Polen und einem bewickelten Anker stattfindet, dessen sämtliche Wicklungsteile vom Ankerstrom durchflossen sind und bei der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Pole gegeneinander in Richtung der Maschinenachse verschoben .sind und, in axialer Richtung gesehen, einander überschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Umfangsrichtung äufeinanderfolgenden Pole oder Nuten auf zwei oder mehrere um die gesamte axiale Pol- bzw. Nutenlän@ge in Richtung der Maschinenachse hintereinanderliiegende Pol- bzw. Nutkränze verteilt sind und alle Pole bzw. Nuten radial zur Maschinenachse unter Wahrung der winkelmäßig gemessenen Pol- bzw. Nutteilung verschoben sind, derart, .daß die bewickelten oder unbewickelten Pole bzw. Nuten jedes Pol- bzw. Nutkranzes. an ihrem Fuß aneinander angrenzen, wobei jeder Pol- bzw. Nutkranz. mit einer der gesamten Polzahl entsprechend ausgebildeten Wicklung magnetisch gekoppelt ist.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung hintereinan.derli-.genden Pol- bzw. Nutkränze innerhalb der mit den Pol- bzw. Nutkränzen magnetisch gekoppelten Wicklung angeordnet sind.
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Pol- bzw. Nutkränzen magnetisch gekoppelte Wicklung sich über die gesamte axiale Länge der Pole bzw. Nuten erstreckt. . Elektrische Maschine nach Anspruzh i bis 3, gekennzeichnet durch zwei Pol- bzw. Nutkräme mit je halber Pol-bzw. Nutzahl.
DEA89141D 1939-03-11 1939-03-11 Vielpolige elektrische Maschine Expired DE730531C (de)

Priority Applications (1)

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DEA89141D DE730531C (de) 1939-03-11 1939-03-11 Vielpolige elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

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DEA89141D DE730531C (de) 1939-03-11 1939-03-11 Vielpolige elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE730531C true DE730531C (de) 1943-01-28

Family

ID=6950510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA89141D Expired DE730531C (de) 1939-03-11 1939-03-11 Vielpolige elektrische Maschine

Country Status (1)

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DE (1) DE730531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933698C (de) * 1946-01-16 1955-09-29 Cie Des Forges Et Acieries De Langsam laufender Elektromotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933698C (de) * 1946-01-16 1955-09-29 Cie Des Forges Et Acieries De Langsam laufender Elektromotor

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