DE730329C - Herstellung von Natrium- und Kaliumhydrid - Google Patents
Herstellung von Natrium- und KaliumhydridInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B6/00—Hydrides of metals including fully or partially hydrided metals, alloys or intermetallic compounds ; Compounds containing at least one metal-hydrogen bond, e.g. (GeH3)2S, SiH GeH; Monoborane or diborane; Addition complexes thereof
- C01B6/04—Hydrides of alkali metals, alkaline earth metals, beryllium or magnesium; Addition complexes thereof
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Description
- Herstellung von Natrium- und Kaliumhydrid Zur technischen Erzeugung von Natrium-bzw. Kaliumhydrid hat man schon vorgeschlagen, diese Metalle in Dampfform mit Wasserstoff zur Reaktion zu bringen. Dieses Verfahren hat sich jedoch in der Technik nicht verwirklichen lassen, da der Natrium-bzw. Kaliumdampf die Metalle der Apparatur bei 8oo bis zoooll sehr stark angreift und außerdem eine dementsprechende Verminderung der Ausbeute hervorruft. Man hat weiterhin vorgeschlagen, Natrium- bzw. Kaliummetalle im Zustand feiner Verteilung zusammen mit Verdünnungsmitteln der Einwirkung des Wasserstoffs auszusetzen. Dieses Verfahren bietet den Nachteil, daß kein reines Hydrid erhalten wird, insofern als es noch das Verdünnungsmittel enthält und andererseits Verunreinigungen durch den zur Erzielung eines fein verteilten Produktes erforderlichen Mahlvorganges in das fertige Erzeugnis gelangen. Auch nach diesem Verfahren wird keine restlos befriedigende Ausbeute erreicht.
- Es wurde nun ein Verfahren gefunden, nach dem es möglich ist, mit praktisch quantitativer Ausbeute ein absolut reines Produkt zu erhalten, indem man im Lichtbogen verdampftes Natrium bzw. Kalium mit Wasserstoff zur Reaktion bringt. Zu diesem Zweck verwendet man ein mit Wasserstoff angefülltes Gefäß, das während der Dauer der Reaktion auf etwa: 300' gehalten wird und in das zwei Natriumelektroden hineinragen. Von oben führt man ein Rohr in die Reaktionskammer, dessen untere Öffnung so groß ist, daß das Natrium, das in dem Rohr durch geeignete Temperaturen flüssig gehalten wird, nur tropfenweise in den Lichtbogen gelangt und dort verdampft. Um das Natrium, das zweckmäßigerweise in dieser Elektrode unter Druck steht, flüssig zu erh,alten, ist dieselbe mit einer geeigneten Heizvorrichtung zu versehen. Von unten wird die zweite Elektrode eingeführt, die sich oben zu einer Art Schale erweitert. In dieser .Elektrode, die ebenfalls heizbar in dem geheizten Gasraum angeordnet ist, befindet sich das Natrium ebenfalls in geschmolzenem Zustand. An beide Elektroden wird nun eine Spannung von beispielsweise iio Volt gelegt sowie eine zusätzliche Hochfrequenzspannung, um ein Zuwachsen der Elektroden zu vermeiden und um jeweils die in der Schale sich bildende Hydridhaut zu durchstoßen.
- Zweckmäßigerweise wird das Austropfende der oberen Elektrode aus Wolframstahl o. dgl. ausgebildet. Die obere Elektrode besteht somit jeweils aus einem Natrium- bzw. Kaliummetalltropfen, der im Lichtbogen zwischen der Schale der einen Elektrode und der Gegenelektrode verdampft. Das die Elektroden umgebende Reaktionsgefäß wird beispielsweise unten konisch gestaltet, so daß das gebildete Hydrid abgezogen werden kann, während an irgendeiner anderen Stelle die Zuführung des Wasserstoffs angebracht ist. Es ist auf diese Weise möglich, das verdampfte Natrium- bzw. Kalium praktisch quantitativ in das entsprechende Hydrid umzusetzen, und außerdem .erhält man dadurch, daß keine weiteren Operationen und Verfahrensmaßnahmen notwendig sind, ein vollständig reines, schneeweißes Produkt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Natrium- bzw. Kaliumhydrid durch Verdampfen der entsprechenden Metalle in Gegenwart von Wasserstoff bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle mit Hilfe einer flüssigen Metallelektrode im Lichtbogen zur Verdampfung gebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Hochfrequenzspannung an die Elektroden gelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80374D DE730329C (de) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Herstellung von Natrium- und Kaliumhydrid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED80374D DE730329C (de) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Herstellung von Natrium- und Kaliumhydrid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730329C true DE730329C (de) | 1943-05-15 |
Family
ID=7063250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED80374D Expired DE730329C (de) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Herstellung von Natrium- und Kaliumhydrid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730329C (de) |
-
1939
- 1939-05-05 DE DED80374D patent/DE730329C/de not_active Expired
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