DE7301714U - Windschutzscheibenersatz fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

7 s

pi3ch=:<svras:e 19

TELEFON 242761/2

A 11 464

16. Januar 1975

i -. dm

Armin HEIDHICH, 7129 früglingen Sibensbacher Weg 7

Windschutzscheibenersatz für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Windschutzecheibenersatz für Kraftfahrzeuge, der zu seiner Aufbewahrung in einen Kraftwagen nur verhältnismäßig wenig Baum beansprucht und mit einfachen Mitteln anstelle einer bei einen Unfall oder durch einen Steinschlag zertrümmerten Windschutzscheibe

=. 2 ■=

A 11 646 ~ 2 -

16.1.1973

i - dm

an. der Karosserie angebracht werden kann. Der Erindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine solche Behelfswindechutzsoheibe so auszubilden, daß sie als Abdeckung einer Windschutzscheibe bzw. als ein die Sicht nicht beeinträchtigender Scheibenvorsatz verwendet werden kann«

Zu diesem Zweck besteht die Behelfswindschutzscheibe gemäß der Erfindung aus einer biegeaLast Ischen, den Abmessungen der Schutzscheibe entsprechenden Folie, vorzugsweise Klar» eicht folie, an deren Ränder dehnbare Laschen mit der Befestigung der Folie an der Karosserie dienenden Halteorganen angebracht sind. Diese Halteorgane sind vorteilhafterweise als Haken auegebildet, die an der Karosserie vorhandene Vor« Sprünge hintergreifen. An dem unteren Längsrand der Behelfesoheibe kann auf die Anbringung von Lasohen auoh verzichtet werden und eine unmittelbare Befestigung der Haken an dem Folienrand vorgesehen sein, wenn, die Rahmenleiste so ausgebildet bzw. so über einem Dichtungeprofil angeordnet ist, daß die Bahmenleiste von den Haken hintergriffen werden kann. Im Falle der seitlichen Laschen werden diese vorteilhafterweise am Rahmenprofil der Türfenster eingehakt, so daß beim Schließen der Türen ein selbsttätiges Spannen der Laschen erfolgt·

730171*10.5.73

A 11 464 - 3

16.1.1973

i - dm

Beetehen die Laschen aus einem nur eine verhältnismäßig geringe Sicke aufweisenden Band, beispielsweise einer folie, so können an diesen Bändern auch Querwülste vorgesehen sein, so daß diese Bänder am Türrahmen oder auch am Schiebedachrahmen eingeklemmt werden können, wobei die Querwülste an der Innenseite des Tür- bzw. Schiebedachfalzes anliegen.

Yorteilhafterweiee siad mindestens an den Längsrändern der

Folie Schlaufen oder auch Schlauch« vorgesehen, in die eii»e biegesteife, gegebenenfalls zusammenklappbare Schiene eingeschoben werden kann. Auf diese Weise wird ein sicheres Anliegen der Längsränder der Folie an den an die Windschutzscheibe angrenzenden Teilen der Karosserie gewährleistet.

Ein weitgehend luftdichtes Anliegen der Folienränder an dieeen Karoaserieteilen kann auch dadurch bewirkt werden, daß im Handbereich der Folie, auf deren einer Seite, saugnapf= artige Vertiefungen vorgesehen sind oder daß an den Rändern der Folie ein Streifen aus selbsthaftendem Werkstoff angebracht ist.

Eine solche Ausbildung der Folie ermöglicht es auch, diese zur Abdeckung gegen Schnee sowie zur Verhinderung der Bildung einer Eisschicht zu verwenden·

A 11 464 - 4 -

I60I.I973

i - dn

Besteht die Folie aus einem Werkstoff, der die Sicht nicht "behindert, so kann die Folie auch eine Streulicht reflektierende Oberfläche aufweisen oder aus einam Stoff mix selektiver Lichtabsorption bestehen, so daß die Folie auch während der Fahrt benutzt werden kann.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßes. Behelfsscheibe in sohematischer Weise dargestellt» Es zeigen

Pig. 1 eine Draufsicht auf die an r^er Karosserie ange brachte Behäfascheibe,

j Fig» 2 und 3 die Behelfsscheibe mit verschiedenartigen

\ Halteorganen,

?ig. 4 eine Draufsicht auf die Rückseite der Behelfsscheibe mit einer Saugnäpfe aufweisenden Umrandung in verkleinertem Maßstab,

Fig. 5 einen Schnitt gemäS der Schnittlinie 5 = 5 der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.

Die in Fig· 1 dargestellte Behelfaschei^e 1 weist an ihren

A 11 46Λ

16.1.1973
i - dm

vier Ecken und an ihrem oberen Längsrand Halteorgane 2 auf, mittels deren sie an der Karosserie befestigt ist,, Am unteren Längsrand der Beheifsscheibe ist diese unter die Halter der Scheibenwischblätter geklemmt, so daß an dieser Längsseite auf die Anordnung von Halteorganen verzichtet werden konnte» Die Halteorgane 2 können, wie in Fig. 2 dargestellt, auf Bändern bestehen, an denen Querwülste (21) vorgesehen sind«, Bei der in Fig, 3 dargestellten Behelfe scheibe bestehen die Halteorgane aus an kurzen elastischen Bändern angebrachten Haken 3 bzw» unmittelbar am Rand der Folie ange-

brachten Haken 4. Die in Fig. 4 dargestellte Behelfsscheibe weist einen verhältnismäßig breiten Randstreifen 5 auf, der auf seiner Unterseite gegeneinander versetzt angeordnete Saugnäpfe 6 aufweist. Dieser Randstreifen 5 ist deshalb so breit gehalten, daß die Behelfsscheibe auch als die Windschutzscheibe abdeckende Folie verwendet werden kann, wobei die innenliegenden Saugnäpfe an der Windschutzscheibe anliegen.

Claims (8)

A 11 464 - 6 - 16. Januar 1973 - dm Schut zansprüche

1. WindsaJbutzscheibenersatz für Kraftfahrzeuge gekennzeichnet durch eine biegeelasti&che Folie (1), an deren Ränder dehnbare Laschen (2, 3) mit der Befestigung der Folie (1) an der Karosserie dienenden HalteOrganen (3» 4, 21) angebracht sind.

2. Scheibenersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an den Laschenenden Haken (3) angebracht sind.

3. Scheibenersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschen (2) reit •luerwülsten (21) versehen sind.

4. Scheibenersatz nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß min-

A 11 464
16.1.1973
- do

destens an den Längsrändern der Folie (1) Schlaufen oder Schläuche zur Aufnahme einer biegesteifen Schiene vorgesehen sind«.

5« Scheibenersatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Randbereich der Folie (1), auf deren einer Seite, saugnapf artige Vertiefungen (6) vorgesehen sind.

6. Scheibenersatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Folie (1) ein Streifen (5) aus selbsthaftenden Werkstoff angebracht ist.

7. Scheibenersatz nach den Ansprüchen 1 bis 6_f dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) eine Streulicht reflektierende Oberfläche aufweist .

8. Scheibenersatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die

Folie (1) aus einem Stoff mit se_wlektiver Lichtabsorption besteht.